Alles zur E-Mobiltät

(...) ", "Da gibts ja gar keine Anhängerkupplung!" :D
(...) Wer die Anhängerkupplung braucht und womöglich auch noch viel ziehen will/muss, für den schränkt sich die Modellauswahl auch deutlich ein, aber es gibt mittlerweile auch immer mehr Modelle mit durchaus praxistauglichen Anhängelasten.
Zu dem Thema. Ich war letzte Woche im Sandwerk und hab 700kg Kabelsand geholt. Bei prasselnden """" selber zum entsprechenden Haufen gefahren und geschaufelt...
Irgendwie stellt man sich unterbewusst ja doch immernoch auf nen dummen Spruch ein wenn mit E-Kennzeichen und Hänger auf die Waage fährt, oder wenn man an der Anmeldung fragt an welchen Haufen man genau muss... Aber nichts davon und von Blamage weit entfernt.
Fazit: Der Enyaq hat souverän die größten Pfützen und Schlammlöcher durchquert, sein kurzer Wendekreis kam mir sehr zu gute. Und hatte nach der Aktion dem Aussehen nach seinen SUV Genen alle Ehre gemacht 😂 Er ließ sich so voll beladen fahren als wäre der Hänger leer. Als ich ähnliches mit gleichem Anhänger mal mit dem E39 gemacht hatte, hat man sehr deutlich gemerkt wie der Anhänger schiebt und das Getriebe beim Anfahren im Wandler rürt (gut der Vergleich hinkt natürlich etwas der Gute war immerhin 20 Jahre alt).
Abseits davon ist natürlich unbestritten wer aktuell wirklich nen Wohnwagen, nen Autoanhänger, ein Schiff usw. ziehen will, der kommt elekrisch im wahrsten Sinne nicht weit bzw. muss viel dafür zahlen...

P.s.: Habe zuhause eine 25kwp PV Anlage mit Ost Süd West Ausrichtung sowie einen 14kw Batteriespeicher.
Mit der Richtigen Wallbox / Wechselrichter Vernetzung und bei Kilometerleistung bis ~20tkm sehe ich aus meiner Erfahrung kein Problem nicht auf ca. 80% PV Fahrstrom zu kommen. :thumbsup:
 
Meine Probefahrt mit dem Kia EV6, es war auch meine erste Fahrt mit einem BEV, also bitte verzeiht mir die Unprofessionalität diesbezüglich.

