Abgasuntersuchung nicht bestanden

Sallo1971

Fahrer
Registriert
12 Juni 2018
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive23i
Hallo Leute,
lange war ich nicht hier aktiv, weil mein Zetti tatsächlich seit Jahren keine Probleme machte.
Heute stand wieder mal TÜV/AU an...und ich bin da tatsächlich wegen zu hohem Co-Wert durchgefallen.
Bin danach kurz auf die Autobahn und dann nochmal gemessen...hat nichts verändert.

Im Computer wird keinerlei Fehler angezeigt und per Carly auch nicht. Auch bei der Carly-Abgasdiagnose ist alle bestens.
Das Auto läuft auch völlig normal.
Was kann der Fehler sein???

Eine kleine, aber teure Vorgeschichte gibt es...
2016 kamen u.a. beide Kats neu. Danach gab es die AU nur über den OBD2 ohne Probleme.
Heute kam aber wieder die gute, alte Sonde hinten rein.

Gruß,
Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen...nicht gerade viel Resonanz hier...

Gestern hab ich nochmal mit Carly den Fehlerspeicher ausgelesen... da waren 2 Motorfehler...
- Elektr. Kühlwasserpumpe fehlt
- DME Lambdaregelung

Vielleicht bringt das ja neuen Input für Ideen was defekt sein kann.

Gruß,
Tim
 
Ist halt gerade Haupt-Ferienzeit - von wegen der "geringen Resonanz".

Hattest Du zuvor eine lange Standzeit / alten Sprit im Tank, oder bewegst Du den Wagen regelmäßig und hattest vor dem TÜV Termin frisch betankt? Zu wenig Überlandkilometer und viel Stadtverkehr vor dem TÜV?

Die Fehlermeldung zur Lambdaregelung klingt nach der richtigen Spur, hat Deine BMW Werkstatt eventuell nähere Informationen zu dem Fehler (konntest Du einen Fehlercode auslesen)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag den Prüfer doch mal, ob er die AU über den OBD2 macht. Vielleicht hilft das?
 
Hast Du mal die Fehlercodes? Die Carly Texte sind leider nichtssagend oder irreführend.
Dein Kühlwasserpumpe fehlt sicher nicht...
Bei der Lambdasteuerung gibt es auch sehr viele detaillierte Fehlermeldungen.
Hast Du Dir den Text selbst zusammengereimt, oder gibt Carly so einen "Schrott" aus?

Wurden damals die Lambdasonden mit den Kats getauscht?
 
Hallo,
hab jetzt den Thread erst wiedergefunden...

Ja, der Text ist nicht erfunden, sondern wurde von Carly wörtlich so rausgegeben.

Nein...das Auto ist im alltäglichen Fahrbetrieb hauptsächlich Landstraße und Stadt.

Vor etwa 1,5 Jahren ist mir eine Zündspule durchgeknallt und bin noch etwa 10 km auf 5 Zyl. nach Hause gefahren.
Vielleicht hats da einen Kat zerglüht...?

Den Prüfer kann ich nochmal Fragen wegen der AU mit OBD2. Wurde vor ein paar Jahren auch so gemacht. Die letzten 2 aber nicht mehr.
Abgasskandal sei Dank, denke ich.

Einen Code hat Carly wegen der Pumpe rausgegeben ... 002E85
und der Code für den Lambdafehler 002C31

Ich habe die Rechnungen letztes Jahr weggeschmissen. Kann also nicht mehr sagen, ob die Sonden neu kamen.

Hat mein Auto einen NOX-Sensor? Ist ein 23i ...Benziner.

Ich wollten vorm Werkstatttermin mit neuen Zündkerzen und Kat-Lambdasondenreiniger versuchen das Problem zu fixen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich zu Deinem Problem nicht viel beitragen kann, aber den Fehlercode 2E85 habe ich auch:

Wasserpumpe und Thermostat N52

Hast Du das schon beheben können? Ich gehe bei mir momentan von einem Kontaktproblem (Stecker/Kabel) aus. Die Pumpe wird altersbedingt in naher Zukunft aber sowieso getauscht werden müssen.

