Nachhaltig leben/fahren

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Das ist auch so etwas was eigentlich ganz einfach ist, nur wird es wieder zerredet.
Na mal schauen...
Plastik trennen ist doch einfach, Plastik vermeiden nicht ganz so einfach.
Viele "gelbe Säcke" werden doch in Müllverbrennungsanlagen verheizt. Kunststoff vermeiden würde bedeuten, beim lokalen Bauern / Hof / Bio-Markt mit eigenen Körben und Taschen einzukaufen. Die Zeit muss man haben und sich das leisten können. Hier wäre ein größeres Angebot in Märkten sinnvoll.
Wasser sparen ist auch einfach.
Check. Licht ebenfalls.
Lebensmittel aus Europa kaufen und nicht aus Südamerika oder Australien ist auch einfach.
Na ja eher Verzicht auf besondere Lebensmittel. Gewisse Früchte gibt es hier regional im Anbau nicht.
Weniger Fleisch essen ebenso.
Das sehe ich z. B. nicht ein. Ich esse gern Fleisch und möchte das auch beibehalten. Kaufe ohnehin schon fast ausschließlich bei unserer Schlachterei vor Ort ein.
Fahrad fahren und ÖPNV nutzen ebenso einfach.
Das ist für mich der eigentlich Aufreger, aus meiner Sicht die typische Argumentation eines infrastrukturell gut angebundenen Stadtbewohners. Ich weiß nicht, ob das auf Dich zutrifft. Von meinem Wohnort aus komme ich zu den relevanten Zeiten - wenn überhaupt - nur mit erheblichem Zeitverlust zur Arbeit. Mit dem Auto geht das in 35min. Inakzeptabel, aber typisch für die aktuelle gesellschaftlich-politische Richtung. Da wird zu sehr auf die wohlhabende Stadtbevölkerung geschaut. So eine Argumentation wie "zieh doch in die Stadt" perlt an mir ab, weil ich das nicht will. Und mir dann im Gegenzug die individuelle Mobilität, die Teil meiner bewusst gewählten Lebensumstände ist, streitig machen zu wollen, macht mich unentspannt.
Es müssen nur möglichst viele mitmachen, da liegt das eigentliche Problem.

Ich mache das alles und es kostet mich keinen Aufwand, spart gelegentlich Geld, tut gut, und schränkt mich in keiner Weise ein.
Also: Mitmachen !
Freut mich, bei mir ist das nicht ganz so einfach.
Wir dampfen in letzter Zeit unseren Fuhrpark deutlich ein. In der Spitze waren da zwei Roadster/Cabrios, ein Kombi, ein VW-Bus und ein Pickup.
Zwei meiner Autos stehen auch fast nur herum. Mein MINI R53 ist seit über einem Jahr abgemeldet und mein E93 kommt nur wenig an die Luft. Das möchte ich nächstes Jahr mal wieder ändern. Aber mit Blick auf die Ressourcen ist das irrelevant, nur das Finanzamt reibt sich die Hände. Ich kann gleichzeitig immer nur ein Auto fahren, also verursachen mehrere Fahrzeuge auch nicht zwangsweise mehr Emissionen.
Gruß Olli
 
@pixelrichter Harald. Da gibt es doch was, hatte ne Freundin auch mal. Zwei Batterien rein und einmalig ca. 15 bis 20 €, ohne Bluetooth unter 10 €
War mal bei einem Discounter im Angebot und im WWW natürlich zu Hauf.

Absolut einfach zu montieren.

Zum Beispiel beim großen Fluss:

solche ähnlichen haben wir auf arbeit, problem nur der plastik propf hinten ist meist zu kurz zum draufschrauben bzw sollte lieber aus metall sein. plastik geht da zu schnell kaputt.
 