Wie geschrieben, durfte ich einen Kia EV6 für 6 Tage auf einer kurzen Urlaubsfahrt testen, da bei uns in der Firma ausschließlich BEVs gekauft werden.
Also habe ich mich die letzten Wochen intensiv mit dem Thema BEV beschäftigt.
Meine Erkenntnis ist, dass hier ein Umbruch stattfindet und klassische Werte wie Verarbeitungsqualität, Fahrleistungen, Status, Extras, etc. mehr in den Hintergrund treten (natürlich immer eine persönliche Einstellung) und es primär um die zwei Eigenschaften nämlich Effizienz und Ladeleistung geht.
Bei der Effizienz ist der Kia mM im Mittelfeld angesiedelt, ich bin auf der AB relativ schnell gefahren, wo möglich 140-160kmh und habe kurz die 190kmh Topspeed ausprobiert und hatte einen Verbrauch von ca. 26KW/100km. Bezüglich Effizienz ist wahrscheinlich ein Tesla das Mass der Dinge, er ist niedrig, hat eine kleinere Stirnfläche und ist aerodynamisch. Die Effizienz ist auch die Voraussetzung für schnelles Fahren auf der AB, weil mit Zunahme der Geschwindigkeit eigentlich nur mehr die Aerodynamik zählt. Da sind SUV eigentlich No-Go`s mit ihren großen Stirnflächen. Warum werden aber so viele E-SUV gebaut, wahrscheinlich für den großen Auftritt in der Stadt.
Der EV6 ist eigentlich auch etwas zu hoch (soll kein Kia Minuspunkt sein, weil es halt jetzt Mode ist) und hat eine nicht wirklich optimierte Front und zuviel Bodenfreiheit (255/45 R20), da ist noch viel Potential für die nächsten Generationen bzgl. Effizienz. Damit komme ich zum einzigen expliziten Minuspunkt des Kia, nämlich den Sitzen. Diese Sitze sind qualitativ okay, aber man sitz auf dem Sitz und nicht im Sitz. Es gibt auch optional keine Sportsitze nur verschiedene Bezüge. Die Kombination hohes Auto mit normalen Sitzen und einer tollen spontanen Leistungsentfaltung finde ich auf kurvigen Straßen gewöhnungsbedürftig. In der Stadt und auf der AB ist es okay. Auf der AB ist er sehr angenehm zu fahren.
Es war ein EV6 AWD GT Linie Premium, also ich glaube mit Vollausststattung. Eigentlich wollte ich einen AWD Basis, weil der meinem Budget entspricht. Aber die Vollausstattung hatte den Vorteil man sieht was es alles gibt und weiß nachher was man nicht braucht. Dazu gehören die erweiterten Assistenzsystem, ich habe sie getestet, sie funktionieren, man kann ein paar Sekunden die Hände vom Lenkrad nehmen, aber man muss sie jedesmal wieder alle einzeln ausschalten und das lenkt eigentlich ziemlich ab. Das automatische Einparken, wenn man neben dem Auto steht, hab ich auch nicht geschafft, da war sicher meiner Fehlbedienung schuld. Der Kia Produktmanager war extrem nett und hat zweimal sofort am Telefon abgehoben und meine Fragen beantwortet, ich habe keine BDA gelesen.
Die Leistungsentfaltung (325PS) und die Kraftverteilung (wird angezeigt) HA und VA finde ich sehr gut. Ebenso ist das Fahrwerk sehr gut abgestimmt. Die Lenkung ist auch gut abgestimmt und relativ direkt, dass sie synthetisch ist wie bei fast allen neuen Autos kann man Kia nicht explizit vorwerfen.
Sehr gut ist die einstellbare Rekuperation (bis one-paddel-drive) mittels Lenkradpaddels, damit kann man sehr schnell auf die Streckengegebenheiten (rollen lassen, oder starke Bremswirkung) reagieren und braucht fast keine Bremse.
Die Kameras rundherum sind witzig, man kann alle Seiten beobachten, aber mM eher Spielzeug.
Es kann eine AHK nachgerüstet werden und ich glaube er zieht bis 1.600kg.
Die große Stärke des Kia ist das Laden, es war problemlos. Ich habe nicht den max. Ladewert ermittelt, 148KW bei einer 150KW Säule beim McDonalds, also er war fast voll nach einem Bürgermenue;).
Mit der Kia-Ladekarte konnte ich überall laden.
Also bis auf die Sitze ist das Auto für mich sehr gut.

Was mir bezgl. Ladesäulen in Ö aufgefallen ist, dass es an den Zielorten, also Hotel und Ortschaften kaum Lademöglichkeiten gibt. Obgleich wir ein sehr großes teures Thermenhotel mit Garage hatten, gab es keine Ladesäule. Ist angeblich so schwierig zu bauen. Im Ortszentrum gab es eine 22KW Doppelsäule :cry2:. Bei der Rückreise haben wir einen Stop in Steyr gemacht, sind ins Zentrum gefahren, wo wir ebenfalls keine einzige Ladesäule im Zentrum gefunden haben. Die Ladesäulen sind meistens etwas außerhalb, bei McDonalds oder in Gewerbeparks. Man muss also vor dem Zielort laden. Auch die großen Tankstellen wie ÖMV und Shell mit Shops und Restaurants haben keine Ladesäulen. Mir ein Rätsel, warum nicht jede große Tankstelle auch eine Ladesäule hat.

Ob man das eingebaute Navi und die (eingeschränkte) Routenplanung, oder gleich eine App auf iOS oder Android nutzt, wird sich zeigen, beides gleichzeitig geht nicht wirklich gut. Ich meine entweder man kennt irgendwann "seine" Ladestationen, oder man nutzt eine App wie ABRP und lässt das Fahrzeug-Navi ungenutzt. Daher sehe ich eigentlich keinen so großen Bedarf mehr an super Routenplaner Navis im Fahrzeug.
 
