Hohes Drehzahl-Niveau

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6 August 2008
Ort
Riedstadt-Erfelden
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Hallo Zettis,

ich nochmal mit einem weiteren Thema, das mich im Zusammenhang mit meinem neuen ZZZZ beschäftigt:

Ich fahre einen 2.5i, der mir auch wirklich viel Spaß bereitet (vor allen Dingen mit gedrückter Sporttaste und ausgeschaltetem DSC ;-)) ), aber das Drehzahl-Niveau ist sehr hoch, sodass ich manchmal schon instintiv nach einem 6. Gang gesucht habe (meine anderen Autos haben ein 6-Gang-Getriebe).

Wie ist Eure Meinung hierzu:

- Sollte/Kann man das Drehzahl-Niveau senken?
Wenn ja, wie? Geamtübersetzung ändern (dann sinkt die Beschleunigung) oder ein 6-Gang-Getriebe verbauen (wenn ja, welches passt? Wäre meiner Meinung nach die beste, sicherlich aber auch die komplizierteste Lösung)?
- Oder ist das alles Quatsch, weil man mit einem entsprechenden Umbau nix erreicht und man sollte alles genau so lassen, wie es ist?

Ich denke mir, dass man durch Senken des Drehzahl-Niveaus einfach den Motor schont und nicht zuletzt wohl auch den Verbrauch senken kann, oder (wobei ich mich bei meinem ZZZZ über den Verbrauch (7-8 L/100km) nicht wirklich beschweren kann ;-) )?

Bin gespannt auf Euer Feedback.

Danke und Gruß,
Sebastian
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

Hi Sebastian,

Respekt: 7-8l Verbrauch :t

die brauche ich mit meinem 3.0er mit 6 Gang auch - allerdings auf etwa 65km :a

das einfachste scheint mir der Verbau eines anderen (länger übersetzten)Hinterachsgetriebes
soviel ich weiss gibts da einige Varianten &:

Grüße aus Dus
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

Hohe Drehzahl, DSC aus, Sporttaste an, zügige Fahrweise und dann 7-8 Liter/100 Km. Da würde ich gar nichts ändern.
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

Hihi - sehr schöner Text :t

... auf den ersten Blick :X

Denn wenn man sich fragt warum die Autos so viele Gänge haben, führen alle Antworten wieder zu den Medien zurück.

Die Medien verhauen die Hersteller, wenn das Auto nicht schnell auf 100 km/h kommt.
-> ergo werden Getriebe so ausgelegt, dass sie am Ende des Drehzahlbandes bei 100 km/h fahren.
... Passat, Golf und Co. am Ende des 3. Ganges
... Z4 am Ende des 2. Ganges
... Veyron im 1. Gang

Beim Z4 ist es so, dass nur der 3.0 die 100 im 2. Gang erreicht, der 2.5 muss nochmal den Gang wechseln - auf dem Papier sind das Welten.

Die Medien verhauen auch die Hersteller für die Elastizitätswerte von 80 auf 120 km/h.
Aber hier sind die Hersteller geschickt und konstruieren nur die Dieselgetriebe so, dass sie im "vorletzten Fahrgang", also im 4. Gang den besten Wirkungsgrad genau in dieses Tempo legen.
Real fährt jeder Dieselfahrer bei dem Tempo im letzten Gang und schaltet nur zum Überholen runter ... und da dann auch gleich in den 3. Gang.

Somit sind die Eckpfeiler für Gang 1,2,3 und 4 schon gesetzt. Gang 5 und 6 werden so gelegt, dass der 5. Gang bis zur v-Max reicht und der 6. Gang als Spargang nochmal oben drauf gesetzt.

7-Gang-Getriebe gibt es in der Regel nur bei automatisch geschalteten Getrieben, das DSG von VW z.B. ... das bringt dann mehr Kraft in allen Lebenslagen jenweits der 140 km/h - dadurch kann der Motor wieder etwas kleiner ausfallen.

Aber zurück zum Thema:
Aktuell verbraucht Sebastian 7 bis 8 Litern ... auf Langstrecke eher weniger, aber zum Rechenn nehmen wir die 8 Liter.

Der 6. Gang ist um die 15% länger übersetzt als der 5. Gang. Naja, geben wir noch was dazu und nehmen wir an, er sei mit 20% länger übersetzt.

