Alles zur E-Mobiltät

Nein, die Subventionen retten VW auch nicht. Die brauchen eine funktionierende Software und das Qualitätsgefühl der Vergangenheit statt dieser nervigen Touchscreens.

Imho ist es an der Zeit, die Subventionen abzuschaffen. Die sollten nur den Markt ankurbeln und das ist passiert. Fast jeder Hersteller hat jetzt mehrere Modelle zur Auswahl. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich der Markt selbst entwickelt.

Schwachsinnig war wieder einmal der Geistesblitz von Herrn Habeck, die Subventionen über Nacht abzuschaffen. Hätte ich mir gerade ein Auto bestellt und die Leasingrate würde über Nacht um 200€ steigen, stünde ich mit einem Molotowcocktail vor dem Büro der Grünen.
Richtig, VW ist dehslab ja wie gesagt schon lange schwer am rudern, aber diese abrupte Kursänderung in der Subventionspolitik macht die Sache noch schlimmer, da die Nachfrage weiter einbrechen wird, nachdem man bereits E-Auto Werke massiv gedrosselt hatte. Also hat man die Wahl bei VW die Wahl zwischen noch weiter drosseln oder die Subvention aus der eigenen Tasche aufzubringen, was natürlich ein Verlust in deren Geschäftsbilanz bedeutet. Ist also mehr oder weniger die Wahl Pest oder Cholera.

Ich denke man wird einige Aktionen sehen, wo Hersteller den Verlust der Subvention in welcher Form auch immer ausgleichen, gerade bei den Herstellern, die finanziell besser da stehen. In naher Zukunft werde ich ja auch das Vergnügen haben mit VW Software im ID Buzz zu konfrontiert werden. Das gute ist, ich komme mit dem eVito von einem Auto in dem defakto keinerlei Software Zuhause ist. Notbremsassistent, Licht- und Regenautomatik dürften da die größte Software sein. Ergo ist quasi keine Fallhöhe vorhanden. Ich lass mich mal überraschen.
 
Die ID Software ist - mittlerweile - echt brauchbar bis gut. Gilt für geupdatede bestand Fahrzeuge mit Software 3.x Meine eigene Erfahrung von 30tkm im Enyaq, als auch die mittlerweile (!) einhellige Meinung in den Medien.
Gerade dann wenn man ein neues Auto ordert und damit stärkere Hardware und 4.0 bekommt.
Dann nebenbei sogar/endlich Akku-Vorkonditionierung per Knopfdruck.
Android Auto funktioniert auch bei mir mit 3.0er schon zuverlässig wer die Software nicht mag, kann sich damit, oder dem Apple pendant weiterhelfen.
 
Bin gespannt, Gerüchte besagen der Buzz soll im Januar kommen. Ich rechne frühestens Februar damit, nachdem erstmal noch ein Recaro Ergomed eingebaut wird.
 
Ich lade tatsächlich überwiegend nur noch AC, wenn ich mir dadurch einen kostenlosen Parkplatz erkaufen kann. Wirklich helfen tut mir die da geladene Energie als Vielfahrer nicht, weil ich überwiegend nicht lange genug stehe. Allerdings muss man dazu sagen, dass ich kein Stück kostensensitiv bin in dem Punkt als Firmenwagenfahrer, also schon ein recht luxuriöse Lage in dem Fall.
Von daher überrascht es mich weder, noch stört es mich. Wer da dauerhaft mit kostenlosen Parkplätzen gerechnet hat, dem ist nicht zu helfen. Der hat wahrscheinlich dann auch gedacht, dass es dauerhaft gratis Lader gäbe.
 
Hi zusammen,

Als Neuling in der Elektrowelt ein kurzes, erstes Fazit nach 2 Wochen mit meinem Taycan Cross Turismo.

Ich bin in die Elektrowelt eingestiegen, weil ich einfach Lust auf "das Neue" hatte und mein Fahrprofil geradezu ideal zu Elektro passt. (80% in der Stadt, 10% Landstraßen als Spaßfahrten und 10% Autobahnen, wenn es 2mal im Jahr mit dem Auto auf Urlaub Richtung Süden geht)
Umweltaspekete waren, um ganz offen zu sein, vollkommen nebensächlich. Ich nehme es gerne mit, dass ich nun emissionsfrei durch die Gegend blase - Antreiber zu meiner Entscheidung war es aber nicht.

