Wer erinnert sich... Rennfahrer

Stutzeweck

macht Rennlizenz
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16 Oktober 2005
Wagen
BMW Z3 roadster 2,8i
Ich denke mal viele Rennfahrer haben es verdient, sich ihrer nochmals zu erinnern.
Es müssen nicht die Größten aus der Branche sein, aber viele sollten einfach nicht in Vergessenheit geraten.
Ich mache mal den Anfang:

Hans-Georg Bürger

Zitat: (Quelle:Hans-Georg Bürger - Wikipedia)

(* 1. April 1952 in Welschbillig, † 22. Juli 1980 in Amsterdam) war ein deutscher Automobil-Rennfahrer. Hans-Georg Bürger fuhr 1979 in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft und wurde im gleichen Jahr Deutscher Vizemeister der Formel 3. 1980 bestritt er Rennen in der Formel 2 und der Procar-Serie, und kam beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf BMW M1 zusammen mit Hans-Joachim Stuck und Dominique Lacaud auf den 15. Platz.
Am 20. Juli 1980 verunglückte Hans-Georg Bürger in einem Tiga F280 - BMW bei einem Rennen zur Europameisterschaft der Formel 2 im holländischen Zandvoort. Während des Warm-ups kam er von der Piste ab und wurde von einem Pfahl des Fangzaunes am Kopf getroffen. Er starb zwei Tage später an seinen Verletzungen.
Zitat-Ende.


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AW: Wer erinnert sich... Rennfahrer

Auch ihm gebührt ein ehrenwertes Andenken:

Markus Höttinger
Zitat: (Quelle:Markus Hoettinger)

Geboren:

28. Mai 1956
Gestorben:
13. April 1980

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Geboren am 28. Mai 1956 als Sohn eines Landesjuristen und einer Lehrerin. Im Militärgymnasium fällt der Vorzugschüler auf, als er mit Lederjacke zur Matura kommt.Sein Medizinstudium bricht er ab und inskribiert Sportwissenschaften und Publizistik. Er ist auch ein grandioser Schifahrer und wird von Prof. Franz Hoppichler unterrichtet. Doch von seinem in den Ferien bei Mercedes verdienten Geld kauft
er sich einen Ford-Tourenwagen.
1977 gewinnt er den Renault-5-Cuo, Dr. Helmut Marko wird sein größter Förderer.
BMW schickt ihn als Ersatz für den Verletzten Eddie Cheever zum Tourenwagenlauf nach Kyalami, wo er ebenso glänzt wie in der Procar-Serie. Dort, in der Procar-Serie forderten die größten Talente im Rennsport die Superstars der Formel 1.
1980 wechselt er zum Mampe-F2-Team, der damals letzten Station vor der Formel 1, in der er im August in Zeltweg debütieren soll.
Doch am 13. April wird er in Hockenheim im Formel-2-Rennen in Runde 4 vom wegfliegenden Rad seines Konkurenten Derek Warwick erschlagen. Er ist in Eisenstadt begraben. Höttinger galt als Österreichs größtes Motorsporttalent, am Tag darauf hätte er in der Sendung "Sport am Montag" verkünden sollen, daß er im August beim Grand Prix von Österreich sein Debüt in der Formel 1 geben würde.

Zitat-Ende.
 
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Stumpen Herbie... Herbert Müller:

Herbert Müller war einer der erfolgreichsten Sportwagenpiloten der 60er und 70er Jahre. Die Motorsportkarriere des am 10.5.1940 in Reinach/Schweiz geborenen Herbert Müller begann, wie bei vielen seiner Kollegen, auf zwei Rädern in den Jahren 1959 und 1960. Ein Jahr später wechselte er in die damalige 500 ccm Formel 3 und startete mit einem Cooper-Norton hauptsächlich bei Bergrennen. Am Steuer verschiedener Porsche GT und Sportwagen sammelte Müller eine große Anzahl an Erfolgen während seiner Jahre in der Europa-Bergmeisterschaft. Im Jahr 1963 begann seine langjährige Zusammenarbeit mit der Scuderia Filipinetti, für die er auch sein Formel 1 Debut beim Grand Prix de Pau 1963 gab. Sein Lotus 24 belegte am Ende den 5. Platz, aber Filipinetti konzentrierte sich in der Folge auf Sportwagenrennen, so daß es nicht zu weiteren Formel 1 Einsätzen für Müller kam.


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Erst 1966 gewann Müller sein erstes großes Rennen: zusammen mit seinem damaligen Stamm-Copiloten Willy Mairesse gewann der Schweizer die Targa Florio am Steuer eines privaten Porsche 906. Im gleichen Jahr trug sich Müller auch in die Siegerliste des 500 KM Rennens am Nürburgring ein.
Siziliens Landstraßen und der Nürburgring sahen in der Folge weitere hervorragende Leistungen des Reinachers, auch wenn zählbare Resultate vorerst noch ausblieben. 1971 wird zu einem schwarzen Jahr für Müller, als Pedro Rodriguez in einem von ihm eingesetzten Ferrari 512 M am Norisring tödlich verunglückt. Auch Müller selbst entgeht dem gleichen Schicksal nur knapp, als er sich in der letzten Sekunde aus seinem brennenden Ferrari retten kann - Schauplatz des Dramas war der Nürburgring...!
Trotz allem bleibt Müller dem Rennsport treu und im Jahr 1973 gelingt ihm der zweite Targa Florio Sieg, beim letzten Rennen seiner Art in Sizilien, bevor der sizilianische Klassiker in eine Rallye umgewandelt wird und in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
1974 wird zu Müllers erfolgreichster Saison: Wie im Vorjahr, bestimmt die Kombination Müller/van Lennep die Gruppe 5 Klasse der Markenweltmeisterschaft.

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Mit ihrem Carrera RSR Turbo holen sich die beiden nicht weniger als 7 mal den Klassensieg in den WM-Läufen, wobei der zweite Platz im Gesamtklassement in Le Mans das herausragende Ergebnis ist. Zusätzlich sichert sich der Schweizer auf einem Porsche 917 den Gesamtsieg bei der Interserie, wobei ihm hier in den zwei folgenden Jahren der Hattrick gelingt: zwei weitere Titel folgen, einmal auf Porsche und 1976 im Sauber-BMW.​


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Ab 1977 begnügt sich Herbert Müller mit vereinzelten Einsätzen in verschiedenen Sport- und GT Wagen hauptsächlich bei Langstreckenrennen,
die aber aufgrund des wenig konkurrenzfähigen Materials nur Plätze im Mittelfeld einbringen.

So auch beim 1000 KM Rennen am 24. Mai 1981 auf dem Nürburgring, als er den Porsche 908.03 von Siegfried Brunn fuhr.
Warum Herbert Müller die Kontrolle über den 908 verlor und auf den neben der Piste abgestellten Porsche 935 von Bobby Rahal prallte, ist bis heute nicht endgültig geklärt.​

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An diesem Tag verlor der Motorsport einen seiner sympathischsten und vielseitigsten Rennfahrer.​
 
AW: Wer erinnert sich... Rennfahrer

Heinz Melkus

aus Wikipedia,

Heinz Melkus (* 20. April 1928 in Dresden; † 5. September 2005 in Dresden) war ein deutscher Rennfahrer und Konstrukteur von Rennwagen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Heinz Melkus im zerstörten Dresden Fuhrunternehmer. Bis 1949 arbeitete er zunächst als Kraftfahrer und später dann als Angestellter, bevor er eine Fortbildung zum Verkehrskaufmann in der Dresdener Volkshochschule begann.
1951 entdeckte Melkus bei einem Automobilrennen auf der „Spinne“ in Dresden-Hellerau den Motorsport für sich. Ab den 1960er Jahren wurden Melkus-Rennwagen in seiner Werkstatt gefertigt. Der DDR-Sportwagen Melkus RS 1000 mit rund 100 Exemplaren auf der Basis eines Wartburgs, aber mit Kunststoffkarosserie, Flügeltüren und 90 PS, war dabei der Höhepunkt seiner Konstrukteursarbeit. Neben seinen sechs DDR-Meisterschaften gewann Heinz Melkus dreimal den Titel „Pokal für Frieden und Freundschaft“, die Europameisterschaft der RGW-Staaten.
Melkus siegte in 80 seiner 200 gefahrenen Rennen und war damit der erfolgreichste und nach Angaben der Fachpresse auch populärste Motorsportler der DDR. 1977 gab er seinen Rücktritt vom aktiven Motorsport bekannt.
Nach der Wende gelang es ihm als erster Vertragshändler in der ehemaligen DDR ein Autohaus für BMW-Gebrauchtwagen zu eröffnen.
Er war der Vater von Ulli Melkus und verheiratet mit Johanna Melkus.

