AGR ausprogrammieren

rainerst schrieb:
AU geht auch ohne AGR. Muss halt dementsprechend programmiert sein, damit keine Fehler auftreten. Hatte beim letzten Mal mit dem N47 super Abgaswerte. Auch ohne DPF....
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Klar geht es technisch - da bei der AU eben in der Regel nur Trübung und Fehlerspeicher kontrolliert wird und eben nicht der Stickoxidausstoß.

Was ich meinte war aber der Geruch! Wenn der Prüfer pfiffig ist, kann ihm schon beim Vorbeigehen am laufenden Auto in der AU Halle auffallen, dass etwas nicht stimmt - denn so riecht ein moderner Commonrail normalerweise kaum....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist auch möglich, nur die Fehlermeldung raus zu programmieren und anschließend den Stecker des AGR abzuziehen. Hat den Vorteil, dass man das AGR immer wieder in Betrieb nehmen kann.
 
Z4/6 schrieb:
Es ist auch möglich, nur die Fehlermeldung raus zu programmieren und anschließend den Stecker des AGR abzuziehen. Hat den Vorteil, dass man das AGR immer wieder in Betrieb nehmen kann.
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Auch ein interessanter Ansatz...🤔
Mich würde ja die Fehlermeldung gar nicht stören.... Wüsste ja dann von was es kommt... Und dann nur vor der AU wieder anstecken...?
Nachteil..... Evtl neue zusätzliche Fehlermeldungen würde man ja dann nicht bemerken weil die MKL immer leuchtet.... Also doch keine einfache Lösung... 🤷
 
Ich weiß ja nicht wie zugänglich eure Stecker am AGR sind, aber beim EA189 von @PR4000 ist das nicht mal eben so gemacht.
 
Bumbum schrieb:
Klar geht es technisch - da bei der AU eben in der Regel nur Trübung und Fehlerspeicher kontrolliert wird und eben nicht der Stickoxidausstoß.

Was ich meinte war aber der Geruch! Wenn der Prüfer pfiffig ist, kann ihm schon beim Vorbeigehen am laufenden Auto in der AU Halle auffallen, dass etwas nicht stimmt - denn so riecht ein moderner Commonrail normalerweise kaum....
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Ja das stimmt natürlich, obwohl ich bei dem 3er keinen wirklichen Unterschied festgestellt hab ob das AGR angesteckt ist oder nicht. Allerdings kann Dir der Prüfer immer an den Karrn fahren wennst was geändert hast. Ob mit oder ohne DPF / AGR - im Normalfall wird da halt einfach der Tester angeschmissen und wenn alles grün ist, ist´s ok. Die Bits und Fehlerspeicher müssen halt "grün" sein. Das muss man halt softwaretechnisch lösen.
 
In der Schweiz gibt es schon seit vielen Jahren keine AU mehr für Fahrzeuge mit entsprechender Schadstoffklasse und OBD II ;) Mein Z4 und der 3er sind auch davon befreit.
 
Bei einem schwedischen Euro 5 Fahrzeug mit AGR/DPF ist es mir untergekommen, dass das AGR im Mapping komplett entfernt wurde. Ab Werk wurde AGR nur aktiviert, wenn Motor warm und Teillast (z.B. Landstraße) gefahren wurde. Bei Vollast (schnelle Autobahn) oder kaltem Motor ist AGR ab Werk nicht aktiviert gewesen. Nun wurde das Mapping halt entsprechend angepasst, dass sich das AGR halt auch bei Teillast / warm gefahren nicht aktiviert.

Mit einem manuellen Test beim TÜV auf Funktion läuft die Funktion natürlich noch einwandfrei, weil ja noch alle Stecker da sind, wo sie hingehören und keine Fehler im Fehlerspeicher liegen. Vorteil waren in dem Fall knapp 2 Liter weniger Verbrauch und keine Verkokung mehr am AGR Ventil.
 
AGR wird tatsächlich bei manchen Motoren zur Verbesserung des Warmlaufverhaltens genutzt, wobei der Unterschied mit/ohne nicht besonders groß sein soll.

DPF ist eine komplett andere Geschichte als AGR - verschiedene Systeme, verschiedene Schadstoffe, verschiedene Auswirkungen.

@Moscha die "2 Liter weniger Verbrauch" sind wohl pro Tankfüllung oder pro Saison gerechnet, nicht wahr?!!!?:roflmao:
 
Nö, sind schon auf 100 km. Allerdings war der Schwede auch vorher trinkfreudig. Ganz genau waren es 1,9 Liter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann lag es definitiv nicht an dem Unterschied "normal funktionierende AGR" zu "deaktivierte AGR", sondern entweder war die Messung nicht korrekt und/oder das AGR Ventil hing komplett o.ä.

Wenn der reine Unterschied wirklich 2l/100km ausmachen würde, gäb es wohl kaum noch Autos mit aktiver AGR auf deutschen Straßen - vom weniger regulierten Ausland ganz zu schweigen ;)

Übrigens kann eine AGR auch intern durch Ventilüberschneidung erfolgen. Diese lässt sich aber weniger einfach deaktivieren und kann erklären warum der eine Motor mit deaktiviertem AGR Ventil (=externe AGR) deutlicher nach Stickoxid riecht als der andere (bspw.M47 vs N47)...
 
Ich kenne Berichte, dass gerade die 2.0TDIs der Baureihe EA189, mit inaktiven AGRs deutlich länger brauchen um auf Betriebstemperatur zu kommen. Sie sind in dieser Phase dann auch besonders empfänglich für einen Temperaturrückgang z.B. durch Rollphasen ohne Last. Dank Zuheizer merkt man das wohl kaum im Innenraum, aber es kann eigentlich kein Vorteil sein, wenn der Wagen auch Strecken unter 25km sieht. Von solchen Distanzen wurde tatsächlich berichtet, bis das Auto stabil 90°C Kühlwasser hatte (ausgelesen über OBD und nicht über die Temperaturanzeige im Kombiinstrument).
 
@Bumbum Ja, das Ventil musste auch damals getauscht werden. Von daher kommt das hin. Bezüglich längeres warm fahren ist nichts zu merken. Bekommt aber als minimum 2x30 Kilometer Fahrdistanz am Tag und keine kürzeren Distanzen.
 
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