IAA 2023 - interessiert man sich noch dafür?

Rubin-S23

macht Rennlizenz
Registriert
20 Juni 2020
Ort
Rhine-Main area
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Die zweite IAA in München - und hier im Forum gibt es noch kein Thema dazu ...

Bei mir erzeugte bereits die letzte IAA in Frankfurt 2019 kein Interesse mehr - auch wenn es für mich ein "Heimspiel" gewesen wäre und ein Besuch an den Fachbesuchertagen immer noch ganz interessant und noch nicht so ein Geschiebe war, als wenn man am Wochenende sich mit den Massen hat durchgeschlagen müssen ... - Pressetage waren natürlich nochmals besser ...

Die IAA hat sich augenscheinlich halt auch stark gewandelt - gibt ja genug "Mobilität" neben dem klassischen Auto - Fahrräder stellen ja wohl ein durchaus großen Teil der Ausstellung da. Ebenso "glänzen" viele etablierte Marken mit Abwesenheit, während es viele Autos aus China zu "bestaunen" gibt ...

Und an "tolle" Welt-Premieren kann ich mich auch nicht erinnern ...

Vorteilhaft mag sein, dass es Ausstellungen für umsonst jetzt draußen über die Stadt verteilt gibt.

Ungeachtet der dargestellten Elektromobilität und den Alternativen wird die Zeit auch für reichlich Protest genutzt.

Mal schauen, wie sich die Messe entwickelt. Ich vermisse sie in Frankfurt nicht mehr - im Gegensatz zu den Hotelbetreibern und zahlreichen anderen Dienstleistern rund um eine Messe ...
 
Ich könnte ja theoretisch relativ einfach nach München fahren, aber die IAA entfaltet für mich kein Interesse mehr.
Ich kann mich zwar der Entwicklung nicht verschließen, aber die heutige Entwicklung der Automobilindustrie löst keinen Reiz mehr aus dies auf einer Messe zu bestaunen.

Selbst aktuelle Autozeitschriften lese ich trotz Readly inzwischen nicht mehr.
 
Ich bin seit 2001, da war ich 17, bis 2019 auf jeder IAA, aber mir ging’s da wie Björn, der Reiz und die Faszination war irgendwie weg. Selbst wenn sie 2021 dann in FFM geblieben wäre, ich wär nicht mehr hin gegangen…. Die Ära ist zu Ende.
 
Geht mir genauso. Wohne ja nicht weit weg, war letztes Mal beruflich dort und sehr enttäuscht. Hat mir in Frankfurt wesentlich besser gefallen, aber das waren auch noch Zeiten als die Autos für mich interessanter waren. Damals gab‘s auch viel mehr zu sehen!

Und dann ist es jetzt ja über mehrere Orte verteilt… Ist halt mehr Show Drumherum, weil die Produkte wohl selbst zu wenig beworben werden dürfen/sollen/können…

Wie auch immer, ich spare mir das dieses Mal!
(Wobei mich die chinesischen Produkte interessieren würden!)
 
Die IAA hat seinen Charme verloren, in Zeiten vom Online Medien gibt es auch keine Überraschungen mehr.
Mir ist ausserdem das Thema e-Mobilität relativ unwichtig.
Was noch dazukommt, sind die irrsinnigen Eintrittspreise....
Nein Danke.
Wenn ne Messe, dann evtl. die IMOT/Intermot oder die EICMA, aber die sind halt für Motorräder.
 
Also mir gefallen die öffentlichen Aktivitäten hier in München rund um die IAA.
Und die Entwicklung weg von der Automesse hin zur Mobiliätsmesse war eh überfällig.
In Messehallen gehe ich nicht, draußen bei dem aktuellen Wetter ist es viel schöner.
Geht mir auch weniger um die Autos als vielmehr die Show und die Standkonzepte.

Am wichtigsten und richtigsten ist aber tatsächlich der Wandel zur Mobilitätsmesse.

Viele Technologien verlieren mit der Zeit und gehen dann irgendwann unter: Analogfilm, Kutschen,… etc.
Was mit dem klassischen Auto in den nächsten 10/15/20 Jahren passiert - who knows?

Wichtig ist es bei der Entwicklung vorne dabei zu sein.
 
Viele Technologien verlieren mit der Zeit und gehen dann irgendwann unter: Analogfilm, Kutschen,… etc.
Was mit dem klassischen Auto in den nächsten 10/15/20 Jahren passiert - who knows?