Mit der Richtigen Wallbox / Wechselrichter Vernetzung und bei Kilometerleistung bis ~20tkm sehe ich aus meiner Erfahrung kein Problem nicht auf ca. 80% PV Fahrstrom zu kommen. :thumbsup:
Es wird eine Kostal Enector wenn sie denn mal verfügbar ist. Ich habe alle Wechselrichter von Kostal und die smarte Vernetzung mit Heizung, Brauchwasserwärmepumpe und Batterie funktioniert bereits ausgezeichnet.

Mittlerweile denke ich mir warum ich nicht früher den Tesla bestellt habe.
 
Ich habe gerade einen G29 Z4 M40i gemietet fürn Roadtrip. Was mir dabei auffiel, es war ein Update fürs iDrive verfügbar. Aus Neugier (wohlwissend um die Gefahr des Scheiterns) mal heruntergeladen und installiert. Was soll ich sagen, anscheinend beherrscht BMW selbst bei den Verbrennern schon OTA Updates. :thumbsup: Irgendwo fast ein wenig traurig, dass man das 2022 so hervorheben muss, aber ich wollte es nur erwähnt haben.
 
Ich habe gerade einen G29 Z4 M40i gemietet fürn Roadtrip. Was mir dabei auffiel, es war ein Update fürs iDrive verfügbar. Aus Neugier (wohlwissend um die Gefahr des Scheiterns) mal heruntergeladen und installiert. Was soll ich sagen, anscheinend beherrscht BMW selbst bei den Verbrennern schon OTA Updates. :thumbsup: Irgendwo fast ein wenig traurig, dass man das 2022 so hervorheben muss, aber ich wollte es nur erwähnt haben.

Nur weil es für Dich Neu war ist es doch nicht traurig solchen altbekannten Dinge, wie OTA bei BMW-Verbrennern, zu erwähnen. Das gibt es dort schon seit Jahren.
Natürlich noch nicht im Z3 :) :-)
 
Ich zielte mehr auf VW ab, wo man die Kunden mittlerweile zum, ich glaube dritten Mal in der Werkstatt ruft für manche ID Modelle, weil OTA weiterhin nicht (richtig) lief. ;)
 
Ich zielte mehr auf VW ab, wo man die Kunden mittlerweile zum, ich glaube dritten Mal in der Werkstatt ruft für manche ID Modelle, weil OTA weiterhin nicht (richtig) lief. ;)
Das betrifft die ersten ausgelieferten Fahrzeuge von Erscheinen des ID3 aller aller spätestens mit Sofwarestand 2.1 von Februar 2021, die 2.3er gabs/gibts OTA. Die aller ersten Versionen reiften bei und mit den leidenswilligen ID3 "Firstmovern". ID4, Enyaq und später Born wurden bis auf wenige bereits mit 2.3 ausgeliefert und hatten die Probleme nicht.

Ich werde wohl irgendwann in Q3/Q4 zum großen 3.0 Update in die Werkstatt gebeten. Also der Softwarestand den ID5, Enyaq Coupé und Buzz heute schon haben. Wohl deutliche Verbesserungen insbesondere bei der Navigation sowie höhere Ladeleistung insb. länger, höherer Ladepeak. Das Update hätte eigentlich schon Q4 21, Q1 22 OTA kommen sollen. Ursprünglich geplant in zwei Paketen weil die Daten wohl deutlich über 100 GB umfassen. Nachdem durch die Presse die böse Zahl von "12h Download" viral ging mit entsprechden Reaktionen (...) wurde zurückgerudert. Ich nehme an die VAG möchte sich verärgerte Kunden ersparen, die bevor sie die Hinweise beim OTA Update lesen auf "weiter" klicken und dann zornig sind, dass Sie am nächsten Morgen bestenfalls kein Navi usw. Kann ich irgendwo nachvollziehen. Mir ist das ehrlich gesagt egal wie es kommt solang es kommt. Die nächsten Updates sollen dann kleiner ausfallen und ausschließlich OTA funktionieren - da ab 3.0 ermöglicht wird einzelne Pakete dezidiert zu updaten. Bei mir lief und äuft bisher alles schnell und ohne Probleme mit 2.3er Software - Auslieferungsstand, 1x nach ca. 5h Betrieb auf der Nordseereise hat ich nen Systemhänger und während der Fahrt neu gestartet.
 
