Alles zur E-Mobiltät

Gehe davon aus, dass die Fahrer von E-Autos so verfahren:

Man "tankt" bei jeder Gelegenheit Strom (Einkauf, zu Hause, auf der Arbeit, ...) nach und macht halt eine Routenplanung mit entsprechenden "Tankstopps" ...
 
Das "ich fahr bis 0 km Restreichweite und guck dann nach Tankstellen", wie es vielleicht bei manchen Verbrenner praktikabel ist, sollte man sich abgewöhnen, dann klappt das schon. Apropos gucken nach Tankstellen. Auf der Autobahn kann man mittlerweile problemlos einfach fahren, sofern man sich mit 50 kW zufrieden gibt. Dann finden sich alle paar km Ladepunkte. Will man mit viel Leistung laden, darf man meiner Erfahrung nach nicht nach den Ladepunkt Schildern alleine fahren, weil man dadurch häufig bei genannten 50 kW Langsamladern landet. Ich finde ja es ist an der Zeit, dass nichts mehr ausgeschildet wird, was nicht mindestens 150 kW Ladeleistung kann.

Wenn gar nix mehr geht abschleppen, ja.
 
Hab mir beide Unfälle, also die Berichte angeschaut, der Erste ist in ein Baum eingeschlagen, wie lebendig der danach noch war ist nicht bekannt. Bei dem Unfall in den USA saß keiner am Steuer, sie haben sich anscheinend auf den AP verlassen... Das kommentiere ich besser nicht näher aus Pietätsgründen...

Naja, im Falle eines Verkehrsunfalls ist ja immer etwas falsch gelaufen. Sonst gäbe es ja keinen. Und ab und zu läuft auch was im Hirn einiger Mitmenschen dabei falsch, wie im vorliegenden zweiten Fall.
NIchtsdestotrotz zeigen beide Unfälle wie brandgefährlich es ist, wenn das Akkupack beschädigt wird. Wenn es bei einem Unfall tatsächlich dazu kommt, man sich oder andere nicht innerhalb der ersten Sekunden befreien kann, dann war's das. Hilfe die später dazukommt ist machtlos.
Ich finde die Vorstellung schon heftig, lebendig in einem Auto zu verbrennen! Das Risiko ist bei Verbrennern auch nicht null, aber sehr unwahrscheinlich (im Falle eines schwereren Unfalls).
 
Das Risiko ist bei Verbrennern auch nicht null, aber sehr unwahrscheinlich (im Falle eines schwereren Unfalls).
Die Einschätzung werden sicher nicht alle Feuerwehrleute oder andere Ersthelfter teilen, es kommt doch auch heute immer wieder vor. Die über die letzten Jahren deutlich verbesserten Crasheigenschaften der Chassis helfen auch den Akku zu schützen. Aber klar, Crashverhalten sollte man nicht ausblenden/ignorieren in der ganzheitlichen Betrachtung.
 
Die Einschätzung werden sicher nicht alle Feuerwehrleute oder andere Ersthelfter teilen, es kommt doch auch heute immer wieder vor. Die über die letzten Jahren deutlich verbesserten Crasheigenschaften der Chassis helfen auch den Akku zu schützen. Aber klar, Crashverhalten sollte man nicht ausblenden/ignorieren in der ganzheitlichen Betrachtung.
Bei Verbrennern kann man halt hingehen und löschen. Für die Feuerwehr kein Problem. Mit Handfeuerlöscher kann man versuchen zumindest die Flammen einzudämmen und die Insassen zu retten.
Bei einem brennenden E-Fahrzeug kann niemand das Feuer löschen, da sollte man lieber das Weite suchen.
 
Ich muss vorausschicken von E-Autos fast keine Ahnung zu haben.

Frage: Wie ist das wenn man auf freier Strecke mangels Strom liegen bleibt.
Geh ich dann zur nächsten Tanke und kaufe einen Karton mit ein paar Kilowattstunden und „kippe“ die in den Fahrzeugakku? Wohl kaum.
Geht dann nur noch abschleppen?

Wie läuft das wenn man versehentlich jede Reserve verfahren hat?
Das ist die Lösung:

 
Ich muss vorausschicken von E-Autos fast keine Ahnung zu haben.

