Alles zur E-Mobiltät

Interessante These, man parkt ja auch nicht in der Nähe einer Tankstelle. Man glaubt hier das Auto muss jeden Tag geladen werden. Das ist bei einem durchschnittlichen Fahrprofil nicht der Fall. Für meine 300km volltanken brauche ich je nach Lader 2-6h.
 
Sicher klappt das irgendwann mit den E-Tankstellen. In meiner Gegend, bzw. wo ich arbeite, gibt es zwei dieser E-Säulen direkt an der S-Bahn. Wenn man morgens nicht vor 6:30 dort ist, bekommt man bis abends 18:00 dort keinen Platz mehr. Da parken welche die bis zur S-Bahn fahren, ihr e-Auto andocken und mit der Bahn weiter fahren. Bis die abends von der Arbeit zurück kommen, ist der Platz blockiert...

Mir ist auch aufgefallen, dass die Ladesäulen in den Karten der Ladesäulenfinder falsch eingetragen sind. Ortsunkundige würden die nicht einmal finden.
 
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Einfamilienhaus mit Ladestation: ok

Mehrfamilienhaus in Ballungsgebieten (in der Mehrzahl Laternenparker mit Parkplatznot):

zZt. nicht umsetzbar

Ergebnis: da wo ein Elektromobil sinnvoll wäre (Großstädte), ist der Gebrauch für den privaten Verbraucher schwer umsetzbar.
 
Interessante These, man parkt ja auch nicht in der Nähe einer Tankstelle. Man glaubt hier das Auto muss jeden Tag geladen werden. Das ist bei einem durchschnittlichen Fahrprofil nicht der Fall. Für meine 300km volltanken brauche ich je nach Lader 2-6h.

Das ist klar und wäre auch kein Problem, solange die Stromtanken dann frei sind. Ich fahre auch oft E-Auto bei DriveNow (ich laufe auch gern 2 km um einen zu bekommen ;) ) - und versuche dann natürlich die Bonusminuten durchs Aufladen zu bekommen. Leider muss man schon sehr viel Glück haben, um eine freie Ladesäule zu bekommen.

Und wenn es noch mehr E-Autos gibt, dann reichen auch die Supermarktplätze nicht mehr. Und selbst wenn die frei verfügbaren an Supermärkten etc. verfügbar wären, kommt noch das psychologische hinzu: Die Leute wollen gerne da laden, wo sie wohnen, auch wenn es wenig rational ist.

Die Kommunen müssen hier deutlich mehr tun, damit die wohlhabende Innenstadtbevölkerung, die dem E-Auto grundsätzlich zugeneigt ist, sich auch eines zulegt.

Einfamilienhaus mit Ladestation: ok

Mehrfamilienhaus in Ballungsgebieten (in der Mehrzahl Laternenparker mit Parkplatznot):

zZt. nicht umsetzbar

Ergebnis: da wo ein Elektromobil sinnvoll wäre (Großstädte), ist der Gebrauch für den privaten Verbraucher schwer umsetzbar.

Toll ist übirgens auch, wenn in einem Mehrfamlienhaus die dämliche Mehrheit der Eigentümer beschließt, dass die Tiefgaragenstellplätze nicht mit Ladesäulen ausgestattet werden dürfen, auch nicht, wenn der jeweilige Eigentümer dies vollständig auf eigene Kosten umsetzen lassen will. Haarsträubende Argumente, wie etwa, dass Kinder über die Kabel stolpern könnten, von Stromschlägen ganz zu schweigen. :rolleyes:
 
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Toll ist übirgens auch, wenn in einem Mehrfamlienhaus die dämliche Mehrheit der Eigentümer beschließt, dass die Tiefgaragenstellplätze nicht mit Ladesäulen ausgestattet werden dürfen, auch nicht, wenn der jeweilige Eigentümer dies vollständig auf eigene Kosten umsetzen lassen will. Haarsträubende Argumente, wie etwa, dass Kinder über die Kabel stolpern könnten, von Stromschlägen ganz zu schweigen. :rolleyes:

Da ich einige Jahre Erfahrung mit Miteigentümern sammeln konnte:
Kann mir schon vorstellen, wie das da abgelaufen ist :D
Vorallem wenn besorgte Eltern mit am Tisch sitzen :b
 
Und selbst wenn die frei verfügbaren an Supermärkten etc. verfügbar wären, kommt noch das psychologische hinzu: Die Leute wollen gerne da laden, wo sie wohnen, auch wenn es wenig rational ist.
Psychologie ist da weniger der Grund. Die Leute wollen da laden, wo sie die Zeit zum laden haben. Das ist während der Arbeit und natürlich auch zu Haus über Nacht. Was bringt eine spontane Verabredung, wenn ich dann erst einmal eine E-Säule suche, die hoffentlich auch noch frei ist, um dann 2h zu laden damit die Reichweite gegeben ist. Wenn das Problem des Aufladens und der Reichweite gelöst ist, dann wird sich das E-Auto als Alternative auch durchsetzen. Bis dahin bleibt es ein Nischenprodukt.

