Hier gehts zwar gerade nicht um den Z3-Verkauf, in die Meinungsäußerungen muss ich mich aber auch mal einklinken.
Einer meiner besten Freunde hat sich gerade einen M140i geleast. Er hat ziemlich viel Spaß mit dem Auto, vor allem quer, wird zu ihm aber (zumindest so mein Eindruck) nie eine solche Bindung aufbauen, wie zu seinem alten Leasingauto, einem Megane 3 RS, den er behalten und sich Ringfit gemacht hat.
Ich bin mit dem 140 nur ein mal mitgefahren. Es war ne ziemlich unaufgeregte Fahrt, nur längsdynamisch wurde es mal kurz interessant: Nach nem Sprint auf der Autobahnauffahrt war ich schon ziemlich beeindruckt von der Leistung. Man, der geht echt nach vorne wie die sprichwörtliche Sau. Ich bin allerdings auch leicht zu beeindrucken
Natürlich will die Sau auch gefüttert werden und da wäre es für mich schon wieder vorbei. Der M140i kostet Netto knapp 600 € im Monat, da kommt monatlich echt ein Kostenbatzen zusammen, den man weißgott schöner ausgeben kann. Ich könnte mir dieses Auto als Freiberufler jedenfalls nicht – oder nur mit Sparen an anderer Stelle – leisten, da hätte ich schon keine Lust drauf. Ich werde nie auf letze Rille gehen, nur um mir ein schnelles Auto zu leisten.
Ich muss aber zugeben, dass ich nach der Mitfahrt auch angefixt war, mir mal ein frisches Allltagsauto mit Spaß zu gönnen und meinen E36 323i Touring (der gut ausgestattet und trotz 21 Jahren/275tkm bis auf ein bisschen Rost gut in Schuss ist und sogar noch richtig gut geht, vergleichbar mit aktuellem 320d) in Rente zu schicken. "Toll", dachte ich mir, das kann ich ja dann auch steuerlich geltend machen, da ich ja Freiberufler bin. Dann habe ich diverse Leasingportale besucht und Leasingrechner angeschmissen, es ist schon erstaunlich, für wie "wenig" Rate man wie "viel" Auto bekommt. Ich habe natürlich ein bis zwei Liegen unterhalb des 140 gesucht. Da gibts aber dann beispielsweise nen Leon Cupra ST 4Drive DSG mit Performance-Paket und etwas Schnickschnack für etwa 250 € Netto im Monat (2500 € Anzahlung Brutto, 24 Monate, 20tkm p.A.) für ein Auto mit 50k € Listenpreis. Das ist ja für den Alltag gerade mit dem Steuervorteil nicht uninteressant. Wirds aber dann doch ganz schnell, wenn man aus Unlust/Paranoia nicht bereit ist, ein manuelles/elektronisches Fahrtenbuch zu führen. Da kommt nämlich die 1%-Regel ins Spiel, die einem Monatlich 1% des Brutto-Listenpreises sowie 0,03% des Listenpreises pro Entfernungskilometer zur Arbeitsstätte – bei mir sind es derer 38 – als Geldwerten Vorteil, also zu versteuernden Gewinn berechnet. Und da wird die Sache wegen des hohen Brutto-Preises kostenmäßig wieder uninteressant.
Weitere Kandidaten sind noch
- Peugeot 308 GTi – schon probegefahren, leider bei """", hat aber spaß gemacht. Tolles (schlichtes) Design, innen wie außen, leider fast ausschließlich Touchscreen-Bedienung, das mag ich nicht besonders
- Hyundai i30 N Performance – spaßige Krawallbüchse, leider verhältnismäßig schwer und oft deutlich unterhalb der angegebenen Leistung
- Skoda Octiva RS 245 – herrlich unauffällig, vielleicht etwas zu langweilig, sehr günstige Leasingrate
- Honda Civic Type R – ungemein performant, ziemlich hässlich und prollig, sehr hohe Leasingrate
Aber auch diese Autos liegen beim Brutto-Preis immer irgendwo zwischen 35k und 39k €, sodass auch hier die sehr günstigen Leasingraten aufgefressen werden.
Mein neuer Geheimfavorit ist daher der neue Fiesta ST. Der hat zwar mit Abstand am wenigsten Leistung und Platz, jedoch soll er irre viel spaß machen, ist nicht so teuer (ca 28-29 k Brutto-UVP mit meiner Wunschausstattung), den werde ich als nächstes mal probefahren. Das wäre evtl interessant, weil sich das bei einer Leasingrate von bspw. netto 230 € + Unterhalt schon wieder rechnen könnte. Weiterhin ist er auch in der Versicherung erstaunlich günstig, sodass da am Ende ein bezahlbares Paketchen zusammenkommen könnte.
U. a. wegen dieses Videos bin ich vom Fiesta angefixt, ich freue mich auf die Probefahrt:
Diese ganzen Assistenzsysteme habe ich bei allen Modellen/Konfigurationen nach Möglichkeit übrigens auch weggelassen, mag ich garnicht. Das wird erst interessant, wenn das Auto komplett autonom fährt und man sich währenddessen auf der Rückbank nen Sixpack reinschrauben kann
Ich sehe es aber schon kommen, dass das Leasing ne fixe Idee bleiben wird und ich den E36 einfach weiter fahre (habe in den letzten Monaten auch viel Geld reingesteckt) oder mir irgendwas anderes gebrauchtes, spaßiges und weniger neumodisches zulegen werde. Wir werden sehen
- wie gesagt, ist immer Bauchgefühl. Muss jeder für sich selber finden.
) Ganz cool...aber wirklich flott ist der nicht. Und den Z3 halt als "hobby" oder WE Auto. Wenn ich mit dem Coupe fahre ist das göttlich. Allerdings kommt das super selten vor, weil entweder keine Zeit oder schlechtes Wetter...usw. Ich würd auch gerne optisch noch was machen. Aber wenn dann Kanten umlegen usw erforderlich wird ist der 3,0l einfach zu schade... Und jetzt ist es gerade auch ein ständiges hin und her und ich überlege den MINI und Z3 zu verkaufen und dafür was wirklich flottes zu holen. Problem allerdings...es muss für 3 Pers. im Alltag funktionieren. Bin grundsätzlich BMW Fan und mir gefielen die Autos eigentlich immer am besten. Bis die F-Reihe anfing. Der aktuelle 3er geht nur als M aber dafür reicht mein Kleingeld nicht. Der M140i wäre vielleicht was aber optisch eigentlich auch zu unspektakulär...vor allem im Vergleich zum M2. 
Design und Fahrgefühl geht auf jeden Fall an den Z3....ganz klar. Ein Haken für mich ist leider das er ein Zweisitzer ist. Hab hier halt oft Diskussionen wer von meinen Jungs ne Runde mit mir dreht
. Haben es dann schon mal so gemacht das wir uns den Z3 Roadster vom Opa geliehen haben, den dann meine Frau fährt
und sei es ihr lebenspartner den sie ja so kennnen gelernt haben