Beim letzten Punkt wird einem das Leben aber heutzutage aber auch nicht mehr so leicht gemacht. Die Qualität hat einfach nachgelassen. Vieles, das man sich anschafft in der Hoffnung es „für immer“ zu behalten, versagt kurz nach der Garantiezeit oder im glücklichen Falle noch während dieser den Dienst. Es gibt soviel China Schrott … Überangebot in allen Bereichen, das meiste aber qualitativ minderwertig mit Fake Bewertungen gelobt. Erst wieder erlebt mit einem aufblasbaren Gästebett.
Das kann man so und so sehen. Im Prinzip fast philosophisch. Was war zuerst da, die sinkende Qualität/Lebensdauer von (manchen) Produkten oder die Kunden, die das Zeug ohnehin vorzeitig entsorgt haben? Mein Gefühl sagt mir, dass man sich mit sinkenden Preisen, und damit oftmals auch Qualität, den Bedürfnissen der Kunden angepasst hat. Wenn etwas nach x Jahren im Schnitt ohnehin entsorgt wird, warum sollte man als Hersteller auf y Jahre mehr Lebenszeit auslegen?
Nachhaltigkeit hat mMn nicht unbedingt etwas mit Verzicht zu tun. Es gibt nun mal Leute die gerne viele Sachen kaufen, die andere Leute nicht brauchen/wollen. Das sei ihnen auch gegönnt. Solange die nicht nach kurzer Zeit trotzdem wieder entsorgt werden, ist das für mein Empfinden trotzdem nachhaltig.

Weil Thermostate angeführt wurden, ich habe mir passenderweise gerade gestern Tado Thermostate installiert. Ich mach mir keine Illusion, damit spare ich auf absehbare Zeit gar nichts und weniger verbrauchen werde ich damit auch nicht, das ist ein reiner Komfortgewinn. Täte es nicht auch ein normales digitales Thermostat? Nein, weil ich unregelmäßig Zuhause bin. Kann sein, dass ich manchmal eine ganze Woche lang weg bin. Ist auch nicht immer planbar, sprich kann sein, dass ich unterwegs entscheide, dass ich doch länger weg bin als geplant. So bleibt die Heizung aus, wenn ich nicht da bin und wenn ich komme ist die Wohnung bereits wieder warm dank Geofencing. Und wenn ich anwesend bin, wird automatisch früh und abends entsprechend hoch und runter geregelt.
 
Zwei meiner Autos stehen auch fast nur herum. Mein MINI R53 ist seit über einem Jahr abgemeldet und mein E93 kommt nur wenig an die Luft. Das möchte ich nächstes Jahr mal wieder ändern. Aber mit Blick auf die Ressourcen ist das irrelevant, nur das Finanzamt reibt sich die Hände. Ich kann gleichzeitig immer nur ein Auto fahren, also verursachen mehrere Fahrzeuge auch nicht zwangsweise mehr Emissionen.
Gruß Olli
Der Kosten-Zeitfaktor stand bei uns im Vordergrund. Bei unseren Autos sind das - trotz teilweise Saisonkennzeichen - Kosten für Versicherung, Steuer, Wartung, TÜV etc. Beim Zetti und beim E30 habe ich ständig das Öl wechseln lassen nur wegen Zeitintervall und nicht wg. den Kilometern. Und gewaschen/gepflegt werden wollen diese Stehzeuge auch noch irgendwann.
 
Mein Onkyo Verstärker ist von 1975. war aber vor 10 Jahren echt mal das erste mal defekt, eine Frechheit!
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A-8870.. Kalte Lötstelle auf der Klangreglerplatine... Hat Stunden gedauert, aber auch Spaß gemacht. Alleine der Betrieb des Gerätes ist nicht nachhaltig, heute kauft man sich so eine kleine Alles-Drin Box. Die verbraucht deutlich weniger Strom. Und nach 3 Jahren kauft man sich halt eine neue.. und dann wieder eine ..usw...
 
Solange wir die Elektro-Autos mit über 2,5t Masse (am liebsten in unter 3s auf 100km/h) bewegen, um unter 100kg Fleischmasse zu transportieren, wird der Planet bestimmt nicht besser, egal wieviel für CO2-Abgaben bezahlt wird. Um etwas nachhaltig zu bewirken, müssten wir wieder mehr verzichten (und nicht nur beim Autofahren- das macht nur einen kleinen Teil aus)- aber wer möchte das schon? Jeder Meter wird daher weiterhin mit dem Kfz gemacht… es ist fast aussichtslos.
 
Oh, ein Fred für´s selbstscheinheiligen...
Ganz und gar nicht.
Die ersten Zeilen im Eröffnungspost sollten dargelegt haben, worum es gehen sollte.
Nachhaltigkeit ist dabei nicht zwingend ein Verzicht, sondern vielmehr alternatives Handeln.
Und hey, wenn du jetzt eine kleinere Umweltsau bist als vor einigen Jahren, dann ist das lobenswert.
Man muss nicht in jedem Lebensbereichen die Nachhaltigkeit zur Prämisse des Handelns machen.
Der Bildungsschnitt ist hier sicher kein relevanter Aspekt, wenn sich diejenigen User am Thread beteiligen, die sich im Sinne des Eröffnungsposts austauschen wollen.
 
