Chronologisch korrekter Aufbau eines Ringtools !?

Peter66

macht Rennlizenz
Registriert
5 April 2004
Was ist der 1. sinnvolle Schritt, wenn man sich ein nettes Ringtool aufbauen möchte? Damit meine ich jetzt nicht eine Risikolebensversicherung oder ähnliches :b

Stellt Euch vor Ihr wollt Euren Z4 (oder aber evtl. einen gebrauchten 997er Carrera S) zum Rennspielzeug mit Straßenzulassung umbauen. Wie gestaltet Ihr sinnvoll die ersten 5 Schritte?

Damit meine ich, ob Ihr mit ordentlichen Semislicks anfangt oder lieber mit einem GW-Fahrwerk oder mit Downforce-Elementen (Spoiler, Flügel, Unterboden, Diffusor, usw.) oder mit einem Motortuning? Welche Reihenfolge ist hier sinnvoll, wenn man sich pro Saison um maximal 1-2 Dinge (Bastel-Budget: 2.000,- bis 3.000,- Euro) kümmern kann? :M
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Mir ist klar, daß ein 997S schon von Werk aus ein sehr nettes Ringtool ist, möchte aber trotzdem wissen, was Ihr bei dem als erstes ändern oder erweitern würdet! (zum GT3 reichts leider nicht) %:

Übrigens ist das Abspecken auch eine Tuningmaßnahme, vielleicht sollte ich anfangen überflüssiges Gewicht zu verlieren. Damit meine ich nicht nur mein persönliches :#, sondern auch das ein- oder andere Kilo im Wagen... aber wo fange ich da an? &:

Bin offen für alle Anregungen :b
 
AW: Chronologisch korrekter Aufbau eines Ringtools !?

Du denkst über ein Ringtool nach, das 50kEUR kostet und willst pro Saison 2-3kEUR in die Optimierung stecken? Das Verhältnis passt irgendwie nicht.&:
Der erste Schritt würde gar nix kosten: leerräumen!
Im zweiten Schritt würd ich mich vermutlich dem Fahrwerk widmen. Also Semislicks auf leichten Felgen raufschrauben und evtl. noch andere Stossdämpfer & Federn.
In dritten Schritt käme bei mir mind. ein vernünftiger Sitz mit ordentlichem Gurt rein.
Die nächsten Schritte wären Bremsanlage, Käfig und dann evtl. Motortuning...

Schau Dir das Z4 Coupe vom zracingteam an. Für mich ist das ein mehr als geniales Ringtool. Und da is nix am Motor oder an der Aerodynamik geschraubt worden. Der Wagen hat m.E. so den Vorteil, dass man bei Mucken am Motor in JEDE Werkstatt fahren kann und dort geholfen wird. ;-) Korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe.
 
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Du denkst über ein Ringtool nach, das 50kEUR kostet und willst pro Saison 2-3kEUR in die Optimierung stecken? Das Verhältnis passt irgendwie nicht.&:...
Ja, die 2-3K€ sind mir so rausgerutscht, weil ich im 1. Jahr nach der Anschaffung wohl etwas klamm sein werde :# ... im Jahr 2 usw. siehts bestimmt wieder besser aus :)

Danke für den Tipp mit dem Sitz - daran hatte ich irgendwie noch gar nicht gedacht. Wie gut, daß hier mal nachgefragt habe!
 
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Als allererstes: Käfig, Sitze, Gurte...
 
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Zuerst solltest Du Dein Ziel festlegen, denn davon hängt auch der Weg ab.

Willst Du ein echtes Ringtool bauen, daß eventuell auch im Wettbewerb laufen könnte (GLP, RCN, VLN, 24h)?
Dann empfiehlt sich die Radikalkur wie hier beschrieben:
- Leerräumen
- Käfig rein
- Sitz, Feuerlöschanlage, Gurt
- Fahrwerk, Räder ändern
- Bremsbeläge ändern

Willst Du ein Auto haben, das unter anderem mal auf der Rennstrecke laufen soll oder weniger kompromißlos ist, wäre mein Vorschlag:
- anderes Fahrwerk (Feder, Dämpfer, evtl. Stabis)
- andere Bremsbeläge
- Aero-Spoiler hinten
- evtl anderen Sitz
- Fahren lernen
Ab da kannst Du dann immer noch entscheiden, ob Du weitermachen willst. Der nächste Schritt wäre dann Leerräumen und Käfig installieren, dann kommt der Sitz automatisch dazu

Laß die Finger vom Motor-Tuning, Du brauchst lange, um den 3.0si auf der Nordschleife auszufahren. :M
 
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Die allererste Anregung, wenn man denn schon über einen 997S nachdenkt ist ein GT3. Denn da ist vieles schon gemacht, was man sich am 997S später teuer erkaufen muss.... Wenn man ein wenig sucht sollte sich der passende GT3 CS oder sogar RS finden-die Autos funktionieren hervorragend nach einer Fahrwerksvermessung, teils ist sogar ein Bügel verbaut. Da braucht man nicht erst selber anzufangen ein Auto aufzubauen. Man erfahrt sich viel Ärger, Zeit und vor allem Lehrgeld...:t

Wenn es dann nicht zum 997 reicht so gibt es genügend 996 GT3 CS/RS-da kann man ein paar Euronen sparen.
 
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die reihenfolge und art der um-/aufbaumassnahmen hängt zu 100% von
der ausgangsbasis ab. bei einem 11er brauchst du in der regel erstmal "nur"
fahren lernen. beim Z4 gilt zwar diesbezüglich prinzipiell das gleiche - da
stünden aber imho zuerst fahrwerk und bremse an. ansonsten wurde
ja bereits weitestgehend alles beschrieben...


mfg


ps: genau so würde ich das machen:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/s...000&customerIdsAsString=&categories=SportsCar

da brauchst du wirklich nur noch fahren lernen. :t
 
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das mit dem "korrekten" aufbau sieht bestimmt jeder anders.

ich würd mir eine schaukel zulegen und dann nach und nach verbessern/ändern was mir auffällt.
bei meinem damaligen e30 hab ich so gemacht.
zuerst mal nur fahren.
dann war der nächste schritt eine standfestere bremse.

von daher:

1. bremse
2. fahrwerk
3. reifen
4. leermachen
5. käfig+gurte+sitze (nur zusammen)

wobei 2+3 variieren können.

dann mit jeder änderung die zuvor gefahrenen zeiten vergleichen, dann sieht man schön, welche änderung was bzw. wieviel gebracht.
 
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