AW: Auch bei Porsche kommt das Downsizing
die verbrauchvorteile dieser downgesizeten und aufgeladenen 4zylinder-motörchen beschränken
sich doch nahezu ausschliesslich auf die papier-DIN-werte. im alltag säuft so eine kleine turbine
dann am ende wieder deutlich mehr als ein grossvolumiger 6ender sauger. ausser bei nieder-
tourigem rumgecruise, aber werden dafür sportwagen gebaut...? komisch das alles.
mfg
Versetz Dich mal in die Lage eines Automobilherstellers:
1. Du kannst einen dicken Motor anbieten, der zwischen 6 und 20 Litern verbraucht, die meisten werden um die 12 Liter verbrauchen, die Sparsamen aber eben auch 6 Liter.
2. Du kannst einen kleinen Motor aufpusten, der dann zwischen 4 und 18 Litern verbraucht, die meisten werden auch hier 12 Liter verbrauchen, weil sie kleine Motörchen stärker fordern. Aber es gibt auch Fahrer, die eben nur 4 Liter verbrauchen.
... warum solltest Du als Hersteller die Probleme der anderen zu Deinen eigenen machen?
Und Du als Hersteller bist verpflichtet Deinen Flottenverbrauch zu reduzieren, da gibt es knallharte Grenzwerte, die auch für Porsche gelten. Wer zuviel verbraucht, zahlt pro Gramm CO2/km Überschreitung mal eben 95 Euro Strafe. Bei einem Z4 kannst Du mal von knappen 5.000 Euro Strafsteuer ausgehen - und die zahlt ein Hersteller natürlich nicht aus der eigenen Tasche, sondern die zahlt der Kunde.
Ein Hersteller, der keine verbrauchsgünstigen Fahrzeuge in sein Portfolio aufnimmt, müsste grob wahnsinnig sein.
... und deshalb sind alle großen Hersteller dabei Elektro-Fahrzeuge auf die Straße zu bringen und in den Markt zu pressen.
Ihr müsst das mal ein bisschen von oben betrachten - und nicht immer aus der Frosch-Perspektive
