Frage nach Bauchgefühl, intuitive Einschätzung

AW: Frage nach Bauchgefühl, intuitive Einschätzung

Aus der Baureihe des Z4 wird nur einer als Ikone aus dem Modellwechsel herauskommen und das ist das

Z4 Coupé

;););)

alles "ohne Dach" ist beliebig und durch eine Herstellunsgmenge von über 170.000 Stück schon eine Art Massenprodukt und keine Ikone

Meine Meinung.;);)

@ Jokin: Das Z3 Coupé mag eine Stilblüte seiner Zeit sein, ist aber bereits auf dem Weg zur Ikone!
 
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Ich denke der Z4 (E85) wird es sehr schwer haben so eine Ikone zu werden wie der 993, insbesondere aus folgenden Gründen:

- der E85 hat von Beginn an polarisiert, wohingegen fast jeder das perfekte Design des 993 liebt,
- der E85 hat sehr gute BMW Motoren zur Verfügung, viele hätten sich aber schon die Motoren der Nachfolgemodelle gewünscht (Biturbo-R6 und den M-V8), der 993 war wie erwähnt hingegen der letzte luftgekühlte Porsche und niemand freute sich so richtig auf den neuen wassergekühlten 3,4-Liter-Boxer mit seiner eher mageren Akustik,
- der Z4 hat bei BMW immer etwas stiefmütterlich die Behandlung eines Nischenmodells bekommen, wohingegen der 911er DAS Modell ist bei Porsche,
- die verwendeten Materialien und die Verarbeitung (Lackqualität) waren beim Z4 nie sonderlich berauschend, der 993 war hingegen der letzte Porsche, der den Charme des alten Elfer Cockpits mit seiner Uhrensammlung mit toller Verarbeitungsqualität kombinierte,
- viele Z4s werden heutzutage verbastelt, wohingegen es in der Preisklasse des 993 nicht so üblich ist das Auto zu verschlimmbessern.

Guter, treffender Beitrag. Allerdings wird heute gerne vergessen das den 993 gegen Ende seiner Laufzeit eigentlich kaum noch jemand wollte, und die Verkaufszahlen stetig nachliessen. Porsche war damals (nicht nur wg. des 993) in einer durchaus prekären Lage. Wenn alle, die heute den 993 hochjubeln, damals einen gekauft hätten, dann hätte es den 996 in dieser Form wohl nicht gegeben. Der 996 war nicht nur eine produktionstechnisch günstigere Weiterentwicklung, sondern auch eine Hinwendung zum Mainstream (Wasserkühlung, größer, komfortabler, leiser, leichter zu fahren)

In diesem Sinne kann man da eine Analogie zur Ablösung des Z4 sehen...


(Übrigens bin ich zumindest mit der Lackqualität meines Z4 bisher sehr zufrieden - glänzt immer noch wie neu...)
 
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, sondern auch eine Hinwendung zum Mainstream (Wasserkühlung, größer, komfortabler, leiser, leichter zu fahren)

In diesem Sinne kann man da eine Analogie zur Ablösung des Z4 sehen...


(Übrigens bin ich zumindest mit der Lackqualität meines Z4 bisher sehr zufrieden - glänzt immer noch wie neu...)

Soweit ich informiert bin ist die Wasserkühlung beim 996 keine Notwendigkeit zur Befriedigung eines Mainstreams gewesen, sondern hatte rein technische Gründe. Eine weitere Leistungssteigerung des luftgekühlten Aggregats bei Einhaltung von Geräuschemmissonsgrenzen und bei weiterer Reduzierung von Verbräuchen, war ohne Wasserkühlung nicht möglich, oder nur mit erheblichem Aufwand (teuer) zu realisieren. Das war der Hauptgrund für die Wasserkühlung

Lack: mit der Lackqualität bei meinem Coupé bin ich überhaupt nicht zufrieden (Orangenhaut). Das liegt aber an der Verwendung der umweltfreundlicheren Wasserlacke. Bei Daimler sieht das nicht besser aus....:(
 
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Soweit ich informiert bin ist die Wasserkühlung beim 996 keine Notwendigkeit zur Befriedigung eines Mainstreams gewesen, sondern hatte rein technische Gründe. Eine weitere Leistungssteigerung des luftgekühlten Aggregats bei Einhaltung von Geräuschemmissonsgrenzen und bei weiterer Reduzierung von Verbräuchen, war ohne Wasserkühlung nicht möglich, oder nur mit erheblichem Aufwand (teuer) zu realisieren. Das war der Hauptgrund für die Wasserkühlung
Stimmt - niedrigeres Geräusch und Verbrauch habe ich mal als "Befriedigung des Mainstreams" interpretiert.

