Bremsen-Test mit Handy-App

Scheinrise

macht Rennlizenz
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6 Juli 2014
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Neue Bremsen, wie gut bremsen sie?
Gibt eine nette App, um das zu prüfen. Sie nennt sich "G-Force Driving Assistant" und kostet 2,99 Euro bei Google Play
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.inatronic.drivedeckgd.home&hl=de

Dazu wird vorn an der Windschutzscheibe oder an der Mittelkonsole ein Handyhalter angebracht. Das Handy wird in ihm so ausgerichtet, dass nach dem Starten der App die Zeiger auf Null stehen. Unter Einstellungen "Einheiten" wählen. Dort auf "m/s²" stellen. Im Bordcomputer Signalton bei Tempo 70 einstellen. Wenn es Pieep macht - bremsen.

Temperatur laut Boardcomputer: 20 Grad; Straße: trocken.
Scheiben vorn: BMW-Compound
Scheiben hinten: BMW-Serie (?)
Bremsbeläge rundum: EBC-Redstuff
Reifen: Hankook Ventus S1 evo2
Max-Wert: 10,6 m/s², weitere Werte zumeist um 9,6


Unter identischen Bedingungen einen E39 530d getestet.
Scheiben vor: Brembo Max
Scheiben hinten: Zimmermann Sport
Beläge von: EBC-Redstuff
Beläge hinten: EBC-Yellowstuff
Reifen: Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2
Max-Wert: 10,5 m/s², weitere Werte zumeist um 9,6
 
Neue Bremsen, wie gut bremsen sie?
Gibt eine nette App, um das zu prüfen. Sie nennt sich "G-Force Driving Assistant" und kostet 2,99 Euro bei Google Play
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.inatronic.drivedeckgd.home&hl=de

Dazu wird vorn an der Windschutzscheibe oder an der Mittelkonsole ein Handyhalter angebracht. Das Handy wird in ihm so ausgerichtet, dass nach dem Starten der App die Zeiger auf Null stehen. Unter Einstellungen "Einheiten" wählen. Dort auf "m/s²" stellen. Im Bordcomputer Signalton bei Tempo 70 einstellen. Wenn es Pieep macht - bremsen.

Temperatur laut Boardcomputer: 20 Grad; Straße: trocken.
Scheiben vorn: BMW-Compound
Scheiben hinten: BMW-Serie (?)
Bremsbeläge rundum: EBC-Redstuff
Reifen: Hankook Ventus S1 evo2
Max-Wert: 10,6 m/s², weitere Werte zumeist um 9,6


Unter identischen Bedingungen einen E39 530d getestet.
Scheiben vor: Brembo Max
Scheiben hinten: Zimmermann Sport
Beläge von: EBC-Redstuff
Beläge hinten: EBC-Yellowstuff
Reifen: Goodyear Eagle F1 Asymmetric 2
Max-Wert: 10,5 m/s², weitere Werte zumeist um 9,6

Naja bei ein paar Bremsungen sind sicher nicht die Scheiben das limitierende Element sondern die Reifen.
Viel wichtiger wäre zu wissen wie warm die Reifen sind, Breite , Gróße, Luftdruck. :)
Klar und Gewicht vom FZ.

Du kannst ja mal ein FZ nehmen, serie Fahren - Bremsen. Dann mit Brembo, Zimmermann, EBC. Bei 2/3 Bremsungen aus 70km\h wirst du kaum einen Unterschied feststellen.
Etwas anderes ist es dann auf dauerbelastung zwecks Fading.

Du kannst mit allen Kombis ins ABS Bremsen..
 
Völlig richtig, jedes Wort. Und der TÜV will auch nur 5 m/s sehen. Wir führen hier aber keinen wissenschaftlichen Diskurs, ist eher eine Mitmach-Sache. Was den Unterschied angeht: Du irrst.
 
Was den Unterschied angeht: Du irrst.
Wie sind Deine Werte bei der dritten Folgebremsung aus 70 km/h?

