Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Zu den teilweise mehrfach wiederholten, teilweise völlig themenfernen (Totenzahlen/Maßnahmen auf/für andere/n Straßen) habe ich gestern mit nicht unerheblichem Aufwand Stellung genommen, wenn Dir das nicht gefällt, kann ich es nicht ändern. Ich bin auch nicht bereit, auf immergleiche Punkte von keulejr meine Antworten gleich oft zu wiederholen.

Das wäre mir aber neu, wenn du irgendwo eine brauchbare Stellungnahme zu den gebrachten Einwänden eingebracht hättest. Vielleicht wurde diese aber auch schon wieder in einem der zahlreichen Editierungen entfernt - ich weiß es nicht.

Die (vermeintliche) Themenfremdheit siehst nur du. Aber es hat keinen Sinn, noch einmal darauf einzugehen, welche Grundlagen ein (Verbots-)Gesetz zu berücksichtigen hätte. Das solltest du doch eigentlich nach vier Semestern Studium der Rechtswissenschaften wissen, da das zumindest Stoff der ersten beiden Semester wäre. Anderenfalls könnte dies auch erklären, warum es bei vier Semestern geblieben ist.

Ungeachtet deiner "persönlichen" Beziehung zu Herrn Scheuer, sei auch hier angemerkt, dass du dich gerne der politischen Wahl stellen und um ein politisches Amt kandidieren kannst. Du zeigst doch deutlich auf, dass du dir die entsprechende Weit- und Umsicht zusprichst, Probleme konsequent anzugehen und Lösungen herbeizuführen. Den Fokus dabei stets auf das Wesentliche gerichtet. Daher bitte: Nur zu! Du sagst doch selbst, dass das Land fähige(re) Politiker und Entscheidungsträger benötigt.

Speziell beim diesen Thema Tempolimit gilt es, besonderes Fingerspitzengefühl walten zu lassen. Gewiss kann man es auch aktuell einführen. Nur was wäre die Konsequenz dessen: Umwelt und Sicherheit - die werden als statistische Belanglosigkeiten untergehen. Die statistischen Änderungen, die relevant sein werden und wo sich die Mehrheiten tatsächlich auch mal entscheidend auswirken können, wären die Umfrageergebnisse. Denn was bliebe denn denjenigen, die partout kein Tempolimit befürworten als Wahl(alternative)? Linke, Grüne und SPD? Dahingehend unwählbar. Letztere allein schon aufgrund ihres Wankelmuts, wo doch politisches Rückgrat gefragt wäre. Die CDU/CSU? Wohl kaum, wenn sie sich jetzt nicht "richtig" positioniert. Es bliebe die FDP? Aufgrund anderweitiger "Verfehlungen" aktuell politisch eher unerheblich. Denn mit 5,x % kann man vielleicht einen Ministerpräsidenten zur Wahl stellen und diese Wahl gewinnen...aber für politische Mehrheiten genügt dies auf Dauer kaum zum Regieren. Somit bliebe allein eine Alternative - jene "für Deutschland". Diese befindet sich - dank Thüringen - ohnehin gerade in der Präsenz und könnte maßgebliche politische Mehrheiten entgegensetzen. Doch wäre das gewünscht, eine Partei (noch weiter) zu fördern, die man am liebsten gar nicht in den Parlamenten hätte? Irgendwann könnte es schließlich soweit kommen, dass es einer "Anti-AfD-Koalition" bedürfte, die sich aus allen anderen Parteien zusammensetzt - also auch Linke und CDU/CSU müssten hierbei zusammenarbeiten, um eine AfD-Regierung(sbeteiligung) zu verhindern. An wirkliche Sachpolitik wäre dann wohl kaum noch zu denken, weil die anderweitigen politischen Zielsetzungen schlichtweg zu sehr divergieren.

Ob das nun der Allgemeinheit und der Sicherheit zuträglich wäre, darf jeder für sich selbst entscheiden. Das Tempolimit dürfte dann aber noch belangloser erscheinen als es jetzt schon ist oder jedenfalls sein sollte. (Und dessen werden sich auch diejenigen in politischer Verantwortung äußerst bewusst sein, die etwas weiterdenken und nicht nur opportunistisch agieren können.)
 

