Alles zur E-Mobiltät


Was ich bei dem Tesla Supercharger Jubiläum cool fand, neben dem gratis Strom, ist die Tatsache, dass man angeblich auch ohne Tesla Acoount über die App laden konnte. So eine einfache wie geniale Maßnahme traue ich der deutschen Konkurrenz leider nicht zu. Da ich schon einen Tesla Account hattte, habe ich es nicht selber getestet.

Das fängt doch schon damit an, dass es in Deutschland (von deutschen Unternehmen) nichts, aber auch gar nichts Gratis geben darf.
 
Ich war diese Woche in China (Shanghai und Umgebung) und war echt erstaunt, wie viele E-Autos dort unterwegs sind (die Fahrzeuge sind schnell anhand eines grünen Kennzeichens zu erkennen). Auf einer Schnellstraße umgeschaut: von 7 Fahrzeugen um mich herum waren 5 elektrisch… Auch sind es fast ausschließlich Marken, von denen ich nie etwas gehört habe, wobei BYD noch die bekannteste sein dürfte…

Anbei ein paar Bilder aus einem Einkaufszentrum (die Autos stehen dort wie in einem Apple Store). 116kWh für 50.000€ ist schon eine Ansage…

PS: es ist erstaunlich, wie weit die Chinesen in vielen Bereichen fortgeschritten sind, ich kam mir sehr oft sehr rückständig vor :(

Grüsse
Jake
 

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Nachdem für mich eigentlich klar war, daß ich in 1 Jahr nochmals einen Honda e lease, bin ich Freitag übel von der Nachricht überrascht worden, daß die Produktion nach 3 Jahren eingestellt wird. Das muß ja ein gigantischer Verlust für Honda sein, ein komplett neues Modell mit neuer Antriebstechnik zu entwickeln, die Serienproduktion zu starten und dann, nach 3 Jahren Produktionszeit, ohne Nachfolger die Fertigung zu stoppen. Der neue E Honda ist ein Chinesisches Modell, auf das lediglich der Honda Button draufgebappt wird.
Für mich stellt sich nun natürlich die Frage was ich nächstes Jahr mache. Alternative wäre ein Hyundai Ioniq 5, aber eigentlich ist der mir schon zu groß. Zurzeit läuft es wohl darauf hinaus nächstes Jahr meinen, oder einen anderen gebrauchten Honda e mit niedrigerem KMStand zu kaufen.
 
Evtl. hat Honda (und andere im Hintergrund) eingesehen, dass die Zwangselektrifizierung auf Dauer doch das falsche Pferd ist? (Wirft auf Dauer kein Gewinn ab).
Ich würde gerne Wissen, an welchen Dingen hier im Hintergrund geforscht und entwickelt wird. Nur Stom als Antriebsart ist tot, in meinen Augen.
 
  • Haha
Reaktionen: RST
Ach, der Honda e war wie der BMW i3 ein Feigenblattauto, das man nur entwickelt hat, um ein Elektroauto im Portfolio zu haben. Aus diesem Grund hat man ihn mit tollen Materialien und Extras ausgestattet, die aber für die Fahrzeugklasse von den Kosten her völlig überzogen waren. Aber die Zeit der Feigenblätter ist schon längst vorbei, jetzt geht es um Volumen und Gewinn. Der Preiskampf hat gerade erst begonnen und wenn z.B. Citroën den C3 als e schon ab 23T€ anbietet, dann muss man dem Kunden schon erklären, warum ein kleiner Honda fast 10T€ mehr kosten soll.
 
Ach, der Honda e war wie der BMW i3 ein Feigenblattauto, das man nur entwickelt hat, um ein Elektroauto im Portfolio zu haben. Aus diesem Grund hat man ihn mit tollen Materialien und Extras ausgestattet, die aber für die Fahrzeugklasse von den Kosten her völlig überzogen waren. Aber die Zeit der Feigenblätter ist schon längst vorbei, jetzt geht es um Volumen und Gewinn. Der Preiskampf hat gerade erst begonnen und wenn z.B. Citroën den C3 als e schon ab 23T€ anbietet, dann muss man dem Kunden schon erklären, warum ein kleiner Honda fast 10T€ mehr kosten soll.

Auch ein Fiat 500e fängt "nackt" mit Minimal-Akku bei etwa 30.000€ Listenpreis an. Mit guter Ausstattung und großem 42 kWh Akku kostet er locker 40.000€.
Das Auto verkauft sich wie geschnitten Brot. Am Preis kann es also nicht liegen.
 
