Mutzel
Fahrer
- Registriert
- 14 Juni 2010
Hallo,
gleich mein erster Kommentar hier ist ein Erfahrungsbericht, den ich Euch aber nicht vorenthalten wollte.
Es ging um ein Z4 M Coupé, das ich gerne kaufen wollte. Wird derzeit bei mobile.de und autoscout angeboten - eins der günstigsten, rote Sitze, aus Flintsbach; derzeit: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=131837668
Ich denke, ich beschreibe das Ganze mal chronologisch:
- Zunächst halbwegs zuvorkommender aber recht lapidarer Kontakt mit dem Händler.
- Ich vereinbare einen Termin (ich komme von der Nordseeküste, das Auto steht im Alpenvorland; also schon ernsthaftes Interesse ;-)
- Netterweise holt mich die Frau des Händlers vom Flughafen in München ab, weil sie ohnehin gerade dort war.
- Komme an, das Auto ist nicht da, kommt aber nach 10min.
- Ich schaue mir den Wagen an, Lack ist bisschen verkratzt, an der Niere etwas abgeplatzt, nichts Schlimmes.
- Ich fahre den Wagen. Schon nach 200m fällt mir auf, dass das Lenkrad beim Bremsen vibriert.
- Auf der Autobahn schlägt beim Runterbremsen von 140 das Lenkrad (mit Widerstand) ca. 2cm hin und her. Nicht daran zu denken, wirklich schnell zu fahren.
- Ich fahre zurück, sage das den Mitarbeitern. Antwort: "Das kann nicht sein".
- Mitarbeiter 1 fährt den Wagen, kommt zurück, hat angeblich nichts festgestellt.
- Mitarbeiter 2 fährt den Wagen, kommt zurück, hat angeblich nichts festgestellt.
- Ich fahre mit Mitarbeiter 1 auf dem Beifahrerplatz. Beim Bremsen schlägt das Lenkrad hin und her - er sieht es ein.
- Es wird mit dem Chef telefoniert. Obwohl MA 1 mir gegenüber schon zugegeben hatte, dass die Bremse (oder was auch immer) nicht i.O. ist, hat er nicht den Mut, das auch seinem Chef eindeutig zu sagen.
- Chef ordnet telefonisch an, MA 2 möge auch noch einmal mit mir fahren.
- Ich fahre mit Mitarbeiter 2 auf dem Beifahrerplatz. Beim Bremsen schlägt das Lenkrad hin und her - er sieht es ein und teilt das auch dem Chef entsprechend mit.
- Vorschlag des Händlers: Falls das "kein Standschaden" sein sollte, schickt er mir neue Hardware. Ich telefoniere mit dem Servicemitarbeiter meines Vertrauens bei BMW und erfrage den Einbaupreis, um diesen vom Kaufpreis abziehen zu können.
- Ich hatte vorab telefonisch 28.400 Euro vereinbart; zunächst sagt der Chef am Telefon, mit der o.g. Regelung würde das Fahrzeug nun 28.500 Euro kosten (halloo?).
- Nach ewigem hin und her soll das Fahrzeug nun 28.400 Euro kosten, also genauso viel wie vereinbart - ich würde aber noch den Einbau der neuen Bremsen bezahlen müssen, und das, obwohl das Auto nicht in Ordnung und nur eingeschränkt fahrbar ist soll ich nun MEHR bezahlen, als ausgemacht war unter der Prämisse, dass das Auto Top in Ordnung ist.
- Ich verlange nach einem Taxi und buche mir für satte 400 Euro einen Rückflug.
Heute bin ich eher froh, das Fahrzeug nicht gekauft zu haben.
Zum Einen nicht von einem derart unprofessionellen Händler (ich hörte über das Schlagen des Lenkrads zwischendurch ernsthaft "das muss so", "das ist normal", "das macht mein Auto auch", "das ist doch egal", "das ist rein subjektiv" etc.) - zum Anderen:
Wer weiß, was wirklich mit der Karre los ist/war. Immerhin sollen die Bremsen nagelneu gewesen sein! Falls das andere Ursachen hatte, kann ja wer weiß was kaputt sein (Stichwort: Ermüdungsschäden an Aufhängung / Gestängen etc.).
Ich denke mal, der Händler versucht nun weiterhin, "einen Dummen" zu finden, der vielleicht auf die oben skizzierten dümmlichen Aussagen hereinfällt.
Übrigens, das Auto war ein Italien-Import.
Soweit mein Erfahrungsbericht. Ich kann also nur warnen - Finger weg von diesem Fahrzeug! Und fahrt, falls Ihr bei diesem Händler aus Flintsbach was Interessantes seht, die Autos wirklich sehr, sehr sensibel Probe und nehmt sie entsprechend unter die Lupe!
Btw das war Donnerstag letzter Woche - ich suche also noch :-)
Beste Grüße!
