Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

pestl

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6 Oktober 2003
Hallo "erber",

erkläre uns doch hier Deine Erkenntnisse zu S54 und warum die Einfahrvorschrift
Schwachsinn ist, dann missbrauchen wir nicht den schönen
"neuen Wagen" Thread dafür.

Grüße
Franz
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Hi zusammen!
Das würde mich allerdings auch interessieren...
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Ich vermute mal er meint dies, weil der Motor bereits auf dem Prüfstand unter Volllast gelaufen ist. Das ist notwndig um ihn zu testen, tut ihm aber auch nicht gerade sonderlich gut!

Also schön einfahren - dann klappts auch mit den >200Tkm! :w
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Was ich festgestellt hatte, war, das die Motorleistung am Anfang nicht im vollen Umfang zur Verfügung stand. Ich vermute das sie über die Software die ersten paar Tausend Kilometer begrenzt wird. das kann allerdings auch ein subjektiver Eindruck sein. Das die Motoren schon ein paar Kilometer auf dem Prüfstand hinter sich haben ist auch schon ein paar Jahre so. Früher war immer eine 1000km Insepktion fällig bei der das Öl gewechselt wurde. Die gibt es auch schon lange nicht mehr. Von daher denke ich auch, das ein Einfahren heute nicht mehr von Nöten ist.
Gruss
Dietmar
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Was ich festgestellt hatte, war, das die Motorleistung am Anfang nicht im vollen Umfang zur Verfügung stand. Ich vermute das sie über die Software die ersten paar Tausend Kilometer begrenzt wird.



:j :j :j Das habe ich ja noch nie gehört.


Selbst wenn er nach 5000 Km ein paar PS mehr haben sollte, spüren wird man die nicht.

Und ein Motor legt in der Einfahrphase sicher keine 10-20 PS zu.
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Was ich festgestellt hatte, war, das die Motorleistung am Anfang nicht im vollen Umfang zur Verfügung stand. Ich vermute das sie über die Software die ersten paar Tausend Kilometer begrenzt wird. das kann allerdings auch ein subjektiver Eindruck sein. Das die Motoren schon ein paar Kilometer auf dem Prüfstand hinter sich haben ist auch schon ein paar Jahre so. Früher war immer eine 1000km Insepktion fällig bei der das Öl gewechselt wurde. Die gibt es auch schon lange nicht mehr. Von daher denke ich auch, das ein Einfahren heute nicht mehr von Nöten ist.
Gruss
Dietmar
Wir reden vom S54 Motor / Z4 M , da hat BMW Einfahrvorschriften wie in der "guten alten Zeit".
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Wir reden vom S54 Motor / Z4 M , da hat BMW Einfahrvorschriften wie in der "guten alten Zeit".
&:&: ich hab jetzt fast die 1000km hinter mir...und ich finde man kann am anfang auch mal etwas behutsamer umgehen,bei so einem motor...
:j wenn er auf betriebstemperatur ist ca 100°C dann gib ich schon mal gas, so bis 5000 u/min....ansonsten bin ich von den knapp 1000 km vielleicht 50 km auf der autobahn gefahren mit 120 km/h, dann wieder landstraße....viel schalten und ich merke wie die gänge immer besser rein gehen.....
:j wenn ich mich nicht täusche wird er auch lauter,vielleicht nur einbildung ,aber eine schöne:b
:j finde auch noch das man das auto besser kennenlernt:t ist ja eine waffe was ich bis jetzt so erfahren habe:b:b
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Ich bin der Meinung, dass es einen großen Unterschied darstellt, ob ein Motor unter kontrollierten Bedingungen im noch jungen Alter im Grenzbereich getestet wird, oder ob man - heidi - das gute Stück im dynamischen Umfeld auf der Straße ans Limit treibt. Da haben sich sogar mal so manche Hightech-Konzerne bös verrechnet.:s

