... endlich haben nun die Batterien im Auto mit Pyromanen-Tricks Feuer gefangen um jetzt spektakulär den Autobrand zu demonstrieren, der nach dem Crash einfach nicht ausbrechen wollte.
Und wieder eine Situation an den Haaren herbeigezogen. Insassen hätten den Batteriebrand, da das Auto selbst bereits lichterloh brannte, nicht mehr erlebt.
Wenn man zeigen wollte, wie eine Batterie brennt, hätte man diese auch ohne Auto einfach anstecken können, aber der Drang nach Effekthascherei eines Stuntman war wohl größer.
Ich verstehe den Beitrag anders.
Ein E-Auto brennt (offensichtlich) sehr lange nicht, wenn die Batterie intakt ist und die Feuerquelle eine andere ist. Das beurteile ich nicht als (besonders) gefährlich. Das Anzünden eine E-Autos dürfte daher ähnlich schwierig oder leicht sein wie beim konventionellen Auto.
Der Crash des Fahrzeugs in diesem Beitrag war harmlos, zumindest für die Batterie. Frontalaufprall über die komplette Fahrzeugbreite auf verschiebliche Betonelemente. Die Fahrgastzelle war bestens intakt, die Batterie völlig unversehrt.
Gefährlich wird es, wenn die Batterie Schaden nimmt. Wenn das Fahrzeug mit dem Unterboden z.B. über einen scharfen Gegenstand rutscht und aufgeschlitzt wird oder eine Intrusion eines Teils in die Zellen heinein erfährt. Dann ist die unaufhaltsame Kettenreaktion in Gang gesetzt und Eile geboten, das Fahrzeug zu verlassen (sofern man dazu in der Lage ist).
Interessant wäre also gewesen, was passiert, wenn man mit der Gabel des Gabelstaplers in den Unterboden hineingefahren wäre...
Das Video fand ich nur deshalb interessant, weil man sehen kann, wie die Batterie unterhalb des Fahrzeugbodens brennt (mit den explosionsartigen Ausgasungen) und wie schwer sie zu löschen ist.
Es gibt dazu einige Videos auf Youtube, wo man das gut erkennen kann.
Ich für mich möchte jedenfalls insbesondere nicht in einen Unfall mit einem BEV verwickelt sein, einseits wegen des hohen Fahrzeuggewichts und andererseits wegen der Brandgefahr.