Der Fahrradfahrer gegen Autofahrer Aufrege Thread

Ist halt beidseitig nur mit mehr Rücksicht zu lösen.

Dieser Tage habe ich eine Straße bei GRÜN gekreuzt, biegt ein entgegenkommder Autofahrer ab und schaut dabei in die andere Richtung.
Da ich als Radfahrer weitsichtig unterwegs bin konnte ich vermeiden getroffen zu werden.

Manche sind fahrlässig, manche aggressiv, manche „irre“ - auf beiden Seiten.

Hupen ist meistens keine Lösung sondern belästigt nur die Menschen in der Nähe.
Mir geht diese unsinnige Huperei ziemlich auf den Geist.
 
Vor kurzem in Essen. Ein Radfahrer nimmt jede Ampelkreuzung bei rot. Als ob es keine Ampeln gäbe…. Ein großer Sattelschlepper mußte mal richtig in die Eisen gehen trotz grün ….
Dieses John Wick Gefühl wird da mal richtig gut erzeugt….
 
Ob Großstadt oder nicht, für mich sind Radfahrer strukturell emotionaler/aggressiver:
  1. Sie fahren mit Muskelkraft. Daher soll jedes Abbremsen verhindert werden. Die kirschgelbe Ampel nimmt man also gerne mit, auch die Abkürzung über den Gehweg. Und wehe jemand zwingt einen zum Bremsen.
  2. Sie sind verletzlich. Im Auto fühlt man sich recht sicher, das entspannt. Der Radfahrer fürchtet um seinen Körper. Daher ist er natürlich extrem emotional, wenn er sich gefährdet sieht ("Fight or Flight"-Instinkt).
  3. Sie stehen auf der richtigen Seite. Laut den Medien gilt: Fahrrad gut, Auto böse. Das haben viele überzeugte Radler verinnerlicht und entsprechend selbstgerecht nehmen sie am Verkehr teil.
 
Niemand muss unbedingt auf sein "Vorfahrtsrecht" bestehen - daß ist so typisch deutsch, kleinkariert. Wie oft regelt ein Blickkontakt, eine Geste mit einem wohlwollenden Lächeln und einem dankbaren Gruß die Situation auf... und alle sind zufrieden - so kann das sein.
 
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Niemand muss unbedingt auf sein "Vorfahrtsrecht" bestehen - daß ist so typisch deutsch, kleinkariert. Wie oft regelt ein Blickkontakt, eine Geste mit einem wohlwollenden Lächeln und einem dankbaren Gruß die Situation auf... und alle sind zufrieden - so kann das sein.
Erkläre dies bitte den Fahrradfahrern… Eine ignorantere Spezies gibt es nicht. Oder doch… die E Roller Fahrer. Alle in einen Sack und feste drauf…
 
Verallgemeinere das doch nicht, bei uns Autofahrern gibt es das doch ganau so.
Leben und leben lassen. ;)
Sind meine Erfahrungen… Die Fahrradfahrer ( natürlich nicht alle!!!!!!) sind aggressiver und gehen davon aus, dass der Autofahrer,weil der stärkere, Rücksicht nehmen muß…Dieses Opfergehabe spielen die voll aus.
Ich bin ja auch Radfahrer, hin und wieder…
Und da erlebe ich, wie dankbar Autofahrer sind, wenn ich früh Richtungswechsel anzeige, dabei Blickkontakt mit dem Autofahrer aufnehme… dieser wie automatisch vom Gas geht…ich mich mit nem Daumen hoch bedanke. Dieses miteinander kann funktionieren. Jedoch gibt es sehr viele Ignoranten bei den Radfahrern…Diese Ignoranz kann sich ein Autofahrer nicht herausnehmen, weil er sonst in den Knast geht.
 
. Dieses miteinander kann funktionieren
Und tut es auch, bis auf wenige unrühmliche Ausnahmen.

Fahre mal nach Holland (seeeehr schön dort) , dir würden die Augen aufgehen.

Da bist du als Autofahrer generell "nicht so gerne gesehen" :) ... die Fahrräder dürfen "alles"
 
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Und tut es auch, bis auf wenige unrühmliche Ausnahmen.

Fahre mal nach Holland, dir würden die Augen aufgehen.

Da bist du als Autofahrer generell "nicht so gerne gesehen" :)
Stimmt. In Amsterdam hatte ich als Fußgänger soviel Stress wie sonst nirgendwo.

Die physikalischeTrennung der Verkehrswege (Gehweg, Straße) bietet einen gewissen Schutz. Bei Rad-/ Gehweg gibt es meistens nur eine optische Trennung.

Als Autofahrer muss ich 1,5 Meter Abstand zum Radfahrer halten. Warum gilt das nicht auch umgekehrt, oder zwischen Radfahrer und Fußgänger?
 
Gefühlt wird es im Hochtaunus immer wilder...
Erwachsene fahren auf Gehwegen, Kinder freihändig in Schlangenlinien mitten auf der Gasse, größere Gruppen auf dem Radweg in der falschen Richtung und dann voll in den Abbiegeverkehr.
Und wenn sie dann mal bremsen müssen, gibt's vorwurfsvoll-empörte Blicke.

Das scheint hier mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme.
Zum Dank gibt es dann von der Politik tolle Fahrradstraßen spendiert...
 
In Würzburg ist gerade ein Radler frontal in einen PKW gefahren, hohe Geschwindigkeit, über das Auto abgerollt, Motorhaube, Scheibe und Dach beschädigt, verletzt zu Fuß abgehauen. Lt. Polizeibericht 6.000,- € Schaden. Das defekte Fahrrad lässt keinerlei Rückschlüsse auf den Besitzer zu.
 
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