In Vorbereitung auf diesen Wechsel wurde noch rechtzeitig eine Wallbox auf meinem Tiefgaragenplatz installiert und so genieße ich bereits von der ersten Sekunde an den Komfort, dass mein Auto wie von Zauberhand immer mit dem optimalen Ladezustand auf mich wartet.

Ich bin immer noch mehr Auto Enthusiast, als Elektroenthusiast (oder Technik liebend) - ansonsten wäre meine Wahl sicher nicht auf den Porsche gefallen. Mir ist bewusst, dass in den meisten elektrospezifischen Bereichen ein Tesla Dinge besser macht. Mich hat der Tesla Model Y bei meiner Probefahrt aber derart "kalt gelassen" dass ich darauf verzichtet habe, von meiner Firma einen als Firmenwagen gestellt zu bekommen. Ich will doch noch immer mehr Auto fahren als "Akku auf 4 Rädern" fahren - so hat es sich für mich im sterilen Tesla angefühlt. Die Dinge, die Tesla richtig gut kann (schnelle Ladeplanung, große Reichweite, technische Spielereien) sind für mich nicht relevant und so auch die meisten Schwächen des Taycans nicht (geringere Reichweite, nicht ganz ausgereifte Software und App).

Somit habe ich für mich den perfekten Übergang in die Elektrowelt gefunden. Das Auto macht mir derart Spaß, dass ich seit Abholung jeden Feierabend noch ne Runde gedreht habe - nur aus Spaß. Ich bin absolut begeistert von dem unmittelbaren Drehmoment, dem suveränen Fahrwerk und dem optischen Auftritt des 4S.
Ich habe derzeit noch meinen 5er BMW Touring G31 als Firmenwagen - nutze ihn jedoch nur noch für Fahrten wie Christbaum kaufen usw. Der Umstieg auf den BWM fühlt sich fahrtechnisch jedes Mal wie der Umstieg von Auto auf Kutsche an. Lichtjahre retour in der Entwicklung.

Somit bin ich gut gelandet und sehe der elektrischen Zukunft entspannt entgegen. Das wird noch toll werden und wir werden über die genialen Ladezeiten des Taycans mit dem 800 Volt System schon in 2 Jahren mit Sicherheit lachen.

Diese schnelle Entwicklung spiegelt sich auch im Preisverfall der Fahrzeuge wieder. Mich hat es gefreut, da ich mir den Wagen mit 14tkm aus erster Hand gekauft habe. Den Wertverlust, den Erstbesitzer aber schlucken müssen - der verdirbt schon ein wenig die Freude. Aber das gehört wohl dazu.

Am Schluss noch ein paar Schnappschüsse, die ich am Vorabend der Abholung von meinem Verkäufer bekam. (Leider schon mit Winterreifen..)

LG
Didi

IMG-20231215-WA0023.jpgIMG-20231215-WA0025.jpgIMG-20231215-WA0027.jpg
 
Hi zusammen,

Als Neuling in der Elektrowelt ein kurzes, erstes Fazit nach 2 Wochen mit meinem Taycan Cross Turismo.

Ich bin in die Elektrowelt eingestiegen, weil ich einfach Lust auf "das Neue" hatte und mein Fahrprofil geradezu ideal zu Elektro passt. (80% in der Stadt, 10% Landstraßen als Spaßfahrten und 10% Autobahnen, wenn es 2mal im Jahr mit dem Auto auf Urlaub Richtung Süden geht)
Umweltaspekete waren, um ganz offen zu sein, vollkommen nebensächlich. Ich nehme es gerne mit, dass ich nun emissionsfrei durch die Gegend blase - Antreiber zu meiner Entscheidung war es aber nicht.

In Vorbereitung auf diesen Wechsel wurde noch rechtzeitig eine Wallbox auf meinem Tiefgaragenplatz installiert und so genieße ich bereits von der ersten Sekunde an den Komfort, dass mein Auto wie von Zauberhand immer mit dem optimalen Ladezustand auf mich wartet.