Wichtig ist es bei der Entwicklung vorne dabei zu sein.
„…gehen unter“
Wir haben unsere Hochtechnologie aufgrund ideologischer Borniertheit mit Vorsatz torpediert! Das wird (und viele weitere Dinge werden) unsere Volkswirtschaft schwächen, zukünftig hier Verteilungskämpfe hervorrufen und die Akzeptanz für Klimaschutz reduzieren…
Die Umwelt wird das Nachsehen haben… und unsere Kinder…🫣

Die Chinesen besetzen (völlig zurecht) unsere Märkte. Eine Technologieführerschaft sehe ich bei den deutschen Autobauern zukünftig nicht mehr (kaum Forschung, kaum Innovation, kaum Investition), das BIP wird auch dadurch weiter schrumpfen und unseren Wohlstand abbauen.

DAS sollte nicht als normaler Wandel der Zeit begriffen werden, sondern als starke Indikatoren einer fortschreitenden Deindustrialisierung!
 
Na ja - im Automobilbau sehe ich langfristig so überhaupt gar keine Zukunft.
Viel eher in Klimatechnologie, aber da arbeiten die ewig autoverliebten völlig ideologisch permanent dagegen.

Solange Menschen wie der Top-Automobil-Lobbyist Wissing, nebenbei auch noch Minister, die falsche Richtung unterstützt ist leider mittel- bis langfristig die Zukunft für unseren Wohlstand verbaut.
 
Ansprüche, Vorlieben und Wünsche sterben mit den Menschen die sie haben.
Meine Eltern hatten weder einen Führerschein noch ein Auto. Das erste Auto und das erste Motorrad bedeuteten für mich Freiheit und Abenteuer. Daran wird sich in meinem Leben auch nichts ändern und was danach anders ist kann mir egal sein. Nach wie vor fahre ich gern lange Strecken, das habe ich immer getan und so lange wie ich das gesundheitlich kann werde ich das weiterhin machen. Auch ein höherer Benzinpreis wird mich daran nicht hindern, dann wird eher auf etwas anderes verzichtet. Den ideologischen Zielen einer 14% Volksvertretung werde ich mich nicht beugen. Aber ich bedauere die nachwachsenden Generationen denen es nicht mehr so "einfach" gemacht wird zu einem eigenen Auto oder Haus zu gelangen.
Beim Zahnarzt hatte ich nach längerer Zeit mal wieder eine Auto-Motor-Sport in den Händen. Dabei habe ich gemerkt in welch niedriger sozialer Schicht ich mich befinde. Die Neupreise für elektrische Autos sind beachtlich und daher auch gebraucht für mich nicht erschwinglich. Im ganzen Leben habe ich noch nie ein neues Fahrzeug erworben. Unser Wohnmobil ist 15 Jahre alt, der Tiguan 9 und das Motorrad Gespann 21 Jahre. Diese Automessen sind für mich nicht mehr interessant. Als die IFMA noch in Köln stattfand war ich oft dort mit Freunden. Das war jedesmal eine Gaudi und hat viel Spaß gemacht, aber auch die Zeiten sind vorbei. ;)
 
@zzzzfix
Dann wäre es vernünftig, für wettbewerbsfähige Bedingungen für Firmen zu sorgen.
FACHkräfte, bezahlbare Energie, überschaubare Bürokratie, hervorragende Infrastruktur und stabile gesetzliche Randbedingungen.
Derzeit ist von alldem am Horizont nichts erkennbar, im Gegenteil. Weiterhin überreguliert man den Markt Richtung Planwirtschaft, bläst die Sozialausgaben auf und verschlechtert die innere Sicherheit.
Da läuft derzeit nichts in eine Richtung, die uns zukünftig Wirtschaftswachstum und Wohlstand sichert.
 
Da läuft derzeit nichts in eine Richtung, die uns zukünftig Wirtschaftswachstum und Wohlstand sichert.
Ist schon schwierig hier beim Thema zu bleiben. Sorry für offtopic ;)
Aber abseits von den auch wichtigen Themen Energieversorgung und Migrationsorganisation finde ich am schändlichsten wie mit dem einzigen Rohstoff den wir haben umgegangen wird.
Eine Fachkräftmangeldiskussion vor dem Hintergrund der miesen Versorgung unserer Schulen zu führen ist fern jeder Realität. Vor über 20 Jahren habe ich damals die erste PISA Studie gelesen, damals noch zuerst in englisch. Die Ergebnisse waren erschütternd, aber noch schlímmer ist: in der langen Zwischenzeit hat sich nichts verbessert. Die Kapriolen von Herrn Wising sind da das kleinste Problem dieser Wohlstandsverwahrlosung.
Was mir in den letzten Jahren meiner beruflichen Zeit am meisten Freude bereitet hat war die Versorgung von Berufspraktikanten/Schulpraktikanten. Vor dem Wissensdurst der Schüler und Schülerinnen habe ich einen großen Respekt bekommen, aber was sie alle über ihre Schulen erzählt haben war erschütternd. Ein Beispiel nur: Wer in den Informatikkurs wollte musste dafür ein naturwissenschaftliches Fach abwählen. :(
 