Frage: Wie ist das wenn man auf freier Strecke mangels Strom liegen bleibt.
Geh ich dann zur nächsten Tanke und kaufe einen Karton mit ein paar Kilowattstunden und „kippe“ die in den Fahrzeugakku? Wohl kaum.
Geht dann nur noch abschleppen?

Wie läuft das wenn man versehentlich jede Reserve verfahren hat?

Ich hab von AkkuAutos auch keine Ahnung. Aber wenn man mich zwingen würde sowas zu fahren:
Anhänger mit Dieselaggregat ankoppeln und mit dem Diesel ganz normal laden. ;)
 
Ich hab von AkkuAutos auch keine Ahnung. Aber wenn man mich zwingen würde sowas zu fahren:
Anhänger mit Dieselaggregat ankoppeln und mit dem Diesel ganz normal laden. ;)
Funktioniert leider nicht bzw. man kommt deutlich langsamer ans Ziel als wenn man den Anhänger Zuhause lässt und einfach bestehende HPC Infrastruktur nutzt. :+
 
Wow! Super Design, gefällt mir sehr gut! Schnörkel- und damit zeitlos. Und alles andere als langweilig. Mittlerweile haben's die Amis echt designtechnisch drauf! (oder mein Geschmack hat sich amerikanisiert...)
 
Das ist die Meinung des Vizepräsidenten des deutschen Feuerwehrverbands.

Der Akku entzündet sich nicht schlagartig von selbst. Wenn er allerdings erst mal richtig am brennen ist. Dann hast du aktuell noch große Mühen das Fahrzeug zu löschen, das ist schon war.
In der Regel gehen Brände aber vom Innenraum aus. Und greifen dann noch lange nicht (bzw. Auch gar nicht) auf die Batterie über.
Der Bericht vom ADAC (auf dem sich die obige Aussage stürzt, geht noch etwas weiter).

Man sollte auch bedenken das für die ADAC Crashtests, der Akku nicht vorher extra ausgebaut wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Akku entzündet sich nicht schlagartig von selbst.

Kommt darauf an, was Du unter "schlagartig" verstehst.
Wenn die Zellen durch den Crash beschädigt wurden, verbleiben vielleicht 2-3 Minuten bis der Akku extreme Temperaturen (mehrere 100°C) erreicht . Während dieser Zeit bersten zuerst die Überdruckventile um ein Explodieren zu vermeiden. Dann speit das Akkupack Feuer...

Ganz interessantes Video hierzu. Wobei der Brand ja hier nicht initial von der Batterie ausgeht... Denn bei einem Zellenschluss bleiben nur wenige Sekunden, bis das ganze Fahrzeug in Flammen steht. Und dann sehr nachhaltig.

 
Kommt darauf an, was Du unter "schlagartig" verstehst.
Wenn die Zellen durch den Crash beschädigt wurden, verbleiben vielleicht 2-3 Minuten bis der Akku extreme Temperaturen (mehrere 100°C) erreicht . Während dieser Zeit bersten zuerst die Überdruckventile um ein Explodieren zu vermeiden. Dann speit das Akkupack Feuer...

Ganz interessantes Video hierzu. Wobei der Brand ja hier nicht initial von der Batterie ausgeht... Denn bei einem Zellenschluss bleiben nur wenige Sekunden, bis das ganze Fahrzeug in Flammen steht. Und dann sehr nachhaltig.



... endlich haben nun die Batterien im Auto mit Pyromanen-Tricks Feuer gefangen um jetzt spektakulär den Autobrand zu demonstrieren, der nach dem Crash einfach nicht ausbrechen wollte.
Und wieder eine Situation an den Haaren herbeigezogen. Insassen hätten den Batteriebrand, da das Auto selbst bereits lichterloh brannte, nicht mehr erlebt.

Wenn man zeigen wollte, wie eine Batterie brennt, hätte man diese auch ohne Auto einfach anstecken können, aber der Drang nach Effekthascherei eines Stuntman war wohl größer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Boote mit elektrischem Antrieb oder den Bordspeicher auf Lithium-Ionen-Basis gibt es (automatisierte) Gel-Feuerlöscher. Die sind auch nicht sonderlich groß. Könnte man nicht sowas in ein Auto einbauen? Wenn man so einen in die abgekapselte Batteriebank einbaut und im Brandfall die Bank mit Gel flutet, dürfte man das doch in den Griff bekommen.