Also jeweils mit Vollgas auf 70 km/h mit Vollgas beschleunigen, bis zum Stillstand abbremsen, dann wieder voll beschleunigen, abbremsen und so weiter.
Das dritte Ergebnis wäre schon schön von Dir gepostet zu bekommen.

Übrigens testet die Auto-Motor-Sport das Ganze 12 Mal hintereinander aus 100 km/h. Hierbei trennt sich die Spreu vom Weizen und es gibt Fahrzeughersteller, die berücksichtigen exakt diese Mess-Methode in ihrer Fahrzeugauslegung auch bei "Nicht-Sportwagen".
 
Nette Spielerei,
aber ich brauch keine App um meine Bremsleistung zu beurteilen es ist eh nicht damit getan mal eben von 100 - 0 zu verzögern das ist nur eine Momentaufnahme und sagt nix über die Belastbarkeit und Balance aus.
Da würde ich eher mehr Augenmerk auf das richtige einbremsen von neuen (Sport/Renn) Belägen legen
 
Vollgas ist nicht notwendig, Stillstand ist auch nicht notwendig. So wie beim TÜV auf dem Bremsprüfstand: Gefühlvoll bremsen, um den Punkt zu erwischen, an dem die Bremsen am besten ziehen. Dritter Versuch lag bei 10,1, hatte aber auch einen Ausreißer nach unten mit 8,9.
 
Nette Spielerei,
aber ich brauch keine App um meine Bremsleistung zu beurteilen es ist eh nicht damit getan mal eben von 100 - 0 zu verzögern das ist nur eine Momentaufnahme und sagt nix über die Belastbarkeit und Balance aus.
Da würde ich eher mehr Augenmerk auf das richtige einbremsen von neuen (Sport/Renn) Belägen legen

Unbestritten. Aber Du weißt doch: schneller, höher, weiter. Von 0 - 100 sagt ja auch nichts darüber aus, wie der Wagen um die Kurve fährt.
 
Unbestritten. Aber Du weißt doch: schneller, höher, weiter. Von 0 - 100 sagt ja auch nichts darüber aus, wie der Wagen um die Kurve fährt.
Da hast Recht 0-100 braucht kein Mensch ist nur für Stammtisch und Audifahrer aber bei der bremse will ich schon wissen was passiert wenn ich voll in die Eisen stehe und auch ich in die Kurve reinbremmse
 
Ich sehe, wie du bremst und ich sag dir, wie du fährst....
Soll heißen: auch bremsen will gelernt sein. Eine echte Vollbremsung musste auch ich vor einigen Jahren erst lernen. Ich hatte zuerst das Gefühl das Bremspedal zu verbiegen oder abzubrechen (was natürlich nicht geht). Aber das war ein anderes bremsen, als ich es jemals getan hätte.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass die Messtoleranzen der diversen Apps jenseits von Gut und Böse sind.
 
Vollgas ist nicht notwendig, Stillstand ist auch nicht notwendig. So wie beim TÜV auf dem Bremsprüfstand: Gefühlvoll bremsen, um den Punkt zu erwischen, an dem die Bremsen am besten ziehen. Dritter Versuch lag bei 10,1, hatte aber auch einen Ausreißer nach unten mit 8,9.
Damit hast Du eine wunderbare Beurteilung Deiner Reifen ermittelt, da Deine Art und Weise der Ermittlung den Einfluss der Bremsanlage darauf reduziert, dass sie die Räder zum Stillstand bringen kann - und das schafft bei aktuellen Fahrzeugen jede Bremsanlage.

Wenn Du mir nicht glaubst: Lade 150 kg in den Kofferraum und fahre den Versuch nochmal. Deine Verzögerungswerte werden sich erheblich(!) verbessern.
 
Damit hast Du eine wunderbare Beurteilung Deiner Reifen ermittelt, da Deine Art und Weise der Ermittlung den Einfluss der Bremsanlage darauf reduziert, dass sie die Räder zum Stillstand bringen kann - und das schafft bei aktuellen Fahrzeugen jede Bremsanlage.

