Alles zur E-Mobiltät

Wie schon geschrieben, ich bin auch gut mit der Schukosteckdose klar gekommen. Hauptvorteil der Wallbox ist der separate Zähler, so daß ich dem Finanzamt nachweisen kann wieviel Strom ich für den Wagen nutze da der ja voll abgesetzt wird. Ab jetzt kostet die KWh nur noch 16,5 Cent.
 
Ich sage mal so, das ist gänzlich das falsche Nutzungsprofil für so einen Wagen. Wenn ich einen kleinen Verbrenner nehme, dann säuft der bei den Geschwindigkeiten auch wie ein Loch. (Selbst hinter mir, Opel Adam 1.4 Sauger, Vollgas auf der AB, Verbrauch über 20Liter!--> Reichweite keine 200km)

Du solltest bei dem Profil eher in Richtung Tesla, E-Tron, Taycan oder Mercedes denken.

Der Kona wird nicht umsonst als Verbrauchswunder gehypt, kannst alles nachlesen

Den Vergleich mit der Motorgröße Verbrenner/Elektro und Anwendungszweck halte ich für falsch.

Ein Verbrenner ist nur bei niedrigen Drehzahlen effizient. Ein Elektroauto hat über das gesamte Drehzahlband weniger zunehmenden Verbrauch. Auch deswegen gibt es in der einen Technologie viele Gänge und in der anderen meist keinen großen Mehrwert für mehr Gänge.
Der auffallend hohe Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten von E Autos hängt mit dem Luftwiederstand zusammen und der Tatsache das die ebenso vorhandene Verbrauchszunahme im Verbrenner insgesamt weniger auffällig (im Vergleich) ist weil er insgesamt sehr viel ineffizienter ist.

Weder Etron (der ist eh kein Verbrauchswunder) noch der Taycan sind besonders effizient auf der Autobahn.

Ich finde dieses idealistische "Du darfst das E-Auto x nur so und so fahren" ist Blödsinn, auch wenns vielleicht nett gemeint ist, tut man damit in meinen Augen der E-Mobilität keinen Gefallen, ähnlich penetrantem rechte (hoffentlich wird das auch nur auf der rechten praktiziert!) Spur schleichen. Aus der Zeit wo das wirklich nötig wäre, ist man auch mit E-Autos raus. Einfach so fahren wie man will und fertig, ist nicht anders als beim Verbrenner, wer schneller fährt verbraucht mehr und hat folglich weniger Reichweite. Wie gesagt ich komme da wunderbar mit dem Niro klar. Auf meiner 400 km Pendelstrecke ist lt. A Better Route Planer übrigens auch irgendwo bei 150 km/h der Sweetspot bzgl. der Gesamtreisezeit, was natürlich nicht am sparsamsten ist. Soweit ich weiß berücksichtigt der bei der Planung ja Sachen wie Steigungen/Gefälle auf der Strecke, Ladekurve des Autos, Temperatur usw. Mit dem Niro komme ich auch Vollgas noch >200 km weit, wobei die Teststrecke ein paar kurze Stücke mit Tempolimit hat.
Etron oder EQC immer gerne, leider derzeit nicht meine Gehaltsklasse. Taycan ist vom Gefühl her, was ich so an den HPC sehe, nicht auf einem Level mit dem Etron, welcher deutlich länger die 140 kW hält. Der Taycan hat anfangs kurz einen höheren Peak, aber bricht dann zusammen. Alles rein aus dem Gefühl, ohne es anhand Ladekurven validiert zu haben.
Durch die, verglichen mit Verbrennern, enorme Effizienz von E-Autos schlagen die Gesetze der Physik einfach deutlicher durch als beim Verbrenner. Da schlägt meinem Eindruck nach die Geschwindigkeit nicht ganz so stark auf den Verbrauch durch wie beim E-Auto, einfach weil die Effizienz niedrig ist und diese auch noch je nach Drehzahl verhältnismäßig stark schwankt. Tendenziell ist der Verbrenner in hohen Drehzahlen ja, anders als die E-Motoren, sogar eher effizienter.
Den Verbrauch hab ich sogar unterschätzt. 223Wh/km auf knapp 8 tkm im Schnitt. Ich weiß nicht ob die Zeit nur beim fahren läuft oder sobald das Fahrzeug "an" ist. Unterstellt man, dass es nur die echte Fahrzeit misst, kommt man auf eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 80 km/h. Mit dem Verbrauch kommt man bei 64 kWh netto Kapazität immernoch >250 km weit, finde ich einen guten Wert. Die 64 kWh netto sind meiner Erfahrung nach übrigens anscheinend zu niedrig angesetzt, oder die DC Lader messen (teilweise) mehr Energie, als sie tatsächlich liefern. So habe ich bei um 5% SoC schon mehr als 64 kWh rein laden könne und zwar nicht nur 1 kWh. Ich meine es waren eher 3-5 kWh. Soviel Ladeverlust würde ich DC jetzt nicht erwarten. Soweit ich weiß wird ja die gelieferte Energie erfasst, sprich die Verluste vom AC/DC Wandler im DC Lader trägt der Ladepunktbetreiber, oder? Bei AC würde ich es ja noch verstehen, weil dort Verluste durch die AC/DC Wandlung am onboard Lader entstehen.
 

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So habe ich bei um 5% SoC schon mehr als 64 kWh rein laden könne und zwar nicht nur 1 kWh. Ich meine es waren eher 3-5 kWh. Soviel Ladeverlust würde ich DC jetzt nicht erwarten. Soweit ich weiß wird ja die gelieferte Energie erfasst, sprich die Verluste vom AC/DC Wandler im DC Lader trägt der Ladepunktbetreiber, oder? Bei AC würde ich es ja noch verstehen, weil dort Verluste durch die AC/DC Wandlung am onboard Lader entstehen.
Kommt drauf an, ob der Lader schon Eichrechtskonform war oder nicht. Eichrechtskonforme Lader haben einen DC Zähler kurz vorm Ladekabel und die paar Kupferverluste auf den letzten Metern werden sogar noch kompensiert. Ältere Stationen sind aber vielleicht noch nicht umgerüstet. Wenn der DC Lader ein kleines Sichtfenster mit Blick auf den Zähler hat, kannst du dir mit den Werten sicher sein.
 
Habe mich mal gestern spaßeshalber mit möglichen Nachfolgern des Honda beschäftigt und bin etwas konsterniert. Am ehesten würde mir noch der Ionic 5 zusagen(o.k. der Etron GT ist mega, aber trotzdem nicht das was ich für alle Tage und alle Zwecke möchte), aber es gibt kein Emobil welches die mittlerweile von mir hoch geschätzten Features vereint. Was für mich definitiv sein muß ist OnePedalDrive und ein durchgehender Fußraum vorne. Wieso verbauen die immer noch einen Kardantunnel? Außerdem möchte ich eigentlich nicht mehr auf die Kameraaußenspiegel verzichten. Das macht den Wagen schön schmal.
Aber evtl gibts bei Honda in den nächsten Jahren ja noch ein Upgrade mit großer Batterie und dreiphasigem Laden, bzw einen etwas größeren aber genauso stylischen Nachfolger/Modellbruder.
 
Mal was in eingener Sache.
Mein zukünftiger Alltags/Familienwagen Enyaq iV80 hat die Produktionseinplanung bekommen. Mit Glück hab ich Ihn im Juni :) :-) Die ersten Test Enyaq werden gerade ausgeliefert und es tauchen haufenweise Videos bei Youtube auf. Einzig beim Multimediasystem darf man auf Updates insb. Hinsichtlich spracheingabe hoffen. Sonst nur Lobpreisungen. Sehr leise, gute Dämmung, guter Verbrauch, angenehme Fahrwerte, super Raumkonzept und viel Platz. Im Vergleich zum Bruder ID.4 wird das schönere Design und der wohl deutlich hochwertigere Innenraum gelobt. Erste Praxistests mit durchschnittlich 100km/h haben die 500 km Reichweite bestätigt - perfekt. Was anderes ist bei meinen (örtlichen) Umständen und Fahrprofil für mich nicht wirklich relevant.


