Kameras über Kameras

Habe überlegt meine D5100 gegen was aktuelleres zu tauschen und musste feststellen dass die aktuelle D5600 schon vor 5 Jahren raus kam.
Da mein Kollege mit ner Canon 90D unterwegs ist sind Abstriche beim Vergleich in eigentlich sämtlichen Bereichen außer Gewicht und Größe klar, allerdings stören mich bei meiner D5100 dass ich bei ner 30 Sekunden Belichtung anschließend nochmal 30 Sekunden warten muss bis das Bild von der Kamera verarbeitet wurde (gleiches bei kürzeren Zeiten, 10 Sekunden Belichtung -> 10 Sekunden Verarbeitung, etc.)

Außerdem sehe ich im liveview bei dem geringen Licht fast nix wenn ich ne größere blende einstelle da ja durch die bildwiederholfrequenz fürs Display die Belichtungszeit des Sensors begrenzt ist, so muss ich auf f/2.8 stellen damit ich überhaupt was sehe und fokussieren kann und danach dann die blende einstellen die ich zum fotografieren haben möchte.

Bei der 90D sieht das aus wie ein nachtsichtgerät, wenn man mit bloßem Auge nix mehr sieht zeigt das Display immer noch das Motiv an.
Klar ist da ein vollformat-sensor verbaut und bei mir nur ein APS-C, aber so immens kann der Unterschied in meinen Augen nicht sein, zumal das objektiv auf der canon glaube ich erst mit f/3.5 startet.

Lange Rede kurzer Sinn, was würdet ihr als (idealerweise kostengünstigen) Nachfolger für ne D5100 ansetzen?
(bevorzugt APS-C, denn neue objektive sind auch wieder teurer)
 
DoPeMW schrieb:
Klar ist da ein vollformat-sensor verbaut und bei mir nur ein APS-C, aber so immens kann der Unterschied in meinen Augen nicht sein...
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Die 90D ist ein Crop Body, keine VF. Ein Rat zu geben fällt jedoch schwer. Was ist "kostengünstig" ? Würdest du auch zur Konkurrenz greifen? Wäre ein älterer VF - Body auch eine Option? Welche Objektive sind vorhanden?
 
karatekid schrieb:
Die 90D ist ein Crop Body, keine VF. Ein Rat zu geben fällt jedoch schwer. Was ist "kostengünstig" ? Würdest du auch zur Konkurrenz greifen? Wäre ein älterer VF - Body auch eine Option? Welche Objektive sind vorhanden?
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Entsprechend der vorhandenen D5100 sind objektive mit nikon F-bajonett für APS-C vorhanden.
Ein wechsel zur Konkurrenz wäre grundsätzlich vorstellbar (bin kein nikon fanboy) käme allerdings dem Wechsel auf Vollformat gleich da ich neue objektive bräuchte.
Ältere oder auch gebrauchte (gute) bodys kommen auch in Frage, bin aber halt absolut nicht up to date.
Ideal wäre demnach wieder ne nikon mit APS-C, Vollformat brauch in nicht wirklich, aber die specs von den "großen" in ner kleinen wären natürlich cool.
Sachen die die neue besser können sollte (und das ist ja bei ner 10 Jahre alten cam nicht schwer) wären wie erwähnt ein Display bei dem man im Dunkeln im liveview was erkennt (sprich die blendenlamellen sollten erst zur Aufnahme abblenden), schnellere Bildverarbeitung und vielleicht noch als kleines Sahnehäubchen mehr als 4 Bilder pro Sekunde bzw nen schnelleren AF.
(Wobei der AF eigentlich nicht schlecht ist)
 
Ich werfe mal Panasonic MFT in den Raum.
Ja, der Sensor ist kleiner als APS C, und eine Panasonic G9 und GX9 bieten dabei eine ausgezeichnete Bildqualität.
Die Objektive sind kleiner und leichter, nicht zu verachten.
Die kombinierte Stabilisation von Body plus Objektiv sind schon ganz besonders effizient.

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit.