Wenn Du mir nicht glaubst: Lade 150 kg in den Kofferraum und fahre den Versuch nochmal. Deine Verzögerungswerte werden sich erheblich(!) verbessern.

Dito & Danke
 
Ich gebe dir vollkommen Recht bis zu dem Punkt:

Wenn Du mir nicht glaubst: Lade 150 kg in den Kofferraum und fahre den Versuch nochmal. Deine Verzögerungswerte werden sich erheblich(!) verbessern.

Eine Erhöhung der Masse erhöht auch die kinetische Energie die widerrum vernichtet werden muss beim Bremsen, da sich dadurch aber auch FN, bzw. FR ändert/erhöht denke ich, dass der Bremsweg fast gleich bleibt, ob unbeladen oder beladen. :) Also vllt. nur minimal verbessert.
Bei vielen Bremsungen hintereinander überwiegt dann aber die kinetische Energie, die in der Bremse Wärme erzeugt, wodurch die Bremse dann noch schneller der limitierende Faktor ist.
So meine Gedankengänge ;)
 
Bei vielen Bremsungen hintereinander überwiegt dann aber die kinetische Energie, die in der Bremse Wärme erzeugt, wodurch die Bremse dann noch schneller der limitierende Faktor ist.
So meine Gedankengänge ;)

Und ab da merkt man einen Unterschied ob man gelochte / Schwimmendgelagerte Scheiben und große 4/6/8 Kolben Festsattel hat.
Und die Beläge merkt man auch. Da eben die Wärme ständig steigt.

Diesbezüglich wird man sehr wohl einen Unterschied feststellen wenn man 12/15mal von 100auf 0 bremst!

So oft kann ich das mit der Emma zb. Net machen, da glühen ja die Scheiben und die Bremsflüssigkeit kocht.. Vor diesem test hätte ich angst :rolleyes:
 
Eine Erhöhung der Masse erhöht auch die kinetische Energie die widerrum vernichtet werden muss beim Bremsen, da sich dadurch aber auch FN, bzw. FR ändert/erhöht denke ich, dass der Bremsweg fast gleich bleibt, ob unbeladen oder beladen. :) Also vllt. nur minimal verbessert.
Bei vielen Bremsungen hintereinander überwiegt dann aber die kinetische Energie, die in der Bremse Wärme erzeugt, wodurch die Bremse dann noch schneller der limitierende Faktor ist.
So meine Gedankengänge ;)

Ich würde gern zwischen zwei "Beurteilungen" unterscheiden:

1. Beurteilung anhand von Folgebremsungen - Tempo und Anzahl erstmal egal, denn grundsätzlich jede Bremsanlage lässt sich mit Folgebremsungen an ihr Limit bringen ... und genau hiermit lassen sich due guten von den schlechten Bremsanlagen beurteilen. Das kommt einem harten Rennstreckeneinsatz oder einer schnellen Passabfahrt gleich.

2. Beurteilung anhand von einer einzigen Bremsung - ob anhand Verzögerungswert oder Bremsweg ist erstmal egal. Hier geht es um die Reifen. Top-Reifen führen zu einem kurzen Bremsweg (ist ja nix Neues).

Bei Deinem Gedankengang beachte bitte die dynamische Achslastverteilung, die selbst bei Trommelbremsen hinten dafür sorgt, dass die Hinterachse ganz schnell überbremst wird und die Bremsenergie nur noch über die Vorderräder übertragen werden kann.

Durch das Beladen des Kofferraums sorgst Du dafür, dass die Hinterachse weit mehr zur Bremsleistung betragen kann und wird (dynamische Achslastverteilung).

