Alltagsgegenstand oder "Heilig’s Blechle"?

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14 Januar 2016
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Servus,

So wie ich das sehe gibt's beim Thema Auto zwei Lager.

Lager 1: Kratzer, Macken etc. werden ausgebessert/nachlackiert - Das Auto sollte immer aussehen wie neu
Lager 2: Das Auto ist ein Alltagsgegenstand, Kratzer gehören dazu. Abnutzungs/Gebrauchsspuren bleiben.

Kann mich bei mir irgendwie nicht festlegen weil ich mir jetzt innerhalb kürzester Zeit die neue Front verkratzt habe und nun überlege in welches "Lager" ich wechseln soll.

In welchem seid ihr? :D
 
Lager Heilig´s Blechle..... ;)
Meine Autos sind bislang mein Hobby. :t
Vielleicht wechsel ich irgendwann mal und werde Schmuddelkind....im übertragenen Sinne! :D
 
Bei mir sieht es geteilt aus.

Z4 35is, gleich Hobby. Der Wagen ist erste Hand und hat noch nie eine Waschanlage gesehen.
Skoda Superb gleich Firmenwagen, Daily Driver. Der Wagen wird ordentlich behandelt, aber ohne großen Aufwand. Regelmäßig durch die Waschanlage, gelegentlich mal mit dem Sauger durch, aber keine spezielle Lederpflege oder sowas. Meist nimmt die Pflegeintensität zum Ende der Leasinglaufzeit ab, da dann schon die Vorfreude auf etwas neues überwiegt.
 
Definitiv immer Lager 1! Und das bei allen Autos.
Das hat noch nicht mal was mit einem Autosplien zu tun. Ein Auto ist für mich wie ein Kleidungsstück. Und ich laufe auch nicht mit schmutzigen oder beschädigten Hemden herum.
Ich habe gestern noch bei unserem Familien SUV schmerzhafte 450€ für das beheben einer Parkschramme bezahlt (Fahrerflucht).
 
Bei allen Autos, Z4, E90 und Mini Lager HB. Alle werden gepflegt, incl. Motorraum.
 
Nun gut :whistle:

Völlig dreckig und versaut sind meine anderen Autos auch nicht :confused:
Mein Bekanntenkreis meint sogar ich würde es übertreiben &:

Aber der Z4 bekommt eine ganz ganz andere Zuwendung als der Mini oder der Smart...

Ich erlaube mir das zu ergänzen:

Lager 1: Kratzer, Macken etc. werden ausgebessert/nachlackiert - Das Auto sollte immer aussehen wie neu
Lager 2: Das Auto ist ein Alltagsgegenstand, Kratzer gehören dazu. Abnutzungs/Gebrauchsspuren bleiben.
Lager 3: Ich wasche, pflege und halte mein Auto instand wie jeder andere der Autos mag und nicht nur als Gebrauchsgegenstand betrachtet.

:) :-)

Der Z4 ist also im Lager 1, der Mini und der Smart im Lager 3 :thumbsup:
 
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Bei mir sieht es geteilt aus.

Z4 35is, gleich Hobby. Der Wagen ist erste Hand und hat noch nie eine Waschanlage gesehen.
Skoda Superb gleich Firmenwagen, Daily Driver. Der Wagen wird ordentlich behandelt, aber ohne großen Aufwand. Regelmäßig durch die Waschanlage, gelegentlich mal mit dem Sauger durch, aber keine spezielle Lederpflege oder sowas. Meist nimmt die Pflegeintensität zum Ende der Leasinglaufzeit ab, da dann schon die Vorfreude auf etwas neues überwiegt.

Das ist eine "Gesunde Mischung" Thorsten und handle ich genauso :t
 
Meine Autos und Motorräder sind und waren immer auch mein Hobby. Ich habe noch nie ein Fahrzeug gehabt, was einfach nur gekauft wurde um von A nach B zu gondeln. Bis auf meinen Käfer als 1.Auto habe noch nie ein wirkliches Massenmobil besessen: Renault 5 Turbo, Saab 96, Saab 99 Turbo, Mercedes CE W123, Mercedes SLC W 107C, MINI Cooper S. Das gleiche gilt für meine Harleys: Meine 1997er Fat Boy hat eine sehr persönliche Metamorphose hinter sich und von meiner aus den USA importierten Road Glide Custom gibt es in Deutschland keine 20 Stück. Hegen und pflegen ist bei mir incl. sofortiger Reparatur von Schäden, Fehlern oder Macken selbstverständlich.
 