Zudem wurde geleakt das es wohl zum Herbst für den ID.4 wie auch den Skoda ein OTA Update der Ladeleistung auf 175 kW geben soll und in zukünftigen MEB Autos auch bidirekionales Laden (VTH) möglich wird, möglicherweise auch zum nachrüsten.
Letzteres wäre mein Endsieg dann verdiene ich mit dem Karren (im Sommer) auch noch Geld! Aber mal sehen was wirklich kommt.

Meine Wallbox ist auch da, aber bin noch nicht dazu gekommen, bzw. noch nicht wieder ganz arbeitsfähig (Knie...)

Die Tage bin ich über einen zur Abwechslung mal lebensnahen E-Auto Test gestolpert :d
Der krasse Brudi im Test fährt laut (dem richtigen) Fazit 70tkm im Jahr. Und täglich queer durch Deutschland. Also lebensnah?
Ich an seiner Stelle würde mir den Stress mit nem E Auto im Alltag durch seine Anforderung genauso niemals geben. Ich bin auch froh Termine am anderen Ende von Deutschland mit dem Verbrenner machen zu können.

@fr.jazbec
Bin ich bei dir. Der IONIQ 5 und der Kia EV6 sind aktuell die beiden Vorreiter im Mittelklassesegment. Die 800V Technologie wird sich durchsetzen, und bidirekionales Laden können die beiden auch (eingeschränkt).
 
Die beiden VW(insbesondere der ID4)sehen einfach nur grausam bieder aus. Tesla finde ich auch nur abstoßend vom Design her, gibt einfach nicht viele gut aussehende E-Autos(wobei mir die meisten Verbrenner auch nicht gefallen🤷‍♂️).
 
Kommt drauf an, ob der Lader schon Eichrechtskonform war oder nicht. Eichrechtskonforme Lader haben einen DC Zähler kurz vorm Ladekabel und die paar Kupferverluste auf den letzten Metern werden sogar noch kompensiert. Ältere Stationen sind aber vielleicht noch nicht umgerüstet. Wenn der DC Lader ein kleines Sichtfenster mit Blick auf den Zähler hat, kannst du dir mit den Werten sicher sein.
Woran erkenne ich das denn? Dass HPC Sichtfenster mit Zähler haben wäre mir neu. Generell ist mein innerer Monk in dem Punkt nicht verrückt genug als, dass ich scharf auf so einen hässliches Zähler Guckloch wäre. Soweit vertraue ich den Betreibern dann doch.

@fr.jazbec: Was ist denn die Definition für One Pedal Driving? Dass er bis Stillstand bremst, wenn man vom Pedal geht? Zum anhalten muss man beim Niro die linke (rechte habe ich nicht getestet) Schaltwippe gezogen halten, dann hält er auch ohne Bremspedal an und bleibt danach auch stehen ohne, dass Auto Hold angeschaltet werden müsste. Allerdings macht er da beim anhalten gerne mal noch einen leichten Ruck oder rollt wenige Grad zurück/vor an Steigungen, das finde ich etwas unangenehm.
 
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Die beiden VW(insbesondere der ID4)sehen einfach nur grausam bieder aus. Tesla finde ich auch nur abstoßend vom Design her, gibt einfach nicht viele gut aussehende E-Autos(wobei mir die meisten Verbrenner auch nicht gefallen🤷‍♂️).
Wenn dir (wie mir) der Etron GT gefällt und Design im Vordergrund steht, wie wäre es bis dahin mit einem waschechten E QP dem Genesis X. Da kriegst du auch die Digitalen Seitenspiegel wie im Honda.
(was die sich allerdings beim Licht gedacht haben... Wird so in Europa eh nicht erlaubt werden) Preislich bestimmt etwas günstiger als der Audi GT.

 
was die sich allerdings beim Licht gedacht haben... Wird so in Europa eh nicht erlaubt werden
Gabs da nicht schon beim Enyaq Probleme mit dem beleuchteten BMW Grill? :w &: Dass VW (erstmal) kein Design Feuerwerk abbrennt überrascht mich jetzt nicht, da besinnt man sich halt auf Käfer und Golf. Unauffälliges Design, an dem sich keiner ernsthaft stört. Tesla ist da ja auch recht langweilig, mal vom Cybertruck abgesehen, den ich nicht mitzähle, solange er nicht in Europa verkauft wird.

