Ölwechsel nach 6 Jahren?

Gibt es zu dem Thema eigentlich unabhänige Tests ob das mit dem Ölwechsel in den von den Herstellern vorgegebenen Intervallen überhaupt nötig ist oder ob das nur eine Masche ist dem Kunden unnötig Geld aus der Tasche zu ziehen und man eigentlich auch viel länger mit dem Öl fahren könnte und nur mal den Filter wechselt.
 
Ist doch nachzuvollziehen das der Mineralölindustrie nicht daran gelegen ist diesen Vortschritt zu fördern sonst geht Ihnen doch ein Milliardengeschäft verloren und die Kfz Hersteller weil Sie sich absichern wollen und die gleichen Interessen verfolgen und die Werkstätten weil sie davon leben.
Ich bin auch der Meinung das moderne Mineralöle viel größere Wechselintervalle vertragen als gerade mal je nach Fahrweise und Zyklus von 15000 bis 30000 km. Manchem Verbraucher der vermehrt kurzstrecke fährt und je nachdem wie oft er sein Fahrzeug startet usw. nach noch nicht mal 10000 km ein Service angezeigt wird. Ein Witz ist das. Aber uns Verbrauchern wird das so verkauft.
 
Ich würde da auch grundsätzlich den motortyp mit einbeziehen. Ein alter Saugrohreinspritzer ist wesentlich gnädiger zum Öl als downsizing Direkteinspritzer. Mein Daily Drüber Golf 6 1.4 TSI mit ca 200 PS bekommt alle 7500 km, etwa 4 Monate, einen Ölwechsel und alle 15k einen neuen Filter.
Das Öl sieht nach 7500km so dermaßen schwarz aus das ist nicht denke das es noch genug Schmutztragevermögen für weitere 20k km aufweist.
In den gängigen Foren ist ja auch durchweg zu lesen das ein Wechsel aufs 15000er Festintervall der Steuerkette zugute kommt. Mein Golf macht im Gegensatz zu vielen anderen TSI Motoren mit fast 170.000km keine Geräusche oder ähnliches
 
Glaubensfrage!

Es gibt kein richtig oder falsch.

Mit Glaubensfrage hat das nix zu tun, eher mit sichtbaren Auswirkungen von ausgedehnten Intervallen. Die BMW R6 sind mit ihrem großen Ölvolumen relativ gnädig zum Öl, dennoch darf man's bei denen nicht übertreiben. Wer Bock hat, verlacktes Öl und Schlamm aus seinem Motor zu kratzen sollte die Tipps aus den Videos beherzigen. ;)

Wer seinem Motor gutes tun möchte, sollte beim Öl eine Etage tiefer satteln und öfter wechseln. Doppelt so teures Öl doppelt so lange im Motor zu lassen ist definitiv schädlicher als ein modernes, günstiges Öl mit Freigabe öfters zu wechseln.
Zumal's mittlerweile 5 Liter 5W40 für 20 Euro gibt.
 
Schlimm nur die ganzen Autofahrer die sich darüber keine Gedanken machen und unter Umständen Schäden erleiden am hart ersparten auto
 
Wenn man die Intervalle nach Anzeige von BMW nimmt und nicht großartig überzieht, passiert da schon nicht viel.
Frag doch mal die 4-Zylinder-Diesel-Fahrer, die sich an die Long-Life-Intervalle hielten und die dann auf Grund der Längung der Steuerkette einen Motorschaden hatten, oder aber eine neue Steuerkette einbauen durften. Das geht dann zwar oft über Kulanz, aber eben nicht immer. Und dann kostet so eine neue Steuerkette inclusive Einbau je nach Baujahr des Motors 2000-4000€.
Ein verkürztes Wechselintervall, also 10.000-15.000km-Intervalle je nach Fahrprofil, beugt dem Verschleiß dieser Kette wirksam vor...
 
BMW kann Vierzylinder?

Die R6 haben kein solches Problem. Vermutlich greift aber auch da wieder Schluss mit dem mehr an Öl. Mein Fall ist's nicht unbedingt, das Öl, welches mit dem originalen Intervall raus kommt, ist schon gut dunkel.
 
Nix Glaubensfrage. Einfach mal paar Altölanalysen anschauen wie die Verschleißwerte aussehen. Ganz simpel und wissenschatflich belegbar.
 
Nun ja, das findet so mancher Verfechter von Premium Ölen nicht so toll... :D
 
Mein Daily Drüber Golf 6 1.4 TSI mit ca 200 PS bekommt alle 7500 km, etwa 4 Monate, einen Ölwechsel und alle 15k einen neuen Filter.

Den Filter nur bei jedem 2.ten Ölwechsel mitzuwechseln finde ich auch seltsam der Filter ist doch günstiger als dass Öl. 4 Monate und 7500 km ist schon ein sehr kurzer Intervall was gibt VW vor?
 
Ich hab einfach keine Lust dazu den Filter zu wechseln weil das halt wirklich nicht notwendig ist und ich damit auch so ein wenig die Kosten reduziere. Sind zwar nur 13 Euro aber egal. VW gibt bis zu 30.000km/2Jahre an. Ich bin im Longlife Intervall bis ca 23.000km gekommen, dann sagte das Auto bitte wechseln. Ich hab aber auch nur 3,4 Liter Motoröl. Jetzt überlegt mal wie gut das noch sein kann...
 
Frag doch mal die 4-Zylinder-Diesel-Fahrer, die sich an die Long-Life-Intervalle hielten und die dann auf Grund der Längung der Steuerkette einen Motorschaden hatten, oder aber eine neue Steuerkette einbauen durften. Das geht dann zwar oft über Kulanz, aber eben nicht immer. Und dann kostet so eine neue Steuerkette inclusive Einbau je nach Baujahr des Motors 2000-4000€.
Ein verkürztes Wechselintervall, also 10.000-15.000km-Intervalle je nach Fahrprofil, beugt dem Verschleiß dieser Kette wirksam vor...

Woher Kommt die Info das das Problem mit dem Ölwechselintervall zusammenhängt und kein Konstruktionsproblem an der Steuerkette ist ?
 
Dazu kann ich nichts beitragen.
Generell lässt sich jedoch sagen, dass Verschleißpartikel wie feinster Abrieb und auch Rußpartikel (beim BeDi übrigens enorm hoch) zwischen den Kettengliedern sitzt und durch Reibung den Verschleiß erhöht und damit auch das Lagerspiel zwischen den Kettengliedern. In Summe der Glieder macht das schon etwas aus und sorgt für die Kettenlängubg. Teilweise sind Ketten auch so fehlkonstruiert das Schmutz nicht durch fliehkraft aus den Lagern gedrückt wird und durchölt wist sondern dort verbleibt. Das ist dann der Super-Gau für die Kette.
 
Kein Wunder, dass BMW seinerzeit fast alle Kulanzanträge bezüglich ihrer Fehlkonstruktion- ein zu kurzer Kettenspanner- kaltlächend abgewiesen hat.
Manmanman, das sind teilweise schon haarsträubende Theorien.
 
Zurück
Oben Unten