417 km/h auf der Autobahn

Das 130er Tempolimit wird kommen, spätestens in ein paar wenigen Jahren, da sollte man sich nichts vormachen....
Drum lasst uns die verbleibende Zeit genießen, wo man legal noch richtig auf die Tube drücken darf. Das habe ich auch meinem Sohn gesagt, der lange überlegt hat, ob er sich seinen Camaro jetzt oder erst später kaufen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Freund von mir, Polizist, schrieb mir gerade

———-
Habe vor Jahren auf der A8, Richtung xxx in der Linkskurve bei xxx einen Unfall mit Ferrari aufgenommen.

Ferrari = Schrott
Fahrer = unverletzt.
Aussage: "Da war keine Geschwindigkeitsbegrenzung und ich wollte nur mal wissen, wieviel da geht."

Wenige Wochen später ein Ferrariunfall an fast der gleichen Stelle, nur einige hundert Meter weiter Rtg. xxx.

Ferrari = Schrott
Fahrer = Tot
Anmerkung: Es war derselbe Fahrer.
————-

Nur gut, dass es keine anderen mitbetroffen hat.
 
… verbleibende Zeit genießen, wo man legal noch richtig auf die Tube drücken darf. Das habe ich auch meinem Sohn gesagt, der lange überlegt hat, ob er sich seinen Camaro jetzt oder erst später kaufen soll.
“Später“ wird es keinen Camaro mehr geben - das aktuelle Modell ist das letzte (mit Motor).
 
Ein Freund von mir, Polizist, schrieb mir gerade

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Habe vor Jahren auf der A8, Richtung xxx in der Linkskurve bei xxx einen Unfall mit Ferrari aufgenommen.

Ferrari = Schrott
Fahrer = unverletzt.
Aussage: "Da war keine Geschwindigkeitsbegrenzung und ich wollte nur mal wissen, wieviel da geht."

Wenige Wochen später ein Ferrariunfall an fast der gleichen Stelle, nur einige hundert Meter weiter Rtg. xxx.

Ferrari = Schrott
Fahrer = Tot
Anmerkung: Es war derselbe Fahrer.
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Nur gut, dass es keine anderen mitbetroffen hat.

Viele unterschätzen, was eine sehr hohe Geschwindigkeit schon für den Fahrer selbst bedeutet. Einengen des Sichkreises, deutlich angespanntere Fahrweise was sich unmittelbar auch auf die Reaktionsfähigkeit des Fahrers auswirkt, eine extrem größere Fahrstrecke/Bremsstrecke pro Sekunde, usw.

Die Meisten, die darüber diskutieren kennen "nur" den Unterschied von z.B. 150 km/h auf etwas über 200 km/h, oder wenn überhaupt, auf um 250 km/h.

Wer aber selbst den Unterschied schon einmal "erfahren/erlebt" hat, wie es sich anfühlt bei 250 km/h und dann bei echten 300 km/h und dann immer noch leichtsinnig "...ist doch nicht krass..." äußert, dem ist nicht zu helfen.
Ich kenne selbst bei komplett leerer AB das Gefühl, echte 300 km/h zu fahren und ich möchte mir nicht vorstellen, wie dieses Gefühl bei 350 km/ oder gar über 400 km/h ist. Und das dann auch noch im öffentlichen Straßenverkehr.
Da sitzt man quasi angespannt und schweißgebadet hinterm Lenkrad - und zwar weniger wegen der immer enger werdenden Fahrbahn (da wird eine an sich breite linke Fahrspur dann doch ziemlich eng und man ist froh, dass die AB mehr als eine Fahrspur hat - noch dazu bei leichtesten Kurven), sondern weil man immer weit, wirklich weit voraus schauen muss um keinesfalls mit solch einer Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Verkehr aufzulaufen, auch wenn dieser auf der rechten Fahrbahn ist. Man hat so gut wie NULL Chance auf ein plötzliches Fahrmanöver (Richtungswechsel) zu reagieren und man darf auch nicht vergessen, dass die meisten im Straßenverkehr ebenfalls fahrenden Fahrzeuge solch eine Geschwindigkeit nicht im Traum einschätzen können. Wie oft kommt es vor, dass man wenn es der Verkehr zulässt, mal über 200 km/h auf der AB fährt und man dann immer wieder bemerkt, dass der Großteil der anderen Verkehrsteilnehmer plötzlich die Spur wechseln (meist ohne zu blinken), usw. - kaum einer schaut da gefühlt in den Rückspiegel - und wenn doch kann er das hinter sich auflaufende Fahrzeug meist nicht wirklich einschätzen.

