Naja, wenn es um den CO2-Austoß geht, sollten Fahrzeuge, die viel CO2 ausstoßen weniger schnell fahren dürfen als Fahrzeuge, die wenig CO2 ausstoßen.
So wie hier fände ich das schon cool:
tirol.com - WO'S CLICK MACHT
Man sollte natürlich nicht nur CO2 betrachten, sondern auch die anderen Schadstoffe.
Dann kommt man zu dem Schluss dass hubraumstarke Uraltdiesel nur noch 60 fahren dürfen, ebenso alte LKWs - die neuen Euro5-LKWs sollten 100 km/h fahren dürfen. Das bringt schonmal Druck auf Neuinvestitionen in Fuhrparks.
Die Kleinwagen, die bei 160 mehr Schadstoffe auspusten als so ein Z4 3.0 im 6. Gang bei 200, dürfen dann nur noch 120 km/h fahren.
Die DPF-Diesel liegen bei ca. 180 km/h.
Erdgasfahrzeuge dürfen so schnell fahren wie sie können (in der Regel ist da bei 170 Ende).
Ja, und die guten sparsamen, überaus umweltfreundlichen LPG-Fahrzeuge, die nicht ganz so umweltfreundlich sid und daher nciht "unbegrenzt" schnell fahren dürfen, werden bei 240 einsortiert.
Und wie setzt man das technisch um?
Ganz einfach ... beim KBA ist zu jedem Kennzeichen die Schadstoffklasse und der Kraftstoff, wie auch der Hubraum und Gewicht hinterlegt. Über diese Faktoren kann man einen "Normschadstoffausstoß" ausrechnen. So erhält man für jede Kombination eine bestimmte Geschwindigkeit, bei der der Normschadstoffausstoß bei allen Fahrzeugen identisch ist. So wird keiner benachteiligt. Wer wenig Schadstoffe ausstößt, darf halt schneller fahren - so passt's.
Die Geschwindigkeitskontrollen werden über die Mautbrücken vorgenommen. Der Abstand der Brücken ist bekannt, und die Zeit zwischen den Durchfahrten lässt sich ebenfalls einfach ermitteln. Ist jemand in zu kurzer Zeit von Brücke A bis B gefahren, gibt's gleich die Abbuchung einer "KFZ-Steuernachzahlung". Die Bankverbindung ist sowieso bekannt und dass die Steuer für Straßennutzung und Umweltschutz da ist, weiß auch jeder.
Wenn der Halter nicht selber gefahren ist, ist das sein persönliches Pech - er kann das Fahrzeug ja auch in jeder Werkstatt auf eine best. Höchstgeschwindigkeit drosseln lassen - geht heute eh bei 90% der aktuellen Fahrzeugen.
... so, dadurch brauchen wir keine neuen Schilder und nix. Ein bisschen Software und etwas Systemverknüpfung und schon haben wir der Umwelt wunderbar viel Gutes getan. *gg*