Erfolge
  • 1958 Deutscher Meister der DDR in der Rennwagen Formel III bis 500 ccm
  • 1960 DDR-Meister Rennwagen Formel Junior bis 1000 ccm
  • 1967, 1968, 1972 DDR-Meister Rennwagen Formel 3/Klasse C 9/Klasse B 8/ E bis 1300 ccm
Zitat- Ende
 
AW: Wer erinnert sich... Rennfahrer

Schöne Idee dieser Thread! :t
Da ist mir doch auch gleich was zu eingefallen: (Quelle: Wikipedia)


Wolfgang Graf Berghe von Trips


Wolfgang Graf Berghe von Trips (* 4. Mai 1928 in Köln; † 10. September 1961 in Monza) war ein deutscher Rennfahrer.
In den 1950er Jahren war Berghe von Trips auf Sportwagen, meist Porsche, erfolgreich. Ab 1958 fuhr er in der Formel 1 für Ferrari. Nach den Regeländerungen von 1961 hatte dieses Team das überlegene Fahrzeug und Berghe von Trips gewann seine ersten F1-Rennen.
Als Führender der WM-Wertung, der zum Gewinn der Weltmeisterschaft nur noch einen einzigen Sieg benötigte, verunglückte Berghe von Trips im September 1961 beim Großen Preis von Italien in Monza nach einer Kollision mit Jim Clark in der 2. Runde bei der Anfahrt zur Parabolica-Kurve tödlich. Bei diesem als 'schwarze Stunde der Formel 1' bezeichneten Unfall schleuderte der Ferrari von Berghe von Trips, der kurz nach dem Start noch fast vollständig betankt war, auf den seitlichen Erdwall der Kurve, prallte gegen die Drahtabzäunung vor der Tribüne und explodierte dann vor den Zuschauerreihen, wobei fünfzehn Zuschauer getötet und sechzig weitere verletzt wurden. Berghe von Trips wurde dabei aus dem Rennwagen geschleudert und war sofort tot. Teamkollege Phil Hill gewann das Rennen und wurde später Weltmeister.
Berghe von Trips war Gründer des Deutschen Sportfahrerkreises (DSK) und brachte Gokarts aus den USA mit nach Deutschland. Auf der Trips-Kartbahn fuhr später Michael Schumacher, dessen Vater die Kartbahn heute besitzt. Sieht man sich zeitgenössische Interviews mit Berghe von Trips an, fällt besonders auf, dass dieser exakt den gleichen Dialekt spricht und die gleiche Wortbetonung hat, wie Michael Schumacher, was auf heutige Betrachter sehr eigenartig wirkt.
Wolfgang Graf Berghe von Trips wurde in der aufwändig gestalteten Familiengruft auf dem Friedhof in Kerpen-Horrem beigesetzt. Im Schloss Hemmersbach der gräflichen Familie Berghe von Trips, deren letzter Nachkomme Wolfgang Graf Berghe von Trips war, wurde ein Rennsportmuseum eingerichtet. 1996 bekam Berghe von Trips in dem englischen Spielfilm "La Passione" (Drehbuch und Musik: Chris Rea) ein filmisches Denkmal gesetzt. Für diesen Film, in dessen Mittelpunkt der Handlung ein Junge steht, der Berghe von Trips als großes Idol verehrt, kam Original-Filmmaterial von Wolfgang Graf Berghe von Trips zur Verwendung, welches zuvor noch niemals gezeigt worden war. Im sensationellen Abspann des Films ist erst ein Schwenk auf sein Grab und dann eine Ferrari-Fahrt von Berghe von Trips zu sehen, die 1960 mittels einer vor seinem Gesicht montierten Kamera in originaler Länge aufgezeichnet wurde - dazu läuft Chris Reas Song "Only to fly", der seinerzeit auch als Singleauskopplung veröffentlicht wurde.
 
AW: Wer erinnert sich... Rennfahrer

Bin ab morgen für 2 Wochen im Urlaub (und heute Dauerregen in Hannover - super :g ), daher gleich noch einen "auf Vorrat":

Eigentlich wollte ich was über den hannoverschen Lokalmatadoren
Petermax Müller
finden, aber das hier klingt wie ich meine auch ganz interessant:

(Quelle: Hamburger Abendblatt)

HafenCity bekommt Museum für seltene Sportwagen

Von Ulrich Gaßdorf

Die HafenCity bekommt ein Automuseum: Auf 2500 Quadratmetern in einem 1906 erbauten Backsteingebäude am Lohseplatz wollen die Hamburger Projektentwickler und Autoenthusiasten Thomas König (34) und Oliver Schmidt (32) Mitte 2007 das Museum mit dem Namen "Prototyp" eröffnen. "Unsere Besucher erwartet auf zwei historischen Fabriketagen klassische, sehr seltene Sportwagen. Bei uns werden Geschichten von Rennfahrerlegenden und deren Autos erzählt - die dazugehörigen Fahrzeuge im Original präsentiert", sagt Oliver Schmidt. Besonders stolz sind die Prototyp-Macher auf den Petermax-Müller-Eigenbau-Rennwagen, mit dem Petermax Müller im Jahre 1949 das legendäre Hamburger Stadtparkrennen gewonnen hat. "Dieses besondere Liebhaberstück haben wir vor kurzem aus dem Nachlaß von Petermax Müller erworben", sagt Schmidt. Auch der "Fetzenflieger" - eine Eigenkonstruktion aus Porsche-Rennwagenteilen des bekannten einarmigen Rennfahrers Otto Mathé - wird in der Sammlung in der HafenCity zu bewundern sein.
 