Ansonsten stellt der 996-Wasserboxer eine Neuentwicklung und Vereinfachung dar - der Aufbau ist wesentlich simpler und damit die Herstellung und Wartung kostengünstiger. Leider auch auf Kosten der Qualität, so verursacht nicht etwa der Simmering sondern ein grundlegender Konstruktionsfehler des Motorgehäuses bei den Wasserboxern das berüchtigte "KWS-Syndrom". Und die vereinfachte sog. "integrierte" Trockensumpfschmierung führte dazu, daß es für die modernen Basis-Modelle bis hin zu 987S/997S keine Freigabe für Rennreifen gibt, da bei den dann üblichen Kurvenbeschleunigungen die Ölversorgung nicht mehr gewährleistet und Motorschäden dadurch möglich sind.

Lack: mit der Lackqualität bei meinem Coupé bin ich überhaupt nicht zufrieden (Orangenhaut). Das liegt aber an der Verwendung der umweltfreundlicheren Wasserlacke. Bei Daimler sieht das nicht besser aus....:(
Seltsam - meiner (5 jahre alt, ebenfalls sterlinggrau) hat dieses Problem nicht. Am WE habe ich ihn mal wieder gründlich gewaschen, und der Lack sah danach auch ohne Wachs/Politur wie neu aus. Liegt vielleicht auch daran, daß ich eher selten und nur von Hand wasche...
 
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Soweit ich informiert bin ist die Wasserkühlung beim 996 keine Notwendigkeit zur Befriedigung eines Mainstreams gewesen, sondern hatte rein technische Gründe. Eine weitere Leistungssteigerung des luftgekühlten Aggregats bei Einhaltung von Geräuschemmissonsgrenzen und bei weiterer Reduzierung von Verbräuchen, war ohne Wasserkühlung nicht möglich, oder nur mit erheblichem Aufwand (teuer) zu realisieren. Das war der Hauptgrund für die Wasserkühlung

Lack: mit der Lackqualität bei meinem Coupé bin ich überhaupt nicht zufrieden (Orangenhaut). Das liegt aber an der Verwendung der umweltfreundlicheren Wasserlacke. Bei Daimler sieht das nicht besser aus....:(

Bei der Bemerkung zur Lackqualitaet hatte ich meinen ersten Z4 im Hinterkopf, der in uni schwarz lackiert war.

Der Hinweis auf die wasserloeslichen Lacke ist berechtigt. Wenn ich den 993 (Baujahr 1997) eines Freundes anschaue, der in A1 schwarz (uni) lackiert ist, sehe ich einen Lack, der immer noch wesentlich besser aussieht als der an meinem ehemaligen 2004er Z4!

Der Lack an meinem Z4 war aber nicht nur uneben (Orangenhaut), sondern auch noch extrem duenn. Selbst bei nur minimalen Kratzern konnte man sich gleich die Grundierung anschauen. Alles in allem ein trauriges Bild. Dazu muss ich auch sagen, dass ich meinen Z4 nur von Hand und mit viel Wasser gewaschen und mit Swissoel gepflegt habe. An mangelnder Pflege hat es nicht gelegen.

Fairerweise muss ich sagen, dass die metallic-Lacke m.E. schon etwas besser sind als die uni-Farben. Trotzdem erwarte ich von einem BMW, den man auch mal ein schwarz uni bestellt weil es einfach schoen aussieht, eine TOP Lackierung.
 
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Wunderbar, jetzt habe ich hier noch einen, der auf meiner Wellenlänge ist. Jetzt hast du natürlich Pech gehabt, jetzt will ich von dir genau wissen, warum der 2.5i mit 177 PS der "vermeintlich modernere" Motor ist. Sehr beachtlich, dass du dir schon damals Gedanken gemacht hast bzgl. Klassiker! Das führt mich zur zweiten Frage: welcher Z4 AUSSER M-Versionen wird denn der absolute Klassiker? Vor-FL, Nach-FL, Schaltgetriebe, Automatik, darf er Navi haben oder besser nicht, welche Außenfarb-Innenleder-Kombination ist die beste für einen dereinstigen Klassiker?

