BMW US Import (Frage an die Auskenner; Meinungen auch willkommen)

Vullie

macht Rennlizenz
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1 April 2008
Hallo,

Ein Freund möchte einen aus den USA importierten Z4 (E86) kaufen. Das Fzg steht bereits in DE und ist hier zu besichtigen. Da er unter anderem über mich Gefallen am Z4 gefunden und mich darüber informiert hat, bevor er ihn sich ansieht, wollte ich mich allgemein etwas schlau dazu machen.


Meine Outputs an ihn waren bislang eine gewisse Sorge wg. der Überfahrt nachdem das Auto nicht mehr die Schutzschicht vor Auslieferung hat - Hochseeluft, wochenlanges rumstehen an irgendwelchen Docks, Amerikaner gehen mit Autos ja doch anders um, ka (klingt pingelig, ist es auch - hat das irgendeinen negativen Effekt?) - und daß die Fahrzeuggeschichte schwerer nachvollziehbarer sein dürfte -> etwa schlechte Wartung oder Unfallfahrzeug. Letzteres sollte im Regelfall aber bei ordentlicher Überprüfung hier aufklärbar sein, denke ich.

Gibt es diesbezüglich irgendwelche gröberen Bedenken?
Bei manchen Fahrzeugen erinnere ich mich an geänderte Fahrwerksabstimmung und auch sonstige Änderungen (abgesehen von Ausstattungsdetails und Farbkombis, die sind beim Gebrauchten egal, das sieht man ohnedies).
Trifft das auf BMWs bzw den E86 auch zu?

Der gute Mann hat schon einmal einen importierten X3 gekauft ohne groß Gedanken daran zu verschwenden und dürfte damit bislang nicht schlecht gefahren sein. Die Fragen oben beziehen sich eher auf technische Änderungen an BMWs/E86, die man als "Normalfahrer" nicht wirklich mitbekommt bzw etwaige Autoliebhaber-Problemchen.

Danke für jede hilfreiche Antwort,
Marius
 
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Kauft er den Wagen denn in Deutschland von einem Händler?
 
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Davon gehe ich fix aus. Kann erst morgen nachfragen, aber das hätte ich als selbstverständlich vorausgesetzt. Deutschland sowieso..
 
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Ist aber kein graues MQP oder?
 
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das wäre mal wieder dann das QP bei dem mir die Tränen kamen als ich die Unfallfotos sah:O;(
 
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Nein, ist ein si. Leider ist der Wagen noch nicht online, da er wg. eines E85 aus mobile.de anrief und dann erfuhr, daß der erst die Tage ein Coupe in Wunschkombi aus US reinbekommt. Sonst hätte ich den Link eh dazugestellt.
Ist das schon selten - Was ich bisher während suchen mitbekam inserieren viele schon, da steht das Auto noch tage/wochenlang in den Staaten.

Wo sind die Fotos vom hinichen? Mal sehen, wie gut ich meine Tränendrüsen unter Kontrolle habe. ;)
 
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Ist das schon selten - Was ich bisher während suchen mitbekam inserieren viele schon, da steht das Auto noch tage/wochenlang in den Staaten.

Klar, geringe Kapitalbindung. Wer das beruflich macht weiß, es lohnt sich nur bei teureren Autos, da dann die Übersendung und der Umbau prozentual wenig ausmacht. Wenn man dann für 10 Autos á 50T in Auslage geht, geht das schon gut ans Portmonaie ;)
 
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und so sah er anschliessend aus nachdem das Coupe instandgesetzt wurde
 

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Na geht doch... wieder.
Mit ein bißchen Glück war da vllt nicht einmal etwas grob verzogen.
Wobei ich natürlich auch alles andere als erfreut wäre, wenn mir sowas untergeschoben wird.
Am brutalsten finde ich das Umdrehen des Autos zurück auf die Räder. Damit sich da jemand Gedanken über eine smoothere Lösung, fehlt wohl ein bißchen die dauerhafte Nachfrage. ;) In solchen Fällen oft genug dann eh das geringste Problem.

Um zurück zum Hauptthema zu kommen:
Muß man außer Verschleierungsgefahr von Vorschäden und Umrüstterror überhaupt Bedenken gg. US-Import-Fzg haben?
Was ich bisher herausgefunden habe, ist daß BMW sogar die eigenen Händler anweist, keine Umrüstaktionen zu unterstützen (Ausnahme - Nachweislicher Umzug nach längerem US-Aufenthalt). Verständlich, daß sie den Markt abgrenzen wollen, aber finde ich dennoch eher unfein. Denn den Support gäbe es ja so und so nicht gratis.
 
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Edit. Hrm... endlich habe ich auch ein Doppelpost. Wollte schon wissen, wie das funktioniert. Unmotiviertes "Wieso geht nix weiter?"-Klicken ist der Schlüssel :7
 
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Was ich bisher herausgefunden habe, ist daß BMW sogar die eigenen Händler anweist, keine Umrüstaktionen zu unterstützen (Ausnahme - Nachweislicher Umzug nach längerem US-Aufenthalt). Verständlich, daß sie den Markt abgrenzen wollen, aber finde ich dennoch eher unfein. Denn den Support gäbe es ja so und so nicht gratis.