Ich bin immer noch mehr Auto Enthusiast, als Elektroenthusiast (oder Technik liebend) - ansonsten wäre meine Wahl sicher nicht auf den Porsche gefallen. Mir ist bewusst, dass in den meisten elektrospezifischen Bereichen ein Tesla Dinge besser macht. Mich hat der Tesla Model Y bei meiner Probefahrt aber derart "kalt gelassen" dass ich darauf verzichtet habe, von meiner Firma einen als Firmenwagen gestellt zu bekommen. Ich will doch noch immer mehr Auto fahren als "Akku auf 4 Rädern" fahren - so hat es sich für mich im sterilen Tesla angefühlt. Die Dinge, die Tesla richtig gut kann (schnelle Ladeplanung, große Reichweite, technische Spielereien) sind für mich nicht relevant und so auch die meisten Schwächen des Taycans nicht (geringere Reichweite, nicht ganz ausgereifte Software und App).

Somit habe ich für mich den perfekten Übergang in die Elektrowelt gefunden. Das Auto macht mir derart Spaß, dass ich seit Abholung jeden Feierabend noch ne Runde gedreht habe - nur aus Spaß. Ich bin absolut begeistert von dem unmittelbaren Drehmoment, dem suveränen Fahrwerk und dem optischen Auftritt des 4S.
Ich habe derzeit noch meinen 5er BMW Touring G31 als Firmenwagen - nutze ihn jedoch nur noch für Fahrten wie Christbaum kaufen usw. Der Umstieg auf den BWM fühlt sich fahrtechnisch jedes Mal wie der Umstieg von Auto auf Kutsche an. Lichtjahre retour in der Entwicklung.

Somit bin ich gut gelandet und sehe der elektrischen Zukunft entspannt entgegen. Das wird noch toll werden und wir werden über die genialen Ladezeiten des Taycans mit dem 800 Volt System schon in 2 Jahren mit Sicherheit lachen.

Diese schnelle Entwicklung spiegelt sich auch im Preisverfall der Fahrzeuge wieder. Mich hat es gefreut, da ich mir den Wagen mit 14tkm aus erster Hand gekauft habe. Den Wertverlust, den Erstbesitzer aber schlucken müssen - der verdirbt schon ein wenig die Freude. Aber das gehört wohl dazu.

Am Schluss noch ein paar Schnappschüsse, die ich am Vorabend der Abholung von meinem Verkäufer bekam. (Leider schon mit Winterreifen..)

LG
Didi

Anhang anzeigen 621315Anhang anzeigen 621316Anhang anzeigen 621317

Spätestens seit dem wir eine PV-Anlage auf dem Dach haben, habe ich auf ein E-Auto ebenfalls echt Lust. Auch ich brauche keinen fahrenden Akku mit Playstation.
Mein Wunschfahrzeug ist ein knackiger offener Zweisitzer mit möglichst wenig Elektronik - ich weiß, das ist Träumerei - dafür aber mit einem vernünftigen Fahrwerk und einer Reichweite auf Landstraßen von 300 Kilometern.
Wenn so ein Auto eine Tagestour im Sommer, egal ob im Weserbergland oder in den Dolos ohne nachladen schafft, bin ich dabei. 😊
Höchstgeschwindigkeit hingegen ist mir völlig wumpe. Schauen wir mal, ob der künftige E-Boxster meine Anforderungen erfüllen kann.
Falls ja, bekommt unser Spyder Konkurrenz.
 
Ja wir sind vom den Bedienelementen im I3 überzeugt, zu alt zum tatschen 😂
Ne Tour würde gut gehen, man will ja mal nen Cappuccino schlürfen, da kann die Kiste sich auch paar Kw ziehen.
Aber geplant ist eigentlich 99% vom heimischen Dach oder halt aus dem Netz an der heimischen Steckdose.
Somit sollte das ganze Ladethema uns nur am Rande interessieren.
🙈🤪 irgendwie spannend 😂
In der Stuttgarter Niederlassung auch ein I8 Spyder, also wenn man die aktuellen Bmw Modelle so anschaut ist der Spyder immer noch der Zeit voraus.
 
