Manchmal wäre ich gern meine Katze.

Es sind einfach wunderschöne Tiere. 👍
Auch wenn ich bei der Haltung eher zurückhaltend bin…
Das stimmt denn auf Grund ihrer aktiven Natur und Energie benötigen Bengalkatzen ausreichend, ich würde meinen sogar sehr viel Platz zum Herumtollen wie andere Hauskatzen. Ein Zuhause mit ausreichender Raumstruktur oder direkt viel besser Zugang zu einem gesicherten Außengehege ist ideal für sie aber noch besser ist es wenn man diese direkt als Freigänger halten kann. Bengalkatzen sind äußerst aktive und verspielte Tiere. Sie haben viel Energie und benötigen täglich ausreichend Bewegung und mentale Stimulation. Interaktive Spielzeuge und Beschäftigung sind ein Muss, um ihren natürlichen Jagdinstinkt zu befriedigen. Bengalkatzen sind zudem in der Regel soziale Tiere und bilden oft eine enge Bindung zu ihren Besitzern. Sie mögen es, in der Nähe ihrer Menschen zu sein und können einsam und unglücklich werden, wenn sie zu viel Zeit alleine verbringen müssen.

Was aber beinahe niemand weiss oder kennt weil das Fellmuster so ablenkt: Das überaus massiv viel lautere Miauen der Bengalkatze gegenüber Hauskatzen kann ein Ausdruck von Freude, Zuneigung oder sogar Frustration sein, wenn sie das Bedürfnis haben, in die Interaktion mit ihren Menschen einzutreten.
 
Das schlimme ist das es immernoch Leute gibt die sich welche besorgen weil sie so hübsch oder (leider noch öfter) "was Besonderes" zum posen sind und nicht raffen was sie sich holen.
Eine Bekannte meiner Frau erzählte irgendwann das sich 2 Bengal holen möchte. Meine Frau hat ihr dringend! davon abgeraten. (Wohnung, Stadt, alleinstehend und viel unterwegs :13wallz: )
Letzte Woche haben sie sich nach längerer Zeit auf irgend einer Party wieder gesehen.
....die Katzen haben wegen der nicht artgerechten Haltung ihre komplette Wohnung zerstört. Trotzdem sie die beiden sehr lieb hatte, ging es nicht mehr.
Zum Glück kannte sie jemanden bei uns im Oderbruch mit viel Platz/Möglichkeiten die schon zwei Bengalen besitzen und ihre beiden mit dazu genommen haben.
Somit hat sie "nur" sehr viel Geld in den Sand gesetzt und den Katzen geht es bestens. Sind zum Glück nicht im Tierheim geendet.


Kann natürlich auch mit anderen Katzen passieren...nicht mal "typische Rassemerkmale" müßen hervortreten, dessen sollte man sich vorher bewusst sein.
Unser Toni würde als "urwüchsige" MainCoon durchaus auch als reine Wohnungskatze glücklich werden....braucht aber dringend Gesellschaft...nur damit sie da ist, nicht als "Beschäftigungspart". Es wird sogar jedes einzelne Familienmitglied früh an der Tür verabschiedet. Den (absolut extremen) Schnurrkuschelanfall bekommt er so 1-2 Mal am Tag, ansonsten ist alles beobachten und im Revier Bescheid wissen angesagt. Wenn es was zu jagen gibt, kennt er aber keine Freunde mehr.

Das Wolleknäuel Gandalf (Britisch Langhaar) ist wiederum mental alles aber kein typischer Brite (ist ja eigendlich eine Britisch Kurzhaar bei der manchmal langhaarige Gene durch kommen, seine Geschwister sind klassische BK).
Sehr aktiv, liebt draußen sein, braucht Beschäftigung....gut, seine häufig eingeforderten Kuscheneinheiten (er wirft sich vor "dem Opfer seiner Wahl" auf den Rücken um den Bauch gekrault zu bekommen) würde man schon eher mit gemütlichen Briten in den Zusammenhang bringen.
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Nala, das zarte und verrückte Findelkind, das nur durch den ruhigen Toni als Ausgleich in den Griff zu bekommen war, Pepper (Ragdoll) der Sonnenschein (obwohl sie immer so grimmig aussah) der mit den Augen rollen konnte....und "mein" Moritz (Norweger) der absolute Eigenbrödler (der Züchter sagte "wenn sie den nehmen, dann keine andere Katze" und so war er dann auch) der sich "seine Menschen" ausgesucht hat und dann mit unserer damals kleinen Tochter ein Herz und eine Seele war.

Man sollte wissen worauf man sich einlässt, auch wenn es "nur" eine Katze ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist aktuell Ramba-Zamba angesagt.

Meine Jungs jagen eine Heuschrecke durchs Haus.

Wobei sie final noch unsicher und etwas ängstlich sind.
Halten immer wieder Respektabstand, schauen sich gegenseitig
an, als ob der eine dem anderen die Verantwortung zuschieben will.

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