Die theoretische Spritersparnis liegt also bei 20% ... aus 8 Litern werden es noch 6 Liter auf 100 km.

Klingt doch toll ... praktisch nicht erreichbar, aber zum Rechnen taugt das mal.

Also 2 Liter auf 100 km eingespart. Bei 1,50 Euro/Liter, sind das 3 Euro je 100 km.

3 Euro -> 100 km
30 Euro -> 1.000 km
300 Euro -> 10.000 km
3.000 Euro -> 100.000 km

Auf 100.000 km also 3.000 Euro.

Für den Getriebeumbau braucht man ein getriebe, eine Kardanwelle, diversen Kleinkram und jemanden, der das auch einbaut.

Das alles für 3.000 Euro zu bekommen ist recht unrealistisch - noch unrealistischer als die 20% Spritersparnis ...

Fazit: Vergiss es ... :M
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

20% Spritersparnis ist wirklich mehr als unrealistisch

wie hoch dreht der 2,5er eigentlich bei z.B. 100 km/h o. 200 km/h im letzten Gang ? dreht er bei vmax nicht ca. 6500 U/min ?

der 3.0er bummelt bei 100km/h mit gemütlichen 2200
mir pers. gefällt es aber Spritersparnis bringts eher nicht
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

20% Spritersparnis ist wirklich mehr als unrealistisch

wie hoch dreht der 2,5er eigentlich bei z.B. 100 km/h o. 200 km/h im letzten Gang ? dreht er bei vmax nicht ca. 6500 U/min ?

der 3.0er bummelt bei 100km/h mit gemütlichen 2200
mir pers. gefällt es aber Spritersparnis bringts eher nicht
ich denke schon, dass das beim Verbrauch was ausmacht, ob man bei 2200U/min fährt oder bei 3000U/min.
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

...
Fazit: Vergiss es ... :M

Genau so sehe ich es auch.

Nach anfänglicher Skepsis über den Sprung vom 6 zurück zum 5-Gang ist diese in meinen Augen mittlerweile vollkommen unbegründet, weil:
1. Es gibt nichts genialeres als diesen nach Drehzahl schreienden 2.5er R6 auf der AB ab 160 zu hören.
2. Übermäßig lang/kurz ist ebenfalls keiner der Gänge übersetzt, so dass die Abstufungen gut passen.
3. Die Drehzahlen sich im Alltag nicht permanent im oberen Drittel bewegen und damit der Mehrverbrauch moderat und drehzahlbedingter Zusatzverschleiß nicht wirklich messbar sein wird. Eher die Frage wie wird generell mit dem Motor umgegangen (Kaltstart, Ölwechsel, ...)

Und ein 6-Gang in einem PS-schwachen Fahrzeug, wie sie es mittlerweile wie Sand am Meer gibt, möchte ich ebenfalls nicht mit ständigen Schaltvorgängen mühen und quälen.
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

Hihi - sehr schöner Text :t

... auf den ersten Blick :X

Denn wenn man sich fragt warum die Autos so viele Gänge haben, führen alle Antworten wieder zu den Medien zurück.

Die Medien verhauen die Hersteller, wenn das Auto nicht schnell auf 100 km/h kommt.
-> ergo werden Getriebe so ausgelegt, dass sie am Ende des Drehzahlbandes bei 100 km/h fahren.
... Passat, Golf und Co. am Ende des 3. Ganges
... Z4 am Ende des 2. Ganges
... Veyron im 1. Gang

Beim Z4 ist es so, dass nur der 3.0 die 100 im 2. Gang erreicht, der 2.5 muss nochmal den Gang wechseln - auf dem Papier sind das Welten.

Die Medien verhauen auch die Hersteller für die Elastizitätswerte von 80 auf 120 km/h.
Aber hier sind die Hersteller geschickt und konstruieren nur die Dieselgetriebe so, dass sie im "vorletzten Fahrgang", also im 4. Gang den besten Wirkungsgrad genau in dieses Tempo legen.
Real fährt jeder Dieselfahrer bei dem Tempo im letzten Gang und schaltet nur zum Überholen runter ... und da dann auch gleich in den 3. Gang.

Somit sind die Eckpfeiler für Gang 1,2,3 und 4 schon gesetzt. Gang 5 und 6 werden so gelegt, dass der 5. Gang bis zur v-Max reicht und der 6. Gang als Spargang nochmal oben drauf gesetzt.