Beispiel: 2 spurige AB, wenig Verkehr, ab und an ein Lkw und dahinter ein fahrender Pkw. Selbst fährt man flexibel so zwischen 180-220 km/h und schaut auch weit voraus. Plötzlich zieht der Pkw hinter dem Lkw auf die linke Spur. Wenn man nun mit 300 km/h oder noch schneller fährt, hat der an sich schon überforderte Spurwechsel gar keine Chance mehr - er schaut wenn überhaupt, meist nur einmal kurz in den Rückspiegel mit dem Ergebnis "...ja, weit hinter mir kommt einer und zieht dann hoffentlich mit Blinker langsam auf die linke Spur" - bei Geschwindigkeiten von 300+ ist der weit hinten erscheinende aber innerhalb weniger Sekunden plötzlich da...

Insofern - und ich fahre wirklich auch gerne schnell, wenn es der Verkehr zulässt - habe ich für diese 417 km/h Aktion (und der Selbstdarstellung per Video) wenig bis gar kein Verständnis.

Grundsätzlich muss das jeder selbst entscheiden, aber auf öffentlichen Straßen hat solch ein Verhalten nichts zu suchen - und ich bin persönlich strikt gegen ein Tempolimit, aber das Hirn sollte man als Fahrer nicht daheim lassen...
 
Meine max Geschwindigkeit waren so 20-30km 250 auf einer menschenleeren AB Richtung Rügen. Jede Mini-Kurve wurde da schon zur richtigen Kurve, man konnte der Tankanzeige zusehen wie sie nach unten ging, und ich saß höchst konzentriert hinter dem Lenkrad. Und da dachte ich mir - Spaß ist irgendwie was anderes ;)
Und das Ganze dann mit fast doppelter Geschwindigkeit - für mich komplett Unvorstellbar.
 
Viele unterschätzen, was eine sehr hohe Geschwindigkeit schon für den Fahrer selbst bedeutet. Einengen des Sichkreises, deutlich angespanntere Fahrweise was sich unmittelbar auch auf die Reaktionsfähigkeit des Fahrers auswirkt, eine extrem größere Fahrstrecke/Bremsstrecke pro Sekunde, usw.

Die Meisten, die darüber diskutieren kennen "nur" den Unterschied von z.B. 150 km/h auf etwas über 200 km/h, oder wenn überhaupt, auf um 250 km/h.

Wer aber selbst den Unterschied schon einmal "erfahren/erlebt" hat, wie es sich anfühlt bei 250 km/h und dann bei echten 300 km/h und dann immer noch leichtsinnig "...ist doch nicht krass..." äußert, dem ist nicht zu helfen.
Ich kenne selbst bei komplett leerer AB das Gefühl, echte 300 km/h zu fahren und ich möchte mir nicht vorstellen, wie dieses Gefühl bei 350 km/ oder gar über 400 km/h ist. Und das dann auch noch im öffentlichen Straßenverkehr.
Da sitzt man quasi angespannt und schweißgebadet hinterm Lenkrad - und zwar weniger wegen der immer enger werdenden Fahrbahn (da wird eine an sich breite linke Fahrspur dann doch ziemlich eng und man ist froh, dass die AB mehr als eine Fahrspur hat - noch dazu bei leichtesten Kurven), sondern weil man immer weit, wirklich weit voraus schauen muss um keinesfalls mit solch einer Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Verkehr aufzulaufen, auch wenn dieser auf der rechten Fahrbahn ist. Man hat so gut wie NULL Chance auf ein plötzliches Fahrmanöver (Richtungswechsel) zu reagieren und man darf auch nicht vergessen, dass die meisten im Straßenverkehr ebenfalls fahrenden Fahrzeuge solch eine Geschwindigkeit nicht im Traum einschätzen können. Wie oft kommt es vor, dass man wenn es der Verkehr zulässt, mal über 200 km/h auf der AB fährt und man dann immer wieder bemerkt, dass der Großteil der anderen Verkehrsteilnehmer plötzlich die Spur wechseln (meist ohne zu blinken), usw. - kaum einer schaut da gefühlt in den Rückspiegel - und wenn doch kann er das hinter sich auflaufende Fahrzeug meist nicht wirklich einschätzen.