AW: Wer erinnert sich... Rennfahrer

ich finde das Thema toll ... :t :t

da ich schon sehr lange motorsportbegeistert bin, fallen mir auch ein paar unvergeßliche Namen ein ... :M



Rolf Stommelen

Rolf Stommelens Rennfahrerkarriere beginnt im Jahr 1964, als er mit einem Porsche 904 GTS in Straßenversion (ein Geschenk seines Vaters) bei einem Bergrennen in der Eifel an den Start geht. Der dritte Platz ermutigt den Kölner, weiterzumachen: weitere Einsätze am Berg folgen. Huschke von Hanstein, damaliger Porsche Rennleiter, fällt Stommelens Talent auf und schon 1965 steht er mit einem von Robert Poirot privat gemeldeten Porsche am Start der 24 Stunden von Le Mans - sein erster Auslandsstart überhaupt! In der zweiten Stunde ist der Wagen aus dem Rennen, aber Sportwagenrennen mit Porsche rücken für Stommelen jetzt in den Vordergrund.
Ein Jahr später holt er sich in einem Werks-Porsche einen Klassensieg in Le Mans, was ihm für 1967 einen Porsche-Werksvertrag einbringt. Unvergessen sein 1967er Duell mit Teamkollege Gerhard Mitter um die Europabergmeisterschaft, das mit einem Punktegleichstand endet, sowie sein Targa Florio Sieg, der ihn in Italien populär macht. Nachdem Stommelen die Folgen eines schweren Unfalls am Roßberg 1968 überwunden hat, liebäugelt er mit Formel Rennwagen.
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Er setzt zwar seine so erfolgreiche Sportwagenkarriere fort, aber startet 1969 beim Großen Preis von Deutschland mit einem Lotus Formel 2 des Winkelmann Teams auf dem Nürburgring. Ein Jahr später ist der Sprung in die Formel 1 geschafft. Mit einem Werks-Brabham erreicht er 10 Weltmeisterschaftspunkte und einen Podiumsplatz beim Österreich-Grand Prix.
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Rolf Stommelen im Gespräch mit Josef Siffert: Nürburgring-Südschleife 1967. Porsche testet für das 1000KM Rennen.
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1969 startet der Kölner mit einem Lotus Formel 2 des Winkelmann Teams beim Großen Preis von Deutschland. Er bringt sein brennendes Auto noch an vierterStelle der Formel 2 Wertung ins Ziel.
Ein Jahr später and gleicher Stelle: Stommelen im 908.
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Wenig Glück hatte Rolf Stommelen 1971 mit dem Surtees TS9 in der Formel 1.
Nürburgring-Testfahrten für das Eifelland Team: Im Brabham-Ford BT36 Formel 2.
Dies sollte aber seine erfolgreichste Formel 1 Saison bleiben, die nächsten Jahre mit Surtees und Günther Hennericis Eifelland-March Team bringen ihm kein Glück. Besser geht es im Sportwagen, für Alfa Romeo erringt der Kölner 1971 und 1972 einige beachtenswerte Erfolge, wobei ihm weitere Siege versagt bleiben. 1975 nimmt ihn Graham Hill für sein Lola Formel 1 Team unter Vertrag, aber schon beim Grand Prix von Spanien ist der Traum, die Formel 1 Karriere fortzusetzen vorbei: Stommelens schwerster Unfall kostet fünf Zuschauer und Streckenposten das Leben, er selbst kommt mit schweren Verletzungen davon. Noch einmal erholt er sich von den Folgen eines Unfalls. Ihm gelingt ein weiteres comeback. 1977 wird Stommelen deutscher Rennsportmeister und mit Porsche folgen weitere Sportwagenerfolge. In Amerika geht Stommelen gelegentlich bei der IMSA Sportwagen Serie an den Start, wobei seine 4 Gesamtsiege in Daytona Beach rekordverdächtig sind und ihn zu einem der erfolgreichsten Sportwagenpiloten überhaupt machen. Sein letztes Rennen fährt Rolf Stommelen für John Fitzpatrick in dessen Porsche 935 in Riverside, Kalifornien, am 24.April 1983. An zweiter Stelle liegend verunglückt der Porsche, nachdem sich, so Augenzeugen, der Heckflügel gelöst hatte, auf der schnellen Gegengeraden von Riverside. Sein Fahrer wird tot aus den Trümmern des Porsche geborgen.
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Eifelrennen 1982: Stommelen im Kremer-Porsche 936.
 
AW: Wer erinnert sich... Rennfahrer

und auch ein Schweizer ... :M :t :t

Jo Siffert
Geboren: 7. Juli 1936 in Freiburg, Schweiz
Gestorben: 24. Oktober 1971, Unfall in Brands Hatch
Formel 1 Karriere:
In Summe war er bei 100 Großen Preisen anwesend und konnte sich für 96 GP´s qualifizieren.
2 Siege, insgesamt 6 Podiumsplätze, 68 WM-Punkte, 5. Platz in der WM 1971
1957beginnt seine Karriere mit dem Motorrad
1959wird er Schweizermeister in der 350er Klasse
1960 Umstieg in den Automobilrennsport

1962:
Am 2. Juni ist er erstmals bei der Qualifikation für ein F1-Rennen dabei, auf Lotus Climax in Monaco, kann sich jedoch nicht für das Rennen qualifizieren.
Beim GP von Belgien am 17. Juni ist er dann erstmals auch im Rennen dabei und wird 10.
5 Rennen, bei 3 qualifiziert, 10.Platz in Belgien, 12. Platz in Deutschland

1963:
Bei 9 GP-Rennen auf Lotus/BRM teilgenommen
7. Platz beim GP der Niederlande
In Frankreich mit einem 6. Platz erstmals in den Punkterängen

1964:
Siffert gibt bei Jack Brabham einen Formel 1 Wagen mit BRM Motor in Auftrag.
Ab Frankreich ist er damit in Einsatz
4. Platz beim GP von Deutschland, 3. Platz beim GP der USA

1965:
In diesem Jahr wird er Nr.2-Fahrer im Rob Walker Team auf Brabham/BRM
Beste Plazierung ist ein 4. Platz beim GP von Mexiko

1966:
Ab Mai setzt das Rob Walker Team einen Cooper/Maserati ein
4. Platz beim GP der USA
Siffert beginnt nun auch mit Sportwagenrennen, erste Partner sind Charles Vögele, Colin DavisAlte SW-Postkarte, Format 9x14


1967:
Sein Wagen, der Cooper/Maserati, ist sehr fehleranfällig
Trotzdem kann er zwei vierte Plätze, in Frankreich und den USA, verbuchen
In der Sportwagenszene ist er schon erfolgreicher
Ein Werksvertrag bei BMW für die Formel 2 wird abgeschlossen.


1968:
Wechsel des Formel 1 Rennwagens auf einen Lotus/Ford.
Und in diesem Jahr ist es endlich soweit:
Der erste Formel 1 GP-Sieg ist perfekt, in Grossbritannien mit Startnummer 22, siehe Bild
Sportwagen:
Sieg in Österreich auf Porsche 908, siehe Bild
Sieg bei den 24 Std. v. Daytona
Sieg bei den 12 Std. von Sebring
Sieg beim 1000 km Rennen auf dem Nürburgring
Siege auch in Hockenheim und Enna
In der Formel 2 kann er als bestes Ergebnis einen 3. Platz in Buenes Aires verbuchen.

1969:
Das Saisonende 1969 bringt auch das Ende der Zusammenarbeit mit dem Rob Walker Team.
Beste Formel 1 Ergebnisse in dieser Saison sind ein 2. Platz beim GP der Niederlande und ein 3. Platz in Monaco
Sportwagen:
Sieg bei den 500 Meilen von Brands Hatch mit Brian Redman
Sieg beim 1000 km Rennen in Monza mit Brian Redman
Sieg beim 1000 km Rennen von Spa mit Brian Redman
Sieg beim 1000 km Rennen vom Nürburgring
Damit ist bereits der Marken WM-Titel für Porsche gesichert
Sieg bei den 6 Std. vo Watkins Glen
Sieg mit Kurt Ahrens beim 1000 km Rennen am Österreichring

1970:
Siffert unterschreibt einen Werksvertrag beim neuen March F1-Werksteam
Es ist das erfolglosesete Jahr seiner Formel 1 Karriere
Bestes Ergebnis ist ein 7. Platz in Belgien
Sportwagen:
Zuerst 4 Ausfälle, dann folgt ein Sieg bei der Targa Florio
Sieg beim 1000 km Rennen von Spa
Sieg beim 1000 km Rennen von Österreich mit Redman
Porsche gewinnt den 2. Marken WM-Titel
Formel 2:
Erster Sieg in Rouen, zweiter Sieg in Enna

