Mustang "Import"

dude_1311

Fahrer
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11 September 2006
Ich spiele seit laengeren mit dem Gedanken, mir einen Mustang GT anzuschaffen :)
jetz ist es ja so, dass ich das ganze ueber einen importeur abwickeln koennte was aber sehr teuer ist (Zoll + Profit des importeurs + umruestung)
nun ist es so, dass hier in der Region sehr viele US Amerikaner ihren Dienst leisten und es naeturlich auch einen entsprechenden Markt an gebrauchten Autos gibt. Normalerweise verkaufen die untereinander, aber ich denke das wäre kein Problem an einen Wagen zu kommen :)

weiss jemand, ob ich dann auch Zoll bezahlen muss?
ansonsten wuerden mir dann nur die umruestungskosten bleiben und das sollte nicht allzu viel sein.
 
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AFAIK:
sobald du den Wagen vom Ami kaufst, musst du ihn versteuern.


Wenn du direkt imprtierst, dann nach Antwerpen, das liegt in der EU und auf den Kaufpreis+Versand zahlst du einmalig 6% Einfuhsteuer. Nach DE würdest du schonmal generell 10 % auf Kaufpreis+Versand an einfuhrsteuer und auf das Ergebniss 19% Mehrwertsteuer zaheln.
Gibt Importeure in Antwerpen, die dir die komplette Planung abnehmen, die sprechen auch deutsch und kosten ca. 400 Eur. Ist also die billigste alternative, da die auch eine amerikanische firma mit der verschiffung beauftragen, da der Dollarkurs schön schwach ist ;)

Ansonsten:
http://www.geigercars.de/
 
AW: Mustang "Import"

Ja, du musst Zoll bezahlen... Die Zulassung ist nur mit einer Zollbestätigung möglich.

Wie wäre es mit Selbstimport?

Der Aufwand für die Umrüstung hängt ganz davon ab, wie gut Deine Kontakte sind.

So haben die Mustangs (zumindest teilweise) kein Fernlicht und das Abblendlicht entspricht nicht den hiesigen Bestimmungen. Dazu kommen die hinteren, roten Blinker.
Ich habe schon neue Mustangs gesehen, die völlig unverändert zugelassen wurde (was eigentlich rechtlich gar nicht mehr möglich ist), also ohne Fernlicht und mit roten Blinkern.

Wenn Du einfach so zu einer beliebigen TÜV-Stelle fährst, kann das ziemlich teuer werden.

Grüße, Holger

P.S.: Besser schaust Du Dich mal in einschlägigen Foren um... z.B. http://www.dr-mustang.com/index.php?name=Forums&file=viewforum&f=31
 
AW: Mustang "Import"

Ich habe den Link glaube ich noch daheim, ging da auch um Oldtimer, glaube über Antwerpen ist es aber generell so, ist schon ne Weile her wo ich mich da mal ausgibig drüber informiert habe, ging damals um einen e30.
 
AW: Mustang "Import"

Ich habe den Link glaube ich noch daheim, ging da auch um Oldtimer, glaube über Antwerpen ist es aber generell so, ist schon ne Weile her wo ich mich da mal ausgibig drüber informiert habe, ging damals um einen e30.

Das klappt nicht, Jochen.

Für normale Fahrzeuge ist grundsätzlich Zoll und Einfuhrumsatzsteuer zu bezahlen.

Aber wie gesagt, in den entsprechenden Foren ist alles an Informationen nachzulesen, einschließlich Tipps zur Art der Verschiffung, Speditionen, Versicherungen, u.s.w.
Ein kleines Abenteuer bleibt es für den Privatmann aber trotzdem.

Gerade bei den Mustangs kann man - falls das Muscle-Car-Gen einem mitgegeben wurde - schon sehr günstige Angebote finden. So gibt es gebrauchte 2007-er V8-Cabrios für unter 25TUSD.
Selbst nach Berücksichtigung aller anfallenden Kosten kommt dann immer noch Preis zustande, für den man hier nicht mal im Traum an ein schickes Cabrio mit 300PS V8 denken könnte.

Es sollte einem aber auch immer klar sein, weshalb das so ist:
- Der Mustang ist wie der Camaro ein Pony-Car (Viel Auto und Motor für wenig Geld)
- Das kaufen in den USA die Eltern ihrem Sprössling zum bestandenen Schulabschluss
- Er ist billig, er sieht - genauer betrachtet - im Detail auch billig aus.
- Alles was sich dreht, quietscht auch (zumindest gelegentlich) und alles was sich nicht dreht, knarzt irgendwann.