Beispiel: 2 spurige AB, wenig Verkehr, ab und an ein Lkw und dahinter ein fahrender Pkw. Selbst fährt man flexibel so zwischen 180-220 km/h und schaut auch weit voraus. Plötzlich zieht der Pkw hinter dem Lkw auf die linke Spur. Wenn man nun mit 300 km/h oder noch schneller fährt, hat der an sich schon überforderte Spurwechsel gar keine Chance mehr - er schaut wenn überhaupt, meist nur einmal kurz in den Rückspiegel mit dem Ergebnis "...ja, weit hinter mir kommt einer und zieht dann hoffentlich mit Blinker langsam auf die linke Spur" - bei Geschwindigkeiten von 300+ ist der weit hinten erscheinende aber innerhalb weniger Sekunden plötzlich da...

Insofern - und ich fahre wirklich auch gerne schnell, wenn es der Verkehr zulässt - habe ich für diese 417 km/h Aktion (und der Selbstdarstellung per Video) wenig bis gar kein Verständnis.

Grundsätzlich muss das jeder selbst entscheiden, aber auf öffentlichen Straßen hat solch ein Verhalten nichts zu suchen - und ich bin persönlich strikt gegen ein Tempolimit, aber das Hirn sollte man als Fahrer nicht daheim lassen...
Ich bin selber schon über 300 gefahren und ich glaube es kommt auch immer auf den Menschen und seine Physische und Psychische Konstitution an.
Einige haben schon bei normalen Verkehr Stress
 
Ich bin selber schon über 300 gefahren und ich glaube es kommt auch immer auf den Menschen und seine Physische und Psychische Konstitution an.
Einige haben schon bei normalen Verkehr Stress

Das ist sicherlich richtig - aber „entspannt“ fährt NIEMAND mit 300+ km/h (und etwas Hirn & Verantwortungsbewusstein) über die AB und 350, oder 400+ ist da noch eine GANZ andere Hausnummer. :whistle:

Ich bin selbst sehr regelmäßig auf der A92 (eine der wenigen Strecken, wo man überhaupt noch flott fahren kann, wenn es verkehrsseitig passt) zu Zeiten unterwegs, wo kaum Verkehr ist und man es auch „ deutlich über 200+ fliegen“ lassen kann.
 
Wenn der Verkehr es zulässt finde ich es persönlich nicht stressig auch mal >300 zu fahren. Da meine Spaßautos eh nicht viel schneller als 300 können sind es meist nicht meine Autos mit denen ich mal deutlich über 300 fahre. Bei meinen lass ich mich da meist schon von der Tankuhr einbremsen von der Geräusch Kulisse ganz zu schweigen. Ein für mich entspanntes AB Tempo liegt etwa zwischen 180 und 220km/h
 
Wenn ich am HHR bin trete ich alle ca 2 Minuten bei echten 250 voll in die Eisen und das ein oder andere ausweich Manöver kommt da auch mal vor sind zwar keine 400 aber verlangt auch Konzentration und geht schon.
 
Wenn ich am HHR bin trete ich alle ca 2 Minuten bei echten 250 voll in die Eisen und das ein oder andere ausweich Manöver kommt da auch mal vor sind zwar keine 400 aber verlangt auch Konzentration und geht schon.
So ist es. Mit dem 991 fuhren wir am Schwedenkreuz mit echten 250+ über die Kuppe, segelten einige Meter, um dann in einem Augenblick hart zu bremsen und in die Kurve einzulenken. So etwas oder das von Dir beschriebene Anbremsen der Haarnadelkurve bedarf nicht nur des "Mutes", ein Gaspedal durchzudrücken, sondern man muss auch mit den Reaktionen des Autos vertraut sein. Auch bei 300 km/h kann man eine leichte Kurve fahren, wenn man das Lenkrad richtig anfasst und sich auf das Auto verlassen kann.
In all diesen Situationen besteht aber immer die Möglichkeit des Unerwarteten: ein rutschiger Fleck, ein Stein auf der Straße, ein Reifenschaden, ein technischer Defekt. Dessen muss man sich eben bewusst sein. Mit Käfig und auf einer abgesicherten Rennstrecke fühlt man sich da um Welten sicherer als auf einer Autobahn, mag sie noch so gerade sein.
 
Wenn ich am HHR bin trete ich alle ca 2 Minuten bei echten 250 voll in die Eisen und das ein oder andere ausweich Manöver kommt da auch mal vor sind zwar keine 400 aber verlangt auch Konzentration und geht schon.

