Urlaub in Frankreich mit dem Auto

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Gelöschtes Mitglied 42210

Guest
Bei uns steht ein 2-wöchiger Urlaub in Frankreich an - Richtung Cote d'Azur, aber als Tour ausgelegt mit jeweils 1-3 Tagen Aufenthalt. Der Plan war eigentlich, mit dem Z4 runter zu fahren. Jetzt hat aber JEDER im Gespräch proaktiv gesagt, dass sie da nie ohne Kratzer/Beulen wieder rausgekommen sind, die Mentalität mit kleineren Schäden ist da ganz anders. Wo möglich wollen wir außerhalb parken und mit den Öffentlichen in die Städte fahren, aber vor allem in den Touri-intensiven Orten kann es sicher mal was knapp werden. Würde bei einem 2 Wochen alten Auto schon schmerzen, wenn da jemand reinkracht.
Alternativ können wir auch mit einem ohnehin etwas ramponierten Golf fahren wo ein Kratzer mehr nicht weh tut. Hat aber ein Blechdach.. und ist eben ein Golf.

Gibt es hier Erfahrungswerte? Trauen/nicht trauen?
 
Seit fast 15 Jahren bin ich jedes Jahr mit dem eigenen Auto in Südfrankreich (2020 ausgenommen), in manchen Jahren 4x. Mit den Zettis 9x, davor 11x mit einem neuen Alfa. Geparkt in engsten Gassen, dunklen Parkhäusen, an Promenaden, auf überfüllten Mont Ventouxs und da wo die Tour grad entlang zog.

2x zerstörte Felgen waren die Ausbeute - beide Male war ich selbst Schuld. Die Franzosen lieben ihre Autos auch und achten beim Parken auf sich selbst und andere.

Einfach machen und Frankreich genießen. Die Provence ist des Zettis Spielplatz 🙂👍

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@Cyprius beschreibe doch mal kurz, wo es lang geht 🙂

Ich kenn da jede Straße, hier und dort jeden Kieselstein. Den unter dem Frontspoiler auf dem dritten Foto von Jack Bluez z. B. - die gleiche Stelle wie auf meinem vierten Foto - hab ich im Jahr zuvor da hingekickt! 😜

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(Gorges du Tarn, La Malène)
 
Kann mich auch den Vorrednern anschließen: Paris würde ich mir schwer überlegen - Rest vom Land keine größere Gefahr als hier in Deutschland. Passieren kann immer was ...

Guter Freund hatte seinen Neuwagen zwei Tage - und dann ne Fahrerflucht auf dem Parkplatz vor dem Fitnessstudio ... :sick:

Schönen Urlaub.
 
Unbedingt machen - Du würdest Dich im Nachgang immer wieder ärgern, nicht mit dem Zetti gefahren zu sein.

Ich war schon diverse male mit dem Auto in Frankreich - von Korsika über Paris bis hin zur Normandie. O.k., zugegeben, Paris würde ich meinem Auto nicht nochmals "antun" (das liegt am Einparkverhalten der Pariser wo mit dem Bodykontakt die Parkstelle einfach durch hin und herschieben so vergrößert wird, bis das Fahrzeug reinpasst), aber wenn man einen guten Parkplatz hat und sich auf den etwas chaotischeren Fahrstil des Parisers einstellt, ist auch Paris kein Problem.
Auf Korsika habe ich mal durch Besitzwechsel mein damaliges Fahrzeug, einen Peugeot GTI 1.9 "verloren" - aber da war ich damals nicht ganz unschuldig. Trotzdem bin ich viele Jahre später mit dem Zetti wieder nach Korsika gefahren und habe das sehr genossen...

Also, nicht abschrecken lassen, sondern unbedingt machen. ;) :t
 
Danke an alle für das tolle Feedback! Die Entscheidung ist gefallen, wir fahren mit dem Z4 :D

Sehr gut, viel Spaß! Wir freuen uns auf den minutiösen Bericht mit Bildern und GPS-Daten. :t;)

Gute Info-Seite (auch aus aktuellem Anlass):



Wird zwar kaum verfolgt, aber wenn doch, ärgerlich, wenn man sich die 4,51 Euro gespart hat: Umweltplakette

 
Genau das wollte ich noch schreiben, die Umwelt Plakette nicht vergessen.

