Sturz VA

Honk14

Fahrer
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17 Juli 2018
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Hi,

bei mir wurde heute der Sturz an der VA nicht eingestellt, weil behauptet wurde, dass man ein Spezialwerkzeug benötigt.
Nach Beschwerde, erhalte ich nun zumindest die Einstellkosten retour.

So, nun hätte ich zwei Fragen:

1) Glaub kaum, dass man ein Spezialwerkzeug benötigt? Was ich im Forum gefunden habe, ist dass man am Domlager was machen muss? Was genau und mit welchem Werkzeug?
2) Kann ich mit dem Auswertungsprotokoll in eine Werkstatt gehen, sodass diese nur den Sturz einstellen?

Ich musste die Spur vermessen lassen, da ich die Querlenker und Spurstangen getauscht habe.
Nach der Vermessung zieht der Wagen nach wie vor nach rechts. Kann das am Sturz der VA liegen? Haben ja beiden ca. den gleichen Wert.

E85 3.0i 2003

Danke
 

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Werte finde ich jetzt alle okay.
Das einzige was man am Sturz an der VA ändern kann ist:
Dorn am Dom raus, bei Entlastung Domlager lösen, Domlager nach innen schieben, einstellen, festziehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denk mir auch, beide Werte sind zwar außerhalb der Richtwerte, aber ca. gleich "falsch".

Frag mich dennoch, warum der Wagen leicht nach rechts zieht.
 
Ist es möglich, dass die Vorgaben für ein Fahrzeug ohne Sportfahrwerl gelten, du aber eins hast?
 
Ich habe das Bilstein B12 drinnen. In einem anderen Thread hieß es, das man dennoch die Angaben von BMW nehmen soll
 
Ja, durch die Tieferlegung entstehen aber höhere Sturzwerte. Wundert mich, dass Dir die Werkstatt die Sollwertabweichung vom Sturz nicht damit erklärt hat. Hatten wohl keine Ahnung…

Zu Deiner Frage 1: Die Sturzwerte vorn sind für eine Tieferlegung plausibel und bis auf 7 Winkelminuten gleich. Das ist soweit fein.

Zudem wirst Du die Sollwerte infolge der Tieferlegung auch über die Ausnutzung der Langlöcher nicht erreichen. Mal davon abgesehen, dass man die Sollwerte der M-Fahrwerksvariante wählen sollte, wenn man unbedingt Seriennahe Einstellungen verwenden möchte.

Zu Deiner Frage 2: nein, das wird eine komplett neue Vermessung. Die Sturzverstellung hat Auswirkungen auf die Spur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke, also brauche ich nicht wirklich eine neue Vermessung.

Die Frage ist nun, warum zieht er dennoch nach rechts? Reifendruck werde ich prüfen, würde mich aber stark wundern, wenn die so dermaßen unterschiedlich wären.
 
Ich nehme an die Werkstatt hat schlampig vermessen - was auch die angeblich zuvor große Spurabweichung vorne rechts und hinten links erklären würde.

Reifendruck, Profil und Zustand der Aufhängungsteile sollten eigentlich vor Vermessung überprüft und protokolliert werden, aber wenn die schon die Tieferlegung und damit einhergehende Sturzvergrößerung nicht geschnallt haben, trotzdem die Werte fürs Serienfahrwerk nehmen und meinen man bräuchte Spezialwerkzeug für die Sturzeinstellung, dann lässt mich das an deren Kompetenz zweifeln.

Es gibt zwar ein "Spezialwerkzeug", dieses ist jedoch reiner Komfort und absolut unnötig für jeden Mechaniker, der eine Schraube in einem Langloch verschieben kann.

Am Sturz liegt es jedenfalls bei dir nicht, dieser ist für eine sportliche Einstellung eigentlich genau richtig. Ich tippe eher auf falsch gemessene und somit falsch eingestellte Spur, berichte mal was eine andere Werkstatt da misst!
 
Ich werde mal eine andere Werkstatt aufsuchen.

Was mir aufgefallen ist:
Nachdem Querlenker und Koppelstangentausch zog er schon nach rechts.
Jetzt hör ich beim starken Beschleunigen ein Dumpf-Geräusch. Hydrolager sind wohl zu weich? Querlenker und Koppelstangen sind von Febi Bilstein
 
Ferndiagnosen sind schwierig. Geräusche können viele Ursachen haben. Das sollte sich die Werkstatt, die die finale Vermessung durchführt anschauen.

Weiche Hydrolager führen weniger zu Geräuschen. Man bemerkt diese ganz gut an einem schlechten Geradeauslauf (fühlt sich dann wie das Fahren auf einer Straße mit Spurrillen an). Ich gehe aber davon aus, das neue Hydrolager verbaut wurden. Kann mir schwer vorstellen, dass man diese beim Querlenkertausch (sagtest ja, die wurden getauscht. Ich gehe von den vorderen aus) wiederverwendet. Die leiden beim Abziehen doch stark.
 
Beides. Bei den Querlenker waren die Lager dabei
Also lass das einstellen sein...lohnt sich nicht. Denn in ein paar tausend km wirst du dort wieder ran müssen. Die Lager gehen teilweise bei der Montage schon kaputt.
Frag hier im Forum vorher was zu tun und zu nehmen ist :-) und wer es dir ggf machen kann.
 
Ich habe mich vorher im Forum schlau gemacht bzw. auch diverse Anleitung im Netz angesehen ( E85/E46 spezifisch )

Der TÜV hat bei der Nachüberprüfung auch nichts an den Querlenkern bemängelt.
Der Mechaniker, mit dem ich die Ölwannendichtung letzte Woche gewechselt habe, hat ebenfalls nichts an der Montage der Querlenkern bemängelt.
 
Also mir ist aufgefallen, dass das Auto gerade fährt und das Lenkrad auch gerade ist.
Bei der kleinsten Unebenheit verstellt sich das Lenkrad leicht nach rechts ,ergo zieht er nach rechts...

Komischerweise verstellt sich das Lenkrad immer nach rechts und nie nach links
 
Also, war nochmal vermessen und da wurde beim ersten Mal nichts eingestellt. Stand diesmal daneben.

Den hinteren Querlenker konnte man nur mit einem Brecheisen verstellen -> ergo wurde das nicht gemacht sonst wäre der lockerer gewesen.

Vorne links wurde die Spur gar nicht eingestellt, da kriegte man die Spurstange trotz Erhitzung nicht auf, also musste die komplette Stange getauscht werden...

Im Anhang jedenfalls die neuen Werte, geradeaus fährt er zumindest jetzt, reagiert aber dennoch penibelst auf Bodenwellen etc.

Der rechte Sturz hat sich verstellt, bin am WE gegen den Bordstein gefahren... Am Freitag war er jedenfalls ok und der Meister meinte nun, es ist ok...

Achja, als Referenzwerte wurden die Einstellungen für ein Sportfahrwerk genommen
 

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Hat sich die Werkstatt denn Dein fahrwerk angeschaut?
Du sprachst ja auch von Geräuschen....
 
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