7-Gang-Getriebe gibt es in der Regel nur bei automatisch geschalteten Getrieben, das DSG von VW z.B. ... das bringt dann mehr Kraft in allen Lebenslagen jenweits der 140 km/h - dadurch kann der Motor wieder etwas kleiner ausfallen.

Aber zurück zum Thema:
Aktuell verbraucht Sebastian 7 bis 8 Litern ... auf Langstrecke eher weniger, aber zum Rechenn nehmen wir die 8 Liter.

Der 6. Gang ist um die 15% länger übersetzt als der 5. Gang. Naja, geben wir noch was dazu und nehmen wir an, er sei mit 20% länger übersetzt.

Die theoretische Spritersparnis liegt also bei 20% ... aus 8 Litern werden es noch 6 Liter auf 100 km.

Klingt doch toll ... praktisch nicht erreichbar, aber zum Rechnen taugt das mal.

Also 2 Liter auf 100 km eingespart. Bei 1,50 Euro/Liter, sind das 3 Euro je 100 km.

3 Euro -> 100 km
30 Euro -> 1.000 km
300 Euro -> 10.000 km
3.000 Euro -> 100.000 km

Auf 100.000 km also 3.000 Euro.

Für den Getriebeumbau braucht man ein getriebe, eine Kardanwelle, diversen Kleinkram und jemanden, der das auch einbaut.

Das alles für 3.000 Euro zu bekommen ist recht unrealistisch - noch unrealistischer als die 20% Spritersparnis ...

Fazit: Vergiss es ... :M

Naja, Du hast da wohl nicht ganz Unrecht mit Deiner Rechnung, allerdings sind 8 L/100 km -20% nicht 6 L/100 km, sondern 6,4 L/100 km, aber egal, damit lohnt es sich finanziell nur noch weniger ...

Ich denke aber, dass der Motor bei einem niedrigeren Drehzahlniveau evtl. länger hält; wie sind denn so Eure Erfahrungswerte mit dem 2.5i? Was sind typische Laufleistungen? Und wa denkt Ihr? Könnte man diese mit einem niedrigeren Drehzahlniveau erhöhen?

Gruß,
Sebastian
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

20% Spritersparnis ist wirklich mehr als unrealistisch

wie hoch dreht der 2,5er eigentlich bei z.B. 100 km/h o. 200 km/h im letzten Gang ? dreht er bei vmax nicht ca. 6500 U/min ?

der 3.0er bummelt bei 100km/h mit gemütlichen 2200
mir pers. gefällt es aber Spritersparnis bringts eher nicht

Wenn mein Drehzahlmesser und Tacho richtig gehen, dann dreht mein 2.5i bei 100 km/h 2.800 U/min, bei 200 km/h dann entsprechend 5.600 U/min.

Bitte mal die Meinung der hierzu: Ist das richtig so?

Gruß,
Sebastian
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

Genau so sehe ich es auch.

Nach anfänglicher Skepsis über den Sprung vom 6 zurück zum 5-Gang ist diese in meinen Augen mittlerweile vollkommen unbegründet, weil:
1. Es gibt nichts genialeres als diesen nach Drehzahl schreienden 2.5er R6 auf der AB ab 160 zu hören.
2. Übermäßig lang/kurz ist ebenfalls keiner der Gänge übersetzt, so dass die Abstufungen gut passen.
3. Die Drehzahlen sich im Alltag nicht permanent im oberen Drittel bewegen und damit der Mehrverbrauch moderat und drehzahlbedingter Zusatzverschleiß nicht wirklich messbar sein wird. Eher die Frage wie wird generell mit dem Motor umgegangen (Kaltstart, Ölwechsel, ...)

Und ein 6-Gang in einem PS-schwachen Fahrzeug, wie sie es mittlerweile wie Sand am Meer gibt, möchte ich ebenfalls nicht mit ständigen Schaltvorgängen mühen und quälen.

Naja, ich bin - bis auf die o.g. Ausnahmen, die nicht wirklich oft vorkommen ;-) - ein eher zurückhaltender Fahrer, d.h., Motor immer schön warm fahren, früh hochschalten und mäßig beschleunigen (der 2.5i klingt auch im unteren Drehzahlbereich saugut, schonmal angetestet?). Selbstverständlich werden alle Ölwechsel-Intervalle penibel eingehalten ;-) !!