Dabei habe ich den Vergleich mit EOS 6D Vollformat und EOS 80D mit APS C
 
DoPeMW schrieb:
Habe überlegt meine D5100 gegen was aktuelleres zu tauschen und musste feststellen dass die aktuelle D5600 schon vor 5 Jahren raus kam.
Da mein Kollege mit ner Canon 90D unterwegs ist sind Abstriche beim Vergleich in eigentlich sämtlichen Bereichen außer Gewicht und Größe klar, allerdings stören mich bei meiner D5100 dass ich bei ner 30 Sekunden Belichtung anschließend nochmal 30 Sekunden warten muss bis das Bild von der Kamera verarbeitet wurde (gleiches bei kürzeren Zeiten, 10 Sekunden Belichtung -> 10 Sekunden Verarbeitung, etc.)

Außerdem sehe ich im liveview bei dem geringen Licht fast nix wenn ich ne größere blende einstelle da ja durch die bildwiederholfrequenz fürs Display die Belichtungszeit des Sensors begrenzt ist, so muss ich auf f/2.8 stellen damit ich überhaupt was sehe und fokussieren kann und danach dann die blende einstellen die ich zum fotografieren haben möchte.

Bei der 90D sieht das aus wie ein nachtsichtgerät, wenn man mit bloßem Auge nix mehr sieht zeigt das Display immer noch das Motiv an.
Klar ist da ein vollformat-sensor verbaut und bei mir nur ein APS-C, aber so immens kann der Unterschied in meinen Augen nicht sein, zumal das objektiv auf der canon glaube ich erst mit f/3.5 startet.

Lange Rede kurzer Sinn, was würdet ihr als (idealerweise kostengünstigen) Nachfolger für ne D5100 ansetzen?
(bevorzugt APS-C, denn neue objektive sind auch wieder teurer)
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Hi, das. Ist der „Wartezeit“ nach einer Langzeitbelichtung ist völlig normal, auch bei teureren, neueren Bodys - das ist der sogenannte Dunkelabzug oder so. Da werden Rauschen/Pixelfehler durch die Langzeitbelichtung „rausgerechnet“ um es einfach zu formulieren. Das könntest Du im Menu auch ausschalten - hab ich mal gemacht, manchmal bleiben dann aber Fehler im Bild ;)
 
MCZ4 schrieb:
Hi, das. Ist der „Wartezeit“ nach einer Langzeitbelichtung ist völlig normal, auch bei teureren, neueren Bodys - das ist der sogenannte Dunkelabzug oder so. Da werden Rauschen/Pixelfehler durch die Langzeitbelichtung „rausgerechnet“ um es einfach zu formulieren. Das könntest Du im Menu auch ausschalten - hab ich mal gemacht, manchmal bleiben dann aber Fehler im Bild ;)
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Danke, ich werde mal nach so einem Menüpunkt ausschau halten, bisher ist er mir nicht aufgefallen.
Gerade wenn man zeitlich begrenzte Ereignisse mit mehreren Aufnahmen ablichten will ist es doof wenn das verrechnen nochmal genau so lange (oder länger) wie die Aufnahme dauert.
 
MCZ4 schrieb:
Hi, das. Ist der „Wartezeit“ nach einer Langzeitbelichtung ist völlig normal, auch bei teureren, neueren Bodys - das ist der sogenannte Dunkelabzug oder so. Da werden Rauschen/Pixelfehler durch die Langzeitbelichtung „rausgerechnet“ um es einfach zu formulieren. Das könntest Du im Menu auch ausschalten - hab ich mal gemacht, manchmal bleiben dann aber Fehler im Bild ;)
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@DoPeMW
Das hat nichts mit teuren Body zu tun, sondern wie der Hersteller es implementiert hat. Die älteren Nikon machen ab 8 Sekunden automatisch eine Rauschreduzierung. (Option "Rauschred. bei Langzeitbel.") Bei Canon z.B. kann man es frei einstellen. Das ging schon bei meiner alten 70D. Ich habe solche Aufnahmen mal vor Jahren gemacht und würde ich das im Nachhinein am Computer machen so es der Body zulässt. Ob man es bei neueren Nikons abschalten kann, weiß ich nicht.
 
ja das weiß ich - mir ging es darum, dass das nichts mit der Preisklasse zu tun hat und das allein kein Grund für ein notwendiges Upgrade des Bodies ist ;)
Bei meinen Fujis kann ich es auch abstellen...
 
Um mal wieder etwas Leben in diesen Thread zu bringen, hier einige neue Fotos aus 2021 von mir...