Man denke mal zurück, was das beim Z8 vor eine Aktion war.......

Muß man außer Verschleierungsgefahr von Vorschäden und Umrüstterror überhaupt Bedenken gg. US-Import-Fzg haben?
Hmm. Jein.
Kommt auf den Händler an, bei dem man den Wagen kauft. Und da ist es letztlich egal, woher oder ob importiert. Die Gewährleistung gilt. Und da könnte evtl. vielleicht mal gegebenenfalls (...) halt dann das Problem liegen (was aber nix mit einem US-Import zu tun hat).
Schau mal nach, was hier im Forum für Gewährleistungsprobleme gepostet werden und wie es teilweise schwierig ist, die Sache geregelt zu bekommen.
 
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Hallo,
zumindest beim Z8 hat sich die Situation verändert, was die Unterstützung durch BMW angeht. Nachzulesen hier im Z8-Teil.
Kann natürlich trotzdem sein, dass es beim Z4 anders aussieht.

MfG Gerhard
 
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Schau mal nach, was hier im Forum für Gewährleistungsprobleme gepostet werden und wie es teilweise schwierig ist, die Sache geregelt zu bekommen.

Das sowieso. Aber da ist es mE nicht nur teils egal, welcher Händler (gemeint Größenkategorie oder "vermeintlich guter Eindruck"), sondern manchmal auch ob Neu- oder Gebrauchtwagen. Was ich da schon gehört, gelesen und nicht zuletzt erlebt habe bei (Neuwagen)Garantieabwicklung. Zum Glück bei mir selbst bislang nur ein Streifschuß, wo dann nach viel Ärger und einem halben Jahr erfolgreich gewandelt wurde.
Von daher schaue ich persönlich bei Gebraucht-Kfz primär auf den Wagen und nehme die Gewährleistung gar nicht mehr als "Vorteil" oder ernsthafte Möglichkeit wahr. Rest-Neuwagengarantie natürlich schon. Es scheint zudem (da ich hie und da einmal aus reinem Interesse Privatkäufe "unterstütze") zunehmend in Mode zu kommen, daß kleine Händler von einer Gewährleistungspflicht bei Gebraucht-Kfz gar nichts mehr wissen wollen. Da hörte ich im letzten Jahr 3 sehr interessante Ansätze, wieso und warum Gewährleistung "ohnehin gar nicht geht" oder grundsätzlich ausgeschlossen sei.

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Was diese Sache angeht, dürfte es sich ohnedies erledigt haben. Der Festnetzanschluß des Händlers ist stillgelegt, Handy auf Dauer-aus...
 
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Doppelpost. *sigh*
 
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Eben. Wenn man manchmal mitbekommt, wie es auch hier in D so abgeht, obwohl die tolle Rechtsabsicherung immer wieder hervorgehoben wird, dann ist es doch letztlich egal von woher der Wagen kommt. Und wenn der tollste Händler pleite geht, nützt auch eine Alles-ist-includiert-Gewährleistung nix.
Die Gewährleistung ist gerade auch für kleine Händler ein großes Risiko.

Der "beste" Weg wäre meiner Meinung nach, ein höherwertiges Gebrauchtfahrzeug eingehend zu besichtigen (möglichst mit kompetentem 2.) und ggf. auch über DEKRA oder TÜV sich das Fahrzeug durchsehen zu lassen. Die Paar Kröten dafür sollten dann nicht jucken. Dann noch genau den Vertrag lesen und gut ist.
Wenn der Wagen die Grätsche macht hat man ja in D alle weiteren Möglichkeiten.... Dazu muss es aber nicht kommen.
 
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Wenn das Fahrzeug bereits deutsche Papiere hat, ist nichts zu befürchten. Es sollte jedoch geschaut werden, wie das mit der Nebelschlussleuchte gelöst wurde.
Hat das Auto ein neues Lichtschaltzentrum und ein neues Kombiinstrument bekommen? (Schalter + Anzeige)
 
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Leider gibts wg. der Funkstille seitens des Händlers keine weiteren Infos mehr. Ich kann also Deine Frage nicht beantworten, Frank. Freitag suchte der Freund im Handelsregister, um sich über etwaigen Konkus und den Masseverwalter zu informieren. War eine GmbH iG, das wird interessant. Aber stur isser, da gibt's nichts zu meckern. ;) Mein Rat war ob der kargen Informationslage (die durch etwaige Masseverwalter-Abwicklung nicht besser werden wird), das Auto zu vergessen. So rar sind si Coupes nun auch nicht und das Hinterherrennen verschlingt ja auch massig Zeit, in der man den nächsten Traumwagen suchen & fahren könnte.
 
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