Aber:
- Es ist solide Technik
- Die Autos sind ein Hingucker, kommen nicht an jeder Straßenecke vor
- Das gelassene Dahingleiten mit 1500 Touren bei 130 Sachen hat was
- Wenn die Straße gerade und trocken ist, dann kann man auch mal die Muskeln spielen lassen...und mit einem BMW "spielen"... ;)

Also probefahren und mal wirken lassen....
 
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Hab mit dem gleichem Gedanken gespielt, im vorletzten USA Urlaub hab ich mich nen bissle in das Auto verliebt ( gut unser Mietwagen war "nur nen 4.0 V6") aber der ging auch schon nicht schlecht. Hier in Deutschland würd ich eher schon einen Importieren kaufen da hast du mit nix mehr was am Hut, mit der Versicherung ist es da schon schwieriger da das Fzg.(noch) in keiner Typklasse offiziell gelistet ist also ist es wie aufm Bazar und schwer ne günstige Versicherung zu finden. Hier ist ne recht gute Seite: http://www.mustang-deutschland.de/mustang_versicherung.htm wobei die Typklasse auch hier direkt von der Versicherung fest gelegt worden ist.

Das Fahrwerk ist für Deutscher Verhältnisse fürn arsch, da mußt auf jedenfall was machen, sollte im Budget jedenfalls eingeplant sein

Gruß Christian
 
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servus zusammen,

also wenn einer von euch an einem mustang gt wirklich stark interessiert ist dann kann er sich gerne an mich melden, hab letztes jahr einen verkauft und hab sehr gute kontakte zu einem us händler der die dinger importiert und umbaut!!! :t
 
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Also wenn es schon krachen soll... wie wäre es denn dann mit dem hier:

http://www.autotrader.com/fyc/vdp.j..._price=22000&cardist=200&LNX=ESTAFSRCHUSDTEXT

Beim derzeitigen Dollarkurs kann man ungefähr den Dollarpreis in EUR rechnen (inkl. Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Verschiffung).

Dazu kommt natürlich noch die Umrüstung, die je nach eigenen Kontakten und Fähigkeiten zwischen 0 und rund 1500,- EUR liegen kann.

Da macht V8-Fahren Spaß...

Grüße, Holger

P.S.: Selbstimprt ist sicher nichts für jeden, kann aber auf jeden Fall lohnen.
 

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- Er ist billig, er sieht - genauer betrachtet - im Detail auch billig aus.
- Alles was sich dreht, quietscht auch (zumindest gelegentlich) und alles was sich nicht dreht, knarzt irgendwann.

Kann ich nur bestätigen, ich bin vor genau einem Jahr in Mexiko einen Convertible mit V8 gefahren und war erschrocken was da alles aus übelstem Hartplastik im 80er Stil ist. Wenn das Verdeck zu war und die Windgeräusche nur noch gedämpft zu hören waren, hat es so ziemlich überall gescheppert. b:

Wer schon mit der Qualität des Z4 ein Problem hat darf sich dem Grunde nach erst garnicht mit dem Mustang befassen.

- Wenn die Straße gerade und trocken ist, dann kann man auch mal die Muskeln spielen lassen...und mit einem BMW "spielen"... ;)

Aber auch nur dann und auch nur geradeaus. Ich hab das Teil auch im """" gefahren und war angesichts der Abwesenheit von ESP (er hat nur eine Traktionskontrollen, die die Räder aber nicht daran hindert heftigst durchzudrehen, wenn man es mal krachen läßt) ständig auf der Lauer um die Karre nicht quer zu stellen.

Im Trockenen war es meist kein Thema, obwohl irgendwelche grobstolligen Goodyear auf dem Auto waren.

Als Fazit kann ich sagen, es war mal etwas ganz anderes, einen Mustang zu fahren, auch wenn ich ihn trotz konstant 100 km/h nie unter 11 Liter gebracht habe, aber für längere Zeit war es für mich persönlich nichts. Ich hab da lieber einen Z4 mit hochdrehendem R6. :t

Grüße
Sascha
 
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Das Fahrwerk ist für Deutscher Verhältnisse fürn arsch, da mußt auf jedenfall was machen, sollte im Budget jedenfalls eingeplant sein
Da muß ich teilweise zustimmen und teilweise auch widersprechen.

Wenn man wirklich nur Cruisen will, dann kann man das in D natürlich genauso wie in den USA. Wenn man allerdings glaubt, man könnte den 300 Pferdchen mal eben die Sporen geben und mit 200 Sachen in langgezogene Autobahnkurven stechen... dann gibt es im besten Falle Bremsspuren in der Unterhose und ein durchgeschwitztes T-Shirt... im schlimmsten Falle kostet es Kopf und Kragen.

Das Hauptproblem ist aber nur das die US-Cars von Hause aus ziemlich unterdämpft abgestimmt werden, um diesen Sänften-Effekt rüberzubringen, den die (Durchschnitts-) Amis gerne haben. Aber auch in den Staaten sind immer an einem guten Handling interessiert und so gibt es für kleines Geld alles, was für ein brauchbares FW notwendig ist (in erster Linie einfach vernünftige Dämpfer).