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Ich lass das mal hier:

Tatsächlich keine schlechte Idee für das Bidet oder die Duschtoilette. Wahrscheinlich besser als feuchtes Toilettenpapier.
👍
 
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A-8870.. Kalte Lötstelle auf der Klangreglerplatine... Hat Stunden gedauert, aber auch Spaß gemacht. Alleine der Betrieb des Gerätes ist nicht nachhaltig, heute kauft man sich so eine kleine Alles-Drin Box. Die verbraucht deutlich weniger Strom. Und nach 3 Jahren kauft man sich halt eine neue.. und dann wieder eine ..usw...
Man kurz OT, vielleicht kennt sich jemand hier aus oder jemanden der an einem Onkyo TX-8500 Reparaturen durchführen kann und zwar optimaler Weise im Umkreis (50-100km) um Stuttgart rum.
Ich hab das Ding mit 10 Jahren von einem Bekannten meines Vaters vererbt gekriegt und ist neben dem Z3 Coupe die einzige materielle Sache, an der ich richtig hänge, da ich seit meiner Kindheit über das Ding Musik höre (und es einfach geil aussieht). Er funktioniert zwar, aber mittlerweile fällt immer wieder mal eine Seite aus wenn man über Kopfhörer hört (liegt nicht am Kopfhörer, hab erst neue gekauft) und leider ist ein Teil der Beleutung ausgefallen. ich hatte das Ding wie gesagt vor 10 Jahren mal etwas überholen lassen. Damals hab ich mir auf dem Hifi-Forum jemanden empfehlen lassen, der sich mit den Kisten auskennt. Da hatte auch alles geklappt, aber ich werde das Ding mit seinen 24 Kilo nicht nochmal verschicken, auch aus Angst um das Gerät. Daher die Frage hier mal in die Runde. Gerne PN an mich, falls mir da jemand aushelfen kann.
 
Der ist echt schön...
Schaltpläne bekommt man im Netz (Onkyo TX-8500 Quartz Locked Stereo Receiver Manual | HiFi Engine), ist eigentlich alles ganz übersichtlich.. man müsste jetzt dem Signalweg folgen und nach kalten Lötstellen oder defekten Bauteilen schauen. Beleuchtung ist wahrscheinlich eher so nebenbei zu machen.
Kenne da aber niemanden. Vielleicht nochmal im Hifi-Forum nachfragen und ggf. unter Anleitung selber machen?
 
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Der ist echt schön...
Schaltpläne bekommt man im Netz (Onkyo TX-8500 Quartz Locked Stereo Receiver Manual | HiFi Engine), ist eigentlich alles ganz übersichtlich.. man müsste jetzt dem Signalweg folgen und nach kalten Lötstellen oder defekten Bauteilen schauen. Beleuchtung ist wahrscheinlich eher so nebenbei zu machen.
Kenne da aber niemanden. Vielleicht nochmal im Hifi-Forum nachfragen und ggf. unter Anleitung selber machen?
Selber machen Trau ich mir wirklich nicht zu. Ich und Elektronik… und dann auch noch Löten! Nene… das würde nicht gut enden. Aber Danke für die Tips!
 
Hier und da findet mal noch Elektronik Reparaturdienste. Die machen das sicher gerne. Je nach Betrieb meiner Erfahrung nach so ab 60 EUR pro Stunde.
 
Und nun mal wieder was zum Thema:
Bei uns gibts schon seit ich denken kann warmes Wasser aus dem Wasserhahn nur dann, wenn es gebraucht wird, also morgens oder abends zum Duschen.
Einschränkungen hab ich dadurch nicht und selbst Stunden später kann man da immer noch duschen.
Ohnehin duschen wir nicht täglich, weshalb es keinen Sinn macht unzählige Liter Wasser durch die Heizung auf Temperatur zu halten. Und brauche ich Wasser außer der Reihe, dann ists in 20min heiß.
Die Modellrechnung des Heizungsherstellers bestätigt das.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz und gar nicht.
Die ersten Zeilen im Eröffnungspost sollten dargelegt haben, worum es gehen sollte.
Nachhaltigkeit ist dabei nicht zwingend ein Verzicht, sondern vielmehr alternatives Handeln.
Und hey, wenn du jetzt eine kleinere Umweltsau bist als vor einigen Jahren, dann ist das lobenswert.