Ich denke schon, dass wir auf einer Wellenlänge sind;) - vielleicht sind wir auch gleich verrückt.

Ich lag aber auch schon heftig daneben, stehe aber dazu: als der erste Opel Tigra rauskam, glaubte ich den Aussagen der ams, das könnte ein neuer Opel GT werden - nach drei Jahren verkaufte ich meinen Opel Tigra in der Gewissheit, eine Plastikschüssel, aber keinen GT-Nachfolger gefahren zu haben - trotzdem will ich die Zeit mit dem Wagen nicht missen...nur Fliegen war damals schöner...und als ich vorgestern wieder einen alten Opel Tigra sah, wünschte ich mir, einen solchen noch in der Garage zu haben...

Genug des Exkurses, ich sehe es eher als Verliebtheit und Spinnerei denn als Kalkül, seinen "erschwinglichen" Traumwagen fahren zu dürfen - und der ist für jeden anders...mit dem Z4 fahren wir heute schon ein Auto, das morgen ein Klassiker sein könnte (aber nicht sein muss, und hoffentlich auch nicht als Computerschrott enden wird - nannte sich früher "zum alten Eisen gehören";))

PS: wenngleich das Z4 Coupé auf der IAA 2005 der eyecatcher schlechthin war und auch nur 17.000 Mal produziert wurde, sehe ich es, was das Design angeht, nicht auf einer Ebene mit denm einzigartigen Z4 Roadster - da macht es auch nichts aus, dass dieser 170.000-fach exisistiert(e). Eine DS und ein luftgekühlter 911er werden auch nicht anhand ihrer Stückzahlen eingestuft...
 
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PS: wenngleich das Z4 Coupé auf der IAA 2005 der eyecatcher schlechthin war und auch nur 17.000 Mal produziert wurde, sehe ich es, was das Design angeht, nicht auf einer Ebene mit denm einzigartigen Z4 Roadster - da macht es auch nichts aus, dass dieser 170.000-fach exisistiert(e). Eine DS und ein luftgekühlter 911er werden auch nicht anhand ihrer Stückzahlen eingestuft...

Da bin ich absolut deiner Meinung. Der Z4 wurde von Bangle als Roadster konzipiert und designed - dieses nachträgliche Coupé-Dach war in meinen Augen absolut unnütz. Entweder hätte man das Stoffdach mit irgendwelchen High-Tech-Textilien (von mir aus Kevlar-Streifen und Carbonstangen etc.) so fest konstruieren sollen, dass man damit 300 fahren kann (und dann sämtliche dicken Motoren reinhängen, die man im BMW-Regal so findet), oder man hätte es bleiben lassen sollen.
So nett der Porsche Kaiman auch anzusehen ist - es ist und bleibt ein Boxster mit festem Dach. Basta. Und die Stückzahl ist wirklich nicht entscheidend, ob ein Auto eine Design-Ikone ist oder nicht. Es dreht sich wirklich absolut nur ums Design hier, und deshalb kann man darüber auch so trefflich streiten, wenn man das möchte. Ich will aber nicht streiten (so auf die Tour, welches Auto ist besser/cooler/schneller/schöner/etc.), sondern einfach nur das Design beurteilen in Bezug auf die Nachhaltigkeit, in Bezug darauf, ob man was Neues abgeliefert hat, das noch Jahrzehnte Bestand haben wird, ob das Design stimmig war im Hinblick auf die Komponenten des Fahrzeugs etc.
Wieviele Leute das Ding gekauft haben, interessiert mich nicht, und der Wertverlust / Wertzuwachs ebenso nicht.
Und dass ich mich für das Design des Z4 interessiere und nicht für das Design eines Bestecks oder Geschirrs, beruht darauf, dass man mit dem Z4 fahren kann. Mir ist das Automobil-Design ein Anliegen, und der Z4 hat nunmal was Neues geliefert, und sämtliche 911er sind nur die Variation eines Themas, ebenso der Boxster, wenn man genau hinsieht, und natürlich auch der Cayenne, der sogar ziemlich schrecklich ist, wenn man ehrlich ist. Das aber nur am Rande, mich interessiert der Cayenne null, man kann über ihn nicht streiten, viel besser könnte man über den X6 streiten :-)
 