Handlösung:

 
Ich muss vorausschicken von E-Autos fast keine Ahnung zu haben.

Frage: Wie ist das wenn man auf freier Strecke mangels Strom liegen bleibt.
Geh ich dann zur nächsten Tanke und kaufe einen Karton mit ein paar Kilowattstunden und „kippe“ die in den Fahrzeugakku? Wohl kaum.
Geht dann nur noch abschleppen?

Wie läuft das wenn man versehentlich jede Reserve verfahren hat?
Wenn dir das passiert wirst du eh zur MPU vorgeladen und dein Führerschein ist erstmal weg wegen erwiesener Dummheit.🤷‍♂️
 
Kommt darauf an, was Du unter "schlagartig" verstehst.
Wenn die Zellen durch den Crash beschädigt wurden, verbleiben vielleicht 2-3 Minuten bis der Akku extreme Temperaturen (mehrere 100°C) erreicht . Während dieser Zeit bersten zuerst die Überdruckventile um ein Explodieren zu vermeiden. Dann speit das Akkupack Feuer...

Ganz interessantes Video hierzu. Wobei der Brand ja hier nicht initial von der Batterie ausgeht... Denn bei einem Zellenschluss bleiben nur wenige Sekunden, bis das ganze Fahrzeug in Flammen steht. Und dann sehr nachhaltig.

:roflmao: genau die Reportage hatte ich im Hinterkopf wusste nur nicht wo das war. Und mir ist damals als ich es am TV gesehen habe haargenau das selbe durch den Kopf gegangen wie @AirKlaus

Ja brennende Batterien sind Mist keine Frage... Aber deswegen sitzt man trotzdem nicht auf Gefahrgut wie wir es vom Benzintank gewohnt sind. Ich muss mich nochmal wiederholen, wenn das Problem der entzündlichenden Batterien so allgegenwärtig und bedrohlich wäre. Würde der ADAC dann freiwillig bei jedem E Auto crashtests machen, bei denen sie bewusst versuchen den Batterieträger und die darin befindlichen Zellen zu deformieren? Und müsste das dann nicht in einer besonders abgesicherten Halle, oder besser noch unter freiem Himmel stattfinden, mit einem Feuerwehr Großaufgebot stattfinden?
Im Grunde hat sich bisher gezeigt, die Akkus kriegt man nicht klein und das automatische unterbrechen des stromkreises beim crash funktioniert zuverlässig und binnen Millisekunden (meines Halbwissens ist das sogar redundant ausgeführt). Aber das und viel mehr kann man auch in dem oben verlinkten ADAC Bericht nachlesen.

Mal überspitzt gesagt bevor der Akku sich spontan, auch bei nem Unfall, entscheidet binnen Sekunden die Hölle auf Erden zu fabrizieren, fliegt uns von unseren in Ehre gehaltenen Verbrenner ein Pleul an den Kopf. ;)
 
... endlich haben nun die Batterien im Auto mit Pyromanen-Tricks Feuer gefangen um jetzt spektakulär den Autobrand zu demonstrieren, der nach dem Crash einfach nicht ausbrechen wollte.
Und wieder eine Situation an den Haaren herbeigezogen. Insassen hätten den Batteriebrand, da das Auto selbst bereits lichterloh brannte, nicht mehr erlebt.

Wenn man zeigen wollte, wie eine Batterie brennt, hätte man diese auch ohne Auto einfach anstecken können, aber der Drang nach Effekthascherei eines Stuntman war wohl größer.

Ich verstehe den Beitrag anders.
Ein E-Auto brennt (offensichtlich) sehr lange nicht, wenn die Batterie intakt ist und die Feuerquelle eine andere ist. Das beurteile ich nicht als (besonders) gefährlich. Das Anzünden eine E-Autos dürfte daher ähnlich schwierig oder leicht sein wie beim konventionellen Auto.

