Bumbum
macht Rennlizenz
- Registriert
- 1 November 2020
- Wagen
- BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Ich weiß nichts besser - oder will das zumindest nicht. Ich hatte nur gehofft - bzw. aus diesem Grund gefragt - ob mir jemand eine ERKLÄRUNG liefern kann. Laut deiner eigenen Aussage stellst Du Vermutungen an; das ist auch völlig okay, ich stelle meine Sicht der Dinge dagegen. Wenn mir jemand sagen kann daß ich mich in diesem oder jenem Punkt irre und mir daher selbst im Wege stehe wäre ich wirklich zufrieden.
Eben das habe ich ja denke bereits getan oder?
Nutze doch mal Google, falls du mir nicht glaubst. Schon ein Billig 16mm² Starthilfekabel für Motoren bis 2L ist mit 200A angegeben. Warum wohl? Und zum Innenwiderstand [NICHT ÜBERGANGSWIDERSTAND]: eine Batterie hat 4,5mOhm. Nach U=R*I sind das bei 200A gerade mal 0,9V Spannungsdifferenz. Selbst wenn Kabel und sonstige Kontakte noch mal 4,6mOhm haben, sind es trotzdem nur 1,8V für 200A!Bitte nicht falsch verstehen, ich suche keinen Grund oder ein Thema zum battlen - ich halte die Spannungsspitzen für urban legends bis mir jemand erklären kann woher die kommen.
Daß auch durch solch geringe Spannung ein Strom von 100A fließen kann steht außer frage - man muß aber auch beachten welch geringer Übergangswiderstand dazu vonnöten ist. Das Starthilfekabel möchte ich sehen.....von den Kontaktstellen mal abgesehen.
(dazu wäre ein hoher Innenwiderstand der Empfängerbatterie vonnöten)Die Induktion erfolgt bei jeder Flanke, egal ob steigend oder fallend. Es sei denn Kfz-spezifisch gibt es da Besonderheiten, da wüsste ich dann gern mehr drüber.
Was die Unterscheidung zwischen Batterie und Bordnetz angeht......mal ein Vergleich: Du hast eine Spannungsquelle (die Spenderbatterie) und eine Leitungs/Verbraucher-Konstellation (das Empfängerbordnetz). Hier liegt am Bordnetz und an den Verbrauchern die Spannung der Spenderbattierie (zumindest annähernd) an.
(dazu wäre wiederum ein sehr geringer Innenwiderstand nötig.)Jetzt baust Du direkt am Eingang des Bordnetzes, weit vor dem ersten Verbraucher, einen Kurzschluss (mal angenommen ein wirklicher Kurzschluss) ein. Was kommt beim Anklemmen der Spenderbatterie im Bordnetz an? Nichts. Jetzt ersetzt man den Kurzschluss durch eine leere Bordbatterie - der Effekt ist ähnlich, aber nicht gleich.
Du hast in deinem Gedankenexperiment also schon mal zwei grundverschiedene Voraussetzungen.
Eine Batterie ist kein Kurzschluss, sie wird also Störspannungen nicht eliminieren. Kannst ja mal 230V an ein Bordnetz halten und gucken ob die Batterie das abfängt, so dass es zu keinem Schaden kommt...
Deine Meinung wird halt in jeder Anweisung zur Starthilfe und von diversen Nutzern mit defekten Steuergeräten widerlegt. Und in deinen Annahmen waren bisher immer grundlegende Fehler, die sich mit den Grundlagen der Physik widerlegen lassen.Ich sehe ja ein daß die Batterie aufgrund der chemischen Umsetzung zu langsam ist um etwaige Spitzen völlig abzufangen; aber je höher die Spannungsspitze umso höher die dafür notwendige Energie um sie über einen niederohmigen Verbraucher wie einen entladenen Akku zu treiben. Und meiner Meinung nach stellt eine mögliche Selbstinduktion durch die Kontaktierung mit Starthilfekabeln diese nicht zur Verfügung. Wie gesagt, meine Meinung. Wäre nicht böse wenn mir jemand meinen Irrtum belegen könnte.