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Genug des Exkurses, ich sehe es eher als Verliebtheit und Spinnerei denn als Kalkül, seinen "erschwinglichen" Traumwagen fahren zu dürfen - und der ist für jeden anders...mit dem Z4 fahren wir heute schon ein Auto, das morgen ein Klassiker sein könnte (aber nicht sein muss, und hoffentlich auch nicht als Computerschrott enden wird - nannte sich früher "zum alten Eisen gehören";))

Nach der ganzen Diskussion steht für mich inzwischen fest, dass der Z4 Roadster ein Klassiker wird. Ja, es eine wunderbare Verliebtheit, wenn man sich in einen Wagen verliebt hat, der ein Klassiker wird. Das ist ungefähr so, wie wenn man sich in eine 17-Jährige verliebt hat, die mit 50 immer noch rattenscharf aussieht. Sowas ist nämlich extrem selten :9
Das war jetzt natürlich ein blöder Beitrag, sinnfrei und überhaupt, aber mir doch egal :+
 
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Ganz genauso ging es mir auch. Als der Z4 herauskam, habe ich (damals TT-Besitzer) das Design nicht verstanden und abgelehnt, auch Witze darüber gemacht.

Es hat so 2-3 Jahre gedauert bis bei mir plötzlich der Groschen gefallen ist, und mir der Wagen nicht mehr aus dem Sinn ging. Und auch heute noch finde ich das Design faszinierend und niemals langweilig, und bleibe nach dem Einparken manchmal einfach stehen, um mir das Auto noch eine Weile anzusehen... :M

Das nenne ich mal ein Statement!!! Wer nach dem Einparken manchmal einfach stehen bleibt, um sich sein Auto noch eine Weile anzusehen (nicht deshalb, um zu kontrollieren, ob es sauber ist, abgesperrt, ob das Licht aus ist oder sonstwas, sondern wegen des Designs), der hat absolut das Richtige für sich gekauft. Und wenn diese Verhaltensweise anhält... und anhält... und anhält... obwohl der Nachfolger bereits heraus ist, obwohl die Nachbarn wegziehen... die Frau alt und dick wird... die Kinder aus dem Haus sind... die eigenen Haare grau werden oder ausfallen... obwohl also schon ein Vierteljahrhundert vergangen ist, dann steht man höchstwahrscheinlich nicht vor einem Ford Mondeo, sondern vor einem Z4 Roadster. Nicht vor einem Z4 Coupé, denn dessen Dach wurde ja damals in Spartanburg angeklebt und ist irgendwann mal bei 300 km/h weggeflogen :X
(Nichts gegen die Coupé-Fraktion - deren Fahrzeuge sind später mal tolle Ersatzteil-Spender für unsere Roadster, das einzige, was wir nie verwenden werden, sind deren Klebe-Kunststoff-Dächer, keine Ahnung, was wir aus denen dann mal machen. Die stapeln wir einfach alle aufeinander und stellen auf diesen Sockel dann einen Denkmal-Z4-Roadster.)
 
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Wenn, dann in dieser Reihenfolge (Ausnahmen bestätigen die Regel:s). Wobei SLK- und Boxster-Fahrer (es gibt hier auch bekennende Wechsler) sicher das Gleiche sagen werden - und auf ihre Weise auch recht haben:t.