Du hast aber sicherlich nicht ganz Unrecht; gerade bei dieser Fahrweise würde sich ein niedrigeres Drehzahlniveau beim Verschleiß auf Grund der eher seltenen Hochdrehzahlphasen wohl eher weniger bis gar nicht bemerkbar machen ...

Gruß,
Sebastian
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

Wenn mein Drehzahlmesser und Tacho richtig gehen, dann dreht mein 2.5i bei 100 km/h 2.800 U/min, bei 200 km/h dann entsprechend 5.600 U/min.

Bitte mal die Meinung der hierzu: Ist das richtig so?

Gruß,
Sebastian
Habs mal kurz nachgerechnet ( bei 225/45 R17 Bereifung, 5.Gang:1.00; Hinterachse:3.23)
2700 1/min = 99,8 km/h
5400 1/min = 199,7 km/h
Tobias

Edit:Da ich selbst ebenfalls einen 2.5i fahre, habe ich mir die Gleichen Gedanken gemacht. Es wäre in vielen Fahrsituationen schön einen Overdrive-Gang zu haben bzw. einen untersetzen 5.Gang zu haben.
Die Z4 sind grundsätzlich in Richtung sportlich kurz ausgelegt, wobei der 2.5 schon verdammt kurz geraten ist, hat aber auch seine Vorteile wied jeder weiß
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

Hallo Sebastian,

wenn Du Dein Auto einfachst fährst wie ein Auto, wird der Motor locker 500.000 km lang halten.

Klar kannst Du mit sehr vorsichtiger Fahrweise auch 3.000.000 km aus dem Aggregat rausholen - aber stell Dir vor, Du verzichtest hier und jetzt auf den Spaß und stellst in wenigen Jahren fest, dass Du die Möhre schon mit 300.000 km in die Schrottpresse schieben darfst weil auch bei Dir dann mal der statistische Unfall zugeschlagen hat ;-)

Ich schone meinen Motor nicht, ich fahre ihn auch nur wenige Kilometer warm bevor ich ihn fordere.

Ich lasse sogar :K mit dem Z4 fahren :X

... und dennoch wird er die geplanten 400.000 km lang durchhalten.
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

Hallo
Ich denke mir, dass man durch Senken des Drehzahl-Niveaus einfach den Motor schont und nicht zuletzt wohl auch den Verbrauch senken kann, oder (wobei ich mich bei meinem ZZZZ über den Verbrauch (7-8 L/100km) nicht wirklich beschweren kann ;-) )?

Bin gespannt auf Euer Feedback.

Danke und Gruß,
Sebastian

Es gibt 2 Leute hier im Forum, die haben das letztes Jahr auf dem Weg nach Schottland mit ihren 3.0i (= 6 Gang) ausprobiert. Der eine meinte: "Der 6. Gang ist b:." Der andere ist fleissig im 6. Gang auf Autobahn und Motorway gefahren. Wir haben gleichzeitig vollgetankt. Der Verbrauchsvorteil zwischen den Tankstopps betrug ca. 10% fuer den fleissigen 6. Gang-Fahrer.
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

kleiner Einwurf in diesem Zusammenhang:

die Sporttaste, kann es sein, dass sie beim 3.0i gar net so viel bringt?

Grüße,

Mike
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

kleiner Einwurf in diesem Zusammenhang:

die Sporttaste, kann es sein, dass sie beim 3.0i gar net so viel bringt?

Grüße,

Mike

Die bringt auch beim 2.5 nicht wirklich viel, was die Motorleistung angeht. Im Grunde wird nur die Gaspedal-Kennlinie "geschärft". Sprich, du gibst früher mehr Gas. Im Grunde kannst du aber auch gleich auf das Pedal trampeln, das hat den selben Effekt. Aber gefühlt...

...sind es schon Unterschiede. ;) (Grad wenn man eine Automatik hat.)

Achso, und die Lenkunterstützung (vgl. Servolenkung) wird zurückgenommen.

Gruß, Texx
 
AW: Hohes Drehzahl-Niveau

es gibt nur eine lösung: lkw getriebe einbauen. mit 16 gängen hat man ausreichend kurze für die tiefgarage, und bei 200 gehts dann auch noch mit 1500rpm...


:j
 
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