Ein klassisch deutsches Bananenprodukt leider. Und das sag ich, wo Ausbidung/Studium bei Siemens absolviert habe. Ja, Tesla nutzt seine Kunden auch krass als Betatester, aber da kommen wenigstens regelmäßig Updates und man lässt sie nicht am langen Arm verhungern bzw verdröstet wie über Monate, indem man Updates immer weiter verschiebt. Ich kann verstehen, wenn man sich da als Kunde im Stich gelassen fühlt. Bei Tesla kommen regelmäßig (Mini) Updates. Das suggeriert Nestwärme, wenn man so will.
 
Ein klassisch deutsches Bananenprodukt leider. Und das sag ich, wo Ausbidung/Studium bei Siemens absolviert habe. Ja, Tesla nutzt seine Kunden auch krass als Betatester, aber da kommen wenigstens regelmäßig Updates und man lässt sie nicht am langen Arm verhungern bzw verdröstet wie über Monate, indem man Updates immer weiter verschiebt. Ich kann verstehen, wenn man sich da als Kunde im Stich gelassen fühlt. Bei Tesla kommen regelmäßig (Mini) Updates. Das suggeriert Nestwärme, wenn man so will.
Software ist nie 100% und muss immer gepflegt werden. Da darf man keine Erwartungen/Vorstellungen aus der analogen Welt haben.
Ich bin auf 2 Punkte diesbezüglich gespannt.
SW–Pflege nach der Gewährleistung und
Security
 
Ein klassisch deutsches Bananenprodukt leider. Und das sag ich, wo Ausbidung/Studium bei Siemens absolviert habe. Ja, Tesla nutzt seine Kunden auch krass als Betatester, aber da kommen wenigstens regelmäßig Updates und man lässt sie nicht am langen Arm verhungern bzw verdröstet wie über Monate, indem man Updates immer weiter verschiebt. Ich kann verstehen, wenn man sich da als Kunde im Stich gelassen fühlt. Bei Tesla kommen regelmäßig (Mini) Updates. Das suggeriert Nestwärme, wenn man so will.

Virtuelle Furzkissen für den Beifahrer oder neue Spiele wie bei Tesla usw. sind nice to have, und verbessern hier und da die Kundenbindung, vermisst aber halt auch keiner der das nie hatte.

Blöd wirds halt dann wenn was nicht (bzw. so schlecht) funktioniert, das der Kunde zornig wird. Wie gesagt diesen Softwarezustand haben Autos aus dem MEB Baukasten wirklich aller spätestens im Frühjahr 2021 verlassen. Und die meisten ID und Konsorten Fahrer nie kennen gelent.

Im Stich gelassen oder Vertröstet wegen der Update Politik fühlen sich ja nur die dahingehend echt gut informierten Menschen. Im Ernst - sprech doch auf deinen Ladestopps mal ein paar MEB Fahrer auf die Software 3.0 an und ob sie auch schon so sehnsüchtig warten, das endlich alles besser wird usw... Mich würde interessieren was da raus kommt, möchte meinen, dass viele keinen Dunst haben. Wenn du dann noch bei denen Fragst die den Schnellader nur aus Erzählungen kennen, möchte ich sogar wetten das es so ist.
 
Naja die VW IDs sind nicht wirklich ne Augenweide im Kern gefälliger Golf Mainstream, im Detail unnötig knutschig, aber ich bitte dich, da gibt's ganz andere Sachen die man ertragen muss... Am Ende Geschmackssache, ich finde bspw. in Bezug auf VW den T-Roc sowas von unglaublich bäh gerade von hinten. Dann sowas noch als Cabrio, Gott bewahre. Aktueller Yaris und Captur wären jetzt von der Optik auch nicht das was ich freiwillig täglich fahren wollte. Und alle diese Autos verkaufen sich wie geschnitten Brot, verstehe das wer will, noch weit mehr als irgend ein ID. Oder nem ein anderes Elektroauto.

Zur ID Familie. Der Cupra Born sieht in Natura echt richtig gut aus, sicher der schönste der Geschwister, m. M. n. schöner als jeder neue Golf. Zu "hoch" sind sie alle...

Den ID Buzz finde ich in Anlehnung an den Ur-Bulli noch ganz gut getroffen und dafür echt schick, aber zu teuer.
Der Enyaq gefällt mir persönlich immernoch sehr (dafür, dass ich lieber nen richtigen Kombi statt so nen "SUV-Kombi" hätte) , sowohl innen als außen und super verarbeitet und die Form hat charismatische Ecken und Kanten.