Ich muss zugeben, dass der AKTUELLE SLK ganz gut gemacht wurde, vom Design her. Es gibt einen Kritikpunkt, nämlich den, dass er zwar genauso lang ist wie der Z4, aber kürzer wirkt. Irgendwie wurde das mit der Kürze nicht so ganz gut gelöst. Was der SLK in meinen Augen wirklich geschafft hat - er bietet ebenfalls für die Augen eine Reibungsfläche, und zwar deshalb, weil er eigentümlich "spacig" wirkt. Er wirkt auf eine interessante Art MODERN, dubioserweise passt diese sinnlose Formel-1-Nase zu diesem Wagen, die Frontscheinwerfer sind gar nicht so schlecht gemacht, im geschlossenen Zustand wirkt das Fahrzeug recht dynamisch. Dieser ganze Mc-Laren-Hokuspokus macht das Auto witzig und anders. Man darf auf keinen Fall den Fehler machen und einen dieser Hausfrauen-SLK-200-Kompressor mit 16-Zoll-Felgen und Ballonreifen anschauen. Man muss einen SLK mit großen Rennfelgen und sehr niederquerschnittigen Reifen nehmen, die Karosserie am besten schwarz lackiert und einen Tick tiefer als die Hausfrauen-Ausgabe. Dann kommt er in meinen Augen ehrlicher 'rüber als ein Porsche Boxster, dessen Front bis zum Türanschlag ja identisch mit dem damaligen 911er war, die Spiegeleier-Fraktion eben.
Ist natürlich nur meine Meinung, ich gönne jedem seinen SLK und seinen Boxster, ich mach mir nur ein paar sinnlose Gedanken darüber :s
 
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Nein, der Z4 wird keine Ikone - auch der Z3 hat es nicht dazu geschafft. Das Z3 Coupé ist eher eine Stilblüte des Z3.

Einzig und allein der Z1 hat es aus der Z-Reihe zur "Ikone" gebracht, die eher an Wert gewinnt als verliert.

Mein lieber Jokin, da bin ich mir nicht ganz so sicher...

Gestern entdeckte ich doch tatsächlich einen Z3 in der Matchbox-Serie "Stars of Cars" :b :w

Im Ernst: Ich glaube ALLE Z-Modelle haben ein Klassiker-Potential im Sinne eines 2002 oder MB Pagode.
Es dauert einfach noch mindestens 20 Jahre, bis das in seriösen Klassiker-Kreisen ein Thema ist
und nur noch wenige Modelle existieren.

Bis dahin ist diese Diskussion m.E. ziemlich hypothetisch.

Die Wenigsten hier werden ihr Fahrzeug deswegen behalten.
Der Grossteil will einfach immer das neueste und mit den ultimativsten Features ausgestattete Auto.
Zudem braucht es schon etwas Gelassenheit, sich von den Fahrern (Besitzer sind ja die Wenigsten...)
der neueren Baureihe ständig vorhalten zu lassen, man fahre eine komplett veraltete Kiste.

Aber in Kürze werdet Ihr dies ja selbst erleben... :w

(Einer der diese Frage für sich geklärt hat)
 
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Der Grossteil will einfach immer das neueste und mit den ultimativsten Features ausgestattete Auto.
Zudem braucht es schon etwas Gelassenheit, sich von den Fahrern (Besitzer sind ja die Wenigsten...)
der neueren Baureihe ständig vorhalten zu lassen, man fahre eine komplett veraltete Kiste.

Aber in Kürze werdet Ihr dies ja selbst erleben... :w

(Einer der diese Frage für sich geklärt hat)

Stimmt absolut. Der Großteil will immer das neueste und mit den ultimativsten Features ausgestattete Auto. Dem ist nichts hinzuzufügen :)
Es stellt sich nur die Frage, ob der Z4 VÖLLIG ALT aussehen wird, wenn der Nachfolger herauskommt. Oder ob das nicht der Fall sein wird. Für den Z3 gab es ja keinen Nachfolger, denn der Z4 war nicht der designmäßige Nachfolger des Z3. Es gibt beim 911 beispielsweise echte Nachfolger, und da war es eben damals so, dass designtechnisch der 996 den 993 ablöste, aber im Design schlechter war als sein Vorgänger. Gut, Fritz242 und TK1710 haben schön dargestellt, warum der 996 technisch wohl besser oder zukunftsträchtiger war etc. Aber der 996 war designtechnisch ein absoluter Rückschritt, keine Ahnung, wer den in 10 Jahren noch haben will, außer als preiswerte Hundehütte, was natürlich ein blöder Kommentar ist, weil von 100 Porsche 911 wohl alle noch herumfahren oder in Garagen gepflegt werden, wenn sie nicht an einem Baum geendet sind sind :B
Ich bin jedenfalls extrem gespannt drauf, ob der Nachfolger des Z4 den aktuellen Z4 ALT AUSSEHEN lässt. Das ist für mich die Kernfrage.
Was liebt man eigentlich an seinem Z3? Lässt sich ein Z3 schnell um die Ecken zirkeln? Fühlt er sich beim Fahren spritzig an? Ist das Offenfahren im Z3 eine Offenbarung? Ich kenne jemanden, der beim Z3-Fahren bemängelt hat, dass die Motorhauben bei diesen Modellen recht locker saßen und in hohen Geschwindigkeitsbereichen vom Fahrtwind regelrecht geschüttelt wurden. Es saßen auch recht viele Frauen im Z3, damals, als er noch aktuell war. Jetzt sitzen sie wohl alle im SLK :*
 
