Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Purzel

Der mit dem Hai tanzt
Registriert
17 April 2007
Ort
Niederfüllbach
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive35i
Wikipedia:
"Als Anglizismus bezeichnet man einen Einfluss der englischen Sprache auf oder in andere Sprachen. Dieser Einfluss kann sich auf allen Ebenen der Sprache äußern, also in der Lautung, in der Formenlehre, der Syntax sowie im Wortschatz (Fremd- und Lehnwörter).

Habe gerade eine nette email bekommen mit einem Auszug aus dem Redeprotokoll der Hauptversammlung der VW AG.

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen oder wie DJ Soost sagen würde: "Ihr seid so tight, wenn ich mit euch fertig bin, werdet ihr burnen."

Gruß Ralf B;
 

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AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Das Ding ist wirklich sehr amüsant. Aber, ich meine mich zu erinnern, dass wir es vor einigen Wochen hier schonmal hatten. Aber egal, sei es drum...:)
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Das Ding ist wirklich sehr amüsant. Aber, ich meine mich zu erinnern, dass wir es vor einigen Wochen hier schonmal hatten. Aber egal, sei es drum...:)

Sorry, dann is es wohl an mir vorbei gegangen.

Gruß Ralf B;
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Ich beschreibe mal die andere Sicht ...

Der Kunde möchte die Farben in deutsch haben? Ok, also stellt VW mal ein paar Leute mehr ein, die sich nur darum kümmern weltweit die Farben in Landessprache zu übersetzen.

Ich bezweifle ganz stark, dass der Kunde bereit ist die dadurch entstehenden Mehrkosten zu tragen, dass sein Auto einen deutschen Farbnahmen hat. ABSURD!

Auf dem Butto steht "Engine" - ja, da könnte auch "Motor" stehen oder eben auch in allen Landessprachen. Das bedeutet, dass anstatt 500.000 x dasselbe Teil im Jahr nun im Schnitt 50 x 10.000 Teile eingekauft werden, dass die höheren Einzelkosten auf den Kundenpreis umgeschlagen werden, dürfte logisch sein.

Ist der Kunde bereit das zu zahlen? Nein, ich denke nicht - da kauft er sich lieber ein anderes günstigeres Auto und nimmt gern in Kauf, dass dort "Engine" steht ...

Es werden Werbeslogans als Beispiel herangezogen - aber klar, das geht gut, Werbung ist von Markt zu Markt absolut unterschiedlich, geht einfach.

Bei den internen englischen Bezeichnungen geht es auch darum, dass VW weltweit operiert. Das macht's deutlich einfacher in Summe - wenn man nur mit der Kurzsichtbrille auf Deutschland schaut, hat der Autor natürlich recht :X

Die Antwort von Dr. Pischetsrieder ist absolut treffend auf Herrn Teunis ... :t

Ist es nicht so, dass englische Begriffe weit dynamischer und emotionaler klingen als die deutschen Übersetzungen?

"4Motion" <-> "Allrad"
"Airbag" <-> "Luftsack"
"Engine" <-> "Motor"
"efficient" <-> "effizient"
"dynamic" <-> "Dynamik"
... <-> ...

Autokauf ist Emotionssache - und der Kunde möchte betört werden ... wenn es bei BMW kein Kaffee gibt, gehe ich zu Audi und schwupp, dann hat Audi eben mich als Kunden.
Was jucken da schon die technischen Daten?

Gib in Besprechungen Deinem zu überzeugnenden Diskussionspartner Kaffee und Kekse und Du kannst ihm den größten mist erzählen, er stimmt Dir zu ...

... usw. ...

... wie übersetzt man eigentlich "roadster" ins Deutsche?
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

@ Frank:
Du hast Recht und es auch sehr ausführlich und fundiert beschrieben, was es für Auswirkungen hätte, alles "individual" zu fertigen. Ich denke, dass sich der Witz des geannten Zitates schlicht aus der gegebenen Situation vor Ort ergeben hat. Bestimmte Mechanismen (dazu zähle ich den Anglizismus jetzt einfach einmal) lassen sich nun einmal nicht zurückdrehen. Und ich persönlich finde das auch gar nicht mal sooo schlecht!
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Ich beschreibe mal die andere Sicht ...