Ja freilich geht das und ja, man sollte sein Fahrzeug und dessen Reaktionen auch sehr gut kennen (gerade bei solchen Geschwindigkeiten) - aber wir sprechen hier immer noch von den 417 km/h auf öffentlichen Straßen (AB), wo sich im Fred viele so verständnisvoll geäußert haben und vermutlich die wenigsten jemals deutlich über 250 km/h selbst schon mal unterwegs waren.

Aus eigener Erfahrung müsstest Du ja selbst zugeben/einschätzen/schildern können, dass alleine der Unterschied mit 250 km/h und dann 300 km/h schon gewaltig ist - ganz zu schweigen von den hier besprochenen 417 km/h.

Also die wenigen male, wo ich echte 300 km/h gefahren bin, habe ich eine normale Autobahnfahrspur (ist bei mir meistens die A92) schon als ultra schmal empfunden und war bis auf‘s äußerste konzentriert. Wie gesagt, 350 oder 417 km/h würde ICH mir nicht antun, dass wäre MIR zu stressig. Ein Rundkurs (für 417 km/h ein Hochgeschwindigkeitsoval) ist da etwas anderes. Aber selbst Profis habe selbst damit einen gesunden Respekt.
 
So ist es. Mit dem 991 fuhren wir mit echten 250+ über die Kuppe, segelten einige Meter, um dann in einem Augenblick hart zu bremsen und in die Kurve einzulenken. So etwas oder das von Dir beschriebene Anbremsen der Haarnadelkurve bedarf nicht nur des "Mutes", ein Gaspedal durchzudrücken, sondern man muss auch mit den Reaktionen des Autos vertraut sein. Auch bei 300 km/h kann man eine leichte Kurve fahren, wenn man das Lenkrad richtig anfasst und sich auf das Auto verlassen kann.
In all diesen Situationen besteht aber immer die Möglichkeit des Unerwarteten: ein rutschiger Fleck, ein Stein auf der Straße, ein Reifenschaden, ein technischer Defekt. Dessen muss man sich eben bewusst sein. Mit Käfig und auf einer abgesicherten Rennstrecke fühlt man sich da um Welten sicherer als auf einer Autobahn, mag sie noch so gerade sein.
Dieter, 100%tige Sicherheit gibt's nie. Technisches oder menschliches Versagen sowie alle möglichen anderen Einflüsse sind immer möglich. Ein Risiko besteht immer und je schneller man fährt desto größer ist es. Mal abgesehen davon das jeder auch Fehler machen kann. Aber die provozierende Vorverurteilung die man hier immer wieder antrifft halte für anmaßend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja freilich geht das und ja, man sollte sein Fahrzeug und dessen Reaktionen auch sehr gut kennen (gerade bei solchen Geschwindigkeiten) - aber wir sprechen hier immer noch von den 417 km/h auf öffentlichen Straßen (AB), wo sich im Fred viele so verständnisvoll geäußert haben und vermutlich die wenigsten jemals deutlich über 250 km/h selbst schon mal unterwegs waren.

Aus eigener Erfahrung müsstest Du ja selbst zugeben/einschätzen/schildern können, dass alleine der Unterschied mit 250 km/h und dann 300 km/h schon gewaltig ist - ganz zu schweigen von den hier besprochenen 417 km/h.

Also die wenigen male, wo ich echte 300 km/h gefahren bin, habe ich eine normale Autobahnfahrspur (ist bei mir meistens die A92) schon als ultra schmal empfunden und war bis auf‘s äußerste konzentriert. Wie gesagt, 350 oder 417 km/h würde ICH mir nicht antun, dass wäre MIR zu stressig. Ein Rundkurs (für 417 km/h ein Hochgeschwindigkeitsoval) ist da etwas anderes. Aber selbst Profis habe selbst damit einen gesunden Respekt.
Richtig... aber die Runde hier triftet auch immer weiter ab. Ich kann zumindest a bisserl mitreden weil ich Geschwindigkeiten deutlich größer als 300 schon des öfteren und auch anhaltend gefahren bin und ja ungefährlich ist das sicher nicht aber dann können wir vieles diskutieren.
 
Dieter, 100%tige Sicherheit gibt's nie. Technisches oder menschliches Versagen sowie alle möglichen anderen Einflüsse sind immer mögliche. Ein Risiko besteht immer und je schneller man fährt desto größer ist es. Mal abgesehen davon das jeder auch Fehler machen kann. Aber die provozierende Vorverurteilung die man hier immer wieder antrifft halte für anmaßend.
Ich weiß nicht genau, welche Vorverurteilung Du meinst. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Fahrer kein Vollprofi war, die Strecke nicht - wie in dem verlinkten Artikel beschrieben - gesäubert und vorbereitet war, und dass es öffentlichen Verkehr auf der Strecke gab, der letzlich unberechenbar ist. Und da hört bei einem solchen Tempo der Spaß auf, das muss nicht sein.
 