Sobald ich was Neues weiß, schreibe ich hier oder im oben verlinkten Thread.

Grüße
 
Kurzes Update,
vorletzte Woche hat ein Elektriker beim :) :-) das Auto an den Computer gehangen.
So gabs erstmal keine Fehler. Hat sich dann auf meiner Bitte die Spannungen der Regelsonden angeschaut.
Die Sonde von Bank 1 hatte eine kleinere Spannung als die von Bank 2. Somit wurde die Regelsonde von Bank 1 getauscht ...ohne jeglichen Erfolg. 415€ weg...
Geht gut los.
Nächster Termin zur Fehlersuche Mitte Oktober.

Ich habs ja mit zu hohem Co zutun...als zu fettem Gemisch.
Ist das Gemisch fett, ist der Sauerstoffgehalt im Abgas niedrig und die Differenz von Umgebungssauerstoff zum Abgassauerstoff hoch. Somit steigt auch die Spannung der Sonde. Deshalb wird sich der Elektriker wohl für die Sonde mit geringer Spannung entschieden haben.

Was mein ihr? Man kann jetzt natürlich alle 4 Sonden und sonst noch was wechseln. Das kostet mich dann tausende € für ein 14 Jahre altes Auto, das keinerlei Probleme im Betrieb hat.
Es startet gut, es fährt gut, der Verbrauch ist gut und keine Störungen gibts.

Carly sagt, es kann an den Einspritzdüsen , dem Abgastemperatursensor, oder halt an der Lambdasondenheizung liegen.

Wie würdet ihr weiter vorgehen? Hab den Eindruck, dass die Werkstatt Fachkräftemangel hat und vom Know-How ihrem Stundenlohn von 180€ nicht gerecht werden kann.
 
Wie würdet ihr weiter vorgehen? Hab den Eindruck, dass die Werkstatt Fachkräftemangel hat und vom Know-How ihrem Stundenlohn von 180€ nicht gerecht werden kann.


Es mag doof und nach Werbung klingen. Aber suche dir mal so ne Werkstatt wie die Autodoktoren in Köln (Siehe YouTube). Die gehen auf ehrliche Fehlersuche.

Oder Du suchst Dir ein Schwesterfahrzeug, das Dein Problem nicht hat und tauscht mal von dort alle Sonden und Fehlerquellen durch.
Muss ja kein z4 sein. Es reicht da womöglich auch ein 3er oder 5er mit dem selben Motor.
Ausnahme wäre beim Kat bzw. Der Auspuffanlage.
Hier ist halt die Schwierigkeit, jemanden zu finden, der sein Auto zur Verfügung stellt.

Und wenn der Austausch der Sonde keinen Erfolg hatte: alte Sonde einsetzen. Neue Sonde nicht bezahlen. Allenfalls den Stundenlohn. Das würde ich mit der Werkstatt mal bereden.
 
Du bist zu weit weg, damit man mit INPA sauber drüber schauen könnte. Meine Empfehlung: Jemanden mit INPA finden, der Ahnung hat und sich alle abgasrelevanten Daten anschauen kann und alle abgasrelevanten INPA Tests - z.B. Kat-O2 Speichertest, Lambdasondenalterung, usw. machen kann.

Ein falsch funktionierendes Kühlwasserthermometer führt zu falschen Einspritzwerten, wenn der Motor z.B. denkt dass der Block noch kalt ist.
Gealterte Monitorsonden können dazu führen, dass die Regelsonden falsch eingestellt werden, usw.

Hier findest Du weitere Tipps, was man mit INPA alles cooles machen kann. Da sind die meisten Werkstätten blind dagegen und können nur Teile tauschen.


PS: Wenn eine Zündkerze ausfällt, wird die Einspritzung für den Zylinder deaktiviert ;)

Die Lambdasonden kann man sich original von Bosch kaufen. Das ist 1:1 das gleiche Teil wie bei BMW. Da bist du bei allen 4 Sonden bei ca. 250-300 Euro. Der Einbau ist jetzt auch keine Raketenphysik. Unabhängig davon sollte man vorher lieber testen, wo das Problem liegen könnte. Vielleicht hast du ja auch Falschluft, etc. Das würde bei der Gemischadaption schnell auffallen.
 
