sharkster
Fahrer
- Registriert
- 3 August 2006
Liebe Community,
Ich habe mir mal so meine (Laien-)Gedanken zum Thema CDV gemacht. Sinn und Zweck des CDV ist die Vermeidung von Drehmomentspitzen, um einen plötzlichen Materialtod beim Abrutschen vom Kupplungspedal zu verhindern. Deshalb wurde ein CDV verbaut, dass die Kupplung nur verzögert wieder greifen lässt. Wenn nun bei sportlicher Fahrweise das Kupplungspedal gewohnt geschmeidig gefühlvoll bedient und parallel dazu wieder beschleunigt wird, dann wirkt sich der zusätzliche, durch die Verzögerung des CDV's generierte Schlupf, zu einer Zusatzbelastung für die Kupplung aus. Manifestieren tut sich dieser z.B. mit einem unangenehmen Geruch nach einer Passfahrt.
Da viele Fahrer diese Zusatzbeanspruchung nicht dulden wollen, und selbst über ihr Gefühl im linken Fuss die exakte Geschwindigkeit des Greifens der Kupplung dosieren wollen, ersetzten sie das CDV durch einen funktionslosen Platzhalter.
Nachdem ich immer (vielleicht fälschlicher Weise) der Meinung bin, dass ein BMW-Ingenieur, noch dazu der ///M GmbH, mehr Verständnis von der Sache hat, als viele Fahrer, habe ich nun nach einer Möglichkeit gesucht, wie man sich dieses CDV sinnvoll einsetzten kann. Meine Idee war, nach erfolgtem Gangwechsel die Kupplung ruckartig kommen zu lassen, mit dem Hintergedanken, dass das CDV für die nötige Verzögerung im Prozess sorgt, damit der Antriebsstrang keinen Schaden nimmt. Wenn man auf diese Weise schaltet, wird man feststellen, dass der Spass an dieser manuellen Box ungeahnte Dimensionen erreicht. Das kommt schon verdammt nah an ein sequentielles Getriebe heran. Hochdrehen, Drehzahlgrenze, blitzartiges einkuppeln, Gang durch die herrlich präzise Gasse reissen, Kupplungspedal ruckartig kommen lassen und zeitgleich wieder voll beschleunigen. Auf diese Art werden die Gangwechsel dermassen schnell, wie ich (zumindest) sie aus Materialschonungsgründen bisher nie vorgenommen habe.
Was denkt ihr über diesen Ansatz? Ist das vielleicht der eigentliche Grund, warum das CDV eingebaut wurde? Um Schaltvorgänge in einer Geschwindigkeit zu ermöglichen, wie dies bei einem "normalen" Handschalter ohne Kupplungsexitus gar nicht möglich wäre? Oder mache ich einen Denkfehler und sollte beim herkömmlichen, gefühlvolleren Schalten bleiben?
Was meint ihr?
Gruss, Sharkster.
Ich habe mir mal so meine (Laien-)Gedanken zum Thema CDV gemacht. Sinn und Zweck des CDV ist die Vermeidung von Drehmomentspitzen, um einen plötzlichen Materialtod beim Abrutschen vom Kupplungspedal zu verhindern. Deshalb wurde ein CDV verbaut, dass die Kupplung nur verzögert wieder greifen lässt. Wenn nun bei sportlicher Fahrweise das Kupplungspedal gewohnt geschmeidig gefühlvoll bedient und parallel dazu wieder beschleunigt wird, dann wirkt sich der zusätzliche, durch die Verzögerung des CDV's generierte Schlupf, zu einer Zusatzbelastung für die Kupplung aus. Manifestieren tut sich dieser z.B. mit einem unangenehmen Geruch nach einer Passfahrt.
Da viele Fahrer diese Zusatzbeanspruchung nicht dulden wollen, und selbst über ihr Gefühl im linken Fuss die exakte Geschwindigkeit des Greifens der Kupplung dosieren wollen, ersetzten sie das CDV durch einen funktionslosen Platzhalter.
Nachdem ich immer (vielleicht fälschlicher Weise) der Meinung bin, dass ein BMW-Ingenieur, noch dazu der ///M GmbH, mehr Verständnis von der Sache hat, als viele Fahrer, habe ich nun nach einer Möglichkeit gesucht, wie man sich dieses CDV sinnvoll einsetzten kann. Meine Idee war, nach erfolgtem Gangwechsel die Kupplung ruckartig kommen zu lassen, mit dem Hintergedanken, dass das CDV für die nötige Verzögerung im Prozess sorgt, damit der Antriebsstrang keinen Schaden nimmt. Wenn man auf diese Weise schaltet, wird man feststellen, dass der Spass an dieser manuellen Box ungeahnte Dimensionen erreicht. Das kommt schon verdammt nah an ein sequentielles Getriebe heran. Hochdrehen, Drehzahlgrenze, blitzartiges einkuppeln, Gang durch die herrlich präzise Gasse reissen, Kupplungspedal ruckartig kommen lassen und zeitgleich wieder voll beschleunigen. Auf diese Art werden die Gangwechsel dermassen schnell, wie ich (zumindest) sie aus Materialschonungsgründen bisher nie vorgenommen habe.
Was denkt ihr über diesen Ansatz? Ist das vielleicht der eigentliche Grund, warum das CDV eingebaut wurde? Um Schaltvorgänge in einer Geschwindigkeit zu ermöglichen, wie dies bei einem "normalen" Handschalter ohne Kupplungsexitus gar nicht möglich wäre? Oder mache ich einen Denkfehler und sollte beim herkömmlichen, gefühlvolleren Schalten bleiben?
Was meint ihr?
Gruss, Sharkster.