Spätestens seit dem wir eine PV-Anlage auf dem Dach haben, habe ich auf ein E-Auto ebenfalls echt Lust. Auch ich brauche keinen fahrenden Akku mit Playstation.
Mein Wunschfahrzeug ist ein knackiger offener Zweisitzer mit möglichst wenig Elektronik - ich weiß, das ist Träumerei - dafür aber mit einem vernünftigen Fahrwerk und einer Reichweite auf Landstraßen von 300 Kilometern.
Wenn so ein Auto eine Tagestour im Sommer, egal ob im Weserbergland oder in den Dolos ohne nachladen schafft, bin ich dabei. 😊
Höchstgeschwindigkeit hingegen ist mir völlig wumpe. Schauen wir mal, ob der künftige E-Boxster meine Anforderungen erfüllen kann.
Falls ja, bekommt unser Spyder Konkurrenz.
Elektro Roadster
 

Ich bin über solche (Panik-) Berechnungen immer wieder überrascht. Da wird mit keinem Wort erwähnt, dass auch erhebliche Mengen an Strom eingespart wird, wenn Verbrenner immer weniger werden.
Somit ist davon auszugehen, dass dieser Minderverbrauch nicht mit in die vorgenannte Berechnung eingeflossen ist.

Laut dem Jahresbericht des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich alleine für die Herstellung von 1 Liter Kraftstoff ein Strombedarf von 1,6 kWh. bei einem Durchschnittsverbrauch von 7 L/100km wären das bereits 11,2 kWh Einsparung. Das sind dann etwa die Hälfte des Verbrauchs von E-Autos
Dabei sind noch nicht einmal der Stromverbrauch für die Bohrungen und Erdölförderungen sowie Pumpen an Tankstellen berücksichtigt.

Wenn wir die Problematik des zukünftig exorbitant steigenden Stromverbrauchs von Haushalten wirklich lösen wollen, geht es aktuell auch um die Infrastruktur und Dimensionierung der Zuleitung zu Häusern, da sich der Stromverbrauch zwangsläufig auf das Lichtnetz der Haushalte verlagern wird. Dazu kommen dann noch die angestrebten Wärmepumpen. Da könnte es durchaus sein, dass plötzlich lokale Niederspannungsnetze überlastet werden. Es gibt ja bei der Ampelregierung bereits Pläne Strom partiell abzuschalten. Das kenne ich bisher nur aus Ländern der Dritten Welt. Eine zusätzliche Entlastung bringen auch dezentrale PV-Anlagen, bei denen der Strom direkt Inhouse gespeichert und verbraucht wird. Also keine zusätzliche Einspeisung mit Belastung des externen Netzes.

Ich bin der Meinung, nur wenn unsere Regierenden endlich begreifen, dass nicht nur die Erzeugung von Strom (immer mehr Windmühlen und Gaskraftwerke), sondern auch die "Kleininfrastruktur" wichtig sind, werden wir die immer mehr notwendig werdende Energiewende hinbekommen. Auf die Straße kleben oder für eine bessere Umwelt protestieren, so gut das vielleicht gemeint ist, bringt uns da leider nicht weiter. Auch das Handeln eines jeden Einzelnen ist angesagt. Dafür bedarf es aber auch verlässliches handeln und vernünftige Regeln der Regierung. Das kann ich allerdings z.Zt. nicht so richtig erkennen.
 
Untertitel:
Weniger Primärenergie benötigt

Mal abgesehen davon:

Und der Stromverbrauch Deutschlands ist tatsächlich rückläufig, was zugegeben nicht "nur" ein gutes Zeichen ist, immerhin: prognostizierte rückläufige Wirtschaft in 2023 0,5% und rückläufiger Energieverbrauch 7,9%. Und nein ich behaupte hier ausdrücklich nicht "juhu lasst uns die wirtschaft um 50% runterrocken und wir sparen 80% ein" - sollte das jemand so interpretieren. Denn alleine das Verhältniss zeigt das diese Bahuptung Quatsch Wäre, denn die Wirtschaft verbraucht "nur" rund 1/4 des Energieverbrauchs in Deutschland. Es muss also scheinbar noch andere Gründe für den Gesunkenen Energieverbrauch in Deutschland geben als Krieg, Corona, Starkes China und schwächelndes Deutschland...

