- Registriert
- 2 August 2004
- Wagen
- BMW Z8
AW: Amerika - Land der begrenzten Möglichkeiten
Die USA sind ein riesiges Land mit einer recht ansehnlichen Zahl von Einwohnern. Bevor jemand alles verdammt, was von dort kommt, sollte er sich bitte ein eigenes Bild machen, und zwar gründlich.
(Gilt übrigens nicht nur für die USA)
Es gibt vieles in und an den USA, was mich vehement stört, etliches ist absolut indiskutabel.
Es gibt vieles in und an anderen Ländern, was mich vehement stört, etliches ist absolut indiskutabel.
Pauschalurteile sind schnell gefällt und schwer auszuräumen. Polemiker wie Michael Moore nutzen dies für ihre Zwecke aus, das ist selbst unter Bildzeitungsniveau.
Vieles ist in den USA aber auch einfach anders als in Deutschland oder Mitteleuropa (ich vergeß die Schweiz schon nicht
).
Ein Beispiel: Waffengesetze
Ich weiß nicht, wie oft ich schon Äußerungen gehört habe über die amerikanischen Waffengesetze und ihre Unsinnigkeit. Alle Waffen gehörten abgeschafft, dann gäbe es auch keine Probleme mehr.
In vielen Bereichen der USA sind die Häuser über weite Flächen verstreut, es gibt nach wie vor einiges an wilden Tieren, und es gibt auch genügend böse Jungs. Da ist es sehr leicht nachzuvollziehen, warum die Leute sich wehren können wollen.
Andererseits gibt es extreme Probleme mit automatischen Waffen, besonders in den Städten. Also: vernünftige Einschränkungen finden tut not, ist aber sehr, sehr schwer.
Ähnlich ist es mit dem Getöne über Bush:
Ich wette, es gibt in USA mehr Bush-Hasser als in ganz Europa zusammen. Die meisten davon leben außerhalb von Texas.
Und letztlich:
Jeglicher Kommentar über CIA-Flüge, Handlungsweisen in bestimmten Situationen (z.B. auch Guantanamo-Bay) ist angebracht. Daß dies jetzt rausgekommen ist, ist halt Pech für die USA.
Aber geht denn wirklich irgendjemand davon aus, daß all dies nicht reguläre Praxis ist? Was ist denn mit China, mit Rußland, von den arabischen Staaten ganz zu schweigen, mit der Art, wie Israel Palestinenser behandelt, und mit der Art, wie Palestinenser nicht aufhören, andere Menschen umzubringen?
Warum ist wohl die lauthals begonnene Diskussion über die CIA-Flüge in Politikerkreisen sehr schnell im Halse steckengeblieben und verstummt?
Die simple Schlußfolgerung, die USA wären kein Rechtsstaat, ist lächerlich. Gerade dort haben Fälle wie O.J. Simpson großes Aufsehen erregt, weil ein klar identifizierter Mörder durch Fehler der ausführenden Behörden davonkam.
Ich habe viele Freunde in den USA und auch in anderen Ländern, da ich mich seit über 20 Jahren immer wieder dort herumtreibe. Nochmals: es gibt viele Kritikpunkte, die gibt es bei uns auch.
Seid fair, und stützt Euch auf Fakten, nicht auf Polemik.
In diesem Zusammenhang würde ich mir eins wirklich wünschen:futuro04 schrieb:Frohe Ostern Brüder und Schwestern!
Die USA sind ein riesiges Land mit einer recht ansehnlichen Zahl von Einwohnern. Bevor jemand alles verdammt, was von dort kommt, sollte er sich bitte ein eigenes Bild machen, und zwar gründlich.
(Gilt übrigens nicht nur für die USA)
Es gibt vieles in und an den USA, was mich vehement stört, etliches ist absolut indiskutabel.
Es gibt vieles in und an anderen Ländern, was mich vehement stört, etliches ist absolut indiskutabel.
Pauschalurteile sind schnell gefällt und schwer auszuräumen. Polemiker wie Michael Moore nutzen dies für ihre Zwecke aus, das ist selbst unter Bildzeitungsniveau.
Vieles ist in den USA aber auch einfach anders als in Deutschland oder Mitteleuropa (ich vergeß die Schweiz schon nicht
). Ein Beispiel: Waffengesetze
Ich weiß nicht, wie oft ich schon Äußerungen gehört habe über die amerikanischen Waffengesetze und ihre Unsinnigkeit. Alle Waffen gehörten abgeschafft, dann gäbe es auch keine Probleme mehr.
In vielen Bereichen der USA sind die Häuser über weite Flächen verstreut, es gibt nach wie vor einiges an wilden Tieren, und es gibt auch genügend böse Jungs. Da ist es sehr leicht nachzuvollziehen, warum die Leute sich wehren können wollen.
Andererseits gibt es extreme Probleme mit automatischen Waffen, besonders in den Städten. Also: vernünftige Einschränkungen finden tut not, ist aber sehr, sehr schwer.
Ähnlich ist es mit dem Getöne über Bush:
Ich wette, es gibt in USA mehr Bush-Hasser als in ganz Europa zusammen. Die meisten davon leben außerhalb von Texas.
Und letztlich:
Jeglicher Kommentar über CIA-Flüge, Handlungsweisen in bestimmten Situationen (z.B. auch Guantanamo-Bay) ist angebracht. Daß dies jetzt rausgekommen ist, ist halt Pech für die USA.
Aber geht denn wirklich irgendjemand davon aus, daß all dies nicht reguläre Praxis ist? Was ist denn mit China, mit Rußland, von den arabischen Staaten ganz zu schweigen, mit der Art, wie Israel Palestinenser behandelt, und mit der Art, wie Palestinenser nicht aufhören, andere Menschen umzubringen?
Warum ist wohl die lauthals begonnene Diskussion über die CIA-Flüge in Politikerkreisen sehr schnell im Halse steckengeblieben und verstummt?
Die simple Schlußfolgerung, die USA wären kein Rechtsstaat, ist lächerlich. Gerade dort haben Fälle wie O.J. Simpson großes Aufsehen erregt, weil ein klar identifizierter Mörder durch Fehler der ausführenden Behörden davonkam.
Ich habe viele Freunde in den USA und auch in anderen Ländern, da ich mich seit über 20 Jahren immer wieder dort herumtreibe. Nochmals: es gibt viele Kritikpunkte, die gibt es bei uns auch.
Seid fair, und stützt Euch auf Fakten, nicht auf Polemik.

)regierung, die in meinen Augen völkerrechtlich nicht legale