Edit: Bzgl. des Tesla Videos oben, er hat ja glaube ich, trotz mehrfachem Abraten, gerne auch mal gewartet bis er auf 100% geladen war. :+
 
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Gabs da nicht schon beim Enyaq Probleme mit dem beleuchteten BMW Grill? :w &:
Hehe genau Markenrechtsprobleme sagt man inoffiziell, sie mußten den Leuchtgrill das sog."Crystal Face" ändern. Die ersten Fahrzeuge mit dem überarbeiteten Leuchtgrill werden wohl erst Ende 2021 ausgeliefert, zum neuen Modelljahr. In der Mitte gibt es jetzt einen zusätzlichen Steg so das keiner mehr auf die Idee kommen könnte es wären zwei Nieren :roflmao:
Mir war das von Anfang an Egal, dass Häckchen kostet mal eben 800€ und braucht kein Mensch...
Der Enyaq RS mit 306 PS und allrad sowie höherer Anhängelast wird das Teil dann serienmäßig haben.
 
@fr.jazbec: Was ist denn die Definition für One Pedal Driving? Dass er bis Stillstand bremst, wenn man vom Pedal geht? Zum anhalten muss man beim Niro die linke (rechte habe ich nicht getestet) Schaltwippe gezogen halten, dann hält er auch ohne Bremspedal an und bleibt danach auch stehen ohne, dass Auto Hold angeschaltet werden müsste. Allerdings macht er da beim anhalten gerne mal noch einen leichten Ruck oder rollt wenige Grad zurück/vor an Steigungen, das finde ich etwas unangenehm.
Äh, die genaue Definition kenne ich jetzt nicht, ich weiß nur, daß ich einen Knopf drücke und danach kann ich den Wagen komplett mit dem Gaspedal fahren. Von irgendwelchen Notbremsungen oder zu schnell angegangenen Kurven(weil man evtl davor noch eine grüne Ampel erwischen wollte)abgesehen benötigt man keine Bremse. Die Rekuperation ist maximal und das ist einfach nur angenehm ohne Ruckeln oder Zuckeln. An der roten Ampel hält der Wagen dann ohne Bremsunterstützung, auch am Berg.
 
das, was du beschreibst, ist der "B" Modus bei den MEBs. Bei "D" fängt er an zu segeln, wenn man vom Gas geht und bremst/rekuperiert erst dann, wenn die Schildererkennung ein Tempolimit erkennt und runterregelt, oder man auf einen Vordermann auffährt und er den Abstand einstellt. Das funktionert (für mich) so sensationell gut, dass ich den B-Modus praktisch nicht mehr nutze und viel mehr gleite/segle.

Der Unterschied zu Tesla ist lediglich die "Härte" der Rekuperation.
Oder meinst du noch etwas anderes?
Gruß, Micha
 
Auch wenn sich meine Erfahrungen mit denen von @quick_mick decken...

Ein richtiges One Paddle Drive gibt es beim MEB nicht. Man spricht erst dann von OPD wenn er stark rekuperiert und bis zum Stillsstand anhält nachdem man vom Gas geht. Der B Modus bei VW und Co entspricht fast OPD, er lässt sich eben fast ohne Bremse fahren, aber für den totalen Stillstand muss man kurz die Bremse betätigen dann ist "Auto-hold" aktiv und der Wagen steht.
Einige lieben das, einige kreiden das der VAG an, da man die Autos im Stadtverkehr nicht alleine mir dem Gaspedal fahren kann.

(Am Enyaq kann ich auch zukünftig paddeln, nämlich die verschiedenen Rekuperationsstärken, von Segeln bis maximale Verzögerung.)
 
