Batterie gibt den "Saft" auf ...

BastiZ4QP

Fahrer
Registriert
11 Juli 2011
Ort
Eckernförde
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Moin moin,

leider musste ich am Sonntag , mal wieder (vor 2 Monaten schon mal) , den Pannendienst anrufen und mir Starthilfe geben lassen ...

Ich frage mich deswegen, ob ich nicht einfach zu meinem (je nach anliegen ) :) fahre und sie tauschen lasse .. habe den Wagen jetzt gute 5 Monate und denke daher, dass man das mit dem "Gebrauchtwagen-Garantie" bzw. Kulanz machen könnte ..
bzw. Euro+ .. sofern die Batterie nicht unter Verschleißteile fällt.
Ein fasst 5 jahre altes Auto braucht doch noch nicht eine neue .. mein alter hatte seine 11 jahre lang ..

Ein Kumpel kam auf die Idee mal den Wasserstand zu messen .. aber weiss Gott wo die Öffnung zum nachfüllen ist (hatte im moment keine Lust das ding da auszubauen, da 3 linke Hände :D )

Weiss jmd Rat? oder muss ich mir nun eine neue kaufen .. wenn ja , hat wer ne gute / günstige Seite :D?

Lg
Basti
 
Nach fünf Jahren kann eine Batterie hin sein, sie braucht es aber durchaus noch nicht.

Zur Beurteilung sind wichtig die Betriebsbedingungen der letzten beiden Monate: Wurde die Batterie regelmäßig voll geladen oder konnte sie kaum "Luft holen" (Kurzstrecke, Klima, HiFi, Heckscheibenheizung usw.)? In der Werkstatt gibt es außerdem die Möglichkeit, den Zustand der Batterie zu messen. Das ist ein sehr niederohmiger Widerstand, der aber hoch belastbar ist, mit einem "Schätzeisen" dran. Vielleicht ist eine Boschwerkstatt dafür sogar besser als eine BMW-Werkstatt.
 
.. aber weiss Gott wo die Öffnung zum nachfüllen ist (hatte im moment keine Lust das ding da auszubauen, da 3 linke Hände :D )

Unten und seitlich wären diese Öffnungen konstruktiv recht unklug angebracht, oder?

=> höchstwahrscheinlich also oben.

Du siehst keine Öffnungen, dafür einen Aufkleber?

=> höchstwahrscheinlich also unter dem Aufkleber

Das ist soo derbe schwer zugänglich?

=> höchstwahrscheinlich deshalb, damit da keiner dran rumfummelt, da die Batterie "wartungsfrei" ist.

... also lass sie einfach zu, lade sie ordentlich udn schau ob's dann ein Weilchen geht. Wenn Du das Risiko hast irgendwo liegenzubleiben, bzw. nur mit Hilfe des ADAC wegzukommen, dann bau halt eine neue Batterie ein.

Nach 5 Jahren kann die schonmal hinüber sein, sooo ungewöhnlich ist das nicht. Einfach zu ATU fahren, alte Batterie ausbauen, reintragen, neu kaufen, raustragen, einbauen und weiterfahren.
Einfacher geht's nicht, oder? :w
 
[...]
Nach 5 Jahren kann die schonmal hinüber sein, sooo ungewöhnlich ist das nicht. Einfach zu ATU fahren, alte Batterie ausbauen, reintragen, neu kaufen, raustragen, einbauen und weiterfahren.
Einfacher geht's nicht, oder? :w

So'ne Batterie kostet bei kfzteile24 zwischen 60 und 85,- € - was gibts da zu überlegen. Für das Geld würde ich nicht Gefahr laufen wollen, liegenzubleiben.
 
Ich danke euch für die vielen Antworten :D

na, das die Öffnung oben iwo unter den Aufklebern sein wird, ist mir schon klar ,... aber auf abfummeln hab ich im """" keine Lust! :D

ich fahre regelmäßig (min jedes zweite Wochenende) 720km Autobahn ...
Mich wunderte es nur, das er am Samstag nach ca 200km Autobahn , nach einem Zwischenstopp , erst nicht anspringen wollte .. und nach dem 5. Zünd-Versuch erst an ging ...

joar .. ich vermute auch, das es wohl mehr sinn macht, dem Zetti ein kleines Weihnachtsgeschenk zu machen und ihm eine neue Batterie zu kaufen ... :15xmasz:

edit: .. achso .. worauf muss ich denn beim Batteriekauf genau achten? ... ich hab da sowas von keine Ahnung *schäm* ..
 