Wenn der Honda e auch nur ein wenig mehr der Studie entsprochen hätte...
Oder wenigstens einen Hauch mehr Sportlichkeit (ordentliche Sportsitze mit tieferer Sitzposition) und für den doch recht hohen Preis auch die doppelte Reichweite...
Ja dann, hätte ich ihn tatsächlich gekauft.

Die Serienversion ist leider ein sehr teurer, knuddeliger Witz. Schade.
 
Auch ein Fiat 500e fängt "nackt" mit Minimal-Akku bei etwa 30.000€ Listenpreis an. Mit guter Ausstattung und großem 42 kWh Akku kostet er locker 40.000€.
Das Auto verkauft sich wie geschnitten Brot. Am Preis kann es also nicht liegen.
Stimmt schon, aber selbst der 500e ist in der Basis 10% günstiger und hat eine größere Reichweite.
Und der 500er springt stark aus der Reihe, das galt auch für die Benziner. Kein andere Hersteller macht in der Klasse auch nur ansatzweise so viel Umsatz.
Als Benziner-Abart ist der auch bei um die 30k und gefühlt steht der an jeder Ecke. Er erzeugt bei sehr vielen ein massives "haben will" Gefühl.
Das kann der Honda halt nicht. Da hätte er - wie RST schon schrieb - aussehen müssen wie die Studie.

Schade, da hat Honda viel Potential weggeschmissen. Ich hoffe Renault macht es beim R5 besser.
 
Man überlässt zur Vermeidung weiterer innovativer Entwicklungen den Markt Chinesischen Herstellern, die in naher Zukunft Ihren Marktanteil weltweit weiter stark ausbauen werden.

BYD Marktführer in China, macht sich langsam auch auf dem deutschen Markt breit.
Der BYD Seagull bietet alles was ein Kleinwagen für A->B Zwecke braucht. Und soll für rund 13.000€ zu uns kommen.

Die größte Innovation darin ist. M.m.n. Die NatriumIonen Batterie. Kein Kobalt, kein Lithium, kein Kupfer günstig zu produzieren, lange Lebenszeit. Wer bringt sowas als erstes in Serie, China. Schade...

 
BYD Marktführer in China, macht sich langsam auch auf dem deutschen Markt breit.
Der BYD Seagull bietet alles was ein Kleinwagen für A->B Zwecke braucht. Und soll für rund 13.000€ zu uns kommen.

Die größte Innovation darin ist. M.m.n. Die NatriumIonen Batterie. Kein Kobalt, kein Lithium, kein Kupfer günstig zu produzieren, lange Lebenszeit. Wer bringt sowas als erstes in Serie, China. Schade...

Und die BYD Aktie kennt nur eins: nach oben:) :-)
 
BYD Marktführer in China, macht sich langsam auch auf dem deutschen Markt breit.
Der BYD Seagull bietet alles was ein Kleinwagen für A->B Zwecke braucht. Und soll für rund 13.000€ zu uns kommen.

Die größte Innovation darin ist. M.m.n. Die NatriumIonen Batterie. Kein Kobalt, kein Lithium, kein Kupfer günstig zu produzieren, lange Lebenszeit. Wer bringt sowas als erstes in Serie, China. Schade...

Na den Preis kannst Du knicken.
Die BYD die hier angeboten werden kosten alle ein Vielfaches des chinesischen Preises.
Der BYD Dolphins kostet in China 16K und hier 35K.
Die haben die Marktwirtschaft schnell gelernt, die Burschen.
 
Na den Preis kannst Du knicken.
Die BYD die hier angeboten werden kosten alle ein Vielfaches des chinesischen Preises.
Der BYD Dolphins kostet in China 16K und hier 35K.
Die haben die Marktwirtschaft schnell gelernt, die Burschen.
Warum sollten die diese Autos hier "verschenken" wenn man einen erheblich besseren Preis erzielen kann?
Es liegt doch einzig und alleine an uns, wenn wir bereit sind diese Preise zu zahlen.
 