... übrigens ist das real so und kein "Gedankengang"
 
Ich würde gern zwischen zwei "Beurteilungen" unterscheiden:

1. Beurteilung anhand von Folgebremsungen - Tempo und Anzahl erstmal egal, denn grundsätzlich jede Bremsanlage lässt sich mit Folgebremsungen an ihr Limit bringen ... und genau hiermit lassen sich due guten von den schlechten Bremsanlagen beurteilen. Das kommt einem harten Rennstreckeneinsatz oder einer schnellen Passabfahrt gleich.

2. Beurteilung anhand von einer einzigen Bremsung - ob anhand Verzögerungswert oder Bremsweg ist erstmal egal. Hier geht es um die Reifen. Top-Reifen führen zu einem kurzen Bremsweg (ist ja nix Neues).

Bei Deinem Gedankengang beachte bitte die dynamische Achslastverteilung, die selbst bei Trommelbremsen hinten dafür sorgt, dass die Hinterachse ganz schnell überbremst wird und die Bremsenergie nur noch über die Vorderräder übertragen werden kann.

Durch das Beladen des Kofferraums sorgst Du dafür, dass die Hinterachse weit mehr zur Bremsleistung betragen kann und wird (dynamische Achslastverteilung).

... übrigens ist das real so und kein "Gedankengang"

Die dynamische Achslastverteilung ist mir durchaus bewusst, unter Anderem fahre ich Motorrad wo es viel deutlicher ist als beim Auto.
Aber eine von dir angesprochene erhebliche Verbesserung sehe ich hier nicht, wobei erheblich nicht genau definiert ist, wieviele m/s² mehr/weniger Bremsweg das sein sollen.
Es müssen aber noch viel mehr Faktoren berücksichtigt werden, die hier mehr oder minder einfließen: Temperaturen, Drücke, Veränderung der Massenschwerpunktlage/Bremsverteilung durch Beladung, etc.
Viele positive Effekte heben sich durch das mehr Gewicht/Energie wieder auf.
 
Die dynamische Achslastverteilung ist mir durchaus bewusst, unter Anderem fahre ich Motorrad wo es viel deutlicher ist als beim Auto.
Aber eine von dir angesprochene erhebliche Verbesserung sehe ich hier nicht, wobei erheblich nicht genau definiert ist, wieviele m/s² mehr/weniger Bremsweg das sein sollen.

Mit "erheblich" meine ich "10%".

Fahr mal mit Deinem Motorrad einen Vollbremsungs-Test indem Du stehend oder nach vorne gebeugt fährst - Du wirst Mühe haben das Hinterrad auf dem Boden zu behalten, wirst eventuell sogar die Bremskraft am Vorderrad reduzieren müssen um nicht über den Lenker absteigen zu müssen.

... aber das ist ja nix Neues, eben die dynamische Achslastverteilung.

Nun setz Dir einen Mitfahrer hinten drauf, der gern mal 70 kg haben darf und fahre den Versuch erneut - der Bremsweg wird kürzer, da Du nicht nur das Vorderrad voll einbremsen kannst ohne es zu überbremsen, sondern auch Dein Hinterrad anstatt um Grip zu ringen nun mitbremsen darf - es wird spielend leicht die zusätzlichen 70 kg verzögern und dazu noch ein vielfaches des Gewichts verzögern können und so das Vorderrad entlasten.
 
Mit "erheblich" meine ich "10%".

Fahr mal mit Deinem Motorrad einen Vollbremsungs-Test indem Du stehend oder nach vorne gebeugt fährst - Du wirst Mühe haben das Hinterrad auf dem Boden zu behalten, wirst eventuell sogar die Bremskraft am Vorderrad reduzieren müssen um nicht über den Lenker absteigen zu müssen.

... aber das ist ja nix Neues, eben die dynamische Achslastverteilung.

Nun setz Dir einen Mitfahrer hinten drauf, der gern mal 70 kg haben darf und fahre den Versuch erneut - der Bremsweg wird kürzer, da Du nicht nur das Vorderrad voll einbremsen kannst ohne es zu überbremsen, sondern auch Dein Hinterrad anstatt um Grip zu ringen nun mitbremsen darf - es wird spielend leicht die zusätzlichen 70 kg verzögern und dazu noch ein vielfaches des Gewichts verzögern können und so das Vorderrad entlasten.