Wieso denn nicht? Außer es spräche ein „rechtliches Wahlverbot“ dagegen. Was spräche denn ansonsten dagegen? Entweder er wird seinen Ausführungen gerecht, an denen er sich messen lassen müsste, oder er scheitert und zeigt damit auf, dass er doch auch nur schnöde Phrasen dreschen, aber sich nicht wirklich daran messen lassen kann.

Daher: Nur zu! Noch besteht die Chance für die nächste Bundestagswahl.
 
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Das solltest du doch eigentlich nach vier Semestern Studium der Rechtswissenschaften wissen, da das zumindest Stoff der ersten beiden Semester wäre. Anderenfalls könnte dies auch erklären, warum es bei vier Semestern geblieben ist.
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Ich bin aufgrund des Bekundens von betreffende User davon ausgegangen, dass die berufliche Basis ein Studium der Betriebswirtschaft sei... (?)

Jetzt auch noch Jura?
 
Dr. Faustus war die Betriebswirtschaft als solches halt noch fremd. Die Welt der Universalgenies scheint sich jedoch weitergedreht zu haben. Daher stand es irgendwo mal so geschrieben. Wo genau, weiß ich nicht mehr. Im Zweifel wurde aber vielleicht auch das schon nachträglich editiert, wie es leider ebenfalls vielfach geschieht (zuletzt wurden hier ja auch nachträglich Inhalte eingefügt).
 
Das ist durchaus denkbar. In diesem Ausmaß kenne ich jedoch nur diesen einen Kandidaten.

Allerdings ist eine "BWL-/VWL-Jura-Kombination" auch nicht vollkommen außergewöhnlich, wenn man allein bedenkt, wie viele Wirtschaftsjuristen es gibt. Und es soll wohl auch einige ehemalige ("gescheiterte") Jurastudenten geben, die zu den Wirtschaftswissenschaften wechselten.
 
Repräsentativ kann diese Umfrage in einem Autoforum ja wohl auch nicht sein!
Außerdem muss da noch ein "ich weiß nicht" hin oder für die Desinteressierten ein "ist mir doch egal"! ;)
Ich habe trotzdem mal für ein "dagegen" gestimmt, obwohl ich auch ein Tempolimit mit 130 km/h überleben würde.

Leider kommt in Deutschland ja alles immer noch schlimmer als man sich das eigentlich vorstellen kann.
Ich befürchte also, dass wir demnächst nur noch Tempo 100 auf BAB´s fahren.
Oder wir fahren aus Umweltschutzgründen sogar nur noch max. 80 km/h.
kommt ganz darauf an in welchem Forum man unterwegst ist. Im Tesla Forum sieht die Sache da schon ganz anders aus.
 
@keulejr
Du kannst ja schreiben, was Du willst, und auch die für das Gesamtwohl unserer Gesellschaft essentiell wichtige Tempolimitfrage zum einzigen Kriterium Deiner politischen Wahlentscheidung machen, aber vielleicht solltest Du Dich doch auch weder immer wieder allzu weit vom Threadthema entfernen noch auf das Niveau persönlicher Anwürfe herablassen, von denen inzwischen bekannt sein müsste, dass sie mich genauso wenig interessieren wie das Gejammer über die bestimmungsgemäße Nutzung von aus gutem Grund eingerichteten Forumsfunktionen.
 
... Ich bin aufgrund des Bekundens von betreffende User davon ausgegangen, dass die berufliche Basis ein Studium der Betriebswirtschaft sei... (?)
Jetzt auch noch Jura?
Einfacher Erklärungsansatz: Jura versucht, BWL versucht, beide Male gescheitert; Masseur geworden. Jahrzehntelang während der Arbeit "schlaue" Gespräche geführt mit Menschen, die ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Passt perfekt zum hiesigen Verhalten. :) :-)
 
Jura versucht, BWL versucht, beide Male gescheitert; Masseur geworden. Jahrzehntelang während der Arbeit "schlaue" Gespräche geführt
Es ehrt mich ja schon, dass, wie es sonst nur bei Prominenten üblich ist, versucht wird, private Hintergründe auszuleuchten ;-)

So will ich denn dem wissbegierigen Publikum, auch dies in Anlehnung an Prominente, einen Infobrocken nicht vorenthalten: zutreffend sind von den zitierten Behauptungen immerhin Nr. 1 und 4. NB: Während Wellnessmassagen wird nicht geredet :-)
 
Im Vorfeld der Behandlung im Bundesrat übermorgen eine neue größere Abhandlung der AutoBild (noch nicht vollständig gelesen).


Zwei Auszüge (Hervorhebungen von mir):

"Tempolimit-Gegner führen ins Feld, sie seien bei hohem Tempo schneller am Ziel. Bringt eine Geschwindigkeitsbegrenzung wirklich einen hohen Zeitverlust mit sich? 20 Professoren resümierten 2004 in einer Studie, dass die Zeitverluste bei einem "moderaten" Tempolimit auch bei freier Strecke niedriger seien als vielfach erwartet (fünf bis sieben Minuten je 100 Kilometer bei einem Rückgang um 20 km/h [gemeint sein dürfte die durchschnittliche Geschwindigkeit], ca. drei Minuten je 100 Kilometer bei einem Rückgang um zehn km/h). Sie beträfen zudem geringe Anteile des Gesamtverkehrs, die jedoch mit einem besonders hohen Unfallrisiko verbunden seien, heißt es."


"Umfrage: Mehr als die Hälfte stimmen fürs Tempolimit

In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von mobile.de sprachen sich zuletzt 56,5 Prozent der 1020 Befragten für ein allgemeines Tempolimit aus. Lediglich 16,8 Prozent lehnt eine Maximalgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen generell ab. Für rund ein Drittel (31,8 Prozent) ist die diskutierten 130 km/h die bevorzugte Obergrenze. Etwa jeder zehnte Befragte sieht die allgemeine Höchstgeschwindigkeit bei 140 km/h (12,8 Prozent), ähnlich verhält es sich bei 150 km/h (10,2 Prozent) und 160 km/h (9,2 Prozent). Immerhin 14,7 Prozent wünscht sich ein Tempolimit bei maximal 120 km/h oder sogar weniger."
 
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Lasst euch doch nicht alle so veräppeln!
Es wird nur über das Thema diskutiert um die Menschen zu „sensibilisieren“. Je mehr wir darüber reden, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass immer mehr Menschen dafür sein werden. Schreie nur laut und oft genug, und du bekommst was du willst. Sollte jeder im Berufsleben bereits beobachtet haben. Würde sagen, läuft alles nach (einem) Plan.

Wir sind halt alles kleine Lemminge und brauchen was zu meckern. Über Flüchtlinge wurde jetzt zu lange diskutiert, also nehmen wir was Neues. Hauptsache die Leute werden emotional abgeholt.

Die wichtigen Themen interessieren ja niemanden…

Gruß
Sew

PS: Auch wenn manche hier ihre Meinung zu sehr verteidigen, finde ich die Beleidigungen nicht angemessen.
 
Für die Abstimmung im Bundesrat werden erste Positionierungen von Ländern bekannt: Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden sich der Stimmabgabe enthalten.
 
Kommentar der Süddeutschen.

Bei aller Leidenschaft empfehle ich insbesondere den Schlusssatz zur Kenntnisnahme.

Auch @keulejr und Anderen, die hier gern unter Zuhilfenahme juristischer Verbrämung abwegig mit der Verletzung von Grundrechten durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung u. ä. argumentieren.

 
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Dieses "Argument" ("Harmonisierung des europäischen Regulariums") besteht nun tatsächlich zu 100 % aus Dämlichkeit.
 
NRW-Grüne fordern 2-jährigen Großversuch mit Limit 130 flächendeckend in NRW.

NRW-Wirtschaftsministerin (CDU) zeigt sich aufgeschlossen.

NRW-Verkehrsminister (CDU) lehnt ab zu Gunsten intelligenter Steuerungen.
 
Von einem Bündnis aus der Gewerkschaft der Polizei u. a. liegt dem Bundesrat folgender Antrag vor:

Autobahnen: Limit 130
Landstraßen: Limit 80
Innerorts: Limit 30

Die Zeiten für Fans des gepflegten Sportwagenfahrens scheinen nicht schöner zu werden...

Auch wenn das mit Sicherheit nicht durchgeht.
 
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