.
 
[...]Im Stich gelassen oder Vertröstet wegen der Update Politik fühlen sich ja nur die dahingehend echt gut informierten Menschen. Im Ernst - sprech doch auf deinen Ladestopps mal ein paar MEB Fahrer auf die Software 3.0 an und ob sie auch schon so sehnsüchtig warten, das endlich alles besser wird usw... Mich würde interessieren was da raus kommt, möchte meinen, dass viele keinen Dunst haben. Wenn du dann noch bei denen Fragst die den Schnellader nur aus Erzählungen kennen, möchte ich sogar wetten das es so ist.
Allein die Tatsache, dass ich sehr viele treffe, die nach mehreren Apps per CarPlay fahren und nicht dem Infotainment sagt für mich bereits genug aus. Selbst Taycan und Etron Fahrer. Ergo der ganze Konzern hat das Softwarethema lange Zeit nicht ansatzweise im Griff gehabt. Ich hoffe man lässt sich mit Apple's neusten Plänen zur Überarbeitung von CarPlay in iOS 16 nicht komplett die Butter vom Brot nehmen. Wäre man wirklich überzeugt von der eigenen Software, würde man den CarPlay Support komplett streichen. Soviel ich von der WWDC mitbekommen habe, ist der VAG Konzern aber nach wie vor überwiegend komapatibel. Wenn viele Leute das nutzen, wovon auszugehen ist, hat man meinem Eindruck nach nichts gewonnen ggü. Polestar, wo man einfach das Infotainmant von Android nimmt, im Gegenteil, das Polestar Infotainment hat von Tag 1 an besser funktioniert und erforderte weniger Teilzeitstudium von Technik und Infrastruktur. Klar, das wäre ein krasser Schritt und würde sicherlich auch keinen (kleinen) Shitstorm auslösen, aber sowas muss man aushalten. Siehe Tesla, da gibts regelmäßig kleine und größere Shitstorms, am Ende setzt man sich aber trotzdem durch und die Kunden sind überwiegend trotzdem zufrieden. Man tut sich unfassbar schwer mit einheitlichen Standards. Neustes Beispiel ist hier Polestar (auch da ist nicht alle super), dort passt der CCS Stecker der neusten Phoenix Contact HPC Kabel nur mit relativ viel Druck in die Buchse. Hat zur Folge, dass viele Kunden die Ladung nicht starten können, weil sie nicht fest genug drücken und somit die Verriegelung nicht "einrasten" kann. Ein anderes Beispiel sind neue IONITY Standorte und die VW ID Navis, es dauert(e) oftmals Wochen bis neu eröffnete Standorte berücksichtigt werden. Dabei muss man wissen, dass VW Anteilseigner von IONITY ist, der Austausch könnte enger also nicht sein. Das betrifft wahrscheinlich auch Autos anderer Anteilseigner, aber mir hat es damals ein VW Fahrer demonstriert. Mag sein, dass das durch irgendwelche Einstellungen des Fahrzeugs beeinflusst wird, falls das so ist, weg damit. Userexperience muss oberste Priorität haben.
Furzkissen und solche Scherze bringen natürlich keinen messbaren Mehrwert, aber Unterhaltung. Zack ist das Produkt in aller Munde mit einem primitiv zu entwickelnden Feature. Genauso wie irgendwelche Arcarde Games die auf dem Fahrzeugdisplay laufen. Sowas triggert die junge Kundschaft, um es mal in deren Worte zu sagen. Vermutlich mitunter ein Grund, warum die Tesla Kundschaft deutlich jünger ist als die der VAG E-Autoss.

Ich beschäftige mich ja hauptberuflich mit der Branche, daher bin ich da sicher etwas überempfindlich, aber ich denke das muss der Maßstab sein, kaum einer hat Lust auf eine Technologie, die ein Teilzeitstudium (das ist in Summe keinesfalls untertrieben!) erforderlich macht, weil die Software nicht clever genug ist. Die, die darauf Bock haben, sind überwiegend schon gewechselt. Die Infrastruktur und Fahrzeuge könnten schon jetzt soviel mehr rausholen für die Fahrer mit intelligenter Software, da hat man echt noch einiges an Arbeit vor sich. Langweilig wird den Leuten in der Branche sicher nicht so schnell.

