Borat aus Kazajstan

AW: Borat aus Kazajstan

Was ich nicht verstehen kann ist die Haltung von Regierungen, Minderheitengruppierungen, usw.

Schließlich führt diese Form der Satiere gerade dazu Länder wie Kasachstan in den Blickpunkt der Welt zu legen (wer glaubt schon das es dort so ist), oder auf Probleme wie Frauenfeindlichkeit, Rassenhass,... an die Öffentlichkeit zu tragen. Wer solche Art der Satire nicht gut findet, der ist aus meiner sicht ein potentielles Opfer für beschränkte MEinungsfreiheit und Politpropaganda.

Satire ist für mich die höchste Form der Anerkennung (egal ob positiv oder negativ).
 
AW: Borat aus Kazajstan

Satire ist für mich die höchste Form der Anerkennung (egal ob positiv oder negativ).
Hmm, ich denke Du kannst hier leider nicht von Dir aus gehen. Das funktioniert nämlich nur, wenn Du implizierst, dass jeder Mensch soweit gebildet ist, dass er aus seinen gegebenen Informationen für sich seine eigene Meinung bilden kann und dabei in der Lage ist Satire von Realität zu unterscheiden!

Der deutsche Staat aber sieht das schon wieder ganz anders, der traut seinen eigenen Bürgern obige Fähigkeit z.B. auch nicht wirklich zu:

DWDL.de - Bericht zur Pressefreiheit: Deutschland rutscht ab

Satire ist ein mächtiges Mittel um vorhandene schwächen Aufzuzeigen.
Ich liebe z.B. die Simpsons als subtilen und fiktiven Spiegel der amerikanischen Gesellschaft. Etwas derber war z.B. heute Michael Mittermeier im Fernsehen, der sich lustig gemacht hat über alles mögliche u.a. die islamischen Selbstmordattentäter: "72 Jungfrauen für die Ewigkeit? Und dann? Einwegjungfrauen..." :d

Satire ist dann produktiv, wenn die Portraitierten in der erwartbaren Lage sind ihre Handlung selbst zu hinterfragen und gegebenenfalls zu optimieren/korrigieren.
Steckt in der Satire jedoch zu viel Wahrheitsgehalt, können sich manche entblößt oder in ihrer bewußt politisch unkorrekten oder unlogischen Handlungsweise entlarvt fühlen (ähnlich ein Kind beim verbotenen Klauen) - dann wird Satire nicht mehr verstanden sondern als Angriff gegen ein festgefahrenes Weltbild betrachtet und es kommt zu u.a. auch gewaltätigen Rechtfertigungs- oder Ablenkungsreaktionen:

Mohammed-Karikaturen: Dänische Zeitung gibt sich geschlagen
 
AW: Borat aus Kazajstan

So, war gestern auch in "Borat" und muss sagen - er ist :t Ich war nur am Lachen/Staunen/Lachen/Kopfschütteln etc....:b Ein wirklich gelungener Film.
 
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Ich war gestern drin und war ziemlich enttäuscht!! b:

Das meiste hat man in den Trailern schon gesehen, und Witze über Juden gehen wirklich nicht b: b: b: nach 80 min ist der Film auch schon rum, anscheinend hat man nicht mehr Idioten gefunden, die sich vor der Kamera zum Affen machen.

Politisch sehr unkorrekt.... nix für mich! b:
 
AW: Borat aus Kazajstan

"Witze über Juden gehen wirklich nicht"

Warum?

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AW: Borat aus Kazajstan

Nun, der Film regt ja auch zum Nachdenken an. Er arbeitet mit den Klischees - z.B. der Geldgierigkeit der Juden (bekanntes Klischee) etc.....allein wie er das in den Film verarbeitet hat - :t Klar ist man erstmal geschockt, aber wenn man den Hintergrund weiß - dann entspannt sich alles.
 
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