Da richte ich mich lieber nach etwas vorsichtig bemessenen Vorschriften, die auf etwaige Tolleranzen eingehen und habe länger Freude an diesem schönen Motor, als dass ich auf gut Glück den Motor kreisen lasse.:w
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Als Motorenbauer kann ich dazu nur sagen:
Serienmotoren werden lediglich kalt/ungefeuert geprüft. Dabei wird der Motor bei moderaten Bedingungen geschleppt (fremdangetrieben) und alle charakteristischen Werte (Luftdurchsatz, Laufruhe, Kompression, Reibleistung usw.) auf Plausibilität geprüft.
In unserem Motorenfeld werden ALLE Entwicklungs-Motoren ausnahmlos penibel und zeitaufwändig eingefahren.
Je höher die spezifische Leistung und je höher der Kostendruck (Wahl der Werkstoffe und Passungsqualitäten) um so wichtiger ist die Einhaltung der Einfahrvorschriften !

Allerdings übersteht wohl jeder Motor auch ohne Einfahrvorschrift die Gewährleistungszeit, dann aber mit hohem Ölverbrauch, Geräuschen und erheblich reduzierter Lebensdauer....

Auch das Getriebe, besonders das Differenzialgetriebe sollte am Anfang keine hohen Drehmomente (bloß kein Vollgas im 1+ 2. Gang) od. schnelles Einkuppeln sehen, sonst kanns später heulende Geräusche geben. Auch die Geschwindigkeit ist wegen der anfangs hohen Getriebe-Reibung auf 2/3 Vmax zu begrenzen, sonst kann die Getriebeöltemperatur zu hoch werden.

Gruß
Michael
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

. Früher war immer eine 1000km Insepktion fällig bei der das Öl gewechselt wurde. Die gibt es auch schon lange nicht mehr. Von daher denke ich auch, das ein Einfahren heute nicht mehr von Nöten ist.
Gruss
Dietmar

Früher waren die Fertigungsarbeiten an einem Motor auch nicht so präzise wie es das heute ist. Da wars dann nicht unüblich wenn sich mal hier und da noch etwas abrieb - mal mehr mal weniger - im Ölfilter schnell wieder fand.
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Als Motorenbauer kann ich dazu nur sagen:
Serienmotoren werden lediglich kalt/ungefeuert geprüft. Dabei wird der Motor bei moderaten Bedingungen geschleppt (fremdangetrieben) und alle charakteristischen Werte (Luftdurchsatz, Laufruhe, Kompression, Reibleistung usw.) auf Plausibilität geprüft.
In unserem Motorenfeld werden ALLE Entwicklungs-Motoren ausnahmlos penibel und zeitaufwändig eingefahren.
Je höher die spezifische Leistung und je höher der Kostendruck (Wahl der Werkstoffe und Passungsqualitäten) um so wichtiger ist die Einhaltung der Einfahrvorschriften !

Allerdings übersteht wohl jeder Motor auch ohne Einfahrvorschrift die Gewährleistungszeit, dann aber mit hohem Ölverbrauch, Geräuschen und erheblich reduzierter Lebensdauer....

Auch das Getriebe, besonders das Differenzialgetriebe sollte am Anfang keine hohen Drehmomente (bloß kein Vollgas im 1+ 2. Gang) od. schnelles Einkuppeln sehen, sonst kanns später heulende Geräusche geben. Auch die Geschwindigkeit ist wegen der anfangs hohen Getriebe-Reibung auf 2/3 Vmax zu begrenzen, sonst kann die Getriebeöltemperatur zu hoch werden.

Gruß
Michael

Finde Deinen Beitrag sehr gut und auch verständlich. Ich sehe die Situation genauso. Vor allem auf längerem Zeitraum gesehen, ist das richtige "Einfahren" deutlich spürbar und hörbar.
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Finde Deinen Beitrag sehr gut und auch verständlich. Ich sehe die Situation genauso. Vor allem auf längerem Zeitraum gesehen, ist das richtige "Einfahren" deutlich spürbar und hörbar.