1971:
Werksvertrag bei Yardley/BRM
Sieg beim GP von Österreich mit 5 sec Vorsprung
Beim GP der USA erreicht er noch einen 2. Platz
In der Fahrerweltmeisterschaft belegt er am Ende der Saison den 5. Platz
Sportwagen:
In der Marken-Weltmeisterschaft ist er mit seinem neuem Partner Derek Bell am Start
Sie siegen in Buenos Aires, dann werden sie mehrmals durch Defekte gestoppt.
Formel 2:
Sieg in Kolumbien auf dem privaten Chevron B18
Am 24. Oktober verunglückt Siffert in Brands Hatch, beim BRM brach hinten links ein Teil der Radaufhängung
Siffert hinterlässt eine Frau und zwei Kinder
 
AW: Wer erinnert sich... Rennfahrer

[SIZE=+2]JAMES HUNT[/SIZE]
[SIZE=+1]-----[/SIZE]
[SIZE=+1]Weltmeister 1976[/SIZE]

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Der Engländer James Hunt wurde 1947 in Belmont geboren. Mit 22 Jahren stieg er in den Rennsport ein. Der Start war jedoch nicht sehr vielversprechend. Er war vor allem dafür bekannt, in spektakulären Unfällen verwickelt zu sein. Obwohl er in der Formel 2 keinen Sieg und lediglich 2 Plazierungen erreichen konnte, schaffte er den Sprung in die Formel 1. Es gelang ihm, Lord Alexander Hesketh zu überzeugen, ein eigenen Team zu gründen. 1975 schaffte Hunt den einzigen Sieg für dieses Team, danach wurde es wegen finanzieller Schwierigkeiten wieder aufgelöst.
James Hunt wechselte zu McLaren und das Jahr 1976 stand ganz im Zeichen des Duells zwischen Hunt und Lauda. Hunt fuhr oftmals an den Grenzen des Reglements, schliesslich wurde ihm der Sieg in Brands Hatch aberkannt und Lauda zugesprochen. Danach hatte Lauda den schrecklichen Feuerunfall und musste zwei Rennen pausieren. Die Entscheidung um die WM fiel im letzten Rennen. Lauda gab das Rennen infolge Regens aus Sicherheitsgründen auf, James Hunt wurde dank eines dritten Platzes mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister. In seiner aktiven Laufbahn war Hunt bekannt für Sex, Drogen und Rock'n Roll. Dieses Image haftete ihm auch später an, obwohl er längst "geläutert" war. 1993 verstarb James Hunt an einer Herzattacke.
 
AW: Wer erinnert sich... Rennfahrer

Unglücklicher ist wohl selten jemand verunglückt. Kann mich an das Rennen noch erinnern. War damals ziemlich geschockt.
auch aus Wikipedia

Tom Pryce
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Tom Maldwyn Pryce (* 11. Juni 1949 in Ruthin, Denbighshire, Wales; † 5. März 1977 in Kyalami) war ein britischer Formel-1-Pilot (1974–1977).
Der hoffnungsvolle walisische Pilot starb während des Großen Preises von Südafrika. Zwei junge Steckenposten überquerten die Piste, um einen brennenden und stehen gebliebenen Wagen (Teamkollege Renzo Zorzi Nr. 17) zu löschen. Da die Unfallstelle direkt hinter einer Bergkuppe auf der Start-/Ziel-Geraden lag, konnten die zwei Steckenposten einen herannahenden Wagenpulk nicht sehen. Der Deutsche Hans-Joachim Stuck konnte knapp ausweichen. Tom Pryce (Ambrosio-Shadow-Ford Nr. 16) hatte keine Möglichkeit zu reagieren und erfasste einen der Streckenposten mit ca. 280 km/h. Der Feuerlöscher des Streckenpostens traf Tom Pryce am Kopf. Pryce und der Streckenposten waren sofort tot. Das Wrack von Pryce raste unkontrolliert weiter, bis es mit dem Franzosen Jacques Laffite im Ligier kollidierte. Laffite blieb unverletzt. Das Rennen wurde trotz des grausigen Unfalls fortgesetzt und Niki Lauda (Ferrari Nr. 11) gewann.
 

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Hannelore Werner

Mit Hannelore Werner verhielt es sich zwischen 1960 und 1972 etwa so wie
heute mit Ellen Lohr:
Kein Mann konnte sich sicher fühlen – rennsportlich gesehen natürlich.
Was die blonde Zahntechnikerin damals so alles aufführte, war in der Tat bemerkenswert. Ob im Formelauto oder Tourenwagen als BMW- und Ford-Werkspilotin, überall fuhr sie ganz vorne mit und trieb ihre männlichen Konkurrenten oft genug an den Rand der Verzweiflung.

Zu den Highlights ihrer Laufbahn gehörten die Starts im DKW F 11, in der Formel Vau 1300, in der Formel 3 und der Formel 2.
Hannelore Werner (58) lebt heute im Wallfahrtsörtchen St. Jost bei Langenfeld in der Eifel, ist seit 1979 mit Günther Hennerici verheiratet, und hat zwei Söhne (27, 20) und eine Tochter (25).
«Das Weib fährt jenseits von Gut und Böse», empörte sich Formel-Vau-Pilot Helmut Bross 1967 in Zolder, als ihm die Dame im Olympic kurz vor der Zielflagge mit einem haarsträubenden Überholmanöver über den begrünten Seitenstreifen den schon sicher geglaubten Sieg entrissen hatte.
Solche Situationen gab es mehr als einmal im schnellen Leben der Hannelore W. Und so mancher auf diese Art Blamierte stand hinterher wie ein begossener Pudel neben der frech grinsenden Blondine auf dem Podest. Dieter Quester empfahl den düpierten Formel Vau-Kollegen einst,
«das Weib doch mal mit einem richtigen Kerl zu verkuppeln, damit sie endlich schlapp macht im Rennbetrieb».
Ein Mann erschien tatsächlich bald an ihrer Seite, aber anders als sich Quester & Co. das so vorgestellt hatten. Wohnwagen- Fabrikant und Formel-3-Mäzen Günther Hennerici (heute 75) zeigte sich höchst angetan von den Leistungen der Rheinländerin und holte sie in sein «Eifelland»- F3-Team. Dort kamen sich beide auch menschlich näher, was bei Hannelore direkt noch einen zusätzlichen Leistungsschub bewirkte. Hennerici ermöglichte ihr fortan eine professionelle Formel-Karriere, die sie bis in die Formel-2-Europameisterschaft führte. Ihr absolutes Husarenstück lieferte sie beim F-2-GP 1970 auf der Nürburgring- Nordschleife. Hinter dem Schweizer Xavier Perrot kam sie mit einem March-Ford des Eifelland-Teams als Sensationszweite ins Ziel. Dies war das beste Resultat einer Frau in der Geschichte der Formel-2-EM. Seit vier Jahren arbeitet Hannelore Werner wieder in ihrem erlernten Beruf als Zahntechnikerin, betreibt zudem mit ihrem Mann eine kleine Gaststätte und widmet sich ansonsten ihren vier Pferden.

Zitat Ende.

Leider ist ihr Mann verstorben. Und der Marc Hennerici, ( Neffe von Günther?) lebt im Rennsport weiter. Leider weiss ich die genauen Verwandtschaftsverhältnisse nicht mehr. Marc hat beim 24 Stunden-Rennen Nürburgring 2006 den 5. Gesamtplatz auf BMW belegt.


 
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Finde es toll, dass ihr sowas zusamentragt. Bewusst macht es einem auch wie gefährlich der motorsport ist....aber danke für die Infos.
 