Ich weiß nicht genau, welche Vorverurteilung Du meinst. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Fahrer kein Vollprofi war, die Strecke nicht - wie in dem verlinkten Artikel beschrieben - gesäubert und vorbereitet war, und dass es öffentlichen Verkehr auf der Strecke gab, der letzlich unberechenbar ist. Und da hört bei einem solchen Tempo der Spaß auf, das muss nicht sein.
Mit vorverurteilung meine Ich auch nicht dich sondern verschiedene Beiträge dieses Threads sorry wenn das so rüber kam. Vor allem wegen seiner Geltungssucht und Sensations hascherei gönne ihm eine saftige Strafe. Wenn man so ein Auto mal ausprobieren will dann macht man das mal und stellt nicht noch ein Video online. Aber man kann ein Winterloch damit füllen.
 
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Hier sagt ein Anwalt etwas zu dem Vorgang:

"Rechtsanwalt Michael Winter studierte in Tübingen Jura und ist seit 1989 auf verkehrsrechtlichem Gebiet tätig.
Als Lehrbeauftragter an der dualen Hochschule Baden-Württemberg vermittelt seine Erfahrung auch im wissenschaftlichen Bereich."

 
Klare Meinung: Um so was zu testen sind Rennstrecken da und keine öffentlichen Strassen. Rennstrecke kostet halt was aber wenn er sich das nicht leisten kann dann muss er es bleiben lassen. Strafrechtliche Verfolgung ist angemessen und dürfte auch, wie im Artikel vorab geschrieben, Erfolg haben.
 
Mir ist gerade dieses Video in Erinnerung gekommen:


Hier sieht man eindeutig, wie gefährlich das Fahren jenseits der 300 ist. Der Unterschied ist: Der Fahrer hier tut das am helllichten Tag auf einer 2-spurigen Autobahn, also mit deutlich erhöhtem Risiko eines Crashes durch unerwarteten Spurwechsel. Außerdem scheint er die Strecke nicht so gut zu kennen - letztlich verliert er die Kontrolle durch eine für ihn unerwartete Bodenwelle. Ich bin mir sicher, dass der Fahrer des Bugatti die Strecke zuvor auf solche Unebenheiten abgefahren ist.
 
Dass das in Ungarn war, keine Ahnung wie dort das Tempolimit ist.
Ja, dort herrscht ein Tempolimit. Der Unfall resultierte aber nicht aufgrund des Tempolimits, sondern aufgrund eines Fahrfehlers bzw. mangelnder Beherrschung des Fahrzeugs.
 
Sehe diesen Thread erst jetzt, bitte seht mir nach, wenn ich jetzt nicht alles gelesen habe. Der Fall ist mir
allerdings durch die Medien bekannt.

Komischerweise wird in CZ selbst darüber wenig berichtet.

Laut unseren Gesetzen darf man ja, sobald es nicht begrenzt ist, hier so schnell fahren wie man will.

Wenn ich also mit meinem Porsche, der sicher grad mal nur um die 290 geht, auf der Autobahn rase,
angehalten werde, und die Rennleitung mich fragt "WARUM", und ich dann sage "wollte nur mal
testen wie schnell das Teil geht". Denke ich, dassich ein Problem habe! Wenn ich allerdings sage,
ich bin auf den Weg zu einem Termin. Sprich ich fahre nicht sinnlos umher (nur um zu testen wie
schnell das Teil geht), habe ich auch einen Grund für meine Raserei.

Das hier immer aufgeführte Argument, dass es dazu Rennstrecken gibt, ist lächerlich.
Zeigt mir doch bitte eine Rennstrecke mit einer so langen Gerade auf der ein Supersportwagen
seine Höchstgeschwindigkeit erreichen kann.

Denke dies kann man halt nur auf der schönen alten Deutschen Autobahn erreichen.

Und da hackt es bei mir aus. Nix für Ungut, aber selbst 250 sind schon schnell, 300 ein Wahnsinn,
wenn man bedenkt, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer mal kurz nach links schert.

Über 400kmh sind für mich absolut kriminell. Das soll der in einer Salzwüste probieren, aber
nicht auf öffentlichen Strßen.
 
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