Jep, ich schließe mich an und jeder meiner Motoren fuhr nach 200.000 km besser als im Neuzustand. Da lohnen sich doch 2000-5000 km lockeres Fahren. Mal ehrlich, bei dem Spaß habe ich keinen Monat für 4.500 km gebraucht.:7
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Sehr interessanter Thread. Auf z4um.com gab es zu dem Thema auch einige Diskussionen, insbesondere vertreten dort v.a. die "Gurus" folgende Methode:

http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm

Persönliche Erfahrungswerte von Leuten, die in kurzer Zeit 2 S54-er einzufahren hatten (sowas gibt's auch) waren dabei besonders interessant: Zunächst war die Person knallahrter Vertreter der BMW-Methode, fuhr dann einen S54 eines Freundes (der hatte die neue Methode befolgt), der ihm deutlich stärker und freier vorkam, und beschloss dann, die rabiate Methode bei seinem neuen ///M QP zu probieren. Ergebnis: So eisern wie er zuvor die BMW-Methode vertreten hat, so stark schwört er jetzt auf die "drive it like you stole it"-Methode.

Und jetzt: was tun&: Ich bekommen meinen M in ein paar Wochen, weiss allerdings noch nicht genau, welche Methode ich verfolgen werde...

ps: Einer meiner Kollegen kommt aus dem Formel 3 Motorenbau und bestätigte den richtigen Ansatz der rabiaten Methode...
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Ich hatte es hier bereits mal erwähnt.
Vor dem Kauf meines hatte ich einen Vorführwagen der NL Stuttgart zur Probefahrt.
Das Fahrzeug hatte damals um die 8000km und war ein reiner Vorführer.

Der Wagen lief bei weitem nicht so gut als es mein jetziger tut.

Ich habe meinen auch als VV gekauft, hatte 1100km gelaufen. Diese 1100 km sind an einem WE gefahren worden und zwar bei einer Cabrioausfahrt der süddeutschen BMW Dealer nach Süd Tirol. (also kein "Geblase & Geheize" da auch durchaus 318Ci's mit Rentnern am Steuer mitgefahren sind)

Besser hätte es nicht kommen können.

Meiner hat nach ca 9000km Laufleistung nochmals einen deutlichen Leistungsschub bekommen (zumindest kommt es mir so vor)

Letzten Oktober wurde bei knapp 8000km eine Leistung von 342,6 DIN PS festgestellt.

Ich bin und bleibe ein Freund des Einfahrens! Und bei "S" Motoren sowieso!

Etwas offtopic, gehört aber ebenso dazu.
Ölwechsel mache ich beim M alle 7500-8000km und bei meinem Diesel alle 12000-14000.
Und was die Cocpitanzeige dazu meint ist mir piepwurscht!
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

hallo

Sehr interessanter Thread. Auf z4um.com gab es zu dem Thema auch einige Diskussionen, insbesondere vertreten dort v.a. die "Gurus" folgende Methode:

http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm

Persönliche Erfahrungswerte von Leuten, die in kurzer Zeit 2 S54-er einzufahren hatten (sowas gibt's auch) waren dabei besonders interessant: Zunächst war die Person knallahrter Vertreter der BMW-Methode, fuhr dann einen S54 eines Freundes (der hatte die neue Methode befolgt), der ihm deutlich stärker und freier vorkam, und beschloss dann, die rabiate Methode bei seinem neuen ///M QP zu probieren. Ergebnis: So eisern wie er zuvor die BMW-Methode vertreten hat, so stark schwört er jetzt auf die "drive it like you stole it"-Methode.

Und jetzt: was tun&: Ich bekommen meinen M in ein paar Wochen, weiss allerdings noch nicht genau, welche Methode ich verfolgen werde...

ps: Einer meiner Kollegen kommt aus dem Formel 3 Motorenbau und bestätigte den richtigen Ansatz der rabiaten Methode...

die "break in secrets" sind ja kein widerspruch zur BWM-bedienungsanleitung, oder?

Notice that this technique isn't "beating" on the engine, but rather taking a purposeful, methodical approach to sealing the rings.

ich denke nicht, dass für kurze zeit die RPM nicht bis max. gedreht werden dürfen oder die geforderte leistung angestrengt tief halten. allerdings schreibt "break-in secrets" ja auch davon, dass es sich nicht um ein prügeln des motors handelt - das darf dann erst nach dem einfahren kommen (wenn man denn willl :).

btw, "drive it like you stole it" hört sich für mich stark nach prügeln an.

was steht wörtlich im bmw-manual für die m-version?

gruss
nicola
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Hi,

im Rennsport werden die Motoren auch nicht großartig eingefahren, weil die Leistung nach 30000 km bereits nachläßt. Wer das so sieht, kann das mit seinem Wagen auch so machen. Es ist aber eine Schweinerei für die Leute, die anschließend den Gebrauchtwagen kaufen.

Die ersten 500 km sind die kritischsten. Da sollte man sich strikt an die Vorgaben halten und sehr moderat fahren. Das heißt, nicht nur die Drehzahlgrenzen einhalten, sondern nur langsam beschleunigen und nicht das Pedal voll durchtreten. Ab 500 km kann man schonmal etwas forscher beschleunigen. Ab 1000 km wird es ja schon eng auf den öffentlichen Straßen und ab 1500 km kann man eigentlich nur noch auf der Rennstrecke einfahren :s .

Gruß Ralf
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

...
im Rennsport werden die Motoren auch nicht großartig eingefahren, weil die Leistung nach 30000 km bereits nachläßt.

Na, wollt ich doch auch gerade sagen. Im Formelsport müssen die Dinger nicht wirklich 100.000 km halten. Zeit zum Einfahren gibt es da ja auch nicht wirklich. Wenn die Leistung anfänglich nicht passt, wird eben noch etwas geschraubt und dann sitzen die PS wieder an der richtigen Stelle. Klar, ein paar Meter rollen zum Check sind schon hilfreich.:w :d :+
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Na, wollt ich doch auch gerade sagen. Im Formelsport müssen die Dinger nicht wirklich 100.000 km halten. Zeit zum Einfahren gibt es da ja auch nicht wirklich. Wenn die Leistung anfänglich nicht passt, wird eben noch etwas geschraubt und dann sitzen die PS wieder an der richtigen Stelle. Klar, ein paar Meter rollen zum Check sind schon hilfreich.:w :d :+

Es geht hier auch nicht um Einfahren, wie es bei einem Formelmotor betrieben wird. Mein Kollege hat lediglich bestätigt, dass der Ansatz, wie er auf der Webpage beschrieben ist, sehr sinnvoll ist. Da er aus dem Motorbau kommt und daher zweifelsohne Kompetenz besitzt, von denen die meisten hier (ich eingeschlossen) nur träumen, denke ich, dass seine Meinung einiges wiegen sollte...

weidterdiskutieren
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

hi

ich glaube, dass kaum jemand hier RTFA... :)

gruss
nicola
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

BMW hat ja beim M klare Vorschriften:

Wörtlich hab ich es grad nicht da, aber so ists glaub ich:

Bis 2000km / Einfahrkundendienst keine Drehzahlen über 5500, keine Vollgassstellungen, viel wechselnde Drehzahlen,und natürlich immer schön warmfahren.
Bis 5000km keine Dauergeschwindigkeit über 220.

Die Bremsen nicht "einschleifen" sondern knackig Bremsen ( Ich glaub da stand was von
"dem sportlichen Charakter des Fahrzeuges entsprechend Bremsen.."). War das ncoh beim Einfahren oder ewrst später ?
Hab ich was vergessen ?

Grüße
Franz
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Schnlles Einfahren beschert mehr Leistung mit einer verkürzten Lebensdauer und umgekehrt. Um wieviel die Lebensdauer verkürzt/verlängert bzw. die Leistung vergrößert/verringert werden kann, weiß keiner genau.

Mehr braucht man damit nicht zu sagen. Ich bevorzuge das Mittelmaß, weil ich keine 100tkm mit unangetastetem Motor fahre und etwas mehr als Durchschnitt bei der Leistung erwarte.

