An Motoreinfahrspezialisten

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ZettMan schrieb:
Und ob später der Motor nun 200, 250 oder 300 Tkm hält, kann man wahrscheinlich nicht auf die Einfahrqualität zurückführen. Eine erhöhte Ölverbrauch schon eher.

Gruß Ralf

So isses!!
Und deshalb sind nicht nur die ersten 1000 oder 5000 km entscheidend, sondern wie das Fahrzeug während der gesamten Laufzeit bewegt wird.
Und das mit dem Ölwechsel ist perfekt. Von dir würde ich auch einen Gebrauchten kaufen! :t :t
Früher, als die Toleranzen in der Fertigung noch nicht so fein waren, war übrigens der Ölwechsle nach ein paar wenigen tausend km üblich. Aber das ist schon etwas her.
Im M3 ist das jedoch immer noch zu empfehlen ist glaube ich sogar im Servicebuch eingetragen.
 
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driftXtreme schrieb:
ja motor warm fahren ist das wichtigste - dasist ein muss für ein langes und starkes motorenleben! ...leider ists verlockend, wenn die öltemp nicht angezeigt wird...

es ist sicherlich besser für den motor, ihn so einzufahren wie es der hersteller vorschreibt. ist ja auch nicht so wild, die paar km.

-> wenn ich nen neuwagen kaufen würde, käme für mich nur eines in frage: abholung im werk von mir persönlich!

Grüsse


Was denkst du wie der Zetti von Spartanburg nach Deutschland kommt? Willst du deinen in den USA abholen? :d

Nenenene was die Jungs bei der Schiffsbeladung machen :g jajaja Zeit ist Geld, da werden die Zettis für den kunden schon mal eingefahren :#
 
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anbei mal die Richtlinie von Lotus bzgl. Einfahren des Motors ...

LG Thomas :t


PS: man beachte: "Die Einhaltung der folgenden Einfahrvorschriften ist Teil der Garantiebedingungen ..."
 

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Gerry schrieb:
Was denkst du wie der Zetti von Spartanburg nach Deutschland kommt? Willst du deinen in den USA abholen? :d

Nenenene was die Jungs bei der Schiffsbeladung machen :g jajaja Zeit ist Geld, da werden die Zettis für den kunden schon mal eingefahren :#

ich fahr keine amerikanischen autos :w


=> ist in der wekstatt, weil das getriebe durch das heizen kaputt gegangen ist!!

DAS IST BLÖDSINN... mini's haben bekanntlich getriebeprobleme. ein bekannter von mir hat schon das 5. getriebe drin...

zudem: wie soll ein getriebe durch das "heizen" kaputt gehen? wer keine ahnung von der technik hat, sollte auch nicht so drüber reden... meine meinung dazu!
 
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TCO schrieb:
anbei mal die Richtlinie von Lotus bzgl. Einfahren des Motors ...

LG Thomas :t


PS: man beachte: "Die Einhaltung der folgenden Einfahrvorschriften ist Teil der Garantiebedingungen ..."

Typisch. Da werden Fakten mit Märchen vermischt und dem Kunden wird dieses als "Vorschrift" unterbreitet. Ich kann mich an den Lotus-Omega von Opel erinnern. Reihenweise gingen die Teile kaputt. Lag das dann am schlechten Einfahren seitens der Kunden? Nee, sondern daran, dass das gesamte Fahrzeug einfach schlecht war.

Super geil finde ich den Spruch: ..." da durch zu kraftvolles Schalten während der Einfahrphase die Getriebekomponenten verschleißen können..."

Was bitte ist "zu kraftvolles Schalten"? So einen Unfug habe ich selten gelesen.
 
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Vielleicht ganz interessant zu obigen Themen. Aus www.all4engineers.com.



News
Studie: Optimierungspotenzial für die Lebensdauer von Motoren
07. Dezember 2001: Ein vom Land Baden-Württemberg initiiertes Verbundprojekt eröffnet neue Perspektiven zur Lebensdauer von Hubkolbenmotoren. Im Forschungsvorhaben arbeiteten auch das Karlsruher Institut für Angewandte Verschleißforschung (IAVF Antriebstechnik AG), der Motorenhersteller Deutz AG und der Schmierstoffspezialist Fuchs Petrolub AG, beide Mannheim, interdisziplinär an einem verbesserten Motorverschleißverhalten. Ziel ist, den Einfahrverschleiß mit modernen Bearbeitungsverfahren und Kühlschmierstoffen in die Motorenfertigung vorzuverlagern.

Beim Verbundprojekt untersuchte die IAVF mit modernen Analyseverfahren die oberflächennahen Bereiche unterschiedlich gefertigter Antriebselemente. Im Zentrum stand dabei die Lebensdauer von Verbrennungsmotoren. Hierfür nutzten die Wissenschaftler Radionuklid-Messtechnik, um an Tribometern sowie an einem Motor kontinuierliche Verschleißschutzmessungen zu realisieren. Untersuchungen mit einem Stift-Buchse-Nanotribometer dokumentieren, dass fertigungsbedingte Werkstoffveränderungen nachhaltig das weitere Reibungs- und Verschleißverhalten von Motorkomponenten beeinflussen.

Solche Änderungen in der Elementzusammensetzung, chemischen Bindung und Gitterstruktur wirken sich selbst dann noch aus, wenn die ursprünglich bearbeiteten Flächen bereits starkem Verschleiß unterliegen. Dies gilt besonders für die Zylinderlaufbuchse und den ersten Kolbenring am oberen Umkehrpunkt. Hier setzen innovative Bearbeitungsmethoden an. So optimiert das Laserhonen von Zylinderlaufflächen - eine Kombination aus Hon- und Laserbearbeitung - den Einlaufvorgang bei Motoren. Das Verwenden der speziell dafür von Fuchs Petrolub additivierten Kühlschmierstoffen unterstützt diesen Prozess wesentlich. Damit lässt sich der Einfahrvorgang in die Produktion vorverlagern und der Dauerverschleiß minimieren.