Den erste richtig guten Fototag hatte ich dieses Jahr am Dümmer See. Für jeden, der einen entspannten Tag mit oder ohne Kamera in der Natur verbringen will, ist dort richtig. Das ganze Gebiet ist ein Naturschutzgebiet. Der Süden ist reich an Vogelarten. Am Westufer findet man eher die Greifvögel. Die Fotos stelle ich verkleinert ein. Die volle Auflösung konnt ihr sehen wenn ihr auf das Foto klickt oder auf Flickr geht.


Rohrammer (Emberiza schoeniclus)


Rohrweihe (Circus aeruginosus)

Rohrammer und Rohrweihe sind neben den Rauchschwalben die am häufigten zu sehenden fliegenden Vögel.


Rauchschwalbe (Hirundo rustica)


Aber auch die Kollegen im Wasser und auf Wiesen kommen nicht zu kurz. Die Blässhüner haben gerade Junge. Haubentaucher sieht man auch an einigen Ecken sowie Bekassine, Uferschnepfe, Kibitze und man sieht auch den Goldregenpfeifer und den Bruchwasserläufer. Dazu natürlich Zilp Zalp, Fitis, Wiesenpieper, Wiesenschafstelze & Co.


Blässhuhn Küken (Fulica atra) - Ein dankbares Fotomotiv. Man kommt nah ran und hat genug Zeit um das Foto zu machen. Auch für Anfänger gut zu fotografieren.

Während man die Bekassine am Wasser und auf Wiesen gut fotografieren kann...

Bekassine (Gallinago gallinago)

ist der Balzflug der Uferschnepfe doch sehr schnell und wechselt oft die Richtung. Mit etwas Übung und der passenden Technik bekommt man sie jedoch eingefangen.

Uferschnepfe (Limosa limosa) im Balzflug


Löffelente (Anas clypeata)


Mit Glück findet man einen Grünspecht (Picus viridis). Diese Spechtart sucht im Gegensatz zu seinem Namenskollegen den Buntspecht, in Wiesen nach Futter und ist sehr scheu. Die Fluchtdistanz beträgt ca. 20-30m.
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Nordsee war ich dieses Mal eher an den Rohrsängern interessiert. Angetan hatte es mir der Sumpfrohrsänger, der vom Teichrohrsänger meist nur durch den Gesang zu unterscheiden ist. Während der Teichrohrsänger bei uns auch Schimpfevogel genannt wird weil sein Gesang eine Schimpftirade gleicht, immitiert der Sumpfrohrsänger viele Vogelarten.

Die Rohrsänger tanzen zwischen dem Schilfrohr herum und sind sehr schwer zu fotografieren. Selten sitzen sie hoch genug um nicht vom Schilf verdeckt zu werden.

Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)

Mit Geduld habe ich einen Sumpfrohrsänger erwischt, wie er von einem Halm zum nächsten flog.

Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris) im Flug

Aber natürlich findet man an der Nordsee auch viele andere Vögel. Hier eine kleine Auswahl.


Haubenlerche (Galerida cristata)


Rotschenkel (Tringa totanus)


Blaukehlchen (Luscinia svecica)


Brandgans (Tadorna tadorna)

Natürlich gibt es noch viel mehr markante Vögel an der Nordsee. Angefangen von den Möwen, den Austernfischern, Enten, Gänse, Reiher usw. Rohrweihen und Bussarde sind etwas seltener.

Jeder der schon mal an der Nordsee war, kennt dieses Bild.

Schaf auf dem Deich

Zuletzt gelang mir noch ein Zufallstreffer. Eigentlich beobachtete ich die Sumpfrohrsänger in der Hoffnung auch einen Teichrohrsänger fotografieren zu können. Da fiel mir eine Kohlmeise und eine Blaumeise auf, die nach Futter suchten. Da es mehrere Fotos sind, hänge ich die verkleinert an.