Um mal eine paar Zahlen in den Raum zu werfen:
Ein Z4 hat einen Realverbrauch ca.10 L/100km. Dabei emittiert er direkt 23,8 kg CO².
Hinzu muss man fairerweise aber auch die Herstellung und Produktion des Kraftstoffes mit rein rechnen. Man spricht da von ca. 30% die oben drauf kommen. Also ca. 31 kg pro 100km oder halt 0,31 kg CO²/pro km.

Kommen wir also zu den Tipps:

Beispiel Hafermilch
Kuhmilch hat eine CO² Emission von ca. 2,4 kg/L
Hafermilch hat eine CO² Emission von ca. 1,0 kg/L.
Man hat also eine Ersparnis von 1,4 kg/L

Ein durchschnittlicher Bundesbürger nimmt 50 L Milch im Jahr zu sich (einschließlich Butter, Joghurt, Eis usw. (Klick mich!)) Wenn man alle Milchprodukte durch Hafermilch und andere pflanzliche Produkte austauschen würde, hätte man satte 70 kg CO² eingespart.
Also ein ganzes Jahr diese plörre Trinken entspricht einer Strecke von 225 km mit dem Z4….

Thema Reifen
Die Herstellung eines Auto Reifen erzeugt pro Reifen 300 kg CO². Vier Reifen machen 1200 kg.
Ein Satz Runderneuerte spart 1/3 des CO². Macht zusammen 400 kg Ersparnis (Klick mich!)
Bei entsprechend umweltfreundlicher Fahrweise (alles andere wäre verlogen) halten die 10 Jahre.
Das ergibt eine Jahresfahrstrecke von ca. 129 km mit dem Z4

Thema Windeln.
Da gibt es scheinbar sogar eine britische Studie (Klick mich!), die besagt, dass man pro Kind in 2,5 Jahren 570 kg CO² einspart.
Aufs Jahr gerechnet sind das 228 kg
Das ergibt eine Fahrstrecke von ca. 735 km mit dem Z4

Eh ich Hafermilch trinke, Selbstmörder-Reifen aufziehe oder gar vollgeschissenen Windeln wasche, fahre ich einfach ca. 1.000 km weniger mit dem Z.
Bin ich damit jetzt auch ein ausgewiesener Umweltfreund?!?!

Jetzt noch ein paar Zahlen zum Nachdenken:
Um nachhaltig genug zu sein, dass man die 2° Ziele erreicht, darf man maximal ca. 2,0 Tonnen CO² pro Jahr, pro Kopf generieren - Insgesamt!
Ein durchschnittlicher Deutscher emittiert 7,7 Tonnen CO². Leute, die als zweit- oder drittwagen einen Z fahren sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit weit, weit über die 10,0 Tonnen CO².
Nochmal zu Erinnerung: Ein Z4 emittiert 2,0 Tonnen CO² schon nach ca. 5.000 km und diese Jahreslaufleistung überschreiten vermutlich die meisten hier.

Wer bei einem Foodprintrechner mal den Öko Superstudenten spielt, kommt noch nicht auf 2,0 Tonnen (30qm Passivhausbewohner mit Wärmepumpe, ohne Auto, ohne ÖPNV nur Fahrrad, nur saisonale Bioprodukte und Veganer). Um diese Ziele auch nur ansatzweise zu erreichen, muss man nicht über Hafermilch im Kaffee reden, sondern um ein radikal alternatives Leben. Weit weg vom Eigenheim im Grünen, eigenem Auto, oder gar Spaß-Roadster.

Auch wenn das kein Politiker offen aussprechen möchte, das 2° Ziel ist nicht nur schwierig, es ist utopisch!

Jedem dem das Thema Umwelt angeblich so am Herzen liegt, dass er sogar seine eigene Körperhygiene vernachlässigt, darf überhaupt gar kein Auto haben oder nutzen und Sportwagenfahrer müssten die Antichristen in Persona sein. Und genau deshalb empfinde ich das Thema hier in einem Sportwagenforum, in dem zweiwöchige Alpentouren von allen gelikt werden, als maximal lächerlich.
 