Der Crash des Fahrzeugs in diesem Beitrag war harmlos, zumindest für die Batterie. Frontalaufprall über die komplette Fahrzeugbreite auf verschiebliche Betonelemente. Die Fahrgastzelle war bestens intakt, die Batterie völlig unversehrt.

Gefährlich wird es, wenn die Batterie Schaden nimmt. Wenn das Fahrzeug mit dem Unterboden z.B. über einen scharfen Gegenstand rutscht und aufgeschlitzt wird oder eine Intrusion eines Teils in die Zellen heinein erfährt. Dann ist die unaufhaltsame Kettenreaktion in Gang gesetzt und Eile geboten, das Fahrzeug zu verlassen (sofern man dazu in der Lage ist).
Interessant wäre also gewesen, was passiert, wenn man mit der Gabel des Gabelstaplers in den Unterboden hineingefahren wäre...

Das Video fand ich nur deshalb interessant, weil man sehen kann, wie die Batterie unterhalb des Fahrzeugbodens brennt (mit den explosionsartigen Ausgasungen) und wie schwer sie zu löschen ist.
Es gibt dazu einige Videos auf Youtube, wo man das gut erkennen kann.

Ich für mich möchte jedenfalls insbesondere nicht in einen Unfall mit einem BEV verwickelt sein, einseits wegen des hohen Fahrzeuggewichts und andererseits wegen der Brandgefahr.
 
Und müsste das dann nicht in einer besonders abgesicherten Halle, oder besser noch unter freiem Himmel stattfinden, mit einem Feuerwehr Großaufgebot stattfinden?

Doch, genau! So wird es auch sein.

Unsere Prüfstände für Batterietests können entweder im Brandfall ins Freie geschoben werden oder mit Sand übergossen...
 
Doch, genau! So wird es auch sein.

Unsere Prüfstände für Batterietests können entweder im Brandfall ins Freie geschoben werden oder mit Sand übergossen...
Sicher gibt es vorkehrungen, die wird es sich für Verbrenner geben.

Aber Chris nix für ungut aber mach dir doch mal die Mühe den ADAC Bericht zu lesen, oder schau dir Crashtest Videos von e Autos an.
An Silvester hat mich das bisher nicht erinnert, Ausnahmen bestätigen immer die Regel und ja es sollen auch schon Leute an einem Pleul gestorben sein...
 
Mal was anderes:
Respekt dafür, dass der Betreiber sich da einfach mal mit so einem trivialen, wie, in meinen Augen, genialen Ansatz auf den Markt traut. Klar kann man da kann man an allen Ecken und Enden Bedenken äußern und so. Aber erst wenn man sowas wirklich ausrollt, weiß man sicher was passiert. Soweit kommt es in Deutschland leider häufig gar nicht. Finde ich gut, dass da mal jemand mit Hands-On-Mentalität auf den Markt drängt, davon könnten sich viele eine Scheibe abschneiden, mich eingeschlossen. :thumbsup: Ich finde die E-Mobilität ist im Osten auch schon überraschend weit verbreitet, wenn nicht sogar weiter als in vielen Regionen des Westens.
 
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Das Video fand ich nur deshalb interessant, weil man sehen kann, wie die Batterie unterhalb des Fahrzeugbodens brennt (mit den explosionsartigen Ausgasungen) und wie schwer sie zu löschen ist.

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Ich konnte auf dem Video nur erkennen, dass sich irgendwelche Gasdruckdämpfer mit lauten Knallgeräuschen verabschiedet hatten, noch bevor überhaupt die Batterie brannte. Dies wurde so auch von dem Fachmann der Feuerwehr kommuniziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erstes kleines E-Projekt schippert aktuell auf dem Atlantik zu mir.
Am 30.04. erreicht der Wagen mit dem Schiff Tannhauser Bremerhaven.

Wallbox ist ready, KFW-Förderung wurde ausgezahlt.

Jetzt kann der X3 30e kommen. Komisch, über meinen G29 M40i habe ich mich mehr gefreut.

Vielleicht wenn er erst mal da ist. Wird Zeit.
Habe im alten X3 nur noch die Gänge 2 und 3. Werde den 6 Zylinder Diesel aber vermissen. 16 Jahre, 276 TKM, maßgeschneiderte Doppelwolfbox...
 
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