... Mich wunderte es nur, das er am Samstag nach ca 200km Autobahn , nach einem Zwischenstopp , erst nicht anspringen wollte .. und nach dem 5. Zünd-Versuch erst an ging ...

Moment mal: Wie ging das genau, als er nicht anspringen wollte? Hat der Anlasser normal gedreht, aber der Motor sprang nicht an, oder hat der Anlasser nur noch ganz müde gedreht? Im ersten Falle ist es gar nicht die Batterie!
 
es hat nur .. ja .. wie soll man das erklären .. "Klack-klack" gemacht , also im motorraum^^ .. so wie am sonntag wo ich dann doch den pannendienst anrufen musste .. und da ging es halt mit starthilfe ... die batterie hatte da iwas so bei 12 V und er meinte die müsste für den motorstart um und bei 13 V haben.
 
es hat nur .. ja .. wie soll man das erklären .. "Klack-klack" gemacht , also im motorraum^^ .. so wie am sonntag wo ich dann doch den pannendienst anrufen musste .. und da ging es halt mit starthilfe ... die batterie hatte da iwas so bei 12 V und er meinte die müsste für den motorstart um und bei 13 V haben.

"Klack" statt durchdrehen entsteht, wenn die Batteriespannung zusammenbricht, sobald der Magnetschalter des Anlassers gezogen hat. Dann ist jedenfalls sehr wahrscheinlich, dass es nicht am Anlasser liegt.

Nebenbei: Die Spannungen, die Du da zitierst, sind ungefähr 1 Volt zu hoch: Ende mit dem Anlassen ist ungefähr bei 11 Volt, Standardspannung einer geladenen Batterie bewegt sich etwa zwischen 12,2 und 12,6 Volt; 13 Volt erreicht sie eigentlich nie - es sei denn, sie hängt noch oder hing bis gerade an einem Ladegerät (z. B. Lichtmaschine).
 
mh.. der pannenhelfer war noch so freundlich und hat während sein auto dranne hing auch nochmal gemessen .. da lag er bei 14 V und meinte es sei die Ladespannung , wenn ich mich jetzt nicht irre ^^
 
Passt ja! Die Lichtmaschine hat eine Nennspannung von 14,4 Volt. Und wenn der Motor läuft, dann bestimmt sie die Bordspannung.
 
Wenn die Batterie keine Verschlußstopfen auf der Oberseite hat, gibt es nichts nachzufüllen oder an Flüssigkeitsständen zu messen, es handelt sich um eine versiegelte (gelegentlich nicht ganz korrekt auch wartungsfrei genannte) Batterie. Da es sich offenbar noch um die erste Batterie ab BMW-Werk handelt, ist das auch so. Da auch diese Akkutypen etwas Wasser verlieren, wenn auch gegenüber den offenen Akkus nur sehr wenig, begrenzt das die Lebensdauer. Unter normalen Betriebsbedingungen sind 5-6 Jahre völlig in Ordnung. Selten halten die auch länger durch, eher sind sie schneller kaputt (z.B. wenn mit ungeeigneten Ladegeräten nachgeholfen wird). Öffnen dieser Batterien (mit Gewalt geht alles) ist gleichbedeutend mit der Verschrottung und mit Pech versaut man sich den Tag und mehr mit Batteriesäure. Batterien sind übrigens Verschleißteile, aber Fragen kostet nichts.
 
Du hast gut reden! ...
... nicht immer!!! Wie ich seit heute weiß!!! :)

Das ist ja schon Ironie des Schicksals, was mir da heute "passiert" ist. Jetzt versuche ich seit Jahren eines meiner Lieblingsthemen "Batterien gehen immer im Winter kaputt!" durch wenigstens ein bißchen Sachverstand, dafür aber mit viel Erfahrung die Härte zu nehmen, und manchmal lästere ich auch herum wie am Dienstag, siehe Beitrag #4 hier oben, und heute passiert es mir!!! :furious3:

Ich bekomme den Polo meiner Tochter, der seit 5 Jahren nur noch eine Laternengarage in Köln hat, immer nur für Inspektionsarbeiten hingestellt. So auch heute Nachmittag: Ölwechsel und Winterreifen waren dran. Sie hat sich dann mitsamt meiner Limousine auf den Weg nach München gemacht, zum Shoppen, falls es keinen Schnee gibt. Ja, ja, Väter und Töchter... :M

Da der Polo mittlerweile fast 11 Jahre alt und immer noch mit der Erstbatterie (!!!) ausgestattet ist, hatte ich die Batterie schon seit längerem "auf dem Kieker"! Aber ich habe immer schön den Säurestand überprüft, die Dichte gemessen und ggf. Destwasser nachgefüllt. Heute morgen in Kölle ist er noch ganz normal angesprungen, dann habe ich das Auto mit einem warmen (!) Motor in meiner warmen (!) Garage abgestellt. Als ich nach dem Öl(filter)wechsel den Motor kurz einmal laufen lassen will..... NICHTS!!! Nicht einmal ein "Klack"!