Ich lass das mal hier:

Hammer, was heutzutage als Fortschritt verkauft wird. Paar Milliarden Menschen wären froh über gescheite (Popo-)Hygiene Möglichkeiten :roflmao:
 
Um mal eine paar Zahlen in den Raum zu werfen:
Ein Z4 hat einen Realverbrauch ca.10 L/100km. Dabei emittiert er direkt 23,8 kg CO².
Hinzu muss man fairerweise aber auch die Herstellung und Produktion des Kraftstoffes mit rein rechnen. Man spricht da von ca. 30% die oben drauf kommen. Also ca. 31 kg pro 100km oder halt 0,31 kg CO²/pro km.

Kommen wir also zu den Tipps:

Beispiel Hafermilch
Kuhmilch hat eine CO² Emission von ca. 2,4 kg/L
Hafermilch hat eine CO² Emission von ca. 1,0 kg/L.
Man hat also eine Ersparnis von 1,4 kg/L

Ein durchschnittlicher Bundesbürger nimmt 50 L Milch im Jahr zu sich (einschließlich Butter, Joghurt, Eis usw. (Klick mich!)) Wenn man alle Milchprodukte durch Hafermilch und andere pflanzliche Produkte austauschen würde, hätte man satte 70 kg CO² eingespart.
Also ein ganzes Jahr diese plörre Trinken entspricht einer Strecke von 225 km mit dem Z4….

Thema Reifen
Die Herstellung eines Auto Reifen erzeugt pro Reifen 300 kg CO². Vier Reifen machen 1200 kg.
Ein Satz Runderneuerte spart 1/3 des CO². Macht zusammen 400 kg Ersparnis (Klick mich!)
Bei entsprechend umweltfreundlicher Fahrweise (alles andere wäre verlogen) halten die 10 Jahre.
Das ergibt eine Jahresfahrstrecke von ca. 129 km mit dem Z4

Thema Windeln.
Da gibt es scheinbar sogar eine britische Studie (Klick mich!), die besagt, dass man pro Kind in 2,5 Jahren 570 kg CO² einspart.
Aufs Jahr gerechnet sind das 228 kg
Das ergibt eine Fahrstrecke von ca. 735 km mit dem Z4

Eh ich Hafermilch trinke, Selbstmörder-Reifen aufziehe oder gar vollgeschissenen Windeln wasche, fahre ich einfach ca. 1.000 km weniger mit dem Z.
Bin ich damit jetzt auch ein ausgewiesener Umweltfreund?!?!

Jetzt noch ein paar Zahlen zum Nachdenken:
Um nachhaltig genug zu sein, dass man die 2° Ziele erreicht, darf man maximal ca. 2,0 Tonnen CO² pro Jahr, pro Kopf generieren - Insgesamt!
Ein durchschnittlicher Deutscher emittiert 7,7 Tonnen CO². Leute, die als zweit- oder drittwagen einen Z fahren sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit weit, weit über die 10,0 Tonnen CO².
Nochmal zu Erinnerung: Ein Z4 emittiert 2,0 Tonnen CO² schon nach ca. 5.000 km und diese Jahreslaufleistung überschreiten vermutlich die meisten hier.

Wer bei einem Foodprintrechner mal den Öko Superstudenten spielt, kommt noch nicht auf 2,0 Tonnen (30qm Passivhausbewohner mit Wärmepumpe, ohne Auto, ohne ÖPNV nur Fahrrad, nur saisonale Bioprodukte und Veganer). Um diese Ziele auch nur ansatzweise zu erreichen, muss man nicht über Hafermilch im Kaffee reden, sondern um ein radikal alternatives Leben. Weit weg vom Eigenheim im Grünen, eigenem Auto, oder gar Spaß-Roadster.

Auch wenn das kein Politiker offen aussprechen möchte, das 2° Ziel ist nicht nur schwierig, es ist utopisch!