Die Starrachsen sind zwar im Grenzbereich grundsätzlich konstruktiv bedingt unterlegen, allerdings inzwischen ausgereift, relativ leicht und durchaus für eine flottere Gangart - auch durch Kurven - geeignet.

Just my two cents...

Holger
 
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Ja, wenns ein bißchen rutschig ist, kann man mit som Ding schon mal Probleme bekommen...

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Das führt dann zu erhöhtem Diskussionsbedarf zwischen Vater und (fahrendem) Sohn :b

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Fotos by Boskoops Klaus :t
 
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Man könnte ja nun ein paar Bilder von abgeflogenen ZZZ u. ZZZZ einstellen... :w

Aber es stimmt schon, die Fahrzeuge dieser Kategorie verfügen meist nur über ABS und eine (relativ langsame) Traktionskontrolle. Das kann zwar in Kombination schon einiges an gefährlichen Situationen retten, es ist aber kein Vergleich mit dem modernen ESP, wie es z.B. der ZZZZ hat (das habe ich mit meinem 3.0-er mal auf blankem Eis getestet und war SEHR beeindruckt).

Andererseits habe ich hier schon öfter gelesen, der wahre Sportwagenfahrer würde das ESP sowieso abschalten...
&:

...auch wenn ich ihn trotz konstant 100 km/h nie unter 11 Liter gebracht habe...
Das wundert mich aber dann doch... mein 99-er Camaro braucht bei konstant 100km/h unter 8l/100km. Würde mich wundern, wenn der Ford v8 so viel schlechter wäre.
 
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Aber es stimmt schon, die Fahrzeuge dieser Kategorie verfügen meist nur über ABS und eine (relativ langsame) Traktionskontrolle.

Die verfügen vor allem über Fahrwerke, die nicht dafür gemacht sind, um um die Ecke zu fahren :M

Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich finde den Mustang auch ziemlich geil :t
 
AW: Mustang "Import"

Das wundert mich aber dann doch... mein 99-er Camaro braucht bei konstant 100km/h unter 8l/100km. Würde mich wundern, wenn der Ford v8 so viel schlechter wäre.

Das war auf mexikanischen "Autobahnen" bzw. Landstraßen, gemessen mit dem Bordcomputer. Wie genau dieses Ding geht weiß ich natürlich nicht. &:

Grüße
Sascha
 
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Die verfügen vor allem über Fahrwerke, die nicht dafür gemacht sind, um um die Ecke zu fahren
Wie schon weiter oben von mir beschrieben: Es ist in erster Linie die Abstimmung und nicht die kONSTRUKTION, DIE das aUTO ZUR IN DER Kurve zur berühmten "schwanGEREN kUH" machen.

Vier dÄMPFER UND - bei bEDARF - NOCH ZWEI Stabis und die kISTE FÄHRT WIE EIN RICHTIGES Auto.

Sorry, der kEYBOARD-Treiber von meinem lINUX-System scheint gerade eIGENLEBEN ZU Entwickeln... :j

Grüße, hOLGER
 
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ot:
Hi Hans,
in welchen alten Alben wühlst du denn wieder rum ?? :b:b
 
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Jo. Damit hätten wir ja ein anderes Fahrwerk :)

Definitionsfrage... für mich ist das eher eine andere Abstimmung.
Entscheiden ist aber aus meinem Blickwinkel, das sich das Handling für sehr überschaubare Kosten an den europäischen Geschmack anpassen lässt und die Konstruktion es auch hergibt (was z.B. bei den US-Cars früherer Jahre teilweise eben nicht geht).

Wie auch immer, jedem sein eigenes Spassmobil...

(Ein Zettie mit einem Ami-V8, das wäre es für mich ;) )

Holger
 
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(Ein Zettie mit einem Ami-V8, das wäre es für mich ;) )

Dazu habe ich gerade was nettes gefunden, der wohnt bei mir um die Ecke. Hat mich früher mal in seinem MR2 Turbo mitgenommen, hoffe das macht er jetzt mit dem auch.

http://www.mr2forum.de/thread.php?threadid=37945


Achja, Muscle-Cars sind richtig geil. Für jeden Fan ist es ein Muss mal nach Schweden zu gehen, ich war da letztes Jahr auf dem größten Treffen außerhalb der USA.
 
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Hallo Daniel,

danke für den Link! Die RX7-Umbauten sind in den Staaten sehr beliebt und das weitgehend
autarke und flexible GM-Steuergerät ist wirklich ideal für solche Vorhaben (als ob die das
geahnt hätten).

Grüße, Holger
 
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