Batterie-Probleme

dann werde ich mich mal auf die Suche begeben... :confused:
Ich hoffe mal, der Parrot ist's... das wäre natürlich am einfachsten :)

PS: besten Dank für die Strom-Schleich Erklärung... wieder ein stück schlauer ;-)

Mike
 
Nummer 2 ist sehr interessant. Ein Multimeter hat man ja eh. Das Teil werde ich mal testen.

Besten Dank für den Tipp!

Grüße
Mike
 
In den Stromkreis schleichen:
Elias hat das schon super erklärt.
Alternativ - und wenn du eine genügend große Krokoklemme hast - kannst du auch die Minuspolklemme lösen und vorsichtig, ohne den Kontakt zum Pol zu verlieren, so weit nach oben ziehen, dass du die Krokoklemme direkt am Pol befestigen kannst. Dann noch die 2. Klemme an die Polklemme und du kannst diese dann vollends abziehen.
So sparst du dir die 3. Leitung und die Stunde Wartezeit. - Aber du brauchst eben die großen Krokoklemmen...
 
... Aber du brauchst eben die großen Krokoklemmen...

Groß muss sie sein insofern, als sie das Maul weit genug öffnen kann. Aber in der anderen Richtung muss sie ziemlich flach sein, damit sie noch unter die reguläre Klemme passt, ohne diese von der Batterie abzudrücken.
 
Wieso eigentlich nicht einfach über die Batteriestützpunkte im Motorraum Zwischenpuffern bis man das Messgerät angeschlossen hat?&:

Diese ganzen Tips zum "einschleichen" hören sich extrem nach Geschicklichkeitsspiel an!

greetz
 
Wieso eigentlich nicht einfach über die Batteriestützpunkte im Motorraum Zwischenpuffern bis man das Messgerät angeschlossen hat?&:

Diese ganzen Tips zum "einschleichen" hören sich extrem nach Geschicklichkeitsspiel an!

greetz

Mir ist nicht klar, wie Du das mit dem Puffern meinst. -

Noch mal zum Sinn des Schleichens: Zum Messen des Ruhestroms (also an sich kleine Ströme) sind Zangen-Strommesser eher ungeeignet. Wenn man aber herkömmlich misst, muss man den zu messenden Stromkreis (hier: das ganze Fahrzeug) auftrennen und sofort oder später ein Strommessgerät einschleifen (mit "f"). Dabei ist aufgrund des Schlaf- und Aufwachverhaltens der verschiedenen Steuergeräte zu erwarten, dass zunächst ein großer Strom fließt. Je nach Messgerät kann das seinen Tod bedeuten. Um das zu vermeiden, wendet man Messverfahren an, die diesen hohen Anfangsstrom vom Messgerät fernhalten. Im vorliegenden Fall schließt man das Messgerät genügend lange kurz, leitet also den großen Strom am Messgerät vorbei. Wenn er abgeklungen ist, öffnet man die "Kurzschlussverbindung" (und nur diese) und der (nun genügend kleine) Strom fließt durch das Messgerät und kann sinnvoll angezeigt werden. Und dieses vorsichtige Inverkehrbringen der Messschaltung war mit Einschleichen (mit "ch") beschrieben worden.

Edit @ Mr Wolf: Da hast Du was losgetreten mit der Randbemerkung vom Einschleichen! Inzwischen haben wir ja sowohl eine Beschreibung des Verfahrens als auch eine Beschreibung des Sinns des Verfahrens. Eigentlich ist es damit ja an der Zeit, das Ganze in einem Lehrbuch über elektrische Messverfahren unterzubringen! :D
 
