Alles zur E-Mobiltät

Ich bleib dabei, was wichtiger ist als die Möglichkeit zu suchen Energie im großen Maßstab zu speichern, ist eine intelligente Verteilung, erzeugungsorientierte Abnahme, und entsprechende Marktpreise und natürlich die Flexibilität in den Köpfen der Menschen (die kommt m.M.n. automatisch mit den Preisen, wenn man andere Wege sucht zu sparen). Mit der überschüssigen Energie sollten gerne solche Projekte wie Power to Gas vorangetrieben werden.
Sehe ich wie Du. :t
Bleibt aber das Problem der Dunkelflauten. Du kennst wahrscheinlich mein Beispiel aus 2017. Über eine so lange Zeit (über eine Woche) kommt man nicht nur durch Umverteilung, da müssen immer noch, wie jetzt schon, Schattenkraftwerke bereit stehen. Wenn der Anteil der volatilen Energiewandler weiter steigt wird das Problem Angebot und Nachfrage in Deckung zu bringen immer größer. Mittlerweile habe ich vor den Mädels und Jungs die das jeden Tag regeln großen Respekt, denn es wird in der Tat immer schwieriger. Die steigende Anzahl an Redispatchmassnahmen und auch die Kosten dafür zeigen das.
Beim Thema Strom sparen sieht es besonders übel aus , wie ich finde. Die halbe Republik hat jetzt bald ein Elektrofahrrad und selbst bei uns im Studio kommen junge Leute mit dem Elektroscooter zum Training. :( Alles Verbraucher welche die Umwelt nicht entlasten, sondern belasten.
Wenn ich einen Verbrenner durch ein E-Mobil ersetze sieht das anders aus. Aber die wenigsten lassen ihr Auto stehen um mit dem E-bike zu fahren. Da wird meist das alte Fahrrad ersetzt und man fährt dann halt auch mal eine längere Strecke, weil es nicht so anstregend ist. ;)
 
Hier will wohl jemand zeigen, was mit Wasserstoff geht: schnell, leicht, große Reichweite.
Ob die das tatsächlich in zwei Jahren auf die Straße bekommen wird sich noch zeigen müssen, Marketing ist bei so etwas ja grundsätzlich optimistisch.

 
M. E. wird der Wasserstoff erst seinen Siegeszug antreten wenn es gelingt ihn unter normalem Druck zu verdichten, zum Beispiel mit Hilfe eines Katalysators. So wie man elektrische Energie als Bindungsenergie in einem Akkumulator speichert. Davon hat mein erster Chef schon vor 45 Jahren geträumt. Die Speicherdichte ist immer das Problem, zurzeit erreicht man die beim Wasserstoff nur mit einem Druck von 700 bar, was schon per se lebensgefährlich ist. Die Funktion der Brennstoffzelle ist schon beeindruckend, umweltfreundlicher geht es nicht. :) :-)
 
Was war jetzt mit seinen ganzen Fehlern? Die LEDs des Bremslichts und das absackende Fahrwerk lässt sich doch nicht mit einer Schraube erklären bzw. dort beheben?
Hab ich beim Vorspulen was übersehen?
 
Das Bremslicht (LED) wurde nicht repariert und die Schraube wurde nicht festgezogen bei Reparaturen am Fahrwerk. Daraus resultierte natürlich eine massiv schlechte Fahrstabilität, sprich das Fahrzeug hat beim Beschleunigen sofort mit dem Heck ausbrechen wollen. Für mich war dieser Tesla Service das Schlechteste was ich je gehört habe und das für sage und schreibe 5600 EURO. Unglaublich!:j:j:j
 
Ich fand aufgrund des Videos die Werkstattleistung auch "grottenschlecht". Den Preis kann ich nicht beurteilen, aber offensichtlich war dieses Auto länger nicht beim Service und hatte eine hohe Laufleistung. Zumindest so die Aussage des Besitzers.
Solche Reparatursummen erreicht man aber auch bei anderen Automarken sehr schnell, wenn größere Reparaturen anstehen. Lass mal bei BMW, Mercedes, Audi usw. sämtliche Lenker, die Heizung, das adaptive Fahrwerk, den Motor ...... erneuern. Da kommt man schnell auf Beträge, die erheblich über den genannten 5.600,- € liegen.
 
Wie aber kommt man von 1500 Euro auf 6000 Euro, das ist doch irre! Und ja wenn man bei BMW, Mercedes und Audi eine große Inspektion und Bremsen komplett machen läßt kommt man auch auf solche Summen!
 
Qualität made by Tesla!
Mehr als einmal im Leben habe ich meine Autos kaputter aus einer Werkstatt abgeholt als ich es hingebracht habe.
Dass so etwas auch bei Tesla passieren kann ist traurig, hat aber mit der E-Mobilität nichts zu tun, sondern mehr mit der Servicewüste Deutschland. :(
Auch die Tesla-Werkstätten werden lernen müssen dass man tief fällt wenn man auf einem hohen Roß sitzt.
Bin gespannt wann die ersten Probleme mit verbrauchten Akkus auftauchen, die dann fix einen wirtschaftlichen Totalschaden generieren.
 