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[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Jochen Rindt wurde 1942 in Mainz geboren. Seine Eltern kamen 1943 bei einem Bombenangriff ums Leben und so wuchs er bei seinen Großeltern in Graz auf. 1961 fuhr er seine ersten Rennen auf einem alten Simca, den er von seiner Großmutter zur Matura geschenkt bekam. 1962 ging er mit einem Alfa Romeo TI bei diversen Sportwagen-Rennen an den Start. Im Jahr darauf stieg er in der Formel Junior ein. Schon das zweite Rennen in Cesenatico konnte er für sich entscheiden.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]1964 finanzierte er sich den Start in der Formel 2. Der Sieg in Crystal Palace ging in die Erfolgsgeschichte des jungen Jochen Rindt ein. Sein erstes Formel 1 Rennen bestritt er beim GP von Österreich 1964, auf der alten Flugpiste von Zeltweg. Er musste aber wegen technischen Problemen aufgeben.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]1965 gewann er, zusammen mit Masten Gregory, die 24 Stunden von Le Mans. Von 1965 bis 1967 fuhr er für das Englische Cooper Team, hatte jedoch immer wieder mit unterlegenem Material und technischen Ausfällen zu kämpfen. 1968 auf Brabham sollte es ihm aber auch nicht viel besser ergehen. Als Ausgleich dafür wurde er zum "Koenig der Formel 2" erklärt. Insgesamt kann er, von 1964 bis 1970, 29 Formel 2-Siege für sich verbuchen.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Erst mit seinem Wechsel zu Lotus 1969 kam er auch in der Formel 1 zu Siegerehren, in jenem Jahr nur einmal beim Grossen Preis der USA. Doch 1970 war seine Sternstunde gekommen. Er gewann im bisherigen Saisonverlauf schon fünf Rennen und kam mit großem Vorsprung in der WM-Wertung zum GP von Italien. Hier wollte er sich selbst zum Weltmeister machen, doch es sollte anders kommen. Als er sich im Training in die Parabolica einbremste, brach die Bremswelle und sein Lotus raste in die Leitplanke. Für Jochen Rindt kam jede Hilfe zu spät.[/SIZE][/FONT]

1965 auf Cooper-Climax: 13. Platz - 4 Punkte1966 auf Cooper-Maserati: 3. Platz - 24 (22) Punkte1967 auf Cooper-Maserati: 11. Platz - 6 Punkte1968 auf Brabham-Repco: 12. Platz - 8 Punkte1969 auf Lotus-Ford: 4. Platz - 22 Punkte1970 auf Lotus-Ford: 1. Platz - 45 Punkte



 
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FRANCOIS CEVERT

Name: Francois Cevert
Nationality: France
Date of birth: February 25, 1944 - Paris
Date of death: October 6, 1973 - Watkins Glen, New York State, USA
Francois Cevert, French GP 1973© The Cahier Archive

Charles Goldenberg was born in Russia but moved to Paris with his parents in his infancy to escape the persecution of the Jews. He became a jeweller in the 1930s and married Huguette Cevert. They had three children although the youngsters were given the name Cevert to avoid the Nazi persecution of the Jews after the German invasion of France.
Albert Francois Cevert was born in February 1944. When he was in his teens his elder sister Jacqueline became involved with a racing driver called Jean-Pierre Beltoise (whom she later married) and the young Francois was drawn into the racing world. At 16 he was racing scooters with his friends on the streets of Paris and then tried karting. At the end of 1964 he went to the racing school at Montlhery.
He then spent two years doing his national service and at the end of 1966 he entered the Volant Shell competition and beat Patrick Depailler to the prize: a fully-sponsored season in French F3 with an Alpine-Renault. At the end of the first season he was offered a factory drive but turned it down and raced a Tecno instead and won the French title that year. Cevert made his F2 debut that year with Tecno and won at Reims in a non-championship race. He also made his Grand Prix debut in the F2 class of the German GP.
In 1970 he stayed with Tecno and raced Matra sports cars as well until Johnny Servoz-Gavin retired from F1 in the mid-season and Ken Tyrrell took on Cevert to be Jackie Stewart's team mate. He started at the Dutch GP and was soon scoring points.
At the French GP the following year Stewart and Cevert finished 1-2. At the end of the year Francois won the United States GP. As Stewart's pupil, he raced successfully in F1 and F2 in 1971 and showed his versatility by winning in touring cars and CanAm. The 1972 season was rather disappointing but he did finish second at Le Mans that year in a Matra.
Francois Cevert was being groomed to take over as Tyrrell team leader in 1974 but was killed while battling for pole position during qualifying for the 1973 US Grand Prix when the car flipped and landed on top of the barrier.
 
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noch ein Schweizer ... :M :t :t


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Clay Regazzoni

Gianclaudio "Clay" Regazzoni (* 5. September 1939 in Porza) ist ein früherer Schweizer Formel 1-Rennfahrer.
Regazzonis ganzes Gehabe erinnerte an die längst vergangene "Heldenära" des Rennsports. Der schnauzbärtige Charmeur, Frauenheld und kompromisslose Draufgänger begann seine Karriere 1963, fuhr ab 1965 in der Formel 3 und wechselte 1967 von Brabham zum italienischen Rennstall Tecno. Im Jahr darauf stieg er in die Formel 2 ein. 1969 fuhr er bereits kurzzeitig Ferrari, ging aber wieder zurück zu Tecno. 1970 begann er im bereits fortgeschrittenen Alter von 30 Jahren seine Formel 1-Karriere bei Ferrari und er wurde auf Anhieb Dritter der Fahrer-Weltmeisterschaft. Bemerkenswerterweise fuhr er in diesem Jahr parallel noch in der Formel 2 bei Tecno und wurde dort Europameister.

Clay Regazzoni 1976 im Ferrari 312 T


Nach einem kurzen Intermezzo 1973 bei BRM kehrte er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Niki Lauda zu Ferrari zurück. Das Duo Lauda/Regazzoni führte in den folgenden Jahren die damals erfolglose "Scuderia" zurück an die Spitze, in drei Jahren gab es zwölf Siege für Lauda und drei Siege für Regazzoni. Auch wenn er fast immer im Schatten Laudas stand, konnte Regazzoni 1974 bis zum Schluss um den Titel mitkämpfen. Nach einer von ihm verursachten Kollision mit Niki Lauda beim Großen Preis von England 1976 in Brands Hatch fiel Clay bei Ferrari in Ungnade und musste mit Ende des Jahres das Team verlassen. Er fand für 1977 nur einen Platz im unterfinanzierten Ensign-Team von Mo Nunn, holte mit dem recht mittelmäßigen Monoposto aber immerhin fünf WM-Punkte und verpasste beim Rennen in Fuji den zweiten Platz nur durch einen Motorschaden. 1978 wechselte er zum Shadow-Team, das sich aber damals schon im klaren Abwärtstrend befand und so waren die Ergebnisse enttäuschend.
Doch für 1979 wurde er überraschend von Frank Williams als zweiter Pilot neben Alan Jones verpflichtet. Nach Anfangsschwierigkeiten kam Clay mit dem ausgezeichneten Williams FW 07 gut zurecht, belegte den fünften Platz in der Endabrechnung und holte für Frank Williams beim Rennen in Silverstone den ersten GP-Sieg für das Williams-Team. Dennoch verpflichtete Williams für 1980 Carlos Reutemann als neuen Piloten, weil er nach eigener Aussage nicht die beste, sondern die schnellste Nummer zwei im Team haben wollte. Regazzoni hatte aber noch keine Lust, seine Karriere zu beenden und kehrte kurzerhand zu Ensign zurück. Doch schon im vierten Rennen 1980 beendete ein furchtbarer Unfall seine Karriere. Beim Grand Prix in Long Beach war er nach einem großartigen Rennen schon Vierter, als in einer Bremszone im schnellsten Teil der Strecke sein aus Titan gefertigtes Bremspedal brach. Er raste ungebremst in einen geparkten Brabham, zerschellte an einem Betonblock und ist seither querschnittsgelähmt.
Er hat insgesamt 132 Grand Prix bestritten, dabei 5 Pole Positions erzielt, 5 Siege und 212 WM-Punkte errungen und 15 schnellste Runden gefahren. Sein größter Erfolg war die Vize-Weltmeisterschaft 1974.
Seine Querschnittslähmung hielt Regazzoni jedoch nicht davon ab, weiter Rennen zu bestreiten. Mit einer Handgas-Vorrichtung nahm er in den achtziger und neunziger Jahren an zahlreichen Ausgaben der Rallye Paris-Dakar und anderen ähnlichen Rennen teil.
Parallel dazu engagierte sich Regazzoni für medizinische Forschungsprojekte für Querschnittgelähmte und arbeitete als Fernsehkommentator. Er kann heute nach zahllosen Therapien wieder stehen. 1996 verweigerte die FIA sein Ansuchen um eine Lizenz für die Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Karriere (Formel 1) [Bearbeiten]
 