@AirKlaus
Danke für die weitere Ausführung:) :-), auch wenn der sich wiederholende politische Seitenhieb doch nicht in jedem Beitrag sein müsste, oder?! Ich bin auch kein Fan der Regierung, aber:

Ich freue mich auf die zukünftige Regelung - was kommt bei der Presse und damit beim Bürger an: "Ja jetzt wird der Strom für E-Autos und Wärmepumpen rationiert das haben die nun davon aufs falsche Pferd gesetzt zu haben, geschieht denen Recht..." Was steckt tatsächlich dahinter: Freiwillige Teilnahme gestaffelt nach 3 Modulen. Dabei moderate Leistungsregelung bei Bedarf auf minimal 4,2kW Bezugsleistung, total Abschaltungen dabei ausgeschlossen, im Gegenzug erhält der Teilnehmende attraktive Konditionen durch Reduzierung des Netzentgelds.
Ich bin sehr gern dabei wenns kommt und es in meiner pers. Konstellation wirtschaftlich lohnend ist. Für mich ein guter Schritt, den wohl jede Regierung ähnlich beschlossen hätte. Meine Wärmepumpe hat ne elektrische Maximalaufnahme von ~1,6kW. Die Bude bliebe so schon mal nicht kalt. Selbst wenn die Vollast laufen würde, mit den nach Hausgrundverbrauch übrigen 2,x kW kann ich übernacht min. 100km laden - läuft doch, selbst das Maximale "Horrorzenario" schreckt mich daher null ab.

PS: Die Schweiz hat so ne Regelung als Notfallplan schon ewig, dort ist dem Bürger dann z.B. Bügeln verboten...
 
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@AirKlaus
Danke für die weitere Ausführung:) :-), auch wenn der sich wiederholende politische Seitenhieb doch nicht in jedem Beitrag sein müsste, oder?! Ich bin auch kein Fan der Regierung, aber:

Ich freue mich auf die zukünftige Regelung - was kommt bei der Presse und damit beim Bürger an: "Ja jetzt wird der Strom für E-Autos und Wärmepumpen rationiert das haben die nun davon aufs falsche Pferd gesetzt zu haben, geschieht denen Recht..." Was steckt tatsächlich dahinter: Freiwillige Teilnahme gestaffelt nach 3 Modulen. Dabei moderate Leistungsregelung bei Bedarf auf minimal 4,2kW Bezugsleistung, total Abschaltungen dabei ausgeschlossen, im Gegenzug erhält der Teilnehmende attraktive Konditionen durch Reduzierung des Netzentgelds.
Ich bin sehr gern dabei wenns kommt und es in meiner pers. Konstellation wirtschaftlich lohnend ist. Für mich ein guter Schritt, den wohl jede Regierung ähnlich beschlossen hätte. Meine Wärmepumpe hat ne elektrische Maximalaufnahme von ~1,6kW. Die Bude bliebe so schon mal nicht kalt. Selbst wenn die Vollast laufen würde, mit den nach Hausgrundverbrauch übrigen 2,x kW kann ich übernacht min. 100km laden - läuft doch, selbst das Maximale "Horrorzenario" schreckt mich daher null ab.

PS: Die Schweiz hat so ne Regelung als Notfallplan schon ewig, dort ist dem Bürger dann z.B. Bügeln verboten...

Auch Dir Danke für Deine wie immer profunden Ausführungen. Ich würde es begrüßen, wenn es tatsächlich so geregelt werden kann.

Allerdings bin ich der Auffassung, dass solche technisch möglichen Regelungen hier, im digital-technologisch weit hinterher hinkenden Land, nicht wirklich so durchführbar sind. Z.Zt. ist hier im millionenfachen privaten Bereich entweder alles oder gar nichts angesagt. Die genannten "steuerbaren Verbraucher" gibt es schlicht und einfach nicht flächendeckend bzw. sind sie nicht digital angeschlossen. Wir haben z.B. vor 3 Jahren einen, mit unserer PV-Anlage, "hochmodernen" ( :D ) digitalen Zähler bekommen. Der kann noch nicht einmal unterschiedliche Tarife erkennen, sondern einfach nur kWh's zählen. Ich bekomme auch immer noch per Post eine Ablesekarte zur Erfassung des Verbrauchs und der Einspeisung :11starsz:
Unsere Wärmepumpe ist zwar Netzwerkfähig aber eben in unserem privaten Netzwerk zur Steuerung integriert. Genauso verhält es sich mit mit unserer Wallbox. Keiner meiner 400 Volt 32 Amp Drehstromanschlüsse kann extern separat überwacht werden. Da lässt sich dann locker das E-Auto auch ohne Wallbox laden. Die Liste lässt sich noch länger fortführen und wir sind ein Haushalt auf dem aktuellen Stand, soweit es sich um unsere eigenen Investitionen handelt.