Der Kunde möchte die Farben in deutsch haben? Ok, also stellt VW mal ein paar Leute mehr ein, die sich nur darum kümmern weltweit die Farben in Landessprache zu übersetzen.


"4Motion" <-> "Allrad"
"Airbag" <-> "Luftsack"
"Engine" <-> "Motor"
"efficient" <-> "effizient"
"dynamic" <-> "Dynamik"
... <-> ...

Komisch. &: In Spanien und Frankreich stellt man die Leute ein und die Farben gibt es auf Landessprache. Ich würd mal schätzen, dass da zusammen halb so viel Volkswägen wie in D verkauft werden. Und du musst davon ausgehen, dass eben noch nicht jeder in D Englisch kann. Überall wird versucht deutschen Autos deutsche Tugenden anzudichten (inzwischen wollen die Franzosen sogar dem Citroen deutsche Tugenden andichten...:X siehe unten...) - warum dann auch nicht in der Sprache? Ich erinnere mich noch an "Vorsprung durch Technik" - das hat Eingang in die Alltagssprache in Amerika gefunden.
Ich bin auch kein Verfechter der reinen Lehre und man muss nicht alles eindeutschen, so wie es die Franzosen machen (ok. Die französischen es ein). Aber ich kann z.B. an Motor oder Allrad nichts undynamisches entdecken, ganz im Gegenteil würde ich mir verarscht vorkommen, wenn der Verkäufer was von der Engine erzählen würde. Und schließlich und endlich haben eben nicht die Amis, die Franzosen oder die Schweizer es erfunden, sondern wir. (Und den Roadster die Engländer, da kann der wegen mir auch so heissen...:X)

[yt]GMQnPWjK5pE[/yt]
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Jokin;
Auf dem Butto steht "Engine" - ja, da könnte auch "Motor" stehen oder eben auch in allen Landessprachen. Das bedeutet, dass anstatt 500.000 x dasselbe Teil im Jahr nun im Schnitt 50 x 10.000 Teile eingekauft werden, dass die höheren Einzelkosten auf den Kundenpreis umgeschlagen werden, dürfte logisch sein.

Ist
der Kunde bereit das zu zahlen? Nein, ich denke nicht - da kauft er sich lieber ein anderes günstigeres Auto und nimmt gern in Kauf, dass dort "Engine" steht ...

Aus kostentechnischer Sicht würde ich einen Button mal locker als "C-Teil" einstufen, macht das Kraut nicht fett.

Ist es nicht so, dass englische Begriffe weit dynamischer und emotionaler klingen als die deutschen Übersetzungen?

"4Motion" <-> "Allrad"
"Airbag" <-> "Luftsack"
"Engine" <-> "Motor"
"efficient" <-> "effizient"
"dynamic" <-> "Dynamik"
... <-> ...


Hier gebe ich dir absolut recht, da einige Käufer kein Englisch können klingen die Begriffe neu und interessant.

Gib in Besprechungen Deinem zu überzeugnenden Diskussionspartner Kaffee und Kekse und Du kannst ihm den größten mist erzählen, er stimmt Dir zu ...

Stimmt :t Kaffee beruhigt.

... wie übersetzt man eigentlich "roadster" ins Deutsche?

Spider oder Speedster :b

Gruß Ralf B;
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

meinetwegen können wir auch gern die gesamte deutsche Sprache auf englisch umstellen. Das hätte nur Vorteile! ... man müsste kein Englisch als Fremdsprache mehr lernen, weil man es eh als Muttersprache spricht.

Man müsste auch kein Deutsch mit dieser absurden Grammatik lernen, die die halbe Bevölkerung noch nichtmal ansatzweise beherrscht.

Auch die Rechtschreibung wird dann wieder viel einfacher - keine wilde Groß-Klein-Schreiberei mehr.

Weltweite Verständigung viel einfacher ...

... aber neee, nur weil wir so kulturgeil sind, werden sich unsere Kinder auch in 100 Jahren noch mit der deutschen Sprache rumquälen müssen.

Und selbst wenn deutsch tot wäre, irgendwer würde analog zu Latein diese Sprache noch am Leben erhalten.

Das Einzige was wir tun können, ist Pioniere wie die Automobilhersteller nach vorne zu schicken und den Weg zur Weltsprache zu ebnen :d
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Aus kostentechnischer Sicht würde ich einen Button mal locker als "C-Teil" einstufen, macht das Kraut nicht fett.
Bitte nicht nur den Einkauf und die Entwicklung betrachten, sondern auch die Qualität, Produktion, die Logistik und natürlich auch den Vertrieb, der nicht nur andere Texte ins Handbuch drucken muss (was er eh tut), sondern auch noch länderspezifische Bilder.
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Die sprachliche Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte ist auf eine traurige Art und Weise wirklich äußerst amüsant. Es gibt kaum noch ein deutsches Unternehmen das nicht blind und sinnentleert auf Anglizismen zurückgreift. Diese Entwicklung mag der unbedachte Mensch auf die Globalisierung zurückführen oder mit Argumenten begründen die keine sind!
Tatsache ist dass die Ursachen in der Erziehung, der Ausbildung und zu einem großen Teil bei den Medien zu suchen sind. Es wird einem von Kindesbeinen an vorgegaukelt, dass alles moderne, schöne und erstebenswerte von der anderen Seite des großen Teichs kommt. Das Ergebnis dieses traurigen Schauspiels mündet darin dass letztendlich jeder Hausmeister zum facility manager mutiert und jedes zweite Kind Kevin, Justin oder Britney heißt.
Der traurige Nebenaspekt dieses amüsanten Prozesses ist, dass gerade die Größen unserer Gesellschaft, die weitestgehend über eine gute Bildung verfügen und lenkend die Gesellschaft beeinflussen, denen man jedoch oftmals charakterliche Schwäche und mangelnde Intelligenz vorwerfen muss, diesen Prozess beschleunigen.

Ich wage es zu bezweifeln, dass die Verkaufszahlen von VW oder anderen Konzernen weltweit in den Keller rutschen, nur weil man im deutschsprachigen Raum gewisse Bezeichnungen in deutscher Sprache ausweist oder gänzlich wegläßt. Auch die These dass die Kosten explodieren sobald man zweigleisig fährt lassen sich widerlegen, es gibt immer noch sehr viele Komponenten die marktabhängig Verwendung finden ( Km/Meilen Tacho, andere Stossstangen, Rechtslenker usw.).

Die Geschichte lehrt uns aber, dass auch die kulturelle Vormachtstellung des englischsprachigen Raumes eines Tages von anderen Nationen übertroffen wird, werden wir dann alle asiatische oder slawische Sprachen lernen?

Ich finde man sollte verantwortungsvoll mit seiner Sprache umgehen und nicht jede Entwicklung mitmachen nur weil sie gerade hoch im Kurs steht.

Gruß,
Chris

PS an alle Justins, Kevins und Britneys aus dem Forum: Seid mir nicht böse, bedankt Euch bei Euren Eltern:b;)
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Das Einzige was wir tun können, ist Pioniere wie die Automobilhersteller nach vorne zu schicken und den Weg zur Weltsprache zu ebnen :d

denglish ist doch nicht so schwer, liest du:


Wenn man täglich auch Kontakt zu ausländischen Kunden hat, weiß man, wie
wichtig die englische Sprache ist. Jedenfalls kann eine kleine Auffrischung
nicht schaden. Deshalb hier ein paar Hilfestellungen, um gleich Eindruck zu
schinden:

That have you you so thought!
(Das hast du dir so gedacht!)

Give not so on!
(Gib nicht so an!)

Heaven, ass and thread!
(Himmel, Arsch und Zwirn!)