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Gilles Villeneuve

Gilles Villeneuve (* 18. Januar 1950 in Berthierville, Québec (Kanada); † 8. Mai 1982 in Leuven (Belgien)) war ein kanadischer Autorennfahrer und Vater des Formel-1-Weltmeisters Jacques Villeneuve.
Nachdem er die Formel Atlantik gewonnen hatte, fuhr er 1977 sein erstes Formel 1 Rennen in Silverstone. Er fuhr nur ein Rennen für McLaren, bevor er schon beim Großen Preis von Kanada 1977 erstmals im Ferrari saß.
Schon bei seinem zweiten Rennen für Ferrari in Fuji/Japan wurde er in einen schweren Unfall mit Ronnie Peterson verwickelt, als sein Ferrari über den Tyrrell des Schweden flog und zwei Fotografen tötete, die sich innerhalb der Sicherheitszone aufhielten. Kurze Zeit vor diesem Rennen bekam er aber schon einen neuen Vertrag von Ferrari, weil sich Niki Lauda in Richtung Brabham-Team und Bernie Ecclestone verabschiedete. Für Ferrari sollte Villeneuve alle weiteren Formel-1-Rennen seiner Karriere bestreiten.
In seiner kurzen Formel-1-Karriere gewann Gilles Villeneuve sechs Grand Prix. 1982 starb er bei einem Trainingsunfall in Zolder. Er lief kurz vor Ende des Abschlußtrainings in einer schnellen Runde auf den vor ihm fahrenden Jochen Mass auf, der sich in einer Auslaufrunde befand. Villeneuve entschied sich, Mass zu überholen. Dieser versuchte jedoch die Spur zu wechseln, um Villeneuve die Ideallinie frei zu machen. Mit etwa 270 km/h berührte der rechte Vorderreifen des Ferraris den linken Hinterreifen des March. Der Ferrari von Villeneuve stieg in die Luft und zerbarst beim mehrfachen Aufprall. Der Kanadier wurde mit dem Sitz samt der Sechspunkt-Sicherheitsgurtverankerung aus dem Cockpit geschleudert und prallte in einen Fangzaun. Trotz sofortiger Hilfe war Gilles Villeneuves Leben nicht mehr zu retten. Er wurde zwar noch in das Uniklinikum Leuven überführt, von wo aus am Abend nur noch der Tod des 32jährigen Formel 1-Piloten bekanntgegeben wurde. Mass blieb unverletzt.
Gilles Villeneuve gilt bis heute als der charismatischste Pilot von Ferrari. Legendär bleibt bis heute sein Duell mit Arnoux am 1. Juli 1979 beim Grand Prix von Frankreich in Dijon, das jedem Formel-1-Fan das Herz höher schlagen lässt. Unvergessen auch sein letzter Grand-Prix-Sieg beim Rennen am 21. Juni 1981 in Jarama, als er fast das ganze Rennen seine Konkurrenten Laffite, Watson, Reutemann und de Angelis in Schach hielt.
Man sagt, dass Enzo Ferrari ihn geliebt habe wie einen eigenen Sohn. Angeblich hat Enzo persönlich nach dem Tod von Gilles Villeneuve verfügt, dass Ferrari so lange mit der Glücksnummer 27 fahren werde, bis ein Ferraripilot mit dieser Nummer Weltmeister werde. Es ist allerdings keinem gelungen. In der Saison 1990 wechselte der Weltmeister Alain Prost zu Ferrari und Ferrari trat dementsprechend mit den Startnummern 1 und 2 an. Im selben Jahr gelang es Ayrton Senna den Weltmeistertitel mit der Startnummer 27 zu gewinnen, allerdings mit McLaren-Honda.
Gilles Villeneuves Sohn Jacques Villeneuve trat in seine Fußstapfen und wurde ebenfalls Autorennfahrer. Jacques Villeneuve (benannt nach Gilles Bruder) wurde 1995 mit der Nummer 27 CART-Meister und gewann als damals jüngster Pilot die "500 Meilen von Indianapolis". Den größten Triumph feierte er aber 1997, als er Formel-1-Weltmeister wurde.
Gilles Bruder Jacques Villeneuve (* 4. November 1953 in Saint-Jean-sur-Richelieu, Chambly, Québec (Kanada)) versuchte 1981 zweimal (Montreal und Las Vegas) vergeblich sich für einen Grand Prix zu qualifizieren.

Alle Formel-1-Siege von Gilles Villeneuve:
1978:
  • 08.10. - Kanada/Montreal
1979:
  • 03.03. - Südafrika/Kyalami
  • 08.04. - USA-West/Long Beach
  • 07.10. - USA-East/Watkins Glen
1981:
  • 31.05. - Monaco/Monte Carlo
  • 21.06. - Spanien/Jarama
Beide Pole Positions von Gilles Villeneuve:
1979:
  • 08.04. - USA-West/Long Beach
1981:
  • 03.05. - San Marino/Imola
 
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ein Portrait liegt mir besonders am Herzen, das darf keinesfalls hier fehlen ... :# :M ... es ist noch gar nicht so lange her ...


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Ayrton Senna

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Geboren am 21.März 1960 in Sao Paulo ( Brasilien )[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Gestorben mit 34 Jahren am 1.Mai 1994 in Bologna (Italien )[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Familienstand: Geschieden ( 1981-82 Ehe mit Liane)[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Größe: 1,75 Meter[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Gewicht: 70 kg[/FONT]


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Ayrton Senna war der perfekte Rennfahrer. Er hatte alles was einen überdurchschnittlichen Formel 1-Piloten auszeichnete: Talent, Mut, übernatürliche Reflexe, brutalen Egoismus, Ehrgeiz, Rücksichtslosigkeit, hohe Intelligenz, Instinkt, Ausdauer, Gnadenlosigkeit, Härte, Lernfähigkeit, List, Tücke, Sensibilität und einen technisch sehr hohen Spürsinn.