Die weitere Geschichte lasse ich jetzt mal weg! Aber was ich eigentlich damit sagen will:
  1. Wie von mir immer behauptet: Batterien gehen stets im Winter kaputt.
  2. Batterien können auch über 10 Jahre lang anstandlos ihren Dienst tun!
  3. Hypothese: Die alten Batterien mit offenen Zellen halten länger als die modernen wartungsarmen - wenn man sie regelmäßig anschaut.
  4. Batterien können von jetzt auf gleich, innerhalb von einer Stunde kaputtgehen! Sogar in der warmen Garage!
Nun läuft der Polo mit einer bei W&M für 75€ gekauften Wald- und Wiesenbatterie, und ich hoffe, dass sich damit das Thema Batterie für dieses Auto final erledigt hat! :)

Und ich darf weiterhin über's "Batteriesterben im Winter" lästern!!! :b

Viele Grüße, Herbert
 
Tja, so kann es gehen! Mir ist mal eine nach 7 Jahren genauso von jetzt auf gleich mitten im Sommer gestorben.

Aber richtig Mitleid habe ich eigentlich mit denen, die das Problem draußen in der Kälte lösen müssen. Du hast ja bei allem Ärger in der Sache wenigstens keine Frostbeulen an den Fingern davongetragen. :)

Übrigens hatte meine Bemerkung mit dem guten Reden als Basis die Viersterneunterkunft und -behandlung Deiner Saison-Fahrzeugs-Batterien. :) Töchter und ähnlich privilegierte Kreise waren da nicht mit einbezogen.
 
Da der Polo mittlerweile fast 11 Jahre alt und immer noch mit der Erstbatterie (!!!) ausgestattet ist, hatte ich die Batterie schon seit längerem "auf dem Kieker"! Aber ich habe immer schön den Säurestand überprüft, die Dichte gemessen und ggf. Destwasser nachgefüllt. Heute morgen in Kölle ist er noch ganz normal angesprungen, dann habe ich das Auto mit einem warmen (!) Motor in meiner warmen (!) Garage abgestellt. Als ich nach dem Öl(filter)wechsel den Motor kurz einmal laufen lassen will..... NICHTS!!! Nicht einmal ein "Klack"!

Die weitere Geschichte lasse ich jetzt mal weg! Aber was ich eigentlich damit sagen will:
  1. Wie von mir immer behauptet: Batterien gehen stets im Winter kaputt.
  2. Batterien können auch über 10 Jahre lang anstandlos ihren Dienst tun!
  3. Hypothese: Die alten Batterien mit offenen Zellen halten länger als die modernen wartungsarmen - wenn man sie regelmäßig anschaut.
  4. Batterien können von jetzt auf gleich, innerhalb von einer Stunde kaputtgehen! Sogar in der warmen Garage!
Alte Bäume verpflanzt man nicht. Die Batterie konnte die ungewohnte Wärme in der Garage einfach nicht ab:)
1-4 alles richtig, besonders der Hinweis zur offenen Batterie. Ordentliche Pflege vorausgesetzt können sie wirklich älter werden als ihre versiegelten Leidensgenossen, die mit dem einmal mitgegebenen Wasservorrat auskommen müssen. Hinzu kommt, dass die Plattenbeschichtungen heutiger Batterien mechanisch nicht so belastbar zu sein scheinen, wie es früher der Fall war (bei der Polo-Batterie ist vielleicht ein Stück herausgebröselt und hat einen Plattenschluß bewirkt). Umweltauflagen (weniger Antimon etc.) mögen da eine Rolle spielen. Vlies-oder AGM-Technik verbessern wiederum die mechanischen Eigenschaften, allerdings ist gut zu überlegen, ob die vielleicht längere Lebensdauer den Mehrpreis bei einer reinen Starterbatterie kompensiert. (Die Frage stellt sich natürlich nicht bei Fahrzeugen, die wegen Start-Stopp, Rekuperation u.ä. eine zyklenfestere Batterie benötigen).
 
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