Ich frage mich, ob es BMW oder auch Mercedes ernst meinen, mit Abonnements für Fahrzeugfunktionalitäten ?
Bei Leasing ok, bei Kauf nicht mein Ding.
Das Hauptproblem an der Sache ist, dass viele Funktionen Online-Konnektivität und das Betreiben von Online-Services erfordern. Auch hätte der Kunde gern regelmäßige Software Updates für neue Features.
Diese monatlich anfallenden Kosten (Datenvolumen, Hosting, Service-Maintenance), kann man nicht so leicht auf einen Einmal-Kaufpreis umlegen. Vor allem, was passiert mit dem Auto in 12 Jahren, wenn die Server abgeschaltet werden?
Gewisse Grundfunktionalität, sollte ja weiterhin verfügbar sein. Wäre jedenfalls doof, wenn sich das Auto nicht mehr starten lässt, weil es keine Verbindung zum Server hat und somit keine Telemetrie mehr hochladen kann

Letztlich wird diese Überwachung und
Datenübermittlung von der EU gefordert. Die Hersteller würden sich diese Kosten sonst sparen. Big Brother is watching you
Zumal man mit der Abo-Falle langfristig sicher mehr verdient. Adobe und Microsoft machen es ja seit Jahren vor.
Mobile-Telefone werden nur für 2-3 Jahre genutzt und der Kunde zahlt monatlich für seinen Vertrag. Autos werden > 12 Jahre genutzt, und der Kunde zahlt faktisch nur einmal beim Kauf viel Geld. Wenn man jetzt versucht, aus einem Auto ein Smartphone auf Rädern zu machen, kann sich jeder ausrechnen, was das für die potentielle Nutzungsdauer und zukünftige Geschäftsmodelle bedeutet. Vieles wird auf Abos hinauslaufen, die Nutzungsdauer wird sinken. Mobilität wird teurer.
Jung- und Oldtimer werden auf Dauer auch keine Alternative sein, da diese Dank Umweltzonen etc. irgendwann nicht mehr in die Städte dürfen.