Mealtime
(Mahlzeit)

Of again see
(Auf Wiedersehen)

Us runs the water in the mouth together.
(Uns läuft das Wasser im Mund zusammen.)

Human being Meier!
(Mensch Meier!)

I only understand railstation...
(Ich versteh' nur Bahnhof...)

My dear Mister singing-club!
(Mein lieber Herr Gesangsverein!)

Now we sit quite beautiful in the ink...
(Jetzt sitzen wir ganz schön in der Tinte...)

Your English is under all pig!
(Dein Englisch ist unter aller Sau!)

Slow going is all truck's beginning.
(Müßiggang ist aller Laster Anfang.)

Now can come what wants.
(Nun kann kommen was will.)

to have a jump in the dish
(einen Sprung in der Schüssel haben)

to have much wood before the cottage
(viel Holz vor der Hütte haben)


to have not all cups in the board
(nicht alle Tassen im Schrank haben)

together-hang-less
(zusammenhanglos)

if you think, you can beat me over the ear, you are on the woodway
(wenn du denkst, du kannst mich übers Ohr hauen, bist du auf dem Holzweg)

I'm heavy on wire
(ich bin schwer auf draht)


Natürlich sollte man auch die schönen Orte Deutschlands immer parat haben:

-> Ass-monkey-castle (Aschaffenburg)
-> Bathroom-rich-echo (Bad Reichenhall)
-> Double-you-upper-valley (Wuppertal)
-> How's bathing (Wiesbaden)
-> Raw-stick (Rostock)
-> Rectal-town (Darmstadt)
-> Spice-castle (Würzburg)
-> Theremouth (Dortmund)
-> To-Sitdown-home (Hockenheim)
-> Top-of-the-train (Zugspitze)

Have a nice day!

(habt einen netten tag!)

toM

(tom)
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Ich kann mich nur dem Beitrag von Chrizzzz voll und ganz anschließen. Und daß dieses Bißchen Mehraufwand für die Bereitstellung landesspezifischer Prospekte und Bedienungsanleitungen mehr Geld auf den Kunden zukommen widerlegt doch die Tatsache, daß deutsche Autos in Ländern, die sich eben diesen Luxus leisten, zudem noch sehr viel günstiger angeboten werden als hierzulande. Da sieht man mal wieder, daß der deutsche Kunde mal wieder abgezockt wird und gar die günstigen Angebote im Ausland subventioniert. b:b:b:
Klar, daß die Konzernspitzen es sehr ungerne sehen, wenn Deutsche sich ihr Auto im günstigeren Ausland kaufen ... b:
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen oder wie DJ Soost sagen würde: "Ihr seid so tight, wenn ich mit euch fertig bin, werdet ihr burnen."

Gruß Ralf B;

Oh...
auch ein eifriger POPSTARS - Gucker... ???

ich "liebe" seine Wortkreationen

Bewegungslegastheniker das Pondon Bewegungsatraktivität

Ausstrahlungsdefizit

Ohne-Musik-Nicht-Leben-KönnerIn
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

@Chrizzzz: Das ist keine "These" :w

Ansonsten: Ob die Amis sich auch so auslassen über eine "Germanisierung" wie wir mit ihrem Wort "Kindergarten"? oder "Echo"? .. oder haben wir "Echo" aus dem Englischen?

... wir wissen teilweise nicht mehr wo wir Wörter her haben, die absolut alltäglich sind.

"absolut" ... das ist schonmal absolut nicht deutscher Abstammung, aber schlimm ist's nicht, oder?

"Bier" ... ob die Briten sich beschweren, dass sie das Zeug auch "beer" nennen?

Oder unser geliebter "Bär" ... "bear" ... ja, hmmm ... wo mag er wohl herkommen, der Bär?

Verdammte Anglizismen, was?

... ah, "verdammt" ... "damn" ... wie ähnlich - deutsch oder englisch? Oder denglisch?

"Forum" ... ??

Und von wegen "deutsche Kunden werden abgezockt" - bitte macht Euch mal den Spaß und schaut in die Jahrespressekonferenz von Volkswagen rein. Dort ist zu finden auf welchen Märkten VW noch Geld verdient - Deutschland gehört nicht dazu.

... alles nicht so schlimm, wir müssen es nur realisitsch und weitsichtig genug betrachten.
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Das ganze Englisch stört mich wenig - Filme guck ich auch am liebsten mit Originalton... "Fuck" klingt in den betreffenden Szenen einfach authentischer als "Mist"... ;)

Im Ernst: es ist schon merkwürdig, dass es für manche Dinge einfach kein vernünftiges deutsches Wort zu geben scheint.....aber "geupdatet" finde ich nach wie vor grausam...

Ansonsten kann der Engine-Button ruhig weiterhin so heißen, genauso wie der Airbag, die Run Flat Tyres oder der Spoiler.... "Plastikdings, das den Luftstrom begünstigt" klingt irgendwie holprig... ;)

Allerdings verstehe ich nicht, warum es "Dynamische Stabilitäts Control" heißen muss....ent- oder weder....:j
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

denglish ist doch nicht so schwer, liest du:

Wenn man täglich auch Kontakt zu ausländischen Kunden hat, weiß man, wie
wichtig die englische Sprache ist. Jedenfalls kann eine kleine Auffrischung
nicht schaden. Deshalb hier ein paar Hilfestellungen, um gleich Eindruck zu
schinden:
....
if you think, you can beat me over the ear, you are on the woodway
(wenn du denkst, du kannst mich übers Ohr hauen, bist du auf dem Holzweg)....

toM

(tom)

Da fällt mir noch ein :

Don´t tell me one from the horse (erzähl mir keinen vom Pferd)

Mister Gohomecycle (Herr Geheimrat)


Anglizismus ist something von den blödesten things, die es in der german language gibt. Ein Anglizismus comes from dem Englischen.
Anglizismen killen unsere coole Sprache. Auf jedem Loser-Event trifft man sie an, und jeder Lamer und jeder Noob benutzt sie, again and again.
Es gab bereits Attempts, das Spreaden der Anglizismen mit coolen Lasern zu canceln.

Man vermutet, dass das Hyper-Laggen beim Computer von zu vielen Anglizismen im Internet und in der Software kommt, die selbst ein megarockendes, freshes Mainboard nicht erkennt.

Anglizismen sind extrem fuckin' damn shit und uncool. Allein schon, weil sie so einen strangen Sound haben.

Anglizismen sind Wörter der nach Britannien ausgewanderten Angeln, einem Niederdeutschen Volk.Da das Hochdeutsche hauptsächlich aus hochdeutschen Wörtern besteht sollte man fairerweise auch ein paar rückimportierte Wörter des Niederdeutschen gutheißen. Angeln sind Deutsche und Engländer so deutsch wie Wolgadeutsche Germans.
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Jokin;
Auf dem Butto steht "Engine" - ja, da könnte auch "Motor" stehen oder eben auch in allen Landessprachen. Das bedeutet, dass anstatt 500.000 x dasselbe Teil im Jahr nun im Schnitt 50 x 10.000 Teile eingekauft werden, dass die höheren Einzelkosten auf den Kundenpreis umgeschlagen werden, dürfte logisch sein.

Ist
der Kunde bereit das zu zahlen? Nein, ich denke nicht - da kauft er sich lieber ein anderes günstigeres Auto und nimmt gern in Kauf, dass dort "Engine" steht ...

Aus kostentechnischer Sicht würde ich einen Button mal locker als "C-Teil" einstufen, macht das Kraut nicht fett.

Ist es nicht so, dass englische Begriffe weit dynamischer und emotionaler klingen als die deutschen Übersetzungen?

"4Motion" <-> "Allrad"
"Airbag" <-> "Luftsack"
"Engine" <-> "Motor"
"efficient" <-> "effizient"
"dynamic" <-> "Dynamik"
... <-> ...


Hier gebe ich dir absolut recht, da einige Käufer kein Englisch können klingen die Begriffe neu und interessant.