Jedem dem das Thema Umwelt angeblich so am Herzen liegt, dass er sogar seine eigene Körperhygiene vernachlässigt, darf überhaupt gar kein Auto haben oder nutzen und Sportwagenfahrer müssten die Antichristen in Persona sein. Und genau deshalb empfinde ich das Thema hier in einem Sportwagenforum, in dem zweiwöchige Alpentouren von allen gelikt werden, als maximal lächerlich.
Aber gerade deshalb ist das Thema doch hier angebracht… Wo, wenn nicht in Foren mit Themen mit hoher CO2 Emission, wäre so ein Thema sinnvoller. In solch Foren kann ein Austausch doch richtig was bewirken. Allein um mit dem Abbau von CO2 Emissionen mal anzufangen.Ich finde diesen Thread jetzt schon sehr aufschlussreich. Ich spare bewußt nämlich gar nix ein. Ich bin der Meinung, dass die Menschheit es eh nicht schafft. Vielleicht ändere ich meine Meinung aufgrund der Informationen, die hier gepostet werden.
 
Um mal eine paar Zahlen in den Raum zu werfen:
Ein Z4 hat einen Realverbrauch ca.10 L/100km. Dabei emittiert er direkt 23,8 kg CO².
Hinzu muss man fairerweise aber auch die Herstellung und Produktion des Kraftstoffes mit rein rechnen. Man spricht da von ca. 30% die oben drauf kommen. Also ca. 31 kg pro 100km oder halt 0,31 kg CO²/pro km.

Kommen wir also zu den Tipps:

Beispiel Hafermilch
Kuhmilch hat eine CO² Emission von ca. 2,4 kg/L
Hafermilch hat eine CO² Emission von ca. 1,0 kg/L.
Man hat also eine Ersparnis von 1,4 kg/L

Ein durchschnittlicher Bundesbürger nimmt 50 L Milch im Jahr zu sich (einschließlich Butter, Joghurt, Eis usw. (Klick mich!)) Wenn man alle Milchprodukte durch Hafermilch und andere pflanzliche Produkte austauschen würde, hätte man satte 70 kg CO² eingespart.
Also ein ganzes Jahr diese plörre Trinken entspricht einer Strecke von 225 km mit dem Z4….

Thema Reifen
Die Herstellung eines Auto Reifen erzeugt pro Reifen 300 kg CO². Vier Reifen machen 1200 kg.
Ein Satz Runderneuerte spart 1/3 des CO². Macht zusammen 400 kg Ersparnis (Klick mich!)
Bei entsprechend umweltfreundlicher Fahrweise (alles andere wäre verlogen) halten die 10 Jahre.
Das ergibt eine Jahresfahrstrecke von ca. 129 km mit dem Z4

Thema Windeln.
Da gibt es scheinbar sogar eine britische Studie (Klick mich!), die besagt, dass man pro Kind in 2,5 Jahren 570 kg CO² einspart.
Aufs Jahr gerechnet sind das 228 kg
Das ergibt eine Fahrstrecke von ca. 735 km mit dem Z4

Eh ich Hafermilch trinke, Selbstmörder-Reifen aufziehe oder gar vollgeschissenen Windeln wasche, fahre ich einfach ca. 1.000 km weniger mit dem Z.
Bin ich damit jetzt auch ein ausgewiesener Umweltfreund?!?!

Jetzt noch ein paar Zahlen zum Nachdenken:
Um nachhaltig genug zu sein, dass man die 2° Ziele erreicht, darf man maximal ca. 2,0 Tonnen CO² pro Jahr, pro Kopf generieren - Insgesamt!
Ein durchschnittlicher Deutscher emittiert 7,7 Tonnen CO². Leute, die als zweit- oder drittwagen einen Z fahren sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit weit, weit über die 10,0 Tonnen CO².
Nochmal zu Erinnerung: Ein Z4 emittiert 2,0 Tonnen CO² schon nach ca. 5.000 km und diese Jahreslaufleistung überschreiten vermutlich die meisten hier.

Wer bei einem Foodprintrechner mal den Öko Superstudenten spielt, kommt noch nicht auf 2,0 Tonnen (30qm Passivhausbewohner mit Wärmepumpe, ohne Auto, ohne ÖPNV nur Fahrrad, nur saisonale Bioprodukte und Veganer). Um diese Ziele auch nur ansatzweise zu erreichen, muss man nicht über Hafermilch im Kaffee reden, sondern um ein radikal alternatives Leben. Weit weg vom Eigenheim im Grünen, eigenem Auto, oder gar Spaß-Roadster.

Auch wenn das kein Politiker offen aussprechen möchte, das 2° Ziel ist nicht nur schwierig, es ist utopisch!