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Für mich sind Autos eigentlich viel mehr als nur von A -> B zu kommen. So wie es einem aus dem Umfeld immer wieder eingetrichtert wird. Ich habe von A->B mein Alltagsauto das in meinen Augen super ist, aber vollkommen emotionslos (Golf mit 160 PS). Ein Z4 war und ist hoffentlich bald wieder KEIN Fahrzeug für A -> B. Sondern beim Z4 geht es um das "->" sprich das "nach" zwischen A und B.
Das Auto wird auch gepflegt, und auch mal gern enge Parklücken gemieden, aber und jetzt kommts: es ist ein Auto und übertreiben sollte man es auch nicht.
Das ist meine persönliche Meinung.
 
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Das gibt auch was dazwischen:whistle:

Technisch muss er fit sein, sauber auch, aber bei ein paar Steinschlägen oder kleinen Kratzern muss er beim besten Willen nicht gleich zu Lackierer!

Der Z darf ruhig zeigen das er benutzt wird und auch in seiner natürlichen Umgebung lebt:D
 
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Ich verstehe die Klassifizierung Heilig's Blechle contra Alltagsgegenstand nicht, denn für mich impliziert dies, dass ein Alltagsgegenstand nach einer gewissen Zeit der Nutzung verkratzt, abgenutzt und gebraucht aussehen muss.
Egal ob Auto, Motorrad, Uhr, Wohnzimmertisch, Handy oder sonst etwas - all dies sind für mich "Gebrauchsgegenstände", ich nutze sie also ganz gewöhnlich im Alltag.
Aber das bedeutet für mich nicht, dass sie schon nach einiger Zeit der Nutzung ranzig sind, wie bei den meisten Menschen üblich. Man (ich) kann ja trotz normaler Benutzung auf die Sachen acht geben und sie ordentlich und pfleglich behandeln.
Bestes Beispiel sind die Sitzwangen (nicht nur) im Z4. Ich verstehe nicht, warum man da nicht so einsteigen kann, dass sie nicht abschürfen. Das kann doch nicht so schwer sein!? :-)
Bei mir sieht ein Auto nach 12 Jahren "Gebrauch" und 150.000 gefahrenen Kilometern annähernd neuwertig aus und damit erheblich besser als bei 95 % der Menschheit nach einem halben Jahr. Und ich tue nicht übermäßig viel dafür, frage mich allerdings oft, wie andere es schaffen, dass ihre Sachen in kurzer Zeit so dermaßen runtegerockt sind. :-)

Gruß
mabel
 
Ich sehe das auch wie Lupo und mabel. Heilig´s Blechle ist es nicht, wird aber wie Kleidung oder andere Gegenstände des Alltags gehegt und gepflegt. Kratzer und Macken mag ich nicht, das wird entfernt, jedoch renne ich da jetzt nicht im Sommer hin, sondern wenn es passend ist und ich vermutlich ein paar Macken gesammelt habe.

Ich mag die Havanna, aber es ist für mich ein Vergnügen, damit zu fahren und ich schätze jeden Tag, in so einem schönen Wagen fahren zu dürfen. Wenn die jetzt jeden Tag beim Polierer oder beim Lackierer stehen würde.

Time wasted is time lost.
 
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Da bin ich eindeutig bei 1,5

Gepflegt werden die Z schon, aber wenn ein bisserl Patina dran kommt - sei‘s drum.

Ich brauche auch „nur“ eine Stunde um einen Z ordentlich sauber zu machen.

Und die Radhäuser bekommen nur ab und an mal den Hochdruckstrahler ab.

Die Z sollen in erster Linie funktionieren und Spaß machen.

Wie so oft: Alles in Maßen ;)
 
Bestes Beispiel sind die Sitzwangen (nicht nur) im Z4. Ich verstehe nicht, warum man da nicht so einsteigen kann, dass sie nicht abschürfen. Das kann doch nicht so schwer sein!? :-)

Bei Gebrauchtfahrzeugen, die mittlerweile 10 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, sind Gebrauchsspuren eigentlich normal.
Der Unterschied liegt darin, dass die angebliche "Pflegefimmel-Fraktion" solchen Gebrauchsspuren mit Lederfarbe und Versiegelung zu Leibe rückt sowie den Hochsommer nutzt, das Leder ordentlich mit Pflegemitteln zu tränken.
Für mich läuft das unter Vorsorge. Es wird ja nicht besser.
Natürlich sind solche Dinge mega-ärgerlich, weil sie Zeit und Geld kosten. Musste im Frühjahr zwei Winterfelgen zum Ausbessern bringen. Das muss man nicht machen. Mit Sandpapier und einem Eding-Stift drüber und schon wären die Kratzer "verschwunden".
Und so reiht sich dann eine Baustelle an die nächste. Kosten und Zeitaufwand steigen und steigen.
Bis es dann heißt: Es ist schließlich ein 10 Jahre alter Gebrauchtwagen.