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Der B Modus bei VW und Co entspricht fast OPD, er lässt sich eben fast ohne Bremse fahren, aber für den totalen Stillstand muss man kurz die Bremse betätigen dann ist "Auto-hold" aktiv und der Wagen steht.
Danke dir für die Erklärung, das war mir noch nicht so direkt bewusst, dass es um die Reku bis zum kompletten Stillstand geht. Ich selbst habe das seit dem Umstieg vom Verbrenner noch nicht vermisst oder gewusst, dass ich das benötige...das funktioniert intuitiv und erfordert keine Umgewöhnung. Wenn man sich daran aber gewöhnt hat, kann der erneute Umstieg wieder schwer fallen.
Gruß, Micha
 
One Pedal Driving ohne Bremspedal? :eek: :o

Zitat aus dem Beitrag:
"Ein Nachteil ist, dass eine Vollbremsung bei vielen Modellen nicht wie gewohnt ausgeführt werden kann. Durch eine verzögerte Reaktion, weil der Fahrer erst noch darüber nachdenken muss, wie er bremst, kann es im Fall der Fälle schnell zu einem Blechschaden kommen. Die Verzögerungswirkung des Generators reicht für eine Vollbremsung nicht aus. Ob der Notbremsassistent schnell genug reagiert, hängt von der Situation und der eingesetzten Technik ab. Bei Elektroautos oder Hybriden, die noch über ein herkömmliches Bremspedal verfügen, fällt diese Sorge weg, da wie bei herkömmlichen Autos einfach „in die Eisen getreten“ wird"
 
One Pedal Driving ohne Bremspedal? :eek: :o

Zitat aus dem Beitrag:
"Ein Nachteil ist, dass eine Vollbremsung bei vielen Modellen nicht wie gewohnt ausgeführt werden kann. Durch eine verzögerte Reaktion, weil der Fahrer erst noch darüber nachdenken muss, wie er bremst, kann es im Fall der Fälle schnell zu einem Blechschaden kommen. Die Verzögerungswirkung des Generators reicht für eine Vollbremsung nicht aus. Ob der Notbremsassistent schnell genug reagiert, hängt von der Situation und der eingesetzten Technik ab. Bei Elektroautos oder Hybriden, die noch über ein herkömmliches Bremspedal verfügen, fällt diese Sorge weg, da wie bei herkömmlichen Autos einfach „in die Eisen getreten“ wird"
Fahren ohne weiteres Nutzen des Bremspedals war natürlich gemeint. Ich weiß gar nicht ob es ein wirkliches OnePedal Serienauto ohne Bremspedal gibt?!

Ich behaupte sogar OPD bzw. Eine starke Rekuperationsstufe ist bei Notbremsungen sicherer:
Dein Auto bremst (rekuperiert) bereits beim Weg "weg vom Gaspedal hin zum Bremspedal" und nicht erst beim eigentlichen durchtreten des Bremspedals.

Ist auf jeden Fall sehr seltsam die ersten paar km aber man gewöhnt sich schnell an das starke rekuperieren. Apropos versproöden Bremsbeläge eigentlich nach X Jahren Standzeit :D
 
Ich habe eine Frage an die e-Auto Experten. Klingt vielleicht etwas naiv, sorry dafür?
Kann ich mit jedem modernen e-Auto an jeder öffentlichen Ladestation, oder Raststation in der EU laden, erstmal unabhängig, ob schnell oder langsam, teuer oder billig?
Also wenn ich eine Ladestation sehe, kann ich dort auch wirklich immer laden, ohne App, ohne Mitgliedschaft, nur mit Kreditkarte oder Bankomatkarte?
 
Ich habe eine Frage an die e-Auto Experten. Klingt vielleicht etwas naiv, sorry dafür?
Kann ich mit jedem modernen e-Auto an jeder öffentlichen Ladestation, oder Raststation in der EU laden, erstmal unabhängig, ob schnell oder langsam, teuer oder billig?
Also wenn ich eine Ladestation sehe, kann ich dort auch wirklich immer laden, ohne App, ohne Mitgliedschaft, nur mit Kreditkarte oder Bankomatkarte?
In der Praxis leider nein.
Theoretisch gibt es eine EU-Richtlinie die genau das umsetzen soll.
Schau mal ab hier die folgenden Beiträge, da hatten wir das Thema.
 