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Mein lieber Jokin, da bin ich mir nicht ganz so sicher...

Gestern entdeckte ich doch tatsächlich einen Z3 in der Matchbox-Serie "Stars of Cars" :b :w


(Einer der diese Frage für sich geklärt hat)

Dein Z3 sieht jedenfalls sehr schön aus. War dieses viele Carbonzeugs im Innenraum Serie, oder wurde das nachträglich eingebaut? Die Z3 vor dem Facelift hatten ja das zierliche Heck - dann kamen die breiten Pobacken. Ich fand damals, dass die Z3-Front nicht zu dem zierlichen Heck passte. Heute sehe ich das ein wenig anders. Gab es die M-Modelle ausschließlich mit den bauchigen Heck-Kotflügeln?
 
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Was liebt man eigentlich an seinem Z3? Lässt sich ein Z3 schnell um die Ecken zirkeln? Fühlt er sich beim Fahren spritzig an? Ist das Offenfahren im Z3 eine Offenbarung? Ich kenne jemanden, der beim Z3-Fahren bemängelt hat, dass die Motorhauben bei diesen Modellen recht locker saßen und in hohen Geschwindigkeitsbereichen vom Fahrtwind regelrecht geschüttelt wurden. Es saßen auch recht viele Frauen im Z3, damals, als er noch aktuell war. Jetzt sitzen sie wohl alle im SLK :*

Tja, was "liebt" man an seinem Z3? &:

Dass er in Kurven ein wieselflinkes Tierchen ist, lässt sich kaum bestreiten.
Offen Fahren ist sicher ähnlich geil wie im Z4.
Die Mängel halten sich zumindest beim FL in engen Grenzen, da wird auch viel erfunden...

Nee, der Grund für meine Treue zum Z3 ist ein völlig anderer:

Mit diesem Auto habe ich zehntausende von Kilometern quer durch Europa zurückgelegt.
Toscana, San Marino, Côte d'Azur, Normandie, Kroatien, Allgäu, Thüringen, Eiffel und viele dieser Destination mehr als einmal.

Dann auch die kleinen Umbauten wie diese Carbon-Sachen, die Du noch angesprochen hast.
Da steckt viel Freizeit und leidenschaftliche Bastlerarbeit drin.

Aufgrund meiner Beziehungen zu BMW könnte ich mir den Neuen mit einem
Wahnsinns-Rabatt holen. Die Zahl will ich gar nicht nennen, sonst habe ich
hier plötzlich ganz viele Freunde... für die ich dann doch nichts tun kann... :w

Aber ich sag Dir was:
Ich werd's sein lassen mit dem Neuen, auch wenn die Karre hammermässig geil sein wird.
Werde sicher hin und wieder mal neidisch werden ob der vielen tollen neuen Features
und meinen Entschluss in labilen Momenten Haare-raufend hinterfragen.