Dass ein Fahrzeug "BMW-Checkheft-Gepflegt" (Widerspruch in sich) ist und frischen Tüv hat, sagt darum auch nichts über den Zustand aus.

Am Ende geht es nur um die Frage: Reparaturstau oder nicht?
Konkret: Ist Steinschlag akzeptabel und wann nicht mehr?

Erst dort scheiden sich die Geister wirklich.
 
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Da bin ich eindeutig bei 1,5

Gepflegt werden die Z schon, aber wenn ein bisserl Patina dran kommt - sei‘s drum.

Ich brauche auch „nur“ eine Stunde um einen Z ordentlich sauber zu machen.

Und die Radhäuser bekommen nur ab und an mal den Hochdruckstrahler ab.

Die Z sollen in erster Linie funktionieren und Spaß machen.

Wie so oft: Alles in Maßen ;)

So ganz kann ich deiner Selbsteinschätzung aber nicht folgen. So oft wie du bei deinen Autos die Felgen wechselst oder im Innenraum die Leisten lackierst, mit Alcantara beziehst, belederte kaufst und diese dann wieder umfärbst, um dann wieder andere zu kaufen, würde ich dich anders einschätzen. Mal sicher nicht als: "Alles in Maßen" ;) Eher als großer Enthusiast, der seinen Geschmack noch finden muß. :thumbsup:
 
Bei mir ist der E85 ganz klar in der Kategorie 1.
Der E91 ist zwischen 1 und 3 angesiedelt.
Und der A3 ist ne Kategorie 3.
 
So ganz kann ich deiner Selbsteinschätzung aber nicht folgen. So oft wie du bei deinen Autos die Felgen wechselst oder im Innenraum die Leisten lackierst, mit Alcantara beziehst, belederte kaufst und diese dann wieder umfärbst, um dann wieder andere zu kaufen, würde ich dich anders einschätzen. Mal sicher nicht als: "Alles in Maßen" ;) Eher als großer Enthusiast, der seinen Geschmack noch finden muß. :thumbsup:

Das widerspricht allerdings nicht meiner Einstellung zur Pflege der Z :) :-)
 
Bei vielen Forumsmitgliedern nehme ich persönlich einen (natürlich legitimen) "Pflege-und Umbauwahn" wahr. Ich lasse es ruhiger angehen, wahrscheinlich weil ich es leichter habe, meinen Geschmack zu definieren. Speziell bei Lederpflege und Lackbehandlung finde ich den Bohei, den einige betreiben, zumindest übertrieben. Meine Ledersitze behandle ich max. 1x im Jahr mit farblosem Lederbalsam. Die sehen bei Minimalaufwand aus wie neu. Wenn man etwas aufpasst beim Einsteigen passiert an den Sitzwangen so gut wie garnichts. Ich habe sie in 5 Jahren Besitz gerade 2 mal bei leichten Aufhellungen mit stinknormaler schwarzer Schuhcreme eingefärbt, einziehen lassen und später wegpoliert - alles gut.
Am meisten wundern mich die oft beschriebenen Polierorgien. Ich habe mein Coupe mit knapp 30TKM in neuwagenmäßigem Zustand übernommen. Den Lack habe ich noch nie mit irgendwelchen Schleifmitteln, geschweige denn mit Poliermaschinen, behandelt. Das Auto wird nur in einer Lanzenwaschstraße gewaschen, dann per Hand nachbearbeitet und abschließend trage ich ein reines Schutzwachs ohne jede Schleifanteile auf (2× im Jahr, zwischenzeitlich ab und an höchstens mal entkalktes Wasser aus der Lanze) . Dass da mikroskopische "Verunreinigungen" bleiben, kann ich besser ertragen, als beim ewigen Polieren eine Lackschicht nach der anderen abzutragen.
Beim kürzlichen Umbau auf Aero-Schweller bestätigte mir der Lackierer einen extrem guten Lackzustand (Titansilber). Ein stundenlang mit Schleifmitteln und abartig teuren Hyperversiegelungen aufgepeppter megasuper tiefenglänzender Spielglanzlack sieht nach 10 Minuten Dreckwetter genauso Scheiße aus wie meiner, ausser das wohl irgendwann das Blech durchschimmert und man ziemlich viel Lebenszeit vergeudet hat.

Kratzer, Dellen und Beulen sind bei mir allerdings auch ein absolutes No Go und würden umgehend behoben.
 
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