Was mir jetzt die letzte Woche, als ich mit einem BMW Z4 G29 in den Alpen unterwegs war, positiv aufgefallen ist, man trifft schon überraschend viele E-Autos dort. Und zwar nicht nur mit D, NL, S oder N auf dem Kennzeichen, sondern durchaus auch AT, IT und FR. Und auch nicht nur Teslas, sondern eine bunte Mischung. Gerade wenn ich an die Elektrik der Hotels in Italien denke, die ich hatte, weiß ich nicht ob ich der zutraue genug Energie bereitstellen zu können um ein Auto ernsthaft zu laden über Nacht. Gut, ich hab natürlich auch keinen Fokus darauf gelegt. 150 kW Schnelllader hat man öffentlich aber doch ein paar wahrnehmen können. Natürlich so gut wie ausschließlich Hypercharger von Alpitronic, die sind schließlich in Südtirol ansässig, wenn ich mich nicht täusche. Am Timmelsjoch waren einige Etron GT mit Ingolstädter Kennzeichen unterwegs, vielleicht ein Presseevent. Ich bin ja gespannt wann der erste Hersteller sich traut das Dach öffnebar zu machen. Etron GT Spyder oder sowas hätte schon was. Oder i4 Cabrio. Die Expertise dafür hat man ja sicherlich von den Verbrennern wie R8 Spyder oder 4er Cabrio, ich hoffe diesen Vorteil weiß man zu nutzen. Tesla hat den bspw. vermutlich nicht ansatzweise in dem Umfang. Der Roadster hatte einfach gar kein Dach, ist also nicht vergleichbar.
 
So, drei Testfahrten später… daher mal kurz zusammengefasst:
ix3: groß, groß und groß. Also mir irgendwie zu groß. Der Wagen fährt sich aber erstaunlich gut und ist auf der Landstraße durchaus spaßig zu fahren. Verarbeitung und Ausstattung top. Jedoch eher bescheiden was die Reichweite angeht. Für die Nutzung für Fahrten zur Arbeit oder könnte ich mir den vorstellen, aber nicht im Außendienst.

EQC 400:
Auch groß, aber kommt mir dann innen gefühlt nicht so groß vor. Verarbeitung und Komfort sind auch hier auf sehr hohem Niveau. Bedienung ist auch gut, aber mir war das Fahrverhalten auf der Landstraße zu schwammig. Ist sicher gut auf der AB, aber die Reichweite macht auch hier für den geplanten Einsatzzweck einen Strich durch die Rechnung.

EQA 250+:
Das Modell mit der größeren Reichweite. Wäre daher eine Alternative zu dem i4. Aber der Wagen ist halt so, naja, emotionslos. Fahrleistungen sind ausreichend um gut im Verkehr mitzuschwimmen. Ich kam bei 32 und mehr Außentemperatur mit 3 Personen im Auto 387 km und hatte noch 45 km Reichweite drin. Das bei ca. 75 Prozent AB und sonst Landstraße. Fand ich ganz gut.

Aber lange Rede kurzer Sinn: es wird wohl als Firmenwagen ein i4 edrive40. :) :-)
 
Offtopic:
(...) Die nächsten Updates sollen dann kleiner ausfallen und ausschließlich OTA funktionieren - da ab 3.0 ermöglicht wird einzelne Pakete dezidiert zu updaten. (...)
Die Tatsache dass das im Jahr 2022 erst nachträglich geändert wird vom Monsterpaket auf kleinere Updates für die einzelnen Systeme spricht ja schon Bände.

Das nervt mich ja allgemein ziemlich in der IT. Softwareanbieter die der Meinung sind alle Leute haben ständig ewig viel Bandbreite und man kann ja einfach immer so riesige Downloads jederzeit durchführen. Von Zeit und Energiekosten die sowas am Rande mit auslöst ganz zu schweigen.
 
Soo nach langem hin und her mit unserem Vermieter konnten wir doch eine Einigung erzielen.
Voraussetzung ist aber das der Elektriker bzw. die Firma die das Haus verkabelt hat, die neue Verkabelung legt und auch die Wallbox installiert.

Dieser war letzte Anfang der Woche da, wir haben alles mit ihm durch gesprochen. Habe eben den Kostenvoranschlag erhalten... naja - knapp 9k OHNE Wallbox, also nur das neue Verlegen von Leitungen und das Installieren der Wallbox...