Gib in Besprechungen Deinem zu überzeugnenden Diskussionspartner Kaffee und Kekse und Du kannst ihm den größten mist erzählen, er stimmt Dir zu ...

Stimmt :t Kaffee beruhigt.

... wie übersetzt man eigentlich "roadster" ins Deutsche?

Spider oder Speedster :b


Gruß Ralf B;

Ja ne, is' klar ;)
RoadStar ... StraßenStern ?
Hmm, noe, da müsste ein neues Wort her, einfach erfinden. So wie damals "Sitt" als Equivalent zu Satt &:
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

@Chrizzzz: Das ist keine "These" :w

Ansonsten: Ob die Amis sich auch so auslassen über eine "Germanisierung" wie wir mit ihrem Wort "Kindergarten"? oder "Echo"? .. oder haben wir "Echo" aus dem Englischen?

... wir wissen teilweise nicht mehr wo wir Wörter her haben, die absolut alltäglich sind.

"absolut" ... das ist schonmal absolut nicht deutscher Abstammung, aber schlimm ist's nicht, oder?

"Bier" ... ob die Briten sich beschweren, dass sie das Zeug auch "beer" nennen?

Oder unser geliebter "Bär" ... "bear" ... ja, hmmm ... wo mag er wohl herkommen, der Bär?

Verdammte Anglizismen, was?

... ah, "verdammt" ... "damn" ... wie ähnlich - deutsch oder englisch? Oder denglisch?

"Forum" ... ??

quote]

dass es in der deutschen und englischen Sprache ähnliche Begriffe gibt liegt nicht daran dass diese mal aus der jeweils anderen Sprache übernommen wurden, sondern resultiert aus der Tatsache dass beide Sprachen sowohl Deutsch als auch Englisch germanische Sprachen sind. Genauso sind beispielsweise romanische Sprachen (Spanisch->Italienisch->Französisch) wie auch slawische (Russisch->Polnisch->Tschechisch) miteinander verwandt.

Was mich an der Sprachentwicklung stört sind nicht diese alltäglichen miteinander verwandten Begriffe sondern die 'modernen' Wörter die von irgendwelchen narzistisch veranlagten Werbefachleuten erdacht werden......oftmals klingen diese Wortschöpfungen erzwungen und unnatürlich.

Es werden natürlich immer wieder Wörter aus anderen Sprachen übernommen, dieses ist nur natürlich, jedoch sollte man diese Entwicklung nicht aus falsch verstandener Modernität selbst beschleunigen.

Gruß,
Chris
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Die Überschrift dieses Freds spricht ja auch von Kulturverlust. Durch immer mehr Anglizismen in unserer Sprache verlieren wir mE tatsächlich ein Stück Kultur.

Persönlich finde ich heute die Entscheidung Frankreichs richtig, per Gesetz die Sprache vor solch einer Entfremdung zu schützen, obwohl ich dies zum Zeitpunkt der Gesetzgebung eher mit einem Kopfschütteln gesehen habe.

Unsere Sprache ist zwar komplizierter als Englisch aber bietet genügend Möglichkeiten, um für Fremdwörter eigene Begriffe zu finden.

Anderseits ist ja auch die Deutsche Sprache seit hunderten von Jahren schon mit Fremdwörtern (Griechisch, Latein, Französisch und Englisch und und und) erweitert worden. Letztendlich, denke ich, sollte wir lediglich darauf achten, unsere Sprachkultur nicht gänzlich zu verlieren. Es wäre doch Schade, wenn ein Deutscher in 100 Jahren nicht mehr den Sinn der Worte Goethes im Original verstehen würde....
 
AW: Anglizismus oder Kulturverlust im Automobilbereich

Guten morgen,

zu unserer Sprache fällt mir dieses Wort ein...

MERKWÜRDIG

"merkwürdig" im Sinne einer Fragestellung bzw. Unverständnis &: &: &:

oder aber "des merkens würdig" (André Heller) :t :t :t
 
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