Mutzel
gleich mein erster Kommentar hier ist ein Erfahrungsbericht, den ich Euch aber nicht vorenthalten wollte.
Es ging um ein Z4 M Coupé, das ich gerne kaufen wollte. Wird derzeit bei mobile.de und autoscout angeboten - eins der günstigsten, rote Sitze, aus Flintsbach; derzeit: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=131837668
Ich denke, ich beschreibe das Ganze mal chronologisch:
- Zunächst halbwegs zuvorkommender aber recht lapidarer Kontakt mit dem Händler.
- Ich vereinbare einen Termin (ich komme von der Nordseeküste, das Auto steht im Alpenvorland; also schon ernsthaftes Interesse ;-)
- Netterweise holt mich die Frau des Händlers vom Flughafen in München ab, weil sie ohnehin gerade dort war.
- Komme an, das Auto ist nicht da, kommt aber nach 10min.
- Ich schaue mir den Wagen an, Lack ist bisschen verkratzt, an der Niere etwas abgeplatzt, nichts Schlimmes.
- Ich fahre den Wagen. Schon nach 200m fällt mir auf, dass das Lenkrad beim Bremsen vibriert.
- Auf der Autobahn schlägt beim Runterbremsen von 140 das Lenkrad (mit Widerstand) ca. 2cm hin und her. Nicht daran zu denken, wirklich schnell zu fahren.
- Ich fahre zurück, sage das den Mitarbeitern. Antwort: "Das kann nicht sein".
- Mitarbeiter 1 fährt den Wagen, kommt zurück, hat angeblich nichts festgestellt.
- Mitarbeiter 2 fährt den Wagen, kommt zurück, hat angeblich nichts festgestellt.
- Ich fahre mit Mitarbeiter 1 auf dem Beifahrerplatz. Beim Bremsen schlägt das Lenkrad hin und her - er sieht es ein.
- Es wird mit dem Chef telefoniert. Obwohl MA 1 mir gegenüber schon zugegeben hatte, dass die Bremse (oder was auch immer) nicht i.O. ist, hat er nicht den Mut, das auch seinem Chef eindeutig zu sagen.
- Chef ordnet telefonisch an, MA 2 möge auch noch einmal mit mir fahren.
- Ich fahre mit Mitarbeiter 2 auf dem Beifahrerplatz. Beim Bremsen schlägt das Lenkrad hin und her - er sieht es ein und teilt das auch dem Chef entsprechend mit.
- Vorschlag des Händlers: Falls das "kein Standschaden" sein sollte, schickt er mir neue Hardware. Ich telefoniere mit dem Servicemitarbeiter meines Vertrauens bei BMW und erfrage den Einbaupreis, um diesen vom Kaufpreis abziehen zu können.
- Ich hatte vorab telefonisch 28.400 Euro vereinbart; zunächst sagt der Chef am Telefon, mit der o.g. Regelung würde das Fahrzeug nun 28.500 Euro kosten (halloo?).
- Nach ewigem hin und her soll das Fahrzeug nun 28.400 Euro kosten, also genauso viel wie vereinbart - ich würde aber noch den Einbau der neuen Bremsen bezahlen müssen, und das, obwohl das Auto nicht in Ordnung und nur eingeschränkt fahrbar ist soll ich nun MEHR bezahlen, als ausgemacht war unter der Prämisse, dass das Auto Top in Ordnung ist.
- Ich verlange nach einem Taxi und buche mir für satte 400 Euro einen Rückflug.
Heute bin ich eher froh, das Fahrzeug nicht gekauft zu haben.
Zum Einen nicht von einem derart unprofessionellen Händler (ich hörte über das Schlagen des Lenkrads zwischendurch ernsthaft "das muss so", "das ist normal", "das macht mein Auto auch", "das ist doch egal", "das ist rein subjektiv" etc.) - zum Anderen:
Wer weiß, was wirklich mit der Karre los ist/war. Immerhin sollen die Bremsen nagelneu gewesen sein! Falls das andere Ursachen hatte, kann ja wer weiß was kaputt sein (Stichwort: Ermüdungsschäden an Aufhängung / Gestängen etc.).
Ich denke mal, der Händler versucht nun weiterhin, "einen Dummen" zu finden, der vielleicht auf die oben skizzierten dümmlichen Aussagen hereinfällt.
Übrigens, das Auto war ein Italien-Import.
Soweit mein Erfahrungsbericht. Ich kann also nur warnen - Finger weg von diesem Fahrzeug! Und fahrt, falls Ihr bei diesem Händler aus Flintsbach was Interessantes seht, die Autos wirklich sehr, sehr sensibel Probe und nehmt sie entsprechend unter die Lupe!
Btw das war Donnerstag letzter Woche - ich suche also noch :-)
Beste Grüße!
Mutzel