Ich muß mich mal wieder unter diesen Thread melden, weil es passierte unglaubliches inzwischen: derjenige, welcher mir rückwärts in den Wagen gefahren ist während ich stand, hat Klage eingereicht mit der irrsinnigen Begründung, ich wäre ihn in sein Auto reingefahren. Es kam inzwischen zu einer Verhandlung, wo natürlich Aussage gegen Aussage stand. Leider litt die Zeugin auch plötzlich unter Gedächtnisschwund und konnte sich nicht mehr an alle Details erinnern. Erst nach vorlesen ihrer schriftlichen Polizeiaussage fiel ihr dann einiges wieder ein .In Summe sagte ihre Aussage aber aus, das ich keine Chance hatte, rückwärts dem Wagen auszuweichen, da hinter mir dicht Autos standen. Und der hohe VW-Bus verdeckte den flachen Wagen(meinen), deshalb hat der Fahrer den Wagen wohl übersehen. Es kam bisher nicht zum abschließenden Urteil, aber ich plane einen Gutachter einzuschalten, um anhand der Schadensbilder eindeutig nachzuweisen, das mein Wagen stand und nicht fuhr.
Ich habe gelesen, daß bei einem Auffahrunfall immer senkrechte Schadensverläufe eintreten, da der Wagen beim Aufprall nach unten abtaucht. Bei meinem Wagen sind man einen deutlich waagerechten Kratzer.
Interessant war noch, das der Schaden innerhalb von 3 Wochen durch die gegnerische Versicherung zu 100 % beglichen wurde, da alles eindeutig ist. Ich könnte mir nur in den A... beißen, weil es gab ca. 4-5 Zeugen am Unfallort, die alle ausgesagt haben, ich stand, und der Unfallgegner ist mir rückwärts reingefahren. Da dies so eindeutig war, hat die Polizei nur einen Zeugen aufgenommen. Hätte ich nur auf die Aufnahme aller Zeugen bestanden.
Hat irgendjemand Erfahrung mit so etwas? Kann man anhand von Fotos noch den Schadensverlauf rekonstruieren?
Der Wagen wurde dann auch sofort von BMW repariert, waren knapp 3.000,--, die Farbe haben die perfekt hinbekommen und die Rechnung ging zur gegnerischen Versicherung, da eine Kostenübernahme vorlag
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