Radial32
Fahrer
- Registriert
- 7 August 2006
Hier meine Erfahrungen mit dem Notrad des Z 3. Eines gleich vorweg: ich bin dankbar, dass der Z3 ein Notrad hat und nicht nur eine Dose Pannenspray. Auch denke ich, dass ein Satz Runflat-Reifen in meiner Situation nicht geholfen hätte.
Zu den Details:
Auf der Nordrampe des Col d'Izoard ist mir bei etwa 40 km/h durch einen aufgewirbelten Stein der hintere rechte Reifen geplatzt. Das Loch befand sich an der Außenflanke des Reifens (also nicht auf der Lauffläche) auf der Seite, die zum Fahrzeuginneren zeigt. Da ich offen fuhr, hörte ich bereits das Zischen von hinten rechts und noch bevor sich die Fahreigenschaften dramatisch verschlechtern konnten, rollte ich auf einer geraden Strecke langsam aus, um Schlimmeres zu verhindern.
Nach dem Stehen zischte es nur noch wenige Sekunden und das war es dann schon. Der Reifen war platt. Es folgte die übliche Technik: Wagenheber, Reifen ausbauen, Kofferraum leeren, Notrad lösen, Notrad aus seiner Plastikschale holen. Was mich dabei überraschte: Das Notrad war erstaunlich verdreckt. Die Schale hält zwar einiges von dem Notrad ab, was durch die Räder hochgeschleudert wird, aber es kommt eben doch noch so mancher Dreck vorbei und schmiert das Rad ein. Der erste Eindruck von dem Rad war also kein besonders guter. Hinzu kommt, dass das 125er Rad im Vergleich zum 245er jämmerlich aussieht. Doch der über 7 Jahre alte Continental Reifen hielt die gesamte Strecke ohne Probleme durch. An normales Fahren ist mit der kleinen Trennscheibe natürlich nicht mehr zu denken: es ist eher wie mit einem Lastwagen. Das Tempolimit mit dem Notrad liegt bei 80 km/h.
Das abgenommene Rad passt weder in die Aufnahme für das Notrad, noch in den Kofferraum. Es wurde daher -- nach einer kleinen Säuberung -- auf dem Beifahrersitz festgebunden und angeschnallt.
In dem nahegelegenen Ort gab es am Samstag keine Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport 245/40 17" und am Montag musste ich wieder zurück sein. Es gab daher keine Alternative: ich fuhr zurück mit dem Notrad.
Ab ca. 70 km/h fängt die ASC Lampe an zu leuchten. Es wurde auch geregelt und das fühlt der Popometer sofort: da stimmt was nicht! Es fühlt sich ein wenig so an, als ob ein Rad einseitig abgebremst würde. Der Schlupf zwischen den beiden Rädern ist durch das Abdrücken von der Fahrbahn entsprechend unterschiedlich. Wahrscheinlich spielt dabei auch die Reifenhöhe (245/40 zu 125/90) eine Rolle. Also: ASC ausschalten.
Die 931 Kilometer zurück aus den französischen Alpen nach Deutschland bei einer maximalen Geschwindigkeit von 80 km/h brachten meinen bisher niedrigsten Verbrauch von 7 l. Auf der vielen hundert Kilometer Autobahn wünschte ich mir zum erstem Mal in meinem Leben einen Tempomat
Fazit:
Fahren mit dem Notrad geht auch über längere Strecken, aber nur als spaßfreie Transportetappe für Mensch und Maschine.
Ciao, Radial 32
Zu den Details:
Auf der Nordrampe des Col d'Izoard ist mir bei etwa 40 km/h durch einen aufgewirbelten Stein der hintere rechte Reifen geplatzt. Das Loch befand sich an der Außenflanke des Reifens (also nicht auf der Lauffläche) auf der Seite, die zum Fahrzeuginneren zeigt. Da ich offen fuhr, hörte ich bereits das Zischen von hinten rechts und noch bevor sich die Fahreigenschaften dramatisch verschlechtern konnten, rollte ich auf einer geraden Strecke langsam aus, um Schlimmeres zu verhindern.
Nach dem Stehen zischte es nur noch wenige Sekunden und das war es dann schon. Der Reifen war platt. Es folgte die übliche Technik: Wagenheber, Reifen ausbauen, Kofferraum leeren, Notrad lösen, Notrad aus seiner Plastikschale holen. Was mich dabei überraschte: Das Notrad war erstaunlich verdreckt. Die Schale hält zwar einiges von dem Notrad ab, was durch die Räder hochgeschleudert wird, aber es kommt eben doch noch so mancher Dreck vorbei und schmiert das Rad ein. Der erste Eindruck von dem Rad war also kein besonders guter. Hinzu kommt, dass das 125er Rad im Vergleich zum 245er jämmerlich aussieht. Doch der über 7 Jahre alte Continental Reifen hielt die gesamte Strecke ohne Probleme durch. An normales Fahren ist mit der kleinen Trennscheibe natürlich nicht mehr zu denken: es ist eher wie mit einem Lastwagen. Das Tempolimit mit dem Notrad liegt bei 80 km/h.
Das abgenommene Rad passt weder in die Aufnahme für das Notrad, noch in den Kofferraum. Es wurde daher -- nach einer kleinen Säuberung -- auf dem Beifahrersitz festgebunden und angeschnallt.
In dem nahegelegenen Ort gab es am Samstag keine Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport 245/40 17" und am Montag musste ich wieder zurück sein. Es gab daher keine Alternative: ich fuhr zurück mit dem Notrad.
Ab ca. 70 km/h fängt die ASC Lampe an zu leuchten. Es wurde auch geregelt und das fühlt der Popometer sofort: da stimmt was nicht! Es fühlt sich ein wenig so an, als ob ein Rad einseitig abgebremst würde. Der Schlupf zwischen den beiden Rädern ist durch das Abdrücken von der Fahrbahn entsprechend unterschiedlich. Wahrscheinlich spielt dabei auch die Reifenhöhe (245/40 zu 125/90) eine Rolle. Also: ASC ausschalten.
Die 931 Kilometer zurück aus den französischen Alpen nach Deutschland bei einer maximalen Geschwindigkeit von 80 km/h brachten meinen bisher niedrigsten Verbrauch von 7 l. Auf der vielen hundert Kilometer Autobahn wünschte ich mir zum erstem Mal in meinem Leben einen Tempomat

Fazit:
Fahren mit dem Notrad geht auch über längere Strecken, aber nur als spaßfreie Transportetappe für Mensch und Maschine.
Ciao, Radial 32
aber ist ja gut gegangen.
, aber Normalsterbliche? 