Na den Preis kannst Du knicken.
Die BYD die hier angeboten werden kosten alle ein Vielfaches des chinesischen Preises.
Der BYD Dolphins kostet in China 16K und hier 35K.
Die haben die Marktwirtschaft schnell gelernt, die Burschen.
Wahrscheinlich hast du recht. Am Wochenende noch "irgendwo" erst gelesen, dass die Einstiegsvariante (dort ~10k) in Europa für ~13k verkauft werden soll. Aber finde die Quelle nicht mehr...Und selbst wenn Sie das Auto hier für 20k Anbieten, und von den ~400km Reichweite nach CLTP Zyklus nur 300 echte übrig bleiben, wäre es nüchtern betrachtet der Beste Deal fürs Gesamtpaket in dieser Klasse hierzulande. Soooo hässlich ist die Karre nicht, so klein und damit gänzlich unpraktisch ist sie auch nicht und so Leistungsschwach auch wieder nicht.
Bezogen auf günstige e-Autos eben schade das BYD diesen innovativen Markt der "Natrium Ionen Batterie-Autos" als erster Exporteur besetzen möchte, mal abgesehen von den unkritischen und billigen Rohstoffen ist die auch komplett unbrennbar, und schafft 5.000 Zyklen. Recycling eines solchen Akkus ist ebenfalls vergleichsweise ein Kinderspiel und vollkommen unkritisch. Auch wenn Kleinwagen europäischer Hersteller einfach zu wenig abwerfen, hatte ich trotzdem die Resthoffnung das das hisige Hersteller dem zuvor kommen, wo doch CATL in Thürigen seit diesem Jahr in die entsprechende Zellproduktion gestartet ist.

Der ganze Umstand ist ja nicht neu, ich denke da an diese mittlerweile fast 10 Jahre alte Doku..."Fährt Auto Deutschland vor die Wand?" (ich meine natürlich nicht Innenstadtmobilitäts/Charsharingaspekt sondern ganz explizit den China&Technikteil dieses Videos)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich befürchte, dass wird nicht passieren.
Sehe ich auch so. Wahrscheinlich wirds eine Mischung geben bei PKW: Verbrenner, Batterie und erstmal wenig Wasserstoff, letzteres steigt ggf. an, wenn der billiger und "grün" produziert werden kann und die Politik nicht mehr zugunsten Batterie mauert, dürfte aber noch Jahre dauern. Wenn die Chinesen mal eine relevanten Anteil an Wasserstoff PKW haben werden, wachen die Politiker hier ggf. auch auf.
 
Ich glaube nicht einmal an einen Mix. Elektroautos und vor allem die Batterietechnologie entwickeln sich jetzt, wo der Markt klar definiert ist, rasend schnell. Die Batterien werden immer billiger, immer leistungsfähiger und immer umweltfreundlicher. Bald kommen die Feststoffbatterien, die das Spiel auf eine ganz neue Ebene bringen.
Wasserstoff hat das Rennen längst verloren. Niemand entwickelt ernsthaft in diese Richtung. Man muss der Realität ins Auge sehen. Niemand wird jetzt noch Milliarden in die Entwicklung und vor allem in die Infrastruktur von Wasserstoff investieren. So funktioniert die Marktwirtschaft nicht.
Betamax war damals auch besser als VHS und hat sich trotzdem nicht durchgesetzt, weil VHS schneller am Markt war und sich alle Hersteller und Videotheken darauf gestürzt haben.

Zum Thema Verbrenner: In 10 Jahren wird ein Verbrenner deutlich teurer und in jeder Hinsicht schlechter sein als ein batterieelektrisches Auto. Welcher Durchschnittsverbraucher wird sich dann noch für einen Verbrenner interessieren? Wir Pertrolheads reichen ja jetzt noch nicht einmal, Roadster wie mit Großserientechnik am Markt zu halten. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Hersteller für die paar Enthusiasten bezahlbare Verbrenner-Plattformen entwickeln? Ne! Wo kein Markt, da kein Hersteller.

Der Verbrenner wird in den meisten Ländern in 10 Jahren - als Volumen-Neuwagen - Geschichte sein. In Schwellen- und Entwicklungsländern werden dann Autos verkauft, die technisch höchstens auf dem Stand von heute sind. Irgendwann rechnet sich auch das nicht mehr.

Wenn die Verbrenner hier nicht irgendwann tatsächlich verboten werden, wird es eine kleine Gruppe zahlungskräftiger Verbrenner-Fans geben, die sich den Luxus leisten können, nebenbei so einen Verbrenner zu besitzen. So wie es heute Pferdeliebhaber gibt, oder Fans mechanische Armbanduhren, oder Röhrenverstärker. Aber das werden dann wahrscheinlich keine erschwinglichen Z4 sein. Das werden Supersportwagen sein. Genau darauf zielt Porsche mit seiner eFuel-Initiative hin.
 
Wow, objektiv sachlich auf dem Punkt.
Hätte (hat) man diese ganz nüchternen Erkenntnisse aus Markt und Wissenschaft vor gar nicht allzu langer Zeit so zusammengefasst wurde man als Idiologe, Weltverbesserer, Verbrennerhasser, E-Autobrillenträger usw. an den Pranger gestellt.
 
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