Senna wurde am 21. März 1960 in Sao Paulo geboren. Mit vier Jahren fuhr er in Interlargos zum ersten Mal in einem Kart. Mit 13 wurde er erstmals Kart-Sieger. 1977 fuhr in der südamerikanischen Meisterschaft von Sieg zu Sieg. 1981 wurde er britischer
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Formel Ford-Champion und 1982 Europameister. 1983 gewann er insgesamt zwölf Formel 3-Rennen und 1984 tauchte er plötzlich beim Tolemann Team in der Formel 1 auf. Dabei war er immer selbstbewusst, immer voll konzentriert und ganz auf seinen Job fixiert. Er galt damals als ein Einzelgänger, weil er nur mit seinem Team redete und sich vom Rest isolierte. Zwar war er oft sehr stur, doch viele erkannten damals schon, dass er ein unglaubliches Talent ist. 1985 gewann er sein erstes Rennen beim Regenrennen von Estoril. Es dauerte nicht lange, schon hatte er die ersten Feinde. Nigel Mansell war einer von Ihnen. Natürlich war Ayrton daran nicht unbeteiligt. Bei einer Kollision in Spa kam es schließlich zu einer Schlägerei zwischen dem Briten und dem Brasilianer. 1987 wechselte Honda, nur um Senna im Team zu haben, zu Lotus. Doch der Erfolg blieb aus. Lotus wurde durchwegs von den Williams-Piloten geschlagen - die jedoch auch mit Honda-Motoren fuhren. Senna erkannte, dass seine Tage bei Lotus gezählt seien.


1988 wechselte er zusammen mit Honda zu McLaren, wo es zu einer Erfolgsserie ohne Gleichen kam. Er fuhr neben Prost, und holte sich schließlich den Weltmeistertitel. Doch der Frieden zwischen
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Senna und Prost sollte nicht lange andauern. Schon 1989 fingen die beiden sich an zu hassen. Nachdem Prost nach einer Kollision mit Senna ´89 Weltmeister wurde, übte Senna herbe Kritik an dem Franzosen aus. Die FIA reagierte sofort und sperrte ihn solange bis er sich entschuldigen würde. Mit viel Protest entschuldigte er sich und konnte in die Saison 1990 gehen. Mit McLaren und voller Wut im Bauch holte er sich in diesem Jahr seinen zweiten, und 1991 gleich seinen dritten Titel. Vom wilden Draufgänger ist jetzt ein gnadenloser Perfektionist geworden. Er konnte seine Gegner nach Belieben kontrollieren und verstand sein Auto besser als jeder andere. Im Jahre 1992 wurde er mit 50 WM-Punkten vierter in Weltmeisterschaft und 1993 Vizeweltmeister hinter Erzrivale Alain Prost, der Weltmeister wurde. Nachdem er 1994 schließlich mit insgesamt 41 Grand Prix Siegen zum Weltmeister-Team Williams wechselte, galt er schon als fast sicher Weltmeister in diesem Jahr. Doch es kam alles anders. Ohne einen einzigen WM-Punkt auf dem Konto verunglückte er beim dritten Rennen in Imola tödlich. Senna war das Opfer der 94er Rennwagen-Generation, die ohne die verbotene aktive Radaufhängung im Grenzbereich so kritisch ist, dass die Piloten zu Passagieren werden. Ayrton Senna schien ohne Schwachstelle und unverwundbar zu sein. Doch Realität lehrte uns etwas anderes. Mit seinem Tod fiel in der Formel 1 auf jeden Fall die Sonne vom Himmel.


Senna´s Karriere

> 1977 : Kart - Südamerikanischer Meister >> 1978 : Kart - Südamerikanischer, brasilianischer Meister >> 1979 : Kart - Brasilianischer Meister >> 1980 : Kart - Brasilianischer Meister >> 1981 : Formel Ford 1600 - RAC-Meister >> 1982 : Formel Ford 2000 - Britischer Meister, Europameister >> 1983 : Formel 3 - Britischer Meister >> 1984 : F1 - Toleman-Hart : 13 Punkte, 9. Platz >> 1985 : F1 - Lotus-Renault : 38 Punkte, 4. Platz, 1. Sieg >> 1986 : F1 - Lotus-Renault : 55 Punkte, 4. Platz, 2 Siege >> 1987 : F1 - Lotus-Honda : 57 Punkte, 3. Platz, 2 Siege >> 1988 : F1 - McLaren-Honda : 90 Punkte, 8 Siege, Weltmeister >> 1989 : F1 - McLaren-Honda : 60 Punkte, 2. Platz, 6 Siege >> 1990 : F1 - McLaren-Honda : 78 Punkte, 6 Siege, Weltmeister >> 1991 : F1 - McLaren-Honda : 96 Punkte, 7 Siege, Weltmeister >> 1992 : F1 - McLaren-Honda : 50 Punkte, 4. Platz, 3 Siege >> 1993 : F1 - McLaren-Ford : 73 Punkte, 2. Platz, 5 Siege >> 1994 : F1 - Williams-Renault : tödlicher Unfall in Imola">1977 : Kart - Südamerikanischer Meister


> 1977 : Kart - Südamerikanischer Meister >> 1978 : Kart - Südamerikanischer, brasilianischer Meister >> 1979 : Kart - Brasilianischer Meister >> 1980 : Kart - Brasilianischer Meister >> 1981 : Formel Ford 1600 - RAC-Meister >> 1982 : Formel Ford 2000 - Britischer Meister, Europameister >> 1983 : Formel 3 - Britischer Meister >> 1984 : F1 - Toleman-Hart : 13 Punkte, 9. Platz >> 1985 : F1 - Lotus-Renault : 38 Punkte, 4. Platz, 1. Sieg >> 1986 : F1 - Lotus-Renault : 55 Punkte, 4. Platz, 2 Siege >> 1987 : F1 - Lotus-Honda : 57 Punkte, 3. Platz, 2 Siege >> 1988 : F1 - McLaren-Honda : 90 Punkte, 8 Siege, Weltmeister >> 1989 : F1 - McLaren-Honda : 60 Punkte, 2. Platz, 6 Siege >> 1990 : F1 - McLaren-Honda : 78 Punkte, 6 Siege, Weltmeister >> 1991 : F1 - McLaren-Honda : 96 Punkte, 7 Siege, Weltmeister >> 1992 : F1 - McLaren-Honda : 50 Punkte, 4. Platz, 3 Siege >> 1993 : F1 - McLaren-Ford : 73 Punkte, 2. Platz, 5 Siege >> 1994 : F1 - Williams-Renault : tödlicher Unfall in Imola">




Martin Brundle (Teamkollege von M. Schumacher, Brundle fuhr gegen Senna in der Formel 3): "Um es auf den Punkt zu bringen, er war besser als Schumacher. Er hatte mehr Fähigkeiten und mehr Talent... Mit Ayrton fuhr ich eine lange Zeit, vor allem in den Junior-Formel-Serien, und ich war auch Teamkollege von Schumacher, also kenne ich beide gut. Meine Wahl fällt immer auf Senna."


Niki Lauda (dreifacher F 1 Weltmeister): "Senna war der absolut Beste. Einer der mit unterlegenem Material immer noch besser war, als alle anderen. Bei """" konnte ihn keiner schlagen. "(Vorwort von Niki Lauda im Buch "Ayrton Senna - Leben am Limit" S. 6)

Emmerson Fittipaldi (Ex-Formel1 Weltmeister und Indy Car Pilot): " ... Die Welt hat ihren grössten Rennfahrer der Geschichte, ich habe einen Freund verloren. Der Grand-Prix-Rennsport wird ohne Ayrton nie mehr sein, wie er einmal war."

Bernd Schneider (Formel 1 Fahrer und mehrfacher DTM Meister): "Er war der Größte im Motorsport, es wird nie wieder mehr so einen Mann geben - und egal wo ich ihn sehe, wo ich ihn höre, empfinde ich eigentlich nur Trauer."

Nicola Larini (1994 Ex Formel 1 Fahrer und Deutscher Tourenwagen Meister auf Alfa Romeo): "Mit Michael Schumacher ist 1994 der absolut richtige und beste Pilot Formel 1-Weltmeister geworden. Allerdings gibt es hinzuzufügen: nachdem der allerbeste Fahrer, nämlich Ayrton Senna, nicht mehr dabei sein konnte."