Gruß Viktor
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Es geht hier auch nicht um Einfahren, wie es bei einem Formelmotor betrieben wird. Mein Kollege hat lediglich bestätigt, dass der Ansatz, wie er auf der Webpage beschrieben ist, sehr sinnvoll ist. Da er aus dem Motorbau kommt und daher zweifelsohne Kompetenz besitzt, von denen die meisten hier (ich eingeschlossen) nur träumen, denke ich, dass seine Meinung einiges wiegen sollte...

weidterdiskutieren

... ich glaube Dir das sofort. Häufig gehen gewisse Dinge auch gut, obwohl man scheinbar vorsichtig bemessenen Grenzen überschritten hat. Es ist mal wieder ein Frage der Statistik, Abweichungen und Toleranzen. Manchmal kommen die ungünstigsten Parameter nach "Murphy" zusammen und dann zerreist es den Motor. Als BMW-Fahrer würde ich dann natürlich sagen: wie bescheuert hat mich denn da BMW instruiert, ich bin ja schiesslich nicht der Fachmann!:w
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

... Mein Kollege hat lediglich bestätigt, dass der Ansatz, wie er auf der Webpage beschrieben ist, sehr sinnvoll ist. ...

Sorry, ich glaube ich habe da was nicht ganz mitbekommen. Wer ist dein Kollege und wo hat er den Ansatz der Webpage bestätigt ? Gibt es da noch einen anderen Thread, den ich übersehen habe ?
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Sorry, ich glaube ich habe da was nicht ganz mitbekommen. Wer ist dein Kollege und wo hat er den Ansatz der Webpage bestätigt ? Gibt es da noch einen anderen Thread, den ich übersehen habe ?
Im Post Nummer 13 ist ein Link.
Der Herr im Link vertritt die Meinung, dass ordentliches ausdrehen ( wobei das
was der sagt nicht zu verwechseln ist mit "gib ihm") innerhalb der ersten 20km
entscheidend für die Leistung und Lebensdauer ist.

Er gibt uns da auch eine detaillierte Anleitung, sowie Bilder mit ein paar
"meine Methode-Herstellermethode" Kolbenvergleichen.
Seine schaun besser aus.

Werten kann und will ich das nicht.

Was er nicht beantworten kann und was keiner der "einfahren brauchts nicht" Fraktion beantworten kann ( die hier bisher noch gar nicht vertreten ist ;) ):
Wieso schreibt es der Hersteller anders vor ? Was konnte den Hersteller motivieren ?
Lust an der Qual ?
Keine Ahnung.
Grüße
Franz
Grüße
Franz
 
AW: Warum man den S54 gar nicht einfahren muss !

Es stimmt tatsächlich, daß Motoren ohne Einlaufprogramm bei vergleichbarem km-Stand (ca. 3500 km) weniger Reibung aufweisen und daher mehr Leistung bringen. (Einlauf/Verschleiß im Zeitraffertempo)
Man kann das statistisch an Mietwagen (Leistungsmessungen)nachweisen. Die Ausfallrate bei Aggregaten von Mietwagen kennt man aber auch, und die sieht gar nicht so gut aus.
Warum haben wohl die großen Vermieter keine älteren Fahrzeuge als 2 bis 3 Jahre im Programm ?

Im Sinne einer optimalen Haltbarkeit gilt grundsätzlich:
wechselnde Drehzahlen, stetig steigende Lasten mit stetig steigenden Maximaldrehzahlen und Geschwindigkeiten !
Das dauert eben, manchmal wird die max. Leistung erst nach einigen 10.000 km erreicht, was aber nicht bedeutet, daß man sich so lange zurückhalten braucht, i. Gegenteil. Wichtig ist jedoch die Erstinbetriebnahme (BITTE OHNE GAS IN DEN ERSTEN 20 SEK) und danach die ersten 500..1000 km. Danach wird es wesentlich unkritischer.

In Sonderfällen (Motorsport) werden spezielle Einlauföle eingesetzt. Diese enthalten (z.T. geheime) Rezepturen mit Schleif/Polierpartikeln. Damit wird in sehr viel kürzerer Zeit bei (relativ hoher Belastung) ein optimales Einlaufergebnis (max. Leistung) erzielt ohne Gefahr von Riefenbildung. Nach Ende der Einlaufphase muß dann der Motor gespült und mit Standardöl befüllt werden.

Werden nicht eingelaufene Reibpartner stark belastet, besteht immer das Risiko von Riefenbildung. Es gibt zwar konstruktive Gegenmaßnahmen (Beschichtungen), aber diese kosten Geld...
Ist die Oberfläche einmal verrieft, ändert sich kaum noch was !

Manche Dinge benötigen eben Zeit (od. viel Geld)...

Gruß
Michael
 
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