Das wars dann wohl xD, wirds wieder n Heizölbomber ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
😳
Da fragt man sich unweigerlich ob der Elektriker zuvor mit dem Vermieter gesprochen hat...
Also nur damit man das nachvollziehen kann. Eine Wallbox, also ggf. ein Mini Aufputz Zählerschrank ein paar Meter 4mm² Kabel (außer es ist extrem lang), einen Leitungsschutzschalter und einen FI Typ B, einen geeichten Zähler und vielleicht ein paar normale Wanddruchbrüche, Kabelrohr bzw. Kabelkanal, großzügigst 6h Arbeit zu zweit. Oder meinen die die gesamte Hausinstallation neu machen zu müssen?
 
Offtopic:

Die Tatsache dass das im Jahr 2022 erst nachträglich geändert wird vom Monsterpaket auf kleinere Updates für die einzelnen Systeme spricht ja schon Bände.

Das nervt mich ja allgemein ziemlich in der IT. Softwareanbieter die der Meinung sind alle Leute haben ständig ewig viel Bandbreite und man kann ja einfach immer so riesige Downloads jederzeit durchführen. Von Zeit und Energiekosten die sowas am Rande mit auslöst ganz zu schweigen.
Deiner Meinung, aber zumindest die OTA Updates werden und wurden "kostenfrei" übers Mobilfunk Netz gezogen, sofern man nicht per WLAN verbunden ist.
 
😳
Da fragt man sich unweigerlich ob der Elektriker zuvor mit dem Vermieter gesprochen hat...
Also nur damit man das nachvollziehen kann. Eine Wallbox, also ggf. ein Mini Aufputz Zählerschrank ein paar Meter 4mm² Kabel (außer es ist extrem lang), einen Leitungsschutzschalter und einen FI Typ B, einen geeichten Zähler und vielleicht ein paar normale Wanddruchbrüche, Kabelrohr bzw. Kabelkanal, großzügigst 6h Arbeit zu zweit. Oder meinen die die gesamte Hausinstallation neu machen zu müssen?

Jepp...
Thema wird sicher sein, das die Zähler in unserem Gebäude im 3. Stock liegen und nicht im EG wie man es eigentlich gewohnt ist :D.
Und es muss zwingend von unserem Hauptzähler ne Leitung nach unten gelegt werden an den PKW Stellplatz. Hab dann zu ihm schon gesagt das es keinen Sinn macht und blödsinn ist, da ja diese blöde Box eh n eigenen Zähler hat der geeicht ist, also kann man ja sehr wohl nachvollziehen was verbraucht wird.
Aber ja er hatte davor natürlich mit dem Vermieter gesprochen und das ist eben auch Voraussetzung...

Steckt halt auch System dahiner, man will es einfach nicht. Die Kosten wird nicht wie erst gedacht die Fa. übernehmen sonder, es wird so laufen das meine Freundin die Wallbox kauft und dann einfach ihre ist und sie diese mitnehmen kann, bei einem Umzug, foglich muss sie auch die Installation bezahlen.
Ach jaa.. nervt mich nur noch.
Aber gut hat sich das halt erledigt....

Bin auch mittlerweile stark der Meinung ein E-Auto braucht man ohne Hauseigentum + PV Anlage einfach nicht kaufen...
Hast es nur mit scheiße zutun.. zum Kotzen.
 
Jepp...
Thema wird sicher sein, das die Zähler in unserem Gebäude im 3. Stock liegen und nicht im EG wie man es eigentlich gewohnt ist :D.
Und es muss zwingend von unserem Hauptzähler ne Leitung nach unten gelegt werden an den PKW Stellplatz. Hab dann zu ihm schon gesagt das es keinen Sinn macht und blödsinn ist, da ja diese blöde Box eh n eigenen Zähler hat der geeicht ist, also kann man ja sehr wohl nachvollziehen was verbraucht wird.
... Und zudem ein zusätzlicher MID Geeichter Drehstrom Zähler kostet in guter Qualität fängt bei 50€ an...

Aber ja er hatte davor natürlich mit dem Vermieter gesprochen und das ist eben auch Voraussetzung...