Ansonsten bin / war ich 2x im Jahr mit dem 3er GT in Paris, auch mit einem nagelneuen, immer OHNE Probleme.

Halt etwas schauen wo man parkt und gut. Im fließenden Verkehr kann überall auf der Welt etwas passieren.
 
Zum Parken noch:

Auch in Frankreich gibt es die selbstberufenen Parkplatzwächter ("ich lass dich nur durch, wenn du mir 2 Euro gibst. Wenn, dann suche ich dir einen Parkplatz und bewache dein Auto"). Sie werden zwar weniger geduldet als etwa in Spanien oder in Italien, aber es gibt sie insbesondere an den touristischen Hotspots.

Ich mag das nicht, lasse mich aber ggf. darauf ein, wenn ich nichts anderes finde. Was man keinesfalls tun sollte, ist, mit denen lang zu diskutieren oder sie versuchen wegzuhupen oder gar abzudrängen. Also wenn man sie sieht: Drauf einlassen oder woanders hin, vorzugsweise auf beschrankte Parkplätze oder in Parkhäuser.
 
...und wenn man eine lange Anreise auf der AB hat, empfiehlt sich durchaus eine Liber-t Box (Telepeage Badge) und TIS-PL Box für die PKW-Maut in Frankreich. Diese kann man dort auch temporär für kleines Geld mieten: < Klick mich >
Damit hat man an den Mautstellen auf einer Extraspur freie Fahrt und muss nicht immer manuell Bezahlen - ist deutlich komfortabler... ;)
 
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Heute war der dritte Tag, in Saint Croix du Verdon, kurz am Straßenrand an einer Haltebucht bei anderen Autos angehalten. Nach zwei Minuten Alarmanlage, hingelaufen, schon nichts mehr zu sehen.

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Laut Aussage der Polizei passiert das da ständig, es gibt mehrere Ringe die dort alles abfahren und hochpreisige Autos aufbrechen.
Da lag auch nichts hochpreisiges offen drin rum, es wurden vor allem Papiere etc. in einem Rucksack geklaut. Da hat einfach nur jemand seine große Chance gewittert und draufgehauen.

Beim nächsten mal dann doch mit dem abgeranzten Golf 6.
 
Krass, das ist das letzte was man im Urlaub gebrauchen kann!
Ich war auch mal mit dem Motorrad da unten unterwegs und hab mich im Vorfeld auch was informiert. Hab von einigen geklauten Supersportler gelesen und natürlich bin ich mit so einem runter gefahren. Bei jeder Gelegenheit wo ich das Bike nicht im Blick hatte, wurde es angekettet und das Motorrad vom Kumpel hat er dann an meins gekettet. Zum Glück hatte unsere Airbnb auch eine Garage mit Alarm. Eine Woche später war einer aus dem GSX-R Forum da unten und ihm wurde sein Motorrad nachts geklaut, er hatte es draußen stehen.
 
Ja Scheisse sowas :mad:
Ich war auch schon vor einigen Jahren mit dem Z4 in Südfrankreich und keine Probleme.
Dem Nachbarn meiner Freundin wurde dieses Jahr in Zürich die Seitenscheibe seines älteren japanischen Kleinwagens eingeschmissen da er eine etwas teurere Sonnenbrille darin liegen hatte.
Solche "Personen" gibt es eben leider überall...mehr sage ich dazu nicht :D
 
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Ach ist das ärgerlich.
Ich wünsche dir viel Erfolg, dass du deine Papiere (und Karten) ohne allzu großen Aufwand wieder neu bekommst.
Wird die Seitenscheibe dort in Südfrankreich ersetzt, oder muss du mit einer Folie zurück in die Heimat fahren?

Patrick
 
Das ist wirklich ärgerlich :/

da er eine etwas teurere Sonnenbrille darin liegen hatte.