Im nagelneuen von mir bezahlten und nicht subventionierten Zählerschrank mit drei Feldern ist ein versiegelter Platz für ein Modem vorgesehen, wie dann irgendwann mal der Anschluss praktisch erfolgen soll ist mir nicht bekannt. Zumindest würde ich keiner staatliche Institution (Stromnetz Hamburg) an meinen Internetanschluss mit Verbindung zu meinem privaten LAN und WLan Anschlüssen einen Zugang gestatten.

PS:
Sarkasmus Modus an ->
Ich kann es mir nicht verkneifen und take it easy :) :-):
Das verbotene Bügeln wird sicherlich nur mit diversen Zusatzregelungen auch hier möglich sein. Bügeleisen mit Internet zum digitalen Abschalten wären da sicherlich der Deutsche Anspruch :b
Habeck würde bestimmt alle normalen Bügeleisen, mit Hinweis auf die Umwelt, per Gesetz mit einer Übergangsfrist verbieten lassen und netzfähige Bügeleisen, soweit noch Geld vorhanden ist, subventionieren :whistle:

<- Sarkasmus Modus aus
 
Auch Dir Danke für Deine wie immer profunden Ausführungen. Ich würde es begrüßen, wenn es tatsächlich so geregelt werden kann.

Allerdings bin ich der Auffassung, dass solche technisch möglichen Regelungen hier, im digital-technologisch weit hinterher hinkenden Land, nicht wirklich so durchführbar sind. Z.Zt. ist hier im millionenfachen privaten Bereich entweder alles oder gar nichts angesagt. Die genannten "steuerbaren Verbraucher" gibt es schlicht und einfach nicht flächendeckend bzw. sind sie nicht digital angeschlossen. Wir haben z.B. vor 3 Jahren einen, mit unserer PV-Anlage, "hochmodernen" ( :D ) digitalen Zähler bekommen. Der kann noch nicht einmal unterschiedliche Tarife erkennen, sondern einfach nur kWh's zählen. Ich bekomme auch immer noch per Post eine Ablesekarte zur Erfassung des Verbrauchs und der Einspeisung :11starsz:
Unsere Wärmepumpe ist zwar Netzwerkfähig aber eben in unserem privaten Netzwerk zur Steuerung integriert. Genauso verhält es sich mit mit unserer Wallbox. Keiner meiner 400 Volt 32 Amp Drehstromanschlüsse kann extern separat überwacht werden. Da lässt sich dann locker das E-Auto auch ohne Wallbox laden. Die Liste lässt sich noch länger fortführen und wir sind ein Haushalt auf dem aktuellen Stand, soweit es sich um unsere eigenen Investitionen handelt.

Im nagelneuen von mir bezahlten und nicht subventionierten Zählerschrank mit drei Feldern ist ein versiegelter Platz für ein Modem vorgesehen, wie dann irgendwann mal der Anschluss praktisch erfolgen soll ist mir nicht bekannt. Zumindest würde ich keiner staatliche Institution (Stromnetz Hamburg) an meinen Internetanschluss mit Verbindung zu meinem privaten LAN und WLan Anschlüssen einen Zugang gestatten.
Ich geb dir da in vielen Punkten absolut recht. Deutschland hat jahrelang über SmartMeter den Standard und die Sicherheit diskutiert um dann einen Standard aus dem letzten Jahrtausend zu verabschieden. Ist ja nix Neues, dass sich die Welt schneller disktuiert als die weisen Männer hierzulande diskutieren. In Sachen Digitalisierung sind wir halt fast so verbissen wie in unserer Ablehnungskultur.
Immerhin kann ich hier meine Zählerablesung mit dem Handy und einem Onlineportal durchführen.
Aber ich bin auch gespannt wie obiges dann tatsächlich in der Praxis durchgeführt werden soll, ich nehme an der "gute alte" Rundsteuerempfänger wird dafür mal wieder irgendwie herhalten. Aber wenn es offizielle Regelungen der Bundesnetzagentur gibt, heißt das, man hat sich im besten Fall mit der Praxis außeinandergesetzt 😑. Im Schlechtesten zumindest, dass man eine Grundlage hat nicht weiter prokrastinieren zu können...
 