Steckt halt auch System dahiner, man will es einfach nicht. Die Kosten wird nicht wie erst gedacht die Fa. übernehmen sonder, es wird so laufen das meine Freundin die Wallbox kauft und dann einfach ihre ist und sie diese mitnehmen kann, bei einem Umzug, foglich muss sie auch die Installation bezahlen.
Ach jaa.. nervt mich nur noch.
Aber gut hat sich das halt erledigt....
Der Vermieter hat bestimmt Angst das sein Haus abfackelt weil er das "irgendwo" mal gelesen hat :whistle: 😂
Bin auch mittlerweile stark der Meinung ein E-Auto braucht man ohne Hauseigentum + PV Anlage einfach nicht kaufen...
Hast es nur mit scheiße zutun.. zum Kotzen.
Muss man wollen... eine breite Akzeptanz dafür gibt's jedenfalls noch nicht...
 
Auf eine derartige Preissteigerung deutet nichts hin. 40ct+ in sehr naher Zukunft auch für Bestandskunden halte ich für absolut realistisch, das sag ich aber auch schon ein Jahr...So viel ist klar beides wird teurer. Aber das die Scheere immer weiter auf geht ist eigentlich auch vorprogrammiert. Selbst ohne Krieg... Da müsste schon was unvorhersehbares kommen wie 2020 eine Weltweite Pandemie, aber selbst für so einen Fall haben die Mineralölkonzerne wohl mittlerweile einen besseren Masterplan 😑

Wie schon mal angerissen ich sehe hier mehr Chancen als Hürden. Wer verbietet denn beim Nachnarn/Bekannten/Unbekannten mit PV Anlage zu tanken, warum sollten sich Leute nicht zusammen tun können und gemeinsam in ne Anlage auf dem Gemeindehaus, ner Freifläche... errichten und dort ne Stromtankstelle teilen. Ein Arbeitgeber der ne Win/Win Situation für seine Mitarbeiter schafft, Weitergabe der Börsenpreise usw...über Ansätze und Möglichkeiten kann man ein Buch schreiben. Aber natürlich ist das immer 1000x leichter gesagt als getan. Nur Öl werden wir wohl keins im Garten/Umkreid finden, soviel ist sicher.
 
Heute ne Mail vom Stromanbieter bekommen.

wie Sie vielleicht bereits aus den Medien erfahren haben, hat die Bundesregierung eine vorzeitige Senkung der EEG-Umlage (Umlage zur Deckung der Kosten für das Erneuerbare-Energien-Gesetz) auf Null Cent/kWh zum 1. Juli 2022 beschlossen. Dadurch sollen Verbraucher entlastet werden.
Als zuverlässiger und sicherer Partner an Ihrer Seite geben wir diese Änderung selbstverständlich ab dem Stichtag 1. Juli 2022 an Sie weiter. Die in Ihrem Verbrauchspreis inkludierte EEG-Umlage werden wir daher entsprechend der gesetzlichen Regelung um 3,723 Ct/kWh netto (4,43 Ct/kWh brutto) reduzieren. Dies wird in Ihrer nächsten Jahresverbrauchsabrechnung ausgewiesen.“
 
Auf eine derartige Preissteigerung deutet nichts hin. 40ct+ in sehr naher Zukunft auch für Bestandskunden halte ich für absolut realistisch, das sag ich aber auch schon ein Jahr...So viel ist klar beides wird teurer. Aber das die Scheere immer weiter auf geht ist eigentlich auch vorprogrammiert. Selbst ohne Krieg... Da müsste schon was unvorhersehbares kommen wie 2020 eine Weltweite Pandemie, aber selbst für so einen Fall haben die Mineralölkonzerne wohl mittlerweile einen besseren Masterplan 😑

.............

Da reicht schon eine Energiewende nach Deutschem Muster. Energie, also auch Strom, wird lt. Herrn Habeck in naher Zukunft knapp und teuer, deshalb werden schon mal stillgelegte Kohlekraftwerke wieder angeworfen.
Aktuell liegt der maximale Preis an öffentlichen Ladesäulen bereits bei knapp 0,80€. Auch kann man davon ausgehen, dass bei einem immer kleiner werdenden Teil der Kraftstoffsteuer, eine ähnliche Steuer auch für "KFZ-Strom" kommt.
 
Zurück
Oben Unten