Ich denke das wird der Punkt sein:

wer Sonnenbrillen, Handys, Navis oder wie in dem Fall einen Rucksack offen zu erkennen rumliegen lässt, lässt sich auf ein gewisses Risiko ein,
unabhängig vom Land und auch unabhängig ob Golf oder Mercedes etc pp.
 
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Heute war der dritte Tag, in Saint Croix du Verdon, kurz am Straßenrand an einer Haltebucht bei anderen Autos angehalten. Nach zwei Minuten Alarmanlage, hingelaufen, schon nichts mehr zu sehen.

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Da lag auch nichts hochpreisiges offen drin rum, es wurden vor allem Papiere etc. in einem Rucksack geklaut. Da hat einfach nur jemand seine große Chance gewittert und draufgehauen.

Beim nächsten mal dann doch mit dem abgeranzten Golf 6.

Natürlich ist das sehr ärgerlich..... Aber wenn Du solche tollen Urlaube zukünftig mit dem alten Golf machen willst nur aus Angst um Dein Auto.... Dann läuft was falsch.... Oder hast Du den Z zum Garage stehen gekauft damit ihm ja nichts passiert....?😉
Dann ab damit ins Museum - dort ist er sicher...😁
Leute genießt das Leben - und wenn man sich den Luxus leisten kann mit einem neuen Z4 durch Südfrankreich zu Touren - was gibt es schöneres....?😎
Bei aller Liebe zum Z - bleibt es letztendlich ein Gebrauchsgegenstand der (hoffentlich) versichert ist... Und jederzeit durch eine Neuanschaffung ersetzbar wäre...😉
.... Und natürlich an Schluss noch Klugscheißen - den Rucksack zukünftig in den Kofferraum...😉
 
Ach wie ärgerlich 🙁

Sowas kann leider überall passieren. Ich lasse daher auch in Düsseldorf oder gar am Aussichtspunkt in der Eifel keine Tasche sichtbar im Auto. Klar, wenn man nur kurz weg ist, denkt man mal nicht dran... :whistle:

Ich hoffe Du bekommst schnell eine neue Scheibe. Nerv die BMW-Hotline und frage, ob man Dir schnell und unkonventionell helfen kann. Als ich mir vor 2 Jahren in Südfrankreich Felge verbogen und Reifen gebrochen habe, hat man mich zu BMW Aix gelotst und die haben mir einen Reifen geschenkt.

Hoffe Du kannst Deine Reise fortsetzen und trotzdem noch genießen 🙂
 
Das ist ja nicht zu fassen: da fragt einer, welche Risiken bei einer Südfrankreichfahrt bestehen und wird überzeugt, dennoch mit seinem neuen Zetti zu fahren und dann DAS :gMuss wohl das murphische Prinzip sein :confused:. Aber ich bin da bei AIC-Peter. Denn wozu hat man solch einen Wagen? Um ihn zu genießen. Und passieren kann einem das vermutlich eben mit jedem Auto. Auch ich hoffe, dass es vor Ort eine Möglichkeit gibt, den Schaden zu reparieren und ihr dennoch einen schönen Urlaub haben könnt. Versucht es positiv zu nehmen: da habt ihr was zu erzählen, wenn ihr nach Hause kommt :cautious:
 
So ein Mist! Klar, ist alles versichert; aber die ganze Lauferei und Korrespondenz... und der Urlaub ist im Eimer.
 
Ärgerlich, insbesondere wenn man nur kurz halten will, aber zum Glück nur die Scheibe und kein Unfall oder ähnliches/schlimmeres. Uns hat man früher in Südfrankreich auch ein paar Mal die Autos aufgebrochen und die Radios geklaut, war bei unseren relativ alten Karren aber kein Problem, bzw. mit Anfang 20 regt man sich über sowas kaum auf (wurde im Nachgang eh über die Teilkasko reguliert).
Eigentlich gab es nur eine einzige funktionierende Option, wenn man sicher irgendwo länger parken wollte: in vielen Städten wo es (zumindest damals noch) kostenlose Parkplätze gab, haben Jugendliche die Touris zu freien Parkbuchten gelotst. Hat man den Kids ein großzügiges Trinkgeld in die Hand gedrückt, ist den Autos nie was passiert .....
 
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