Tesla macht in letzter Zeit auch nur negative Schlagzeilen. Schauen wir mal, was den Ankündigungen der deutschen Hersteller folgt. 2019/2020 soll ja das E-Angebot real kaufbar sein.
 
"Schatz, warum warst du wieder stundenlang beim Shopping und hast so viel Geld ausgegeben?!" :cautious:

"Wollt' ich ja gar nicht, aber der Ladevorgang hat sooo lange gedauert..." :K
 
An ihm... Da die Bude ja permanent klamm ist und Geld vernichtet wie dein Link ja zeigt, hätte es ja sein können... Der einzige Punkt dem ich etwas nachtrauere ist sein Hyperchargernetz, das ist schon klasse, da kommt auch unser Rewe nicht mit. :D
 
Was nutz das beste Hyperchargernetz wenn ein Kuckuck drauf klebt? :whistle: :D

Man weiß ja nie wie viel wirklich der Wahrheit entspricht bei solchen Nachrichten aber wenn ich Investor wäre, würde mir langsam die Flatter gehen.
 
Wie schon geschrieben sehe ich die E-Mobilität eher pragmatisch, als Mittel zum Zweck sozusagen. Auch wenn ich nicht wirklich überzeugt bin, das die E-Technologie DIE Antwort auf die Umweltproblematik ist, so könnte Sie wenigstens in absehbarer Zeit die Lebensräume gerade in Städten verbessern. Ich denke selbst wenn man nicht an den Klimawandel glaubt (heute ist ja alles eine Glaubensfrage... verrückt :whistle:) so sollte doch jedem aufgefallen sein, dass Städte durchaus laut und dreckig sind. Man stelle sich vor man könnte den Balkon auch in der Großstadt vernünftig nutzen und das schöne Wetter und die weitaus bessere Luft bei vernünftigem Lautstärkepegel genießen. Ich könnte mir vorstellen das die Lebensqualität immens steigen würde. :) :-)

Das könnten die kleinen E-Stromer, auch mit eingeschränkter Reichweite durchaus leisten. Daher gefallen mir gerade diese Konzepte bisher auch am besten, da Sie sich auf die dringlichsten Problematiken konzentrieren und technisch eigentlich keine Probleme bereiten. Es fehlt tatsächlich die Infrastruktur des Ladens und vielleicht noch immer der „Volksstromer“. Ich bin aber recht zuversichtlich das in den nächsten Jahren daran gearbeitet wird, also gibt es eigentlich keinen Grund für Unmut. Bevor es die ersten Tankstellen gab wurde Benzin in ausgewählten Apotheken verkauft und ich musste erst kürzlich in meinem Urlaub an der Mosel doch fast 20km (ein Weg) fahren, um an meine bevorzugte Suppe (Super +) zu gelangen.
 
Immerhin spendiert Tesla offensichtlich jedem Käufer auch ein iPad in Sondergröße - das kann man dann wunderbar ins Café mitnehmen und sich während des Ladevorgangs die Zeit vertreiben. :) :-)

2018-Tesla-Model-3-Dual-Motor-Performance-multimedia-screen-04.jpg
 
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Toll ist übirgens auch, wenn in einem Mehrfamlienhaus die dämliche Mehrheit der Eigentümer beschließt, dass die Tiefgaragenstellplätze nicht mit Ladesäulen ausgestattet werden dürfen, auch nicht, wenn der jeweilige Eigentümer dies vollständig auf eigene Kosten umsetzen lassen will. Haarsträubende Argumente, wie etwa, dass Kinder über die Kabel stolpern könnten, von Stromschlägen ganz zu schweigen. :rolleyes:

Ist das rechtlich überhaupt gedeckt ?
Gerade dieses Thema wurde bei uns vor kurzem in der Eigentümerversammlung angesprochen, da wurde uns mitgeteilt, dass die rechtliche Lage so sei: Jeder darf auf eigene Kosten und auf eigenen Stromanschluss auf seinem Garagenplatz eine Ladestation einbauen lassen. Da gibt es keine Notwendigkeit die Miteigentümer zu fragen. Mein Nachbar hatte das schon einfach so gemacht und jetzt seinen Hybrid-Passat dran hängen.
Sind wohl aber auch lokale Unterschiede, wofür man eine Zustimmung der Mitbesitzer braucht und wofür nicht, ist in A schon tw. pro Gemeinde unterschiedlich...
 