Rundsteuerempfänger = On / Off für die Wallbox und Wärmepumpe :whistle:
Immer noch besser als das alle im Dunkeln stehen. :b

Ich habe allerdings jetzt bereits in meinem Pufferspeicher immer 5 kWh als Notstrompuffer reserviert. Bei Stromausfall schaltet der automatisch um und stellt diese Energiemenge mit 400V 3-Phasig für das ganze Haus bis max. 9 kW Leistung zur Verfügung. Gleichzeitig geht die PV in Inselbetrieb und kann bei Sonneneinstrahlung mit Solarstrom auch die Wallbox weiterhin versorgen.
 
Rundsteuerempfänger = On / Off für die Wallbox und Wärmepumpe :whistle:
Nein - viel zu pauschal - ganz so dumm ist der nicht. Der Rundsteuerempfänger gibt Signale, wie die dann verarbeitet werden ist erstmal zweitrangig. Im "einfachsten" Fall passend zum beschriebenen Szenario eben ein Signal an eine entsprechende Steuereinheit die Maximal 4,2kW Leistungsbezug für den Stromanschluss zulässt.
(Seit gefühlter ewigkeit gilt für PV Anlagen über 25kWp PV Anlagenleistung einen Rundsteuerempfänger zu verbauen, dieser gibt dann im Falle eines Falles ein Signal an den Wechselrichter weiter die Anlage um 30, 60 oder 100% ihrer Nennleistung abzuregeln - was in der Regel allerdings nicht vorkommt, aber jeder moderne Wechselrichter hat den entsprechenden Regeleingang onboard. In zusammenhang mit Wärmepumpe eingesetzt wären es halt die Sperrzeiten, wenn man einen Wärmepumpentarif möchte ;))
 
Ich wollte es nicht verkomplizieren und verständlich halten. Ein moderner Wechselrichter in einer PV-Anlage ist durchaus in der Lage solche Signale für die Begrenzung der Einspeiseleistung stufenweise und nicht modulierend zu verarbeiten. Da hast Du natürlich Recht.
Allerdings passen diese Signale zumindest nicht für meine aktuelle Wärmepumpe und für meine Wallbox. Die werden über über Ethernet, UDP oder Modbus modulierend angesteuert. Im Gegensatz dazu kann der Rundsteuerempfänger für diese Geräte nur On/Off. Und es ging ja hier um die Begrenzung der Netzbelastung bei der externen Stromversorgung und nicht um die Einspeisung ins Netz.

Zumindest glaube ich sind wir uns einig, dass die extern zur Verfügung stehende Technik zur Steuerung unserer Stromversorgung technisch weit hinter den tatsächlichen technischen Möglichkeiten und den Anforderungen der Bundesnetzagentur liegt.

In diesem Sinne können wir das gerne tiefergehend per PN beleuchten und ich wünsche allen hier ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest :) :-)
 
Nach wie vor stehe ich dieser ganzen Entwicklung hin zu den Elektroautos kritisch gegenüber. Die meisten die hier diskutieren werden ein eigenes Haus mit einer PV-Anlage auf dem Dach haben und dann macht das ganze auch Sinn. Aber das ist der kleinste Teil der Bevölkerung, der erstens ein Haus hat und zweitens sich die Investitionen leisten kann. Der Umwelt hilft diese Umstellung aber erst, wenn sie in der breiten Masse ankommt. Für ältere Leute wie mich und meine Frau, wir haben ein eigenes Haus, würde die Investition hin zu PV-Anlage, Wallbox und Elektroauto eine Investition von ca. 100 000,- € bedeuten. Kreditfinanzierung kann man bei einem Alter von 68 Jahren getrost vergessen.
Auch sehe ich nicht, dass der Gebrauchtwagenmarkt an Elektroautos funktioniert. Durch die extrem hohen Subventionen wurden teuere E-Autos ja nach einem Jahr fast verlustfrei ins Ausland weiter verkauft. Eine schwachsinnige Subventionspolitik auf Kosten aller Steuerzahler. Gebrauchte E-Autos haben zwei gravierende Nachteile im Vergleich zum Verbrenner. Zum einen das Damoklesschwert des Akku, dessen Zustand schwer zu ermitteln ist und ein notwendiger Ersatz einen wirtschaftlichen Totalschaden anrichtet, zum zweiten die wirklich rasante Entwicklung im Bereich der E-Autos, wo die jeweils neueren, leistungsfähigeren Wagen die älteren schnell entwerten.
Ich will die Entwicklung nicht schlechtreden. Hätte ich das Geld würde ich mir als Drittwagen für Kurzstrecken auch ein E-Wagen zulegen, aber die Gesamtinvestionen sind einfach nicht zu stemmen und so wie es uns geht, ergeht es auch dem größten Teil der Bevölkerung.
Noch ein großes Problem ist die Infrastruktur in den Städten. 45 Jahre war ich Hausmeister in einer Eigentumswohnanlage. 46 Einheiten und keine Sicht auf eine Lademöglichkeit. Der große Garagenhof liegt am anderen Ende von der Mittelspannungsversorgung. Allein die Ertüchtigung der Unterverteilung, die Verlegung der Kabel, die Installation in die Garagen und die Einrichtung von Zählern würde für ca. 20 Garagen über eine viertel Million kosten und da das Dach durch Loggien nicht den Platz für PV bietet müssten die Eigentümer teuren Leitungsstrom benutzen. Das rechnet sich alles vorn und hinten nicht.
Es gibt viele Nutznießer dieser bisherigen Subventionspolitik, wie man hier auch gut in diesem Fred lesen kann. Die Mehrzahl der Bevölkerung sind das allerdings nicht. Nur bezahlen tun das alle.
 