Ja, das Ladenetz. Das ist echt was die Kompatibilität der Karten oder Apps angeht ein Thema. In Deutschland geht es mittlerweile einigermaßen, aber perfekt ist es nicht. In Frankreich ist da auch beim tanken Flugplätzen ein Thema, auch hier verschieden Anbieter mit verschiedenen Karten. Ich würde mit einem E-Auto stand Heute nicht ins Ausland in Urlaub fahren.
 
Ist eigentlich genau das gleiche wie bei der Einführung des dreiweg Kat. Ich hatte eines der ersten Autos damit. Ein Urlaub im Ausland wollte gut geplant werden um bleifreien Sprit zu finden. Nicht selten gab es die Tankstellen in Frankreich zwar aber der Erdtank war leer!
Zwei Jahre später war das alles schon kein Problem mehr. Die Versorgung noch nicht perfekt aber schon ausreichend ohne lange Planen zu müssen. So wird es auch bei den E-Säulen laufen. Da bin ich mir sicher.
 
Ja, das Ladenetz. Das ist echt was die Kompatibilität der Karten oder Apps angeht ein Thema. In Deutschland geht es mittlerweile einigermaßen, aber perfekt ist es nicht. In Frankreich ist da auch beim tanken Flugplätzen ein Thema, auch hier verschieden Anbieter mit verschiedenen Karten. Ich würde mit einem E-Auto stand Heute nicht ins Ausland in Urlaub fahren.
Habe kein E-Auto. Aber wenn ich so deine Erfahrung zu Grunde lege, dann werde ich mir zeitnah sicher kein E-Auto zulegen. Egal ob für kleinen Geldbeutel, oder einen Taycan oder Tesla. Es kann doch nicht sein, dass hier jeder seine eigene Suppe kocht. Da lobe ich mir jede Art von Tankstellen. Viele Anbieter, aber zumindest kann man überall tanken. Habe sicher nichts gegen E-Mobilität, aber so eine Story schreckt mich ab.
 
wir laden größtenteils daheim und haben dazu den ADAC Tarif bei EnBW als Ladekarte eigentlich auch eine gute Abdeckung. Ausland ist ein Problem, wie berichtet und dass die Säulen oft nicht so wollen wie sie sollen. Sitzt ja auch kein Tankwart in der Nähe. Dennoch, wir leben mit den Vorteilen ganz gut. Bin froh dass wir so früh auf ein E Auto umgestiegen sind und werden demnächst auf 2 aufstocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich auch selber das Leben schwer machen und dann über die Umstände meckern. Für den Roadtrip mit zwei Kindern ist doch niemand gezwungen das E Auto zu nehmen, da ist das Abenteuer doch vorprogrammiert. Wenn ich ein Buch schreibe nehm ich doch auch den guten alten PC und nicht mein Smartphone. Funktionieren wird alles, wenn man den umbedingt möchte und entsprechend plant und alles vorher abklärt etc. Aber im Uuuurlaub...
Ich hätte mir halt nen großen Kombi oder sowas VAN artiges oder gleich ein Wohnmobil mit Verbrenner gemietet.
 
Ein interessantes Interview der TAZ mit Prof. Volker Quaschning, seines Zeichens Guru der Erneuerbaren Energien, er ist sicherlich parteiisch pro Emobilität aber er kennt den Markt, die Technologischen und faktischen Zusammenhänge im Energiemarkt wie wenige andere, und konnte sich auf diesem Gebiet einen ernstzunehmenden Namen auch bei Kritikern machen.
Thesen/Vorurteile gegen die Elektromobilität und seine Antwort darauf.

Kurz zusammengefasst seine (!) Meinung:
- Energiebilanz von E Autos heute schon deutlich besser mit viel Steigerungspotenzial.
- Stromtanken immer besser für die Umwelt weil Strom erneuerbare sein kann und zunehmend wird , fossile Treibstoffe nie.
- Akku hält 160-200tkm, Produktionsemisionen des Autos lang wieder drin.
- Im Akku selber stecken gar keine seltenen Erden. Überhaupt weniger im gesamten Auto als propagandiert. Öl Abbau unter gewissen Umständen insgesamt viel schädlicher für Mensch und Natur.
- Wasserverbrauch für Lithiumgewinnung vernachlässigbar verglichen zu anderen bspw. Rindfleischproduktion
- Kinderarbeit kein Problem der Elektroautoproduktion sondern ein ganzheitliches.
- Wasserstoff Autos zum Nieschenprodukt verdammt, weil Energiebilanz zu schlecht, deswegen niemals preislich konkurrenzfähig.
- Biospirit als Alternative = zu viel Anbaufläche
- Mehrbedarf an Strom für E Mobilität überschaubar
- Netze werden nicht überlastet bei Umstellung. Meinung aller Netzbetreiber: lösbares Problem.
- Genug Modelvielfalt in den nächsten Jahren, keinen neuen Verbrenner mehr kaufen.
 