Grausam - dieser monströse Fingerfettsammler :eek: :o
Ich finde das Cockpit im neuen 8er klasse - viele schöne ECHTE Knöpfe

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Sehr cool auch das Original 8-)
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Ist das rechtlich überhaupt gedeckt ?
Gerade dieses Thema wurde bei uns vor kurzem in der Eigentümerversammlung angesprochen, da wurde uns mitgeteilt, dass die rechtliche Lage so sei: Jeder darf auf eigene Kosten und auf eigenen Stromanschluss auf seinem Garagenplatz eine Ladestation einbauen lassen. Da gibt es keine Notwendigkeit die Miteigentümer zu fragen. Mein Nachbar hatte das schon einfach so gemacht und jetzt seinen Hybrid-Passat dran hängen.
Sind wohl aber auch lokale Unterschiede, wofür man eine Zustimmung der Mitbesitzer braucht und wofür nicht, ist in A schon tw. pro Gemeinde unterschiedlich...

Das ist wohl der aktuelle Stand der Rechtslage, dass es tatsächlich der (freiwilligen) Zustimmung der Eigentümerversammlung bedarf und ansonsten kein Rechtsanspruch (auf Zustimmung) besteht - unabhängig von der Kostentragung der Baumaßnahmen.

LG München, Endurt. v. 21.01.2016, Az. 36 S 2041/15 WEG

Und ohne Bewertung der Quelle:
Foucs-Online
 
Sehr interessant, danke. Nach Recherche gilt das leider auch für Österreich - War das quatsch was uns die Hausverwaltung erzählt hat...
Wir werden das einfach genauso so wie unser Nachbar einfach einbauen wenns soweit ist und nicht groß jemand fragen ;)
 
Gibt es nicht noch Unterschiede ob der Stellplatz wirklich einem gehört, oder ob es Gemeinschaftseigentum mit Sondernutzung ist?
 
Gibt es nicht noch Unterschiede ob der Stellplatz wirklich einem gehört, oder ob es Gemeinschaftseigentum mit Sondernutzung ist?

Ja, das hängt von vielem ab, einfach gesagt z.B. beim Sondereigentum, ob die bauliche Veränderung nur das Sondereigentum betrifft (d.h. sie darf auch nicht das Gemeinschaftseigentum oder das Sondereigentum der anderen beeinträchtigen oder stören), nicht gegen das Interesse der Eigentümer verstoßen und auch nicht gegen Beschlüsse und Regelungen der Eigentümer.

Bei einem Sondernutzungsrecht des Gemeinschaftseigentums darf man in der Regel keine baulichen Veränderungen vornehmen.

Das Anbringen einer Ladesäule/box dürfte in der Regel eine solche bauliche Veränderung sein, weil es ja meistens nicht genügt, das Teil einfach anzuschließen und aufzustellen. In dem oben beschriebenen Fall, den ein Freund von mir betreut, ist der Stellplatz zwar Sondereigentum, die Box müsste aber wohl an der Wand angebracht werden, die als tragendes Element dann wieder Gemeinschaftseigentum ist, welches durch das Anbringen der Box dann "betroffen" wäre (das arme putzige Gemeinschaftseigentum, die bösen Schrauben :crynew:). Abgesehen davon müssen neue Leitungen geführt werden.

Furchtbar. :eek: :o
 
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Tesla macht im 2.Q 2018 717Mill Dollar Verlust. Damit gab Tesla unterm Strich in 2018 bisher mehr als eine Milliarde Dollar (900Mio €) aus.
Das muss man sich mal vorstellen. Tesla gibt derzeit pro Jahr den kompletten Jahresgewinn von BMW aus. Und der liegt mit 2,1x Mrd Euro nicht wirklich niedrig. Wann will Tesla jemals das verbrannte Geld wieder erarbeiten? Und es geht ja weiter. Die bisherigen Fertigungsstätten laufen nicht und Tesla will in Deutschland für ca. 2Mrd und in China für ca. 5 Mrd. neue Fabriken bauen. Das Geld dazu soll von "örtlichen Partnern" kommen denn Tesla verfügt im Moment nicht einmal über einen Bruchteil der Liquidität, die sie für diese Vorhaben bräuchten. Von den Anlaufverlusten die bei den neuen Fertigungsstätten entstehen, ganz zu schweigen.

Irgendwann bricht dieses Schneeballsystem zusammen. Aber Hauptsache medienwirksam ein Auto ins All schießen...
 
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