Wie geht es dieses Jahr weiter. Nächstes Wochenende bin ich auf der Jagd nach den Bienenfressern. Zum Dümmer See zu den Adlern fahre ich auch noch mal. Im August habe ich ein Date mit Uhu, Eule und anderen Greifvögeln. Mal schauen, was an interessanten Fotos 2021 zusammen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bekomme ich direkt mal Lust die Kamera wieder zu entstauben. Die letzten 1,5 Jahre wurde diese quasi gar nicht mehr genutzt. Bei mir verdrängt da das Handy mit der doch recht brauchbaren Kamera schon sehr stark den Bedarf an meiner DSLR. Zumal ich bei den Orten an denen es sich tendenziell lohnt die Kamera mitzunehmen einfach oft keine Lust habe die Austrüstung mit zu schleppen, auch um mehr den Ort genießen zu können.

Aber ich glaube ich muss einfach mal wieder mit einen Freund eine kleine Fototour machen und da die Freude wieder entfachen (oder es wird eine Abschiedtour für die 80D).
 
Ich werd morgen abend mit nem Kollegen mal wieder ein wenig durch die Dunkelheit ziehen.
Wird zwar nicht mehr um 18 Uhr dunkel (es ist gerade viertel vor 10 und dämmert erst) aber dafür sind die Temperaturen deutlich angenehmer.
 
@RoadZter63
So weit weg bist du im Bildwinkel mit deiner Kombi nicht. Mit umgerechnet 480mm (Canon, bzw. 450mm bei Crop 1.5) Bildwinkel bist du nah an meinen 500mm an VF. Es muss ja nicht gleich eine f4 Supertele Festbrennweite sein. Falls du Canon nutzt, der kleinste Einstieg wäre eine gebrauchte 7D2 mit einem Sigma 150-600c. Diese Kombi, gebraucht knapp über 1k, ist der ideale Einstieg. Klar, mit f6.3 bei 600mm bleiben Wünsche offen aber jegliche Alternativen sind deutlich teurer. Die Sprünge zu den Topausstattungen sind dann jenseits von gut und böse.

Meine Erfahrung ist, es liegt sehr oft an einem zu langsamen AF und die fehlende Bildqualität liegt am Objektiv und am Sensor.
 
Ich habe mir aktuell für meine D7500 das Nikkor 24-70 gegönnt und bin gespannt, ob das Objektiv auch ohne Vollformat brillieren kann (ich lese jedenfalls viel Positives zu dem Teil, aber eben mit entsprechenden Bodies).

Die angehängten Bilder wurden mit dem Tamron 150-600 gemacht. Das Objektiv finde ich hinsichtlich Preis/Leistung wirklich ordentlich.
 

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karatekid schrieb:
@RoadZter63
So weit weg bist du im Bildwinkel mit deiner Kombi nicht. Mit umgerechnet 480mm (Canon, bzw. 450mm bei Crop 1.5) Bildwinkel bist du nah an meinen 500mm an VF. Es muss ja nicht gleich eine f4 Supertele Festbrennweite sein. Falls du Canon nutzt, der kleinste Einstieg wäre eine gebrauchte 7D2 mit einem Sigma 150-600c. Diese Kombi, gebraucht knapp über 1k, ist der ideale Einstieg. Klar, mit f6.3 bei 600mm bleiben Wünsche offen aber jegliche Alternativen sind deutlich teurer. Die Sprünge zu den Topausstattungen sind dann jenseits von gut und böse.

Meine Erfahrung ist, es liegt sehr oft an einem zu langsamen AF und die fehlende Bildqualität liegt am Objektiv und am Sensor.
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Kameratechnisch bin ich mit der EOS 90 D schon ganz gut dran, die RP ist für andere Dinge. Hab mir gestern bei rebuy ein sehr gut erhaltenes Sigma 150-600c gegönnt. Mal schauen…
 
RoadZter63 schrieb:
Kameratechnisch bin ich mit der EOS 90 D schon ganz gut dran, die RP ist für andere Dinge. Hab mir gestern bei rebuy ein sehr gut erhaltenes Sigma 150-600c gegönnt. Mal schauen…
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Das passt mit der 90D. Am Anfang wirst du dich an die 600mm gewöhnen müssen. Mit Crop 1.6 und 600mm eine Seeschwalbe im Flug einzufangen, dazu gehört Übung. In die Vogelfotografie gestartet bin ich damals mit der Kombi 70D + 150-600c. Deine 90D hat gegenüber meiner damaligen 70D einen deutlich verbesserten AF und einen besseren Sensor. Zeig mal was wenn du erste Erfolge hast. :) :-)
 
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