Aber dann mache ich einfach das Garagentor auf, setze mich rein, höre beim
Drehen des Zündschlüssels die vertrauten Geräusche der kleinen Hilfsaggregate,
lasse ihn an, fahre los, und Alles ist wieder Gut und wird bis zur Heimkehr noch viel Besser! :w :M

 
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Das nenne ich mal ein Statement!!! Wer nach dem Einparken manchmal einfach stehen bleibt, um sich sein Auto noch eine Weile anzusehen (nicht deshalb, um zu kontrollieren, ob es sauber ist, abgesperrt, ob das Licht aus ist oder sonstwas, sondern wegen des Designs), der hat absolut das Richtige für sich gekauft. Und wenn diese Verhaltensweise anhält... und anhält... und anhält... obwohl der Nachfolger bereits heraus ist, obwohl die Nachbarn wegziehen... die Frau alt und dick wird... die Kinder aus dem Haus sind... die eigenen Haare grau werden oder ausfallen... obwohl also schon ein Vierteljahrhundert vergangen ist, dann steht man höchstwahrscheinlich nicht vor einem Ford Mondeo, sondern vor einem Z4 Roadster. Nicht vor einem Z4 Coupé, denn dessen Dach wurde ja damals in Spartanburg angeklebt und ist irgendwann mal bei 300 km/h weggeflogen :X
(Nichts gegen die Coupé-Fraktion - deren Fahrzeuge sind später mal tolle Ersatzteil-Spender für unsere Roadster, das einzige, was wir nie verwenden werden, sind deren Klebe-Kunststoff-Dächer, keine Ahnung, was wir aus denen dann mal machen. Die stapeln wir einfach alle aufeinander und stellen auf diesen Sockel dann einen Denkmal-Z4-Roadster.)

ICH werde vor meinem Z4 Coupe stehen und es genüsslich ansehen und liebevoll streicheln. Mir gefällt meine Frau ja auch besser als deine :)
 
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Das ein Auto eine Ikone wird oder nicht hängt von vielen Faktoren ab.

Zuallererst einmal an der Definition "Ikone".Den Begriff Ikone rein materialistisch und von dem erzielbaren finanziellen Erlös abhängig zu machen finde ich persönlich falsch.

Eine Ikone kann (für manche) ein Trabi sein,für andere ein E-Type oder ein alter Opel mit Viper Motor.

Der Z4 ist für mich viel,viel,viel mehr als eine Ikone. Er ist etwas das MICH glücklich macht. Er passt in MEINE Zeit. Vor hundert Jahren wäre vielleicht mein Pferd eine Ikone gewesen oder ein schönes Gemälde.

Was ja auch leider sehr schlimm ist - Ikonen enden als Schauobjekte in beheizten Garagen. Das soll es ja nicht sein.

Ich finde (und hoffe) jeder fährt seine Ikone und liebt sie,pflegt sie,streichelt sie und gibt ihr ordentlich die Sporen. Ich respektiere die liebevoll restaurierten Oldtimer genauso wie die rattigen Youngtimer mit Lebensgeschichte.

Ach ja - Z1,Z3,Z4,Z8 in welcher Form auch immer - I am lovin it.

Auf den neuen Z freue ich mich auch schon (obwohl ich den nicht kaufen werde....)

In diesem Sinne

LG

Vanos
 
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Ich bin auch der Meinung dass der Z4 keine Ikone ist / sein wird.
Und wenn das schon Z4 Fahrer sagen - dann wird es wohl auch so sein.

Fakt ist das Design / Mode immer variiert und auch die Wahrnehmung der Menschen mit dem Alter eine andere ist. Kleine Kinder finden quitschige Farbe geil - Erwachsene eher weniger. Dazu kommt bei uns Menschen noch der Individuallismus. Selbst die Leute die sich für einen Z4 entscheiden liegen teilweise meilenweit auseinander. (Ich sage mal nur phonixgelb und merlotrot gegen Sterlinggrau / Titansilber oder saphirschwarz.

Auf lange Sicht kommen Autos mit weniger auffälligem Design besser an, weil man 1. keinen großen Unterschied zum Nachfolger sieht und 2. sehr moderne Designs meist nur eine kurze Zeit tatsächlich modern sind.

VW geht mit dem Golf auch wieder zurück - auch wenn ich den nicht wirklich schön finde. Aber irgendwie sieht ein 15 Jahre Golf heute gefälliger aus als ein 15 Jahre Kadett / Astra.

"Ikonen" gibt es sicher wenige. Von BMW fällt mir nur der 507 und der M1 ein der Z8 hat meiner Meinung nach auch das Zeug dazu. Der Z1 na ja.
 
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Also ich stimme mit Dir überein, dass der 3,0i eine sehr gute Motorisierung für den Z4 ist (den fahre ich (derzeit) schließlich aus gutem Grund selber)...:t, aber NOCH besser ist m. E. der 3,4 l aus Buchloe:t:t:t

Einverstanden. Bin den 3,4l leider nie gefahren; muss aber ne Wucht sein.
 
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Die Wenigsten hier werden ihr Fahrzeug deswegen behalten.

Es ist immer schön einer von den Wenigen zu sein.....;)

Zudem braucht es schon etwas Gelassenheit, sich von den Fahrern (Besitzer sind ja die Wenigsten...)....


Falsch: Besitzer sind alle, wenn sie alleine drin sitzen und damit fahren. Eigentümer sind die Wenigsten....... Eigentümer sind oft Banken und/oder Leasinggesellschaften

Besserwissermodus wieder aus.....;)
 
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Seltsam - meiner (5 jahre alt, ebenfalls sterlinggrau) hat dieses Problem nicht. ...

Meiner ist "tiefgrün", der Sterlinggraue ist ein Z3QP von 2001 und da ist der Lack noch besser von der Qualität, aber trotzdem schon teilweise mit dieser grausamen "Orangenhaut"

Das bedeutet für mich, dass die Qualität der Lacke weiter abnimmt.
 
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ICH werde vor meinem Z4 Coupe stehen und es genüsslich ansehen und liebevoll streicheln. Mir gefällt meine Frau ja auch besser als deine :)

Die Z4-Fahrer verstehen ja sogar Spaß, sogar die Z4-Coupé-Fahrer. Respekt! Ein humorvolles Volk, diese Zettler. Gibt es eigentlich diesen typischen BMW-Dynamiker? Das sind diese oftmals braun gebrannten Männer, sportlicher Auftritt, siegesgewisser Gesichtsausdruck, recht guter Klamottengeschmack... trifft man diese Männer prozentual häufiger in einem BMW an, oder ist das ein Klischee, das jeglicher Wahrheit entbehrt?
 
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Die Z4-Fahrer verstehen ja sogar Spaß, sogar die Z4-Coupé-Fahrer. Respekt! Ein humorvolles Volk, diese Zettler. Gibt es eigentlich diesen typischen BMW-Dynamiker? Das sind diese oftmals braun gebrannten Männer, sportlicher Auftritt, siegesgewisser Gesichtsausdruck, recht guter Klamottengeschmack... trifft man diese Männer prozentual häufiger in einem BMW an, oder ist das ein Klischee, das jeglicher Wahrheit entbehrt?

Also ich gehör nicht dazu....! casual wear (nicht immer stilsicher;)), lange Haare (kurzer Verstand....), nicht angepasst (die Einen kennen mich - die Anderen können mich) kurz: ich passe nicht in ein Raster.....

;);)
 
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Gibt es eigentlich diesen typischen BMW-Dynamiker? Das sind diese oftmals braun gebrannten Männer, sportlicher Auftritt, siegesgewisser Gesichtsausdruck, recht guter Klamottengeschmack...

Hmmm also auf mich trifft das zu.

Du hast ja nichts vom unansehnlichen Gesicht und dem unterirdischen Verstand geschrieben. :d :+

Viele Grüße
Jan
 
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Die Z4-Fahrer verstehen ja sogar Spaß, sogar die Z4-Coupé-Fahrer. Respekt! Ein humorvolles Volk, diese Zettler. Gibt es eigentlich diesen typischen BMW-Dynamiker? Das sind diese oftmals braun gebrannten Männer, sportlicher Auftritt, siegesgewisser Gesichtsausdruck, recht guter Klamottengeschmack... trifft man diese Männer prozentual häufiger in einem BMW an, oder ist das ein Klischee, das jeglicher Wahrheit entbehrt?

Ich glaube, dass ich schon sehr dem von Dir dargestellten Bild eines typischen BMW- Dynamiker entspreche.

Du solltest mich mal samstagmorgens sehen:
Ungewaschen, unrasiert und mit einer riesengroßen Rotwein- und Nikotinfahne in kurzen Hosen, T- Shirt und Badeschlappen erstmal Zetti waschen gehen und anschließend total verschwitzt an die Tanke.

Als z. B. die langbeinige Blondine neulich neben mir an der Kasse stand. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, mit welcher Dynamik ich da entschwunden bin!
 
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