Ja, genau das hilft ja schon, um deren Zentrale im Oberstübchen mal anzuschmeißen...
Haut mal alles raus, was sein kann.
Auf Nebenluft abgespritzt hat der erste Schrauber.

Mit Teile nicht bezahlen die nichts zur Fehlerbeseitigung gebracht haben wirds wohl schwierig.
BMW sagt wohl, das Teile tauschen zur Fehlersuche gehört....kann das sein???

Wie wichtig ist eine Motoradaption zurücksetzen nach dem Tausch einer Sonde?

Vielleicht meldet sich ja jmd aus dem Norden der richtig Fehler suchen kann. 100km würde ich auch in Kauf nehmen. Soll natürlich auch nicht kostenlos sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kann es nicht schaden, die Adaption mal zurück zu setzen - aber das sollte keinen gravierenden Einfluss auf die Abgaswerte haben - also nicht in diesem Ausmaß.
 
Ja, genau das hilft ja schon, um deren Zentrale im Oberstübchen mal anzuschmeißen...
Haut mal alles raus, was sein kann.
Auf Nebenluft abgespritzt hat der erste Schrauber.

Mit Teile nicht bezahlen die nichts zur Fehlerbeseitigung gebracht haben wirds wohl schwierig.
BMW sagt wohl, das Teile tauschen zur Fehlersuche gehört....kann das sein???

Wie wichtig ist eine Motoradaption zurücksetzen nach dem Tausch einer Sonde?

Vielleicht meldet sich ja jmd aus dem Norden der richtig Fehler suchen kann. 100km würde ich auch in Kauf nehmen. Soll natürlich auch nicht kostenlos sein
Ich würde dir einen BMW-Spezi empfehlen, der nicht bei BMW arbeitet. ;)Kommst Du aus der Hannover-Ecke?
 
Hallo,
da bin ich wieder und wollte abschließend nochmal schreiben wie das Abgasthema gefixt wurde.
Hat lange gedauert bis jetzt endlich alles wieder ok ist und ich 920€ ärmer.
Letztendlich waren es zum Glück tatsächlich nur die beiden Lambdasonden von Bank 1.
Co-Wert ist wieder bei 0,003 Vol.%
Zum Glück hat sich meine Vermutung nicht bestätigt, dass die Kats wieder durch sind.

Besten Dank für eure Ideen und Hinweise.
 
Für mich kam dazu noch ein Ersatzwagen für 130€...

Nun aber das nächste Problem...hatte es schon erwartet, weil jedes Mal wenns in die Werkstatt geht, es nicht lange dauert bis das nächste ominöse und meistens teure Problem gibt.
War nun 6 Jahre nicht in der Werkstatt und da war komischerweise, bis auf eine Zündspule, nichts merkwürdiges passiert.
...ich befürchte bewusste oder unbewusste Kundenbindung...

Gerade 3 Wochen aus der Werkstatt fing es gestern plötzlich an mit jaulenden Geräuschen aus dem Bereich Lichtmaschine/Ansaugbrücke.
Es tritt auf, wenn man im Standgas kurze, leichte Gasstöße gibt. Erhöht man die Drehzahl verschwindet es ab ca. 2000 Umdrehungen und beim Motor ausmachen jault es auch nochmal kurz auf.
Werde heute mal das Endoskop bemühen.

Habt ihr ansonsten Ideen? Da sollen wohl iwelche Klappen in der Ansaugbrücke sein die das Jaulen verursachen könnten.
 
So...hab gerade mal gehorcht...
Das jaulen ist eindeutig am Ölfilterdeckel am stärksten.
Ich werde einfach mal schnell den Ölfilter tauschen, obwohl der letzte Ölwechsel noch nicht sonderlich lange her ist und schauen, ob sich was am Geräusch ändert.
Ich war auch selbst beim letzten Ölwechsel dabei. Das verlief regulär.