Christian Danner (ehemaliger Formel 1 Fahrer auf Rial-Cosworth) sagt über Ayrton Senna:
"Ja gut das ist relativ einfach erklärt, relativ schnell erklärt: der beste Rennfahrer aller Zeiten".



Seine überlegene Fahrweise bei """", die saubere präzise Fahrweise im Qualifikationstraining, die Perfektion, mit der er attackierende Gegner beherrschte, brachte ihm den Spitznamen "Magic Senna" ein.

Niki Lauda (dreimaliger Formel 1 Weltmeister): "Ayrton Senna war der beste Fahrer aller Zeiten und ich glaube, dass es nie mehr so jemanden geben wird wie ihn. Er kam mir vor wie einer jener göttlichen Propheten, die nur alle paar tausend Jahre mal auf die Erde geschickt werden. Schon bei jenem berühmten Monaco-GP im """" 1984 habe ich erkannt, dass er über uns allen anderen gestanden hat." (Zeitschrift F1 Racing Ausgabe 5, Jahrgang 2004 )

Jackie Stewart (dreimaliger F1 Weltmeister): "Senna war ein Künstler und ein begnadeter Rennfahrer. Er war schneller als Michael Schumacher. Ich gebe zu bedenken, dass Schumacher bis zu Sennas Tod in der Formel 1 keine einzige Trainigsbestzeit fuhr. Seine erste fuhr er beim GP von Monaco, dem ersten GP nach Sennas Tod in Imola" (Auto Bild Motorsport Magazin S. 11 Heft 9 /04)

Stirling Moss (erfolgreicher Formel 1 Pilot auf Mercedes Silberpfeil in 50er Jahren): "...Gäste fragen mich oft, wie ich Senna einschätze. Ich gehe dann mit ihnen in die Diele meines Hauses. Dort hängen signierte Aufnahmen von zwei Rennfahrern. Der eine ist Juan Manuel Fangio - der andere Ayrton Senna. "So hoch", pflege ich dann zu sagen...." (Vorwort geschrieben von Stirling Moss, aus dem Buch Ayrton Senna von Ivan Rendall "Erinnerungen an den unsterblichen Champion")
 
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Super Fred !

Einer darf natürlich auch nicht fehlen:

Stefan Bellof

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Am 01.09. jährt sich sein Todestag nun schon zum 21. mal, er war DIE deutsche Rennsporthoffnung vor allem in der F1.

weitere Infos unter: Die offizielle Stefan Bellof Website

Auch sehr zu empfehlen:

DIESES BUCH !
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Bis heute hält Stefan Bellof den Rundenrekord auf der Nürburgring-Nordschleife !

6 Min. 11 Sec !!!!

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... und mit ihm solls weitergehen ...

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Graham Hill

Norman Graham Hill war ein Lotus-Mann der ersten Stunde. Mit Cliff Allison als Teamkollegen bestritt er in Monaco 1958 den allerersten Grand Prix für Colin Chapman, noch mit einem Auto mit Frontmotor, aber schon in Leichtbauweise. Dabei war Graham Hill ein regelrechter Spätstarter gewesen. Erst mit 24 Jahren hatte er den Führerschein für Autos erworben, das Fahren hatte er sich selbst beigebracht, denn zuvor war er nur auf dem Motorrad gesessen.

Der Sohn eines angesehenen Londoner Börsenmaklers lebte, nach mehrjähriger Ausbildung zum Ingenieur und einem zwei Jahre dauernden Dienst in der Royal Navy (und dort im Maschinenraum eines riesigen Kriegsschiffes), eine Zeit lang sogar von Arbeitslosenunterstützung. Das war Mitte der fünfziger Jahre, da hatte er in Brands Hatch eine Rennfahrerschule absolviert. Den Kurs hatte er damit bezahlt, dass er dort ohne Lohn als Mechaniker arbeitete und nur wenig später durfte er die Rennwagen der Schule auch in einigen kleineren Rennen fahren.

Bei einem dieser Veranstaltungen lernte er Colin Chapman kennen, der ihn als Mechaniker im seinem Rennteam, aber auch in der Produktion der Strassenautos beschäftigte. Chapman stellte in jenen Tagen ein Auto per Woche her und Hill zahlte er ein in diesem Zeitraum ein Gehalt von £1. Doch dann ging alles enorm schnell. Graham Hill stieg bei Lotus zum Ingenieur auf, ab 1957 erhielt er auch einen professionellen Fahrervertrag. Seine Verlobte Bette hatte er da längst geheiratet, aber kennengelernt hatte er sie schon Anfang des Jahrzehnts im London Rowing Club. Die spätere Queen of Motor Racing startete im Achter und Graham war ihr Trainer. Die weissen Zacken auf Hills blauem Helm symbolisieren die Ruderblätter.

Die grosse Karriere vom einfachen Mechaniker zum Superstar im Grand Prix Sport ist ziemlich selten, aber sie ist stets möglich. Als einziger Pilot der Geschichte hat Graham Hill die dreifache Krone: Weltmeister (1962 bei B.R.M., 1968 im Team Lotus), Indianapolis 500 Sieger (1966 in einem Lola Ford) und Gewinner der 24 Stunden von Le Mans (1972 zusammen mit dem Franzosen Henri Pescarolo in einem Matra). Graham Hill war dabei nie ein Naturtalent, aber harte Arbeit und eiserne Disziplin führen oft sogar zu besseren Ergebnissen.

Nach Jahren als Werksfahrer bei Lotus, B.R.M. und Brabham, mit einem Zwischenspiel 1970 als Privatier im Team Rob Walkers , gründete er 1973 mit Hilfe der Zigarettenmarke Embassy sein eigenes Team. 1975 etablierte er sich auch als Konstrukteur aus eigenen Rechten, wie es seine Kameraden Jack Brabham, Bruce McLaren und John Surtees zuvor getan hatten. Als Fahrer war er, nach einer Nichtqualifikation in Monaco, im gleichen Jahr zurückgetreten. In Barcelona war Stommelen bis zu seinem Unfall in Führung gelegen und der erst 23 Jahre alt Tony Brise galt als Grossbritanniens grösstes Talent, und das nicht nur im Rennwagen.

Die Zukunft schaute vielversprechend aus, doch wenige Wochen vor Weihnachten zerstörte der Flugzeugabsturz im Nebel von Elstree Leben und Werk des Ambassador of Motor Racing. Nach dem Sieg in Indianapolis ehrte ihn sein Vaterland mit dem O.B.E. (Officer of the British Empire), 1971 wählte ihn eine Jury zum After Dinner Speaker of the Year, zum Tischredner des Jahres.
 
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Einer darf natürlich auch nicht fehlen:

Stefan Bellof

:t:t:t



 
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Für mich war er ein Idol (und ist es eigentlich auch heute noch):

Walter Röhrl (* 7. März 1947 in Regensburg)
Homepage: http://www.roehrl-walter.de/

Keiner beherrschte die damaligen Monster (an seinem Karriere-Ende) so wie er.

Persönlich begegnet bin ich ihm einmal, (klick mich) aber wir hatten irgendwie keine Zeit zu reden :d:d:d war aber trotzdem toll.

Grüßle
Chris
 
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ich glaub, den hamma schon weiter oben ... :w :M

Zitat:
Einer darf natürlich auch nicht fehlen:

Stefan Bellof
:t:t:t

wollte damit nur meine Bewunderung zum Ausdruck bringen, dass 2hot4y
auch an den Stefan gedacht hat und einen tollen Beitrag hier zugesteuert hat! :)
 
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