Jedem dem das Thema Umwelt angeblich so am Herzen liegt, dass er sogar seine eigene Körperhygiene vernachlässigt, darf überhaupt gar kein Auto haben oder nutzen und Sportwagenfahrer müssten die Antichristen in Persona sein. Und genau deshalb empfinde ich das Thema hier in einem Sportwagenforum, in dem zweiwöchige Alpentouren von allen gelikt werden, als maximal lächerlich.
Bin absolut deiner Meinung…

Habe meinen persönlichen CO2 Footprint mal berechnet und als beruflicher Vielfahrer mit ca 35-40tkm p.a. Mitn Diesel ist das Paretochart eindeutig. Versuche natürlich so viel es geht Homeoffice zu machen und habe dieses Jahr auch knapp 1.000 Bäume gepflanzt, aber auch das wird uns nicht retten.
Es muss dramatisch was passieren…
Ein Umstieg aufs E Auto ist der nächste Schritt für meinen Daily. Dank PV Anlage ja sinnvoll.
Hafermilch werd ich nicht saufen. 😀
 
Aber gerade deshalb ist das Thema doch hier angebracht… Wo, wenn nicht in Foren mit Themen mit hoher CO2 Emission, wäre so ein Thema sinnvoller. In solch Foren kann ein Austausch doch richtig was bewirken.
Nein, weil es völlig heuchlerisch ist. Da gehören hier erstmal die Schönes-gekauft-, Grill-, Rasenmäher-, Kino- usw. Freds gelöscht, damit man die KFZ-Themen wieder besser findet. Und den Börsen-Fred gleich mit, wenn jeder auf Konsum verzichtet, sinkt ja dann leider auch die Rendite vom World-ETF :whistle:
 
Man kurz OT, vielleicht kennt sich jemand hier aus oder jemanden der an einem Onkyo TX-8500 Reparaturen durchführen kann und zwar optimaler Weise im Umkreis (50-100km) um Stuttgart rum.
Ich hab das Ding mit 10 Jahren von einem Bekannten meines Vaters vererbt gekriegt und ist neben dem Z3 Coupe die einzige materielle Sache, an der ich richtig hänge, da ich seit meiner Kindheit über das Ding Musik höre (und es einfach geil aussieht). Er funktioniert zwar, aber mittlerweile fällt immer wieder mal eine Seite aus wenn man über Kopfhörer hört (liegt nicht am Kopfhörer, hab erst neue gekauft) und leider ist ein Teil der Beleutung ausgefallen. ich hatte das Ding wie gesagt vor 10 Jahren mal etwas überholen lassen. Damals hab ich mir auf dem Hifi-Forum jemanden empfehlen lassen, der sich mit den Kisten auskennt. Da hatte auch alles geklappt, aber ich werde das Ding mit seinen 24 Kilo nicht nochmal verschicken, auch aus Angst um das Gerät. Daher die Frage hier mal in die Runde. Gerne PN an mich, falls mir da jemand aushelfen kann.
Bei der oberen Jeanshalle in Stuggi gab es früher mal legendären Elektroladen, der alles repariert bekam. Keine Ahnung ob es den noch gibt. Ansonsten würde ich mal bei den rot markierten durchklingen. Die sollten zumindest wissen, wer so was reparieren kann …

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Reaktionen: DIO
Nein, weil es völlig heuchlerisch ist. Da gehören hier erstmal die Schönes-gekauft-, Grill-, Rasenmäher-, Kino- usw. Freds gelöscht, damit man die KFZ-Themen wieder besser findet. Und den Börsen-Fred gleich mit, wenn jeder auf Konsum verzichtet, sinkt ja dann leider auch die Rendite vom World-ETF :whistle:
Ganz schön radikal…
Wir sind uns doch wohl einig, dass man nicht von 100 auf 0 runterbremsen kann. Das dies Schritt für Schritt geschehen muß. Ich werde bestimmt das Fleisch essen nicht aufgeben, aber vielleicht einschränken. Den Mustang gebe ich auch nicht ab, jedoch jetzt auf Saisonkennzeichen, somit weniger Fahrten damit. Und in Sachen Konsum war ich schon immer konservativ, weil so erzogen. Bin ich jetzt heuchlerisch weil ich nicht alles umkrempel?
 
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