Bevor Ihr das in einem Lehrbuch veröffentlicht.
Ihr schließt nicht kurz am Meßgerät (das könnte so mancher fatal falsch verstehen) sondern überbrückst vorübergehend den Ein- und Ausgang des Meßgerätes bis der zu erwartende Stromfluß unter dem des eingestellten Meßbereiches liegt. Hier liegt aber auch ein großes Problem der Methode.
Wie weißt Du zu welchem Zeitpunkt dieser Stromabfall erfolgt und was passiert wenn Du bei den Messungen den Wagen aufweckst. Dann hast Du plötzlich den vollen Strom übers Meßgerät und das kann dessen Tod bedeuten! Zumindest aber fliegt dessen Sicherung sofern die kleinen Meßbereiche abgesichert sind.
Von dieser Methode kann ich also nur abraten. Die von mir oben genannten Meßadapter verwenden und gut ist. Moderne Multimeter lösen mit der 20A Einstellung hinreichend genau auf für die Fehlersuche im KFZ Bereich. Mann kann bei der Meßbereichseinstellung immer davon ausgehen das die verwendeten Sicherung (an denen man gerade mißt) mindestens 20% über dem höchsten zu messenden Stromwert liegen. Es genügt also den Stromwert der Sicherung im Meßinstrument einzustellen. Es entfällt auch das Problem den Kofferraum offen lassen zu müssen wenn das Fahrzeug für die Messung länger steht da das Meßgerät damit im Innenraum liegen kann und von außen "ohne aufsperren zu müssen" abgelesen werden kann.
 
Moderne Multimeter lösen mit der 20A Einstellung hinreichend genau auf für die Fehlersuche im KFZ Bereich.

So sehe ich das auch! Ich kann mir auch nicht vorstellen dass das Auto, auch wenn alle Steuergeräte an sind, mehr als 20A ziehen sollte!
Außer man macht große Verbraucher an, wie Licht, Radio, Sitzheizung usw., das ist dann wieder was anderes!
Ich gehe aber davon aus, das diese Verbraucher aus sind! Das sollte das Messgerät dann locker mitmachen!
Und wenn die Steuergeräte dann mal runtergefahren sind kann man immer noch in einen kleineren Messbereich schalten!

Mir ist nicht klar, wie Du das mit dem Puffern meinst. -

Ich würde das machen wenn ich ein Messgerät dazwischen schalte, denn wenn die Steuergeräte und das ganze Auto Stromlos gewesen sind es schon vorkommen kann das
es am Anfang ne ordentliche Stromspitze geben kann!

greetz
 
Bevor Ihr das in einem Lehrbuch veröffentlicht.
Ihr schließt nicht kurz am Meßgerät (das könnte so mancher fatal falsch verstehen) sondern überbrückst vorübergehend den Ein- und Ausgang des Meßgerätes bis der zu erwartende Stromfluß unter dem des eingestellten Meßbereiches liegt. Hier liegt aber auch ein großes Problem der Methode.
Wie weißt Du zu welchem Zeitpunkt dieser Stromabfall erfolgt und was passiert wenn Du bei den Messungen den Wagen aufweckst. Dann hast Du plötzlich den vollen Strom übers Meßgerät und das kann dessen Tod bedeuten! Zumindest aber fliegt dessen Sicherung sofern die kleinen Meßbereiche abgesichert sind.
Von dieser Methode kann ich also nur abraten. Die von mir oben genannten Meßadapter verwenden und gut ist. Moderne Multimeter lösen mit der 20A Einstellung hinreichend genau auf für die Fehlersuche im KFZ Bereich. Mann kann bei der Meßbereichseinstellung immer davon ausgehen das die verwendeten Sicherung (an denen man gerade mißt) mindestens 20% über dem höchsten zu messenden Stromwert liegen. Es genügt also den Stromwert der Sicherung im Meßinstrument einzustellen. Es entfällt auch das Problem den Kofferraum offen lassen zu müssen wenn das Fahrzeug für die Messung länger steht da das Meßgerät damit im Innenraum liegen kann und von außen "ohne aufsperren zu müssen" abgelesen werden kann.

OK. Aus pädagogischen Gründen könnte man den Begriff "Kurzschließen" auch ganz vermeiden. Man ist dazu aber nicht verpflichtet ... :s

Dir ist aber noch bewusst, dass es hier um die Messung des Ruhestroms des ganzen Fahrzeugs ging? :) Wenn ich die Abbildungen dieser Sicherungsadapter richtig verstanden habe, musst Du jeden Stromkreis erst einmal unterbrechen, um den Adapter dort zu installieren. Dann die Sicherung in den Adapter. Dabei musst Du damit rechnen, dass Dein Steuergerät wieder wach wird, bootet und mindestens seine normale "Einschlafzeit" braucht, bis Du seinen Ruhestrom messen kannst. Das alles nacheinander für jeden (!) Stromkreis (es ging ja wie gesagt um den Ruhestrom des Fahrzeugs), da bist Du am Ende Deines Messvorgangs schon ein wenig älter :#
 
Moin Moin,

ich halten den Adapter für ein durchaus nützliches Hilfsmittel um den Verursacher zu finden. Wenn man nach der schleifenden Schleich - Aktion
weiß dass was 'saugt', will man ja nicht alle Kabelbäume offenlegen und messen wie blöd... also jetzt bildlich gesprochen 8-)

Wobei es sicher eine halbe Ewigkeit dauern kann, wenn man keinen Schimmer hat wo man im Sicherungskasten anfangen soll...
sind ja doch etwas mehr als 2 Sicherungen :rolleyes:

Ich kann ja mal berichten, ob's was bringt. Conr*d hat heute versendet.

Grüße
 
Hallo, bin jetzt kein Profi aber die Lichtmaschine wird doch über einen Riemen betrieben. Wenn der Riemen nun nach ein paar Jahren an Spannung verloren hat kann es passieren das er durchrutsch! Also nur noch sporadisch läd. Die Messwerte mögen ja dann auch stimmen.

Wie gesagt bin kein Profi ist nur ne These. Wäre froh wenn man mir ein kleines Feedback zu meinem Kommentar geben könnte.

Thx lg


Sent from my iPhone 4S
 
Durchrutschenden Riemen hört man meist. Das ist das quietschende Geräusch, das man vor allem bei kaltem Wetter und Motor hört. Wenn man Gas wegnimmt, verschwindet das Geräusch auch meist (bis man wieder Gas gibt). Ich erinnere mich aber nicht, in diesem Forum schon von durchrutschendem Riemen beim Z4 gelesen zu haben.

Also nach meiner Meinung ein grundsätzlich richtiger Lösungsansatz, aber doch ziemlich unwahrscheinlich. Insbesondere ist es als Ursache viel unwahrscheinlicher als die oben erwähnte nachgerüstete Parrot Freisprech- und MP3-Anlage.
 
Ja da haste schon recht müsste man eigentlich hören... Dachte nur ein bisschen Brainstorming kann nicht Schaden. ;)


Sent from my iPhone 4S
 
Edit @ Mr Wolf: Da hast Du was losgetreten mit der Randbemerkung vom Einschleichen! Inzwischen haben wir ja sowohl eine Beschreibung des Verfahrens als auch eine Beschreibung des Sinns des Verfahrens. Eigentlich ist es damit ja an der Zeit, das Ganze in einem Lehrbuch über elektrische Messverfahren unterzubringen! :D
Pssst! Sonst klaut uns noch einer die Idee!!! 8-)

Ihr schließt nicht kurz am Meßgerät (das könnte so mancher fatal falsch verstehen) sondern überbrückst vorübergehend den Ein- und Ausgang des Meßgerätes bis der zu erwartende Stromfluß unter dem des eingestellten Meßbereiches liegt. Hier liegt aber auch ein großes Problem der Methode.
Wie weißt Du zu welchem Zeitpunkt dieser Stromabfall erfolgt und was passiert wenn Du bei den Messungen den Wagen aufweckst. Dann hast Du plötzlich den vollen Strom übers Meßgerät und das kann dessen Tod bedeuten! Zumindest aber fliegt dessen Sicherung sofern die kleinen Meßbereiche abgesichert sind.
Der große Stromabfall kommt so schnell, dass man nach 10 Sekunden die Brücke sicher wegnehmen kann. ;) Was beim Anklemmen hohe Ströme zieht sind z.B. Kondensatoren die sich aufladen etc. Selbst mit komplett wachen Bus-Systemen liegt nach wenigen Sekunden der Gesamtstrom unter 10A
Also kannst du auch durch ein versehentliches Aufwecken des Fahrzeugs den 10A-Bereich eines Messgerätes nicht killen!

So sehe ich das auch! Ich kann mir auch nicht vorstellen dass das Auto, auch wenn alle Steuergeräte an sind, mehr als 20A ziehen sollte!
[...]
Und wenn die Steuergeräte dann mal runtergefahren sind kann man immer noch in einen kleineren Messbereich schalten!
Wie eben beschrieben kommen die >20A nur beim Anklemmen zustande. Beim "reinschleichen" nicht. Dennoch würde ich zur Sicherheit im größten Messbereich messen. Auch der ist in der Lage, genau genug zu messen um einen Ruhestromverbraucher zu finden.
In einen kleineren Messbereich schalten kannst du nicht, weil du dafür am Multimeter die Messkabel anders einstecken musst. ;)
 
[...] In einen kleineren Messbereich schalten kannst du nicht, weil du dafür am Multimeter die Messkabel anders einstecken musst. ;)

Das hängt wohl vom verwendeten Messgerät ab. Ich habe ein Fluke 87, mit dem ich die beiden größten Bereiche an derselben Buchse bedienen kann (max. Anzeige 40 A bzw. 4 A).


{Bevor jemand darauf hinweist, dass das Gerät keine 40 A verträgt: Stimmt, es ist nicht für 40 A spezifiziert, sondern nur für 10 A dauernd und 20 A kurzzeitig. Der Anzeigebereich geht aber trotzdem bis 40 A.}
 
BTW ... Gibt von Fluke auch schöne kleine handgeräte die ein Strom von 100A abkönnen. Ist zwar ein etwas höherer Anschaffungspreis aber die Dinger halten ewig und sind auch für leien sehr gut zu bedienen. Ich hab z.b. Das T5-600. das hat ein eingebautes zangenampermeter, das kann laut Fluke 100A hab aber eben auch 120A damit noch messen können. Das sind Ströme die man im Auto eher selten hat xD

War nur mal so in den Raum geworfen ;)


Sent from my iPhone 4S
 
kann laut Fluke 100A hab aber eben auch 120A damit noch messen können. Das sind Ströme die man im Auto eher selten hat xD
*klugscheißmodus an*
Sooo selten ist das jetzt nicht. Bei jedem Startvorgang zieht dein Starter knapp 1000A Einschaltstrom und 200-300A durchdrehstrom. :)
*klugscheißmodus aus*
 
*klugscheißmodus an*
Sooo selten ist das jetzt nicht. Bei jedem Startvorgang zieht dein Starter knapp 1000A Einschaltstrom und 200-300A durchdrehstrom. :)
*klugscheißmodus aus*

Ich sagte eher selten und nicht niergendwo oder? Also wenn ich was am Auto messe sind das zu 98% kleine Ströme und kleine Spannungen.... Oder misst du alle paar Tage mal dein Starter durch?
Ps. niemand mag Klugscheißer ;)
 
Noch zurück zur Zigarettenanzündersteckdose.
Diese hat ja dauernd Spannung, auch wenn Zündung aus ist.
Daher darf hir nichts eingestöpselt bleiben, wenn der Wagen nicht benutzt wird. Sonst wird sich die Batterie durch den Verbraucher am Zigarettenanzünder entladen....
 
Moin Moin,

habe eben mal kurz die von RainerNbg erwähnten Sicherungsadapter ausprobiert (siehe Foto). Prima Sache. Leider war's dann anscheinend doch nicht der
vermutete Parrot-Heini. Bei der 2'ten Radio-Sicherung (50) blieb er nach Zündung aus zwar bei 400mA hängen und ich dachte schon
'hab ihn!!', aber etwa 10-20 Sek. später ging's dann runter auf 0... schade ;)

Bevor ich jetzt alle ca. 50 Sicherungen durchgehe... gibt's sonstige 'Verdächtige' die man mal abklopfen sollte?

Grüße aus der Stadt der Punkte
Mike
 

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Schönes Bildchen; man sieht, dass der Adapter eine gute Lösung ist.

Leider habe ich keine weitere Idee, wen man noch bevorzugt verdächtigen könnte. Aber dass es etwas dauert, habe ich ja schon weiter oben geschrieben.
Vielleicht zum Trost: Wenn Du in den sauren Apfel beißt und alle Kreise einzeln misst, dann bekommst Du aber auch eine einigermaßen präzise Aussage.
 
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