Ich stimme dir in vielen Punkten zu. Noch ist nicht alles optimal. Aber, wenn auch schon des Öfteren gebracht: gebt der Infrastruktur doch noch ein wenig Zeit. Mit ein wenig meine ich so um die 10 Jahre. Das wäre noch immer ein Bruchteil der Zeit, die für die Bildung der Infrastruktur der Verbrenner bisher zur Verfügung stand, und da wird sich dann einiges getan haben.
Aber ja, die Herausforderungen sind da. Auch bezüglich Gebrauchtmarkt bin ich bei dir. Bis auf einen Punkt: das Thema des hohen Risikos mit den Akkus. Ich bin in einigen Foren aktiv, die bei unterschiedlichen Anknüpfungspunkten mit Elektromobilität zu tun haben und bisher Berichte zu Akkus die ersetzt werden mussten: 0,0001% der Nutzer. (geschätzt ☺️)


Ich glaube die Chance, dass ein Nutzer sein Elektroauto gegen den Baum setzt ist deutlich höher, als das der Akku kaputt geht.


LG und frohe Weihnachten
Didi
 
Das bei einem Durchschnittspreis vo ca. 50.000€ (9500 € Steuer) je e auto der Staat trotz Förderung von 4500-5000€ unter dem Strich Geld verdient hat möchten die meisten nicht wirklich sehen.
Das Ende der Förderung ist aber überfällig gewesen und absolut in Ordnung da un die Preise weiter sinken werden.
 
Das Ende der Subventionen ist längst überfällig. Einen Rohrkrepierer nur durch Subventionen am Leben zu erhalten spiegelt das Bild der Kompetenz unsere Regierung.
Ja die Subventionen sind echt unverhältnismäßig hoch gerade in der aktuellen Zeit. Und wohl auch sehr wahrscheinlich wird gerade die Technologie nach und nach wieder aus dem pers. Individualverkehr verschwinden. Aber ich bin trotzdem immer gern Diesel gefahren. :D ✌️
 
Das Ende der Subventionen ist längst überfällig. Einen Rohrkrepierer nur durch Subventionen am Leben zu erhalten spiegelt das Bild der Kompetenz unsere Regierung.
Wie so oft geht es für mich dabei mehr um das "wie", als um das "ob". Dass man keine Wähler gewinnt indem man Subventionen von jetzt auf nachher streicht sollte jetzt nicht überraschen, schließlich muss sich der Markt auf die geänderten Randbedingungen einstellen, wenn es da keine Verwerfungen geben soll. Ich meine am Ende wird mindestens über die Mehrwertsteuer vom Staat kräftig mitverdient.
 
Das bei einem Durchschnittspreis vo ca. 50.000€ (9500 € Steuer) je e auto der Staat trotz Förderung von 4500-5000€ unter dem Strich Geld verdient hat möchten die meisten nicht wirklich sehen.
Das Ende der Förderung ist aber überfällig gewesen und absolut in Ordnung da un die Preise weiter sinken werden.
So kann man sich das auch schönrechnen…
 
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