Continental

Christian 3.0

Fahrer
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27 August 2004
Wagen
BMW Z3 roadster 3,0i
Es wird zwar nichts nützen, aber so geht es ja auch nicht.

Was in den letzten Tagen und Wochen bei Continental in Hannover passiert, schreit wirklich zum Himmel. das Unternehmen macht satte Gewinne und will jetzt die Pkw-Reifenproduktion in Hannover-Stöcken dicht machen. Im Ausland könne man viel günstiger produzieren.

Es wird den Vorstand wenig jucken, aber das Thema Continental hat sich an meinem ZZZ erledigt. Sie werden nicht pleite daran gehen. Aber wenn andere auch so denken, bekommen sie zumindest mit, dass es nicht nur Aktionäre und arbeitendes Humankapital auf dieser Welt gibt.

Das musste mal raus.

Frohe Weihnachten auch den 320 Menschen, die in Hannover-Stöcken wohl bald ohne Job dastehen.
 
AW: Continental

Christian 3.0 schrieb:
Es wird zwar nichts nützen, aber so geht es ja auch nicht.

Was in den letzten Tagen und Wochen bei Continental in Hannover passiert, schreit wirklich zum Himmel. das Unternehmen macht satte Gewinne und will jetzt die Pkw-Reifenproduktion in Hannover-Stöcken dicht machen. Im Ausland könne man viel günstiger produzieren.

Es wird den Vorstand wenig jucken, aber das Thema Continental hat sich an meinem ZZZ erledigt. Sie werden nicht pleite daran gehen. Aber wenn andere auch so denken, bekommen sie zumindest mit, dass es nicht nur Aktionäre und arbeitendes Humankapital auf dieser Welt gibt.

Das musste mal raus.

Frohe Weihnachten auch den 320 Menschen, die in Hannover-Stöcken wohl bald ohne Job dastehen.

:t der mittelstand arbeitet sich die buckel wund und die ag´s schmeißen die leute raus. b: tolles system b:b:
wie sagen wir im osten? wir haben gelernt was kapitalismus bedeutet, also können wir uns jetzt nicht beschweren. :B
 
AW: Continental

Boykott!!! Machen hier in Hannover schon viele Leute, die keine Conti-Reifen mehr kaufen !

Is ne Riesensauerei, wenn sich der Vorstand hinstellt und sagt: " Ja wir machen hohe Gewinne, aber es reicht uns nicht, wir wollen noch mehr Gewinne machen"

Gleiches gilt für Telekom und Co. b:

Ebenfalls sollte man die Deutsche Bank boykottieren, hat neben der Solidarität auch den Vorteil, daß man sich finanziell verbessert.

Will sagen, die Produkte der Deutschen Bank sind allesamt schlecht, da bietet die Konkurrenz deutlich mehr.

Wer dort Geld anlegt, oder nen Kredit braucht, ist selber schuld wenn er daß Geld zum Fenster rauswirft;)
 
AW: Continental

Echt Dramatisch, was da abgeht!

Aber keine Conti zu kaufen, gefährdet die restlichen Conti-Arbeitsplätze in Deutschland ja wohl auch......!

Ich fühle mich aber auch hilflos, kürzlich war unsere Waschmaschine kaputt, und die Entscheidung viel auch deswegen auf AEG, weil die doch im Werk Nürnberg hergestellt werden. Also national denken, laut Gutachten sollte das Werk ja rentabel sein!
Genützt hat es bekanntlich gar nichts, wie wir seit gestern wissen.

(K)eine Ahnung, auf was für Argumente - außer der Produktqualität - eine Kaufentscheidung noch gegründet sein sollte?!

Gruss
Wuchtl
 
AW: Continental

Hi,

auch wenn ich mir jetzt Feinde mache, will ich eine Lanze für die Unternehmen brechen - egal ob Conti, Telekom, Siemens oder auch der Bäckerladen von nebenan.

Die Unternehmen sind kein Sozialamt und arbeiten nach wirtschaftlichen Aspekten. Wer zahlt freiwillig beim Autohaus X 20% mehr wie beim Autohaus Y? Sicherlich niemand. Warum sollte also ein Unternehmen dies tun. Dies ist das Prinzip der Marktwirtschaft - Gewinnmaximierung. Das eingesetzte (Risiko-)Kapital soll eine möglichst grosse Rendite abwerfen. Warum soll also Unternehmen das verwehrt bleiben, was uns allen im Privatbereich billig ist. Jeder Privatmann versucht ja auch, seinen Gewinn zu maximieren. Sei es durch Erhöhung der Einnahmen (z.b. einen besser bezahlten Job) und / oder durch Senkung der Ausgaben (z.b. durch Kauf beim Discounter, durch Feilschen oder durchs Internet).

Der einzige Unterschied zu früher besteht darin, dass sich die Rahmenbedingungen wesentlich geändert haben. Wir allewollten ein engeres Zusammenrücken der Welt (zumindest die von uns gewählten Politiker und damit wiederum wir alle). Sei es im Rahmen der damaligen Gründung der EU, der jetzigen Osterweiterung oder dem drastischen Abbau von Handelsschranken. Die "Spielwiese" (sprich die Möglichkeiten zur besseren und / oder billigeren Produktion) sind grösser geworden.

Die jetztige Entwicklung ist nur die logischer Konsequenz daraus und mich wundert es, dass alle so erstaunt über die Entwicklung sind.

Ausserdem steht es jedem frei, sