keulejr
junger Oldie-Cruiser
- Registriert
- 2 Februar 2014
- Wagen
- BMW Z4 e85 roadster 3,0i
gegebene CO2 Einsparung, wie gering sie wohl auch ist, und paar weniger Verkehrstote.
Die CO2-Einsparung lassen wir mal außen vor. Da dürften die Messschwankungen und generellen Umwelteinflüsse zu sehr entgegenstehen, um hier wirklich ein taugliches Ergebnis zu bekommen.
Blieben die zahllosen Verkehrstoten. Die sind derart zahllos, dass es keine brauchbare Statistik gibt, die diese beziffert. Denn "unangepasste Geschwindigkeit" ist eben gerade nicht mehr als Richtgeschwindigkeit, sondern der generelle Auffangtatbestand, wenn keine andere Unfallursache gegeben ist.
Ginge es aber um Umwelt und Leben, dann wäre die erste Aufgabe, die Straßen zu entlasten. Und das geht am besten, indem der Güterverkehr von der Straße auf Schiene und Wasser verlegt wird. Es gibt keinen Grund, warum - außer vielleicht Medikamente oder schnell verderbliche Waren - innerhalb 1-2 Tagen irgendwo sein müssten. Es gibt keinen Grund, weiterhin zu tolerieren, dass Gütertransit durch Deutschland über die Straße erfolgt. Wie viele Probleme wären damit gelöst (Straßenauslastung und -belastung einschließlich Bauschäden, Parkplatzmangel, Elefantenrennen, technisch untaugliche Fahrzeuge speziell aus dem Osten, Lenkzeitüberschreitungen, etc.).
Als nächstes gälte es einen tauglichen öffentlichen Fernstreckenverkehr herzustellen - als gerade nicht das, was uns "Die Bahn" als Alternative zu verkaufen versucht (Schmutz und Unpünktlichkeit zum dreifachen Reisekostenpreis).
Zudem einen tauglichen ÖPNV - überall und nicht nur in Ballungsgebieten.
Es gäbe viele Möglichkeiten...ein Tempolimit ist natürlich ein schönes Blümchen, nur bringt es aus Befriedigung individueller Bedürfnisse nicht wirklich viel.