Der Bessere ist immer des Guten Feind.

Sollten die E-Fahrzeuge jemals grundsätzliche Vorteile (d.h. nicht durch die Gesetzgebung erzwungene) gegenüber Verbrennern (oder Hybridfahrzeugen) aufweisen, werden sie sich auch entsprechend durchsetzen.
Solange aber die Nachteile für die meisten Einsatzszenarien derart überwiegen, werden E-Fahrzeuge eben auch berechtigter Weise ein Nischendasein fristen.
Nachdem die Schadstoff-Emissionen beim Verbrenner vernachlässigbar geworden sind, reduziert sich der Konkurrenzkampf umwelttechnisch auf die Emission fossiler Brennstoffe. Und auch da ist es derzeit ein Kampf auf Augenhöhe.
Warum man bei derart vielen Vorteilen keinen Verbrenner mehr kaufen sollte, erschließt sich mir keineswegs!

Es ist doch ganz analog zum Bahnfahren. Solagen die Nachteile der Bahn gegenüber dem Auto für die allermeisten Verkehrwege derart eklatant sind, steigen die Leute nicht um.
 
An dieser Stelle will ich mal das Thema des Fred´s erweitern, ich denke an die vielen E-Bikes die mittlerweile unterwegs sind.
Wir waren gestern am Wilseder Berg um die momentane Heideblüte zu geniessen.
heute_1.JPG
Es war nicht so viel los wie am Wochenende, aber das nervigste, mit Abstand, waren die vielen E-Bikes, welche alte Leute zum Berg hoch transportierten,
von Fahrradfahren kann man da wirklich nicht mehr sprechen. Es wird ja kaum getreten und bergab geht es dann mit einem Affenzahn.
Wer früher nicht mehr laufen konnte hat sich mit einer Pferdekutsche dort transportieren lassen, die stehen jetzt zu Hauf leer herum und warten vergebens
auf Gäste. Sicherlich nicht bei allen, aber bei vielen eine Form der Bequemlichkeit. Eigentlich fährt man ja Rad um sich fit zu halten die eigene Kraft
durch elektrische Energie zu ersetzen ist da kontraproduktiv, im Gegenteil, es kostet nur zusätzlich Energie und das ist nie umweltverträglich.
Wie schon woanders geschrieben haben wir jetzt sogar junge Leute die mit dem E-scooter zum Fitness kommen, dabei bewegen wir uns alle
eigentlich zu wenig. Mein Eindruck ist, die Medien haben es geschafft alles was elektrisch betrieben wird als umweltfreundlich zu "verkaufen".
Egal ob das leere Straßenbahnen oder E-Bikes sind. Meine Frau will kein E-Bike haben und sie fährt viel Fahrrad im Gegensatz zu mir.
Sie sagt wenn sie nicht mehr Fahrradfahren kann, macht ein E-Bike auch keinen Sinn mehr. Schließlich muss man auch ein Fahrrad beherrschen können.
Immer öfter sehe ich ältere Herrschaften die sehr schnell elektrobetrieben auf zwei Rädern unterwegs sind. Die Zahl der Fahrradunfälle hat deshalb schon
zugenommen. Auch eine Begleiterscheinung der E-Mobilität.
heute_5.JPG
PS: Wer sich die Heideblüte noch ansehen will muss sich beeilen, sie dauert ja immer nicht lang.
 
Tja, die Welt dreht sich weiter... Ich finde E Bikes absolut praktisch um zb unverschwitzt zur Arbeit zu kommen.
Für Ältere Herrschaften ist das E Bike die Möglichkeit, an der frischen Luft mobil zu sein.
Und Unfälle entstehen, weil Deutschland nicht im geringsten auf diesen Bike Boom vorbereitet ist. In Holland funktioniert es wohl ganz gut.
 
Ich seh das haar genauso wie @Back-to-Z Ich hab damals im Studium mit guten Vorsätzen mein altes Fahrrad wieder fit gemacht. Als ich dann im Hörsaal saß habe ich schöööön angefangen zu Ölen :roflmao: das lag weniger an meiner Fitness sondern an der bergigen Strecke. Immerhin bin ich die Jahre danach gelaufen. Aber die Lust zum Fahrradfahren ist seither nie mehr zurück gekommen. Aber mittlweile denke ich darüber nach meinen Arbeitsweg im Sommer per E Bike zurück zu legen, den ganzen Tag ein Verschwitzes Hemd zu tragen darauf hab ich weiß Gott keinen Bock. So käme auch ich wieder aufs "unmotorisoerte" Zweirad. Und würde mich nebenbei wenn auch abgeschwächt noch etwas mehr bewegen und was für die Umwelt tun.
 
Hat hier jemand zufällig mit Wallboxen/Ladesäulen technisch zu tun bzw mit den VDE Normen in dem Bereich? Es gibt defakto Wallboxen in denen nur ein Typ A RCD verbaut ist, von deutschem Hersteller. Dachte da müsste Typ B rein. &: :unsure:
 
Zurück
Oben Unten