Beim Fertigen erzeugen die additiven Kühlschmierstoffe infolge chemischer Reaktion zwischen den Additiven und Oberflächen der Werkstücke, also der späteren Motor-Antriebselemente, eine Schutzschicht. Im Mischreibungsgebiet verhindert sie weitestgehend Festkörperkontakte. Perspektivisch können reibungs- und verschleißarm produzierte Verbrennungsmotoren eine deutlich höhere Lebensdauer bei niedrigerem Spritverbrauch realisieren.


Autor(en): Laurin Paschek
 
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UPS, da habe ich ja was angerichtet mit miener Frage.
Entspannt euch mal wieder q: habt mir echt geholfen und meine Frage gut beantwortet. Denke mal das es kein Vorführwagen (es sei denn der :7 meines Vertrauens versichert mir, dass kein Kunde alleine mit unterwegs war, das merke ich ja spätestens dann, wenn ich ihn selber Probe fahre :t )aber mit ruhigem Gewissen ein Mitarbeiter oder Geschäftswagen sein wird.

Danke euch

Jürgen
 
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maybach-city schrieb:
Typisch. Da werden Fakten mit Märchen vermischt und dem Kunden wird dieses als "Vorschrift" unterbreitet. Ich kann mich an den Lotus-Omega von Opel erinnern. Reihenweise gingen die Teile kaputt. Lag das dann am schlechten Einfahren seitens der Kunden? Nee, sondern daran, dass das gesamte Fahrzeug einfach schlecht war.

Super geil finde ich den Spruch: ..." da durch zu kraftvolles Schalten während der Einfahrphase die Getriebekomponenten verschleißen können..."

Was bitte ist "zu kraftvolles Schalten"? So einen Unfug habe ich selten gelesen.

...wenn man zu schnell (also mit sehr großer Kraft) schaltet und die Synchronringe nicht eingefahren sind, verscheißen diese da:

- im nicht eingefahren Zustand gibt es aufgrund der Toleranzen keine gleichmäßige Anlagefläche und somit Pressungsüberhöhungen beim Schalten

- ist die Schaltkraft zu hoch, entsteht an diesen Stellen zu viel Wärme, die Belagmaterialen können verglasen (bzw. anderweitig dauerhaft beschädigt werden) wodurch dieser Synchronring schneller verschleißt.

Ein Bsp bei Zahnradgetrieben: Ein eingefahrenes Zahnrad hat gegenüber einem neuen Zahnrad (z.B. geschliffen) die 5-fache Tragfähigkeit. Das ist enorm! Ähnliches lässt sich mit Sicherheit auf den Motor übertragen (Kurbelwellenlager, Pleuellager, etc.)
 
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lakolas schrieb:
UPS, da habe ich ja was angerichtet mit miener Frage.
Entspannt euch mal wieder q: habt mir echt geholfen und meine Frage gut beantwortet. Denke mal das es kein Vorführwagen (es sei denn der :7 meines Vertrauens versichert mir, dass kein Kunde alleine mit unterwegs war, das merke ich ja spätestens dann, wenn ich ihn selber Probe fahre :t )aber mit ruhigem Gewissen ein Mitarbeiter oder Geschäftswagen sein wird.

Danke euch

Jürgen

Hi.
Das ist so ein immer wiederkehrendes Thema, zu dem Du NIE eine zufriedenstellende Antwort finden wirst. Es gibt Leute, die Vorführer 100.000e km ohne Probleme fahren, wie es auch die gibt, die trotz peinlich genauer Einfahrvorgehensweise den Motor nach 1200km platt hatten.

Ich hab mir vor 4 Monaten auch nen Vorführer gekauft, bisher -abgesehen von den bekannten Probs mit Verdeck, Regensensor und Kupplung- keine Probleme. Mein Tip daher: Prüf erst, ob alle bekannten Probleme beseitigt sind. Bei meinem war noch gar nix gemacht worden.
Ansonsten würd ich mich nicht verrückt machen, es sei denn der Wagen hätte klar erkennbare Spuren von schwerem Missbrauch.
 
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ZettMan schrieb:
Hi Frank,

das Hohnen wird schon ewig gemacht. Es bewirkt aber auch, dass die Laufbahn aufgerauht wird und somit ensteht bei der Einfahrzeit schon Abrieb. Oder wie erklärst Du dir die Leistungssteigerung. Das liegt daran, dass die Kolben leichter laufen, nachdem sie sich eingeschliffen haben. Ich mache daher grundsätzlich nach der Einfahrzeit einen Ölwechsel.
Es stimmt natürlich, dass diese Einschleifphase früher kritischer war, weil die Einbaumasse enger waren. Man wollte damit die Haltbarkeit erhöhen, weil die Materialien früher nicht so standfest waren. Heute werden bessere Materialien verwendet. Die Einfahrzeit ist daher nicht mehr so kritsch wie früher. Schaden kann es aber nicht, wenn man sich dran hält. Und ob später der Motor nun 200, 250 oder 300 Tkm hält, kann man wahrscheinlich nicht auf die Einfahrqualität zurückführen. Eine erhöhte Ölverbrauch schon eher.

Gruß Ralf

Sehe ich genauso. Immer sorgfältig warm fahren, zusätzlichen Ölwechsel bei ca. 2000 km. Geschäftsfahrzeug von BMW ja, Vorführwagen mit Schaltgetriebe eher nicht, Vorführwagen mit SMG auf keinen Fall.
 
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