Ich habe eine Frage an die e-Auto Experten. Klingt vielleicht etwas naiv, sorry dafür?
Kann ich mit jedem modernen e-Auto an jeder öffentlichen Ladestation, oder Raststation in der EU laden, erstmal unabhängig, ob schnell oder langsam, teuer oder billig?
Also wenn ich eine Ladestation sehe, kann ich dort auch wirklich immer laden, ohne App, ohne Mitgliedschaft, nur mit Kreditkarte oder Bankomatkarte?
Leider nein, dies ist bisher noch nicht möglich.
Du benötigst eine App oder eine RFID Ladekarte um eine Ladesäule freizuschalten, kostenlose Ladesäulen Mal außen vor gelassen.

Die App oder Ladekarte verlangt einen Account bei dem Anbieter der Karte oder App. Hier erhältst Du eine monatliche Abrechnung deiner Ladungen die entweder per Bankeinzug oder von deiner Kreditkarte abgebucht wird.

Da viele Anbieter das sogenannte Roaming unterstützen benötigst Du nur 1-2 Karten wobei Du theoretisch mit beispielsweise der EnBW Karte oder App mittlerweile wieder an jeder Ladesäule laden kannst.

Mit den aktuellen E-Autos kannst Du an jeder sogenannten Typ 2 Ladesäule AC laden.
Bei einigen Herstellern Serie bei anderen gegen Aufpreis kannst eine Schnellladung (CCS / Chademo) nutzen, dieser Anschluss nutzt Gleichstrom DC. Die Schnellladesäulen finden sich zumeist in Autobahnnähe.

An Tesla Ladesäulen kannst mit einem nicht Tesla bisher noch nicht laden. Vielleicht folgt da in der Zukunft noch eine Zusammenarbeit der anderen Hersteller mit Tesla um deren Ladeinfrastruktur nutzen zu können.
 
Leider nein, dies ist bisher noch nicht möglich.
Du benötigst eine App oder eine RFID Ladekarte um eine Ladesäule freizuschalten, kostenlose Ladesäulen Mal außen vor gelassen.

Die App oder Ladekarte verlangt einen Account bei dem Anbieter der Karte oder App. Hier erhältst Du eine monatliche Abrechnung deiner Ladungen die entweder per Bankeinzug oder von deiner Kreditkarte abgebucht wird.

Da viele Anbieter das sogenannte Roaming unterstützen benötigst Du nur 1-2 Karten wobei Du theoretisch mit beispielsweise der EnBW Karte oder App mittlerweile wieder an jeder Ladesäule laden kannst.

Mit den aktuellen E-Autos kannst Du an jeder sogenannten Typ 2 Ladesäule AC laden.
Bei einigen Herstellern Serie bei anderen gegen Aufpreis kannst eine Schnellladung (CCS / Chademo) nutzen, dieser Anschluss nutzt Gleichstrom DC.
Aber es reicht mir eine App und ein universelles Ladekabel, oder kann es passieren, dass ich Vorort eine App laden muss oder gar das falsche Kabel mithabe? Wie gesagt unabhängig von Preis und Ladegeschwindigkeit.
Den Benzinpreis kann ich mir ja auch nicht aussuchen, wenn ich irgendwo unterwegs bin und tanken muss. Daher ist für mich der Preis etwas was ich akzeptieren muss.
 
Aber es reicht mir eine App und ein universelles Ladekabel, oder kann es passieren, dass ich Vorort eine App laden muss oder gar das falsche Kabel mithabe? Wie gesagt unabhängig von Preis und Ladegeschwindigkeit.
Den Benzinpreis kann ich mir ja auch nicht aussuchen, wenn ich irgendwo unterwegs bin und tanken muss. Daher ist für mich der Preis etwas was ich akzeptieren muss.
Ja, mit einem Typ 2 Kabel (AC) und der passenden App bist Du gut ausgestattet.

Die DC Schnellladesäulen haben das Kabel fest montiert.
 