Ist das Aluteil direkt am Filtergehäuse ein Kühler? Gibts da iwo ein Ventil, für Bypass bei verstopften Filter, das solche Geräusche machen kann?
 
Es wird kälter = könnte Anlasser sein, der sich nicht mehr ganz zurückbewegt. Anlasser führt beim N52 und höheren Laufleistungen öfter zu Problemen. Hab den bei unserem 30i auch schon ersetzt.
Vielleicht bei Geräuschen mal den Anlasser abklopfen.
Das hatte ich auch schon im Sinn...würde aber nach der jetzigen Erkenntnis den Anlasser ausschließen, wobei der sicherlich nicht mehr allzu wertig sein wird.
 
Beim N52 ist im Ölfilter noch ein Käfig. Dieser hält die zweite (viel kleinere) Dichtung. Entweder wird diese manchmal nicht mitgewechselt oder nicht zu selten wird der ganze Käfig mit dem Filter entsorgt. Evtl. mal checken ob die (grüne?) kleine Dichtung dran und i.O. ist.
 
Der Käfig wurde beim letzten Ölwechsel vom alten in den neuen Ölfilter umgesteckt.
Ja, die Dichtungen werde ich mir mal genau ansehen, aber auch was so in den Filterlamellen ist.
 
Ich weiß zwar gerade nicht, wo sich die Ölpumpe befindet, aber könnte es vielleicht auch die Ölpumpe sein?
 
weil jedes Mal wenns in die Werkstatt geht, es nicht lange dauert bis das nächste ominöse und meistens teure Problem gibt
Traurig aber wahr, kann ich nur bestätigen - gibts nicht nur bei BMW, sondern auch bei Landrover: Service inkl Freibrennen des Dieselpartikelfilters der Fehler angezeigt hatte, runde 1.000,- Euro, das kann man sich als Privater ohnehin schon nicht leisten. Aber als Unternehmer ärgert es mich dann, wenn ich den Wagen retour habe, und erstmals in 8 Jahren ab Erstzulassung irgendwas am Unterboden vibriert und scheppert, das irgendein Azubi nicht mit allen Schrauben wieder festgemacht hat. Sowas kotzt mich an, ganz offen, ich habe keine Zeit den Wagen 2x in die Fachwerkstatt zu fahren, und / oder noch dazu für einen Ersatzwagen zu bezahlen.

Selbes Erlebnis mit dem Golf der Frau bei VW nur mit anderen Details, und bei meinem uralt Mercedes haben die "Fachwerkstätten" auch noch einen geplatzten Kühler und einen Marderbiss zusammen gebracht.

Ein Schelm wer böses denkt. Wir sollten als Autokäufer / Verkäufer endlich das Märchen begraben, dass nur ein "servicegepflegtes" Fahrzeug mit Historie ein brauchbarer Wagen ist. Die Laufleistung kann auch anders nachgewiesen werden, und wenn ich selbst an meinem Kfz arbeite und etwas ruiniere, dann bin ich erstens selbst schuld und zweitens weiß ich dann wenigstens davon...
 
Hab gestern den Ölfilter gewechselt...das Jaulen ist jetzt komplett weg.
Kurz vorher hatte ich nochmal den Ölstand anzeigen lassen...der war gestern morgen noch auf halbvoll, wie seit Wochen.
Gestern abend war er plötzlich auf ganz voll. Das Öl sah ganz normal aus...keine Emulsion.
Beim Filterwechsel ging ja auch noch etwa 1/4l Öl verloren...aber auch danach hatte sich der Ölstand nicht mehr von ganz voll verändert.
Hab dann 1/2l Öl nachgefüllt, weil ich meinte, dass leicht metallische Geräusche zu hören waren. Danach wars dann auch wieder gut, der Ölstand hat sich aber auch da nicht mehr verändert.
Dann hab ich heute Morgen nochmal auf dem Weg zur Arbeit den Fehlerspeicher ausgelesen...da zeigt er plötzlich einen ganz neuen Fehler...
002D06 / DME Luftmassensystem
Wasn das nun schon wieder alles für Sachen?

Den Ölfilter guck ich mir nachher nochmal genauer an.
 
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