Wer in den Informatikkurs wollte musste dafür ein naturwissenschaftliches Fach abwählen. :(
Und ich bin gespannt, wo die Zeit aus der Stundentafel für das neue Fach Informatik überhaupt herkommen soll.
Und dann hat man aber noch gar nicht in den "Rahmenplan" Informatik geschaut. 🤦🏼‍♂️
 
Und ich bin gespannt, wo die Zeit aus der Stundentafel für das neue Fach Informatik überhaupt herkommen soll.
Habe mir das für Niedersachsen auch angesehen. Die Jugendlichen sollen "Programmieren" lernen. Dabei wäre ihnen für die Uni viel mehr geholfen wenn sie wenigstens halbwegs mit Excel und Powerpoint umgehen könnten. Das geplante ich ein Trauerspiel.
Außerdem fängt alles bei ausreichenden Sprach- und Lesefähigkeiten an.
:(
 
Na ja - im Automobilbau sehe ich langfristig so überhaupt gar keine Zukunft.
Viel eher in Klimatechnologie, aber da arbeiten die ewig autoverliebten völlig ideologisch permanent dagegen.

Solange Menschen wie der Top-Automobil-Lobbyist Wissing, nebenbei auch noch Minister, die falsche Richtung unterstützt ist leider mittel- bis langfristig die Zukunft für unseren Wohlstand verbaut.
Der Sektor ist alles andere als tot. Es gab in D nie mehr Autos als aktuell und die Deutschen haben das Schrauben sicher nicht verlernt. Man muss sie nur lassen.

Habe mir das für Niedersachsen auch angesehen. Die Jugendlichen sollen "Programmieren" lernen.
Nicht notwendig. Wir importieren im Idealfall einige talentierte Chinesen, Russen & Inder statt selbst Kinder zu kriegen denn das hilft dem Klima nicht und auch nicht der Selbstverwirklichung. :5jesterz: An einem Rückstand zu arbeiten, der nicht mehr aufzuholen ist, ist eh keine gute Idee. Dass die guten Ausländer inkl. Firmen sicher nicht in ein rot-grünes investitionsfeindliches D gehen sondern in die USA, ist nur ne Randnotiz. In meinem Bereich zieht man sich aus der EU zurück, weil zu bürokratisch, zu hohe Steuern, zu hohe Gehälter, zu strenge Arbeitnehmergesetze, zu ideologisch in der Entscheidungsgrundlage.

Wir haben 30% politische Masse, mit der niemand etwas zu tun haben will und 50%, die regieren aber praktisch alles falsch machen.
 
Habe mir das für Niedersachsen auch angesehen. Die Jugendlichen sollen "Programmieren" lernen. Dabei wäre ihnen für die Uni viel mehr geholfen wenn sie wenigstens halbwegs mit Excel und Powerpoint umgehen könnten.
Damit die nächste Generation von Anfang an Microsoft Sklaven werden?
Sollten wir nicht irgendwann neue Wege gehen und die Abhängigkeit von US Konzernen beenden? Wir brauchen „echte“ Informatiker und keine MS Office Lizenzzahler.
 
Damit die nächste Generation von Anfang an Microsoft Sklaven werden?
Sollten wir nicht irgendwann neue Wege gehen und die Abhängigkeit von US Konzernen beenden? Wir brauchen „echte“ Informatiker und keine MS Office Lizenzzahler.
Selbst wenn D über Nacht zu Nordkorea würde, würde es viele Jahre brauchen um den angloamerikanischen Einfluss in den Bereichen Sprache, Kultur, Wirtschaft, Medien zurück zu drängen.
 
Damit die nächste Generation von Anfang an Microsoft Sklaven werden?
Ich wollte nicht alle Namen der Alternativprodukte aufzählen, natürlich ist Open Office auch OK.
Selbstverständlich brauchen wir Informatiker, aber das wird nicht jeder und soll es auch nicht. Es geht um den Basisunterricht in der Schule. Auch der richtige Umgang mit Suchmaschinen ist eine Kunst die man lernen kann. Google halte ich mittlerweile, was Manipulation angeht, für gefährlicher als MS.
Aber wir kommen vom Thema ab. ;)
 
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