One Pedal Driving ohne Bremspedal? :eek: :o

Zitat aus dem Beitrag:
"Ein Nachteil ist, dass eine Vollbremsung bei vielen Modellen nicht wie gewohnt ausgeführt werden kann. Durch eine verzögerte Reaktion, weil der Fahrer erst noch darüber nachdenken muss, wie er bremst, kann es im Fall der Fälle schnell zu einem Blechschaden kommen. Die Verzögerungswirkung des Generators reicht für eine Vollbremsung nicht aus. Ob der Notbremsassistent schnell genug reagiert, hängt von der Situation und der eingesetzten Technik ab. Bei Elektroautos oder Hybriden, die noch über ein herkömmliches Bremspedal verfügen, fällt diese Sorge weg, da wie bei herkömmlichen Autos einfach „in die Eisen getreten“ wird"
Nein, natürlich hast du noch ein zusätzliches Bremspedal. Du mußt ja in Notsituationen in der Lage sein auf dem gleichen Niveau wie bisher zu verzögern.
In der Praxis fördert aber grade das OPD vorausschauendes Fahren ohne Bremseinsatz und das ist extrem angenehm.
 
Also wenn ich eine Ladestation sehe, kann ich dort auch wirklich immer laden, ohne App, ohne Mitgliedschaft, nur mit Kreditkarte oder Bankomatkarte?
Jaein. Ad hoch Zahlung/Ladung, sprich ohne Ladekarte oder Registrierung, ist prinzipiell immer möglich. Dafür brauchst du in aller Regel aber ein Smartphone mit Internetzugang, sowie Kreditkarte, da die Abwicklung per QR Code online erfolgt. Sprich zu scannst mit dem Telefon den QR Code, kommst damit auf eine Webseite wo du deine Zahlungsdaten eingibst und dann geht die Ladung los.
Profitipp: Drück den CCS Stecker fest in die Buchse, bis der Ladevorgang wirklich gestartet hat. Manchmal bricht der Vorgang sonst nämlich ab und wieder alles von vorne eingeben ist mega nervig. Wenn man ne Karte hat, hält man einfach dran und versuchts nochmal, da ist es nicht das Thema.

Ich meine es sind je nach Ladepunktbetreiber auch weitere Zahlungsmittel möglich, Kreditkarte ist aber immer dabei. Also du hast typischerweise keinen kontaktlosen Kartenleser am Ladepunkt, falls du sowas erwartest. Auch wenn mancher sowas gerne hätte und irgendwelche Richtlinien das vielleicht fordern, sehe ich das in der Praxis eher nicht kommen, aus diversen Gründen.

EnBW ist da momentan, nachdem sie IONITY wieder aufgenommen haben, wirklich ziemlich unerreicht in meinen Augen. Also ich brauche keine andere Ladekarte in der Praxis, ich weiß nicht ob es irgendwo Regionen gibt wo man nur mit der Karte wirklich Probleme hätte. Das Problem ist halt, dass sich die Liste der Roaming Partner quasi monatlich ändern kann, so war IONITY zwischenzeitlich ja bereits ne gewisse Zeit rausgeflogen.
Als ADAC Mitglied kann man auch kostenlos eine Ladekarte dazu bestellen, die sonst einmalig 10 EUR kostet, wenn ich mich nicht täusche. Die würde ich aus der Praxis auch dringend empfehlen. Ich empfinde es als komfortabler mit Karte. Wenn die Karte im Auto liegt oder im Geldbeutel steckt, ist es für mich komfortabler die kurz mit an den Ladepunkt zu nehmen, oder ausm Geldbeutel zu holen, als das Telefon rauszuholen, App starten, Standort auf der Karte und dann Ladepunkt vor Ort auszuwählen. Die Karte hälst du kurz ran und los geht die Ladung. Ok, bei DC Ladepunkten dauert es meist noch einige Sekunden ehe der Ladevorgang tatsächlich startet. Keine PIN, keine Fragen, kein gar nix. Und ja, das kann man unter dem Gesichtspunkt Sicherheit sicherlich kritisch sehen.
Ich sehe die App eher als Notnagel, entweder für Ladepunkte ohne NFC Leser (die gibt es gelegentlich) oder wenn man die Karte nicht dabei hat.
 
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