Ok, das klingt gut.
Das geht nur bei den Lightwight Kats, oder? Ansonsten könnte man ja auch bei allen anderen 200 Zellen Kats kurz die Kat- Warnung löschen lassen, dann den Tüv unter das Auto bitten und die Eintragung machen lassen, oder?
Das wäre zu schön um wahr zu sein.
Bei dem Lightweight Umbau auf HJS200 Kats gibt es KEINE Kat-Warnung, da muß nichts gelöscht werden. Wenn man andere vergleichbare Kats verbauen ließe, gäbe es vermutlich ebenfalls keine Warnung.
Jetzt zu dem Thema TÜV in Verbindung mit Austausch-Kats, das dir scheinbar immer noch unklar ist. Du kannst nicht einfach irgendwelche Kats einbauen lassen, die nach deiner Ansicht "OK" sind, zum TÜV fahren und der trägt sie dir mal eben ein. Ohne entsprechendes (Abgas-)Gutachten läuft da garnichts.
Lightweight besitzt für die HJS200 HD Kats ein entsprechendes Gutachten für N54 Motoren im 1er und E89, das eine Eintragung erst möglich macht. Ein solches Gutachten kann z.B. beim TÜV Nord oder TÜV Austria in auftrag gegeben und dort erstellt werden. Das kostet bloß nicht nur um die 100 Öcken, wie z.B. die Eintragung von Distanzscheiben, sondern es dürfte mindestens im mittleren 4-stelligen Bereich liegen.
Worauf du mit deiner obigen Aussage hinaus willst ist auch klar, weil du (eigentlich) die 1700€ für den Lightweight-Umbau in die Hand nehmen möchtest und/oder dir der Weg dort hin zuweit/zu umständlich ist. Ich kann dir aber versichern, daß diese Kosten durchaus realistisch kalkuliert sind, denn die HJS200 HD kosten im VK 500-600€/Stück - und du brauchst zwei, einen pro Abgasstrang! Dann müssen die alten Kats rausgeschnitten/-geschweißt und die neuen reingerschweißt werden, was so ca. 3-4h dauert. Hier kannst du für einen guten Schweißer einen Stundenlohn von ~100-150€ ansetzen. Der TÜV möchte auch noch ein paar Euros, glaube 200 waren es, für die Eintragung und seinen Segen. Schon bist du in etwa bei den oben genannten 1700€.
Bei einem anderen Auspuffbauer werden die Kosten ähnlich ausfallen, bloß ob es dazu auch TÜV gibt? Eher nicht.
TLDR:
Legal, abert "teuer" -> Lightweight. Eine andere Alternative ist (mir) nicht bekannt.
Den Hitzestau hinter den Turbos kann der LLK nicht verhindern. Darüber hinaus hat die DP noch andere Vorteile wie zu Beginn des Threads erklärt wurde.
Die COBB Stage2 Maps sind nicht auf Downpipes programmiert, das habe ich selbst getestet und bei COBB auch nachgefragt. Auch die Logs haben keine merkliche Verbesserung zu Stage1 Aggressive gezeigt. Bei Stage2 wird lediglich das mit den Lambda Fehlermeldungen wegkodiert.
Grundsätzlich haben alle Cobb Serienmaps den Nachteil, dass die Leistung bei hohen Drehzahlen deutlich abfällt, quasi so ab 5800. Den Unterschied merkt man vor allem sehr krass, wenn man dann wie gesagt auf modifizierte Downpipes wechselt. Serie ist es Oben rum wie fest gezurrt. Das kann Schmickler deutlich besser.
Ich glaube die Diskussion LLK vs. DP ist so müßig wie DKG vs. Handschalter. Es sind unterschiedliche Ansätze, die beide im Motor/an den Turbos entstehende Hitze mindern, mit entsprechenden Vor- und Nachteilen, belassen wir es dabei. Hier im Thread geht es ja primär um die Sinnhaftigkeit von 200er Metallkats.
Das die Stage 2 Maps nicht auf DPs programmiert sind wußte ich nicht und ist aus den diversen Notizen zu den Maps nicht ersichtlich. Macht ja nichts, ab gehen sie trotzdem.

Zu dem Leistungsabfall ab 5800rpm kann ich nichts sagen, da ich Stage 2 Aggressive nur bis 250km/h gefahren bin (zu wenig freie Bahn), aber bis dahin ging der Wagen sehr gut. Wenn ich es richtig gerechnet habe, erreicht der Wagen (35i Handschalter) bei ca. 5800rpm im 6. Gang die 250km/h, von daher konnte ich garkeinen Leistungsabfall bemerken.
Das der Wagen mit modifizierten Downpipes freier atmen kann ist mir bereits auf der Heimfahrt von Lightweight im Serientrim (ebenfalls 35i Handschalter) aufgefallen.