Nice erklärt d.h. ein hartes Fahrwerk (also wirklich hart) ist beim Bremsen besser, denn das Fz knickt vorne nicht so ein ? (sofern er nicht hoppelt..)
 
Nice erklärt d.h. ein hartes Fahrwerk (also wirklich hart) ist beim Bremsen besser, denn das Fz knickt vorne nicht so ein ? (sofern er nicht hoppelt..)
Die Gewichtsverteilung ändert sich nicht durch die Härte des Fahrwerks - das sollte kaum einen Einfluss haben.

Eine andere Theorie wäre ob ein Auto vorwärts einen längeren Bremsweg hat als rückwärts ... das sollte so sein :M
 
Die Gewichtsverteilung ändert sich nicht durch die Härte des Fahrwerks - das sollte kaum einen Einfluss haben.

Eine andere Theorie wäre ob ein Auto vorwärts einen längeren Bremsweg hat als rückwärts ... das sollte so sein :M

Aber er wird doch hinten leichter wenn er stärker vorne einknickt?! :D
 
Dynamische Gewichtsverlagerung in Längsrichtung, Rotationspole und Pichcenter, Waagebalkenanlage und Reibwerte nicht zu vergessen, Luftdruck, Reifenbreite, Gewichtsverteilung, Zusatzlasten, Radlastverteilung, Dämpferhärte vorn - mitten im wissenschaftliche Diskurs. :computer: Warnungen gab es immerhin noch keine. Und auch keine Zahlen. Grau ist alle Theorie. Am Ende kackt die Ente - empirisch nachgewiesen. 10,6 Max. Kein Handyhalter?:rolleyes: Ist was für den Spieltrieb. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
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Wenn Du mir nicht glaubst: Lade 150 kg in den Kofferraum und fahre den Versuch nochmal. Deine Verzögerungswerte werden sich erheblich(!) verbessern.

Von so einer seltsamen Theorie hab ich noch nie gehört. :roflmao:
Gerade die "dynamische Achslastverlagerung" bringt den Vorteil, den Bremsweg zu verkürzen.
Deswegen ist es auch wichtig, bei einer guten bremsung nicht ins ABS zu kommen, weil das ständige öffnen-schließen der Bremsanlage sich eher negativ auf die Achslastverlagerung auswirkt.

Wenn ich mein Hobel von 250kmh auf 80 runter bremse, merk ich sogar schon den unterschied "voller-leerer Tank" und der gibt der Theorie absolut recht.
Und auf zusätzlich 150kg Masse, die mich nochmal gnadenlos vorwärts schiebt, kann ich gern verzichten.
 
Das von Raceface beschriebene Phänomen wird durch den Begriff "Nickzentrum" beschrieben. Der von der Dynamischen Achslastverlagerung hervorgerufene Effekt, dass dieser Punkt bei Bremsungen immer weiter Richtung Vorderachse wandert. Die federt ein, die Hinterachse federt aus. Oder, wie der Alphafighter es beschrieben hat: Die Hinterachse wird schööön leicht. Darum gibt es auch ein zulässiges Gesamtgewicht. Wird es wesentlich überschritten, wandert das Nickzentrum über die Vorderachse hinaus. Kein Witz. Folge ist, dass beide Achsen ausfedern, der Grip dadurch flöten geht und sich der Bremsweg natürlich verlängert. Gilt freilich nicht nur fürs Bremsen, sondern auch fürs Beschleunigen. Darum haben Dragster Wheelie-Bars.
Ob 150 Kilo im Kofferraum bei Tempo 70 bereits das Nickzentrum über die Vorderachse wandern lassen, oder tatsächlich noch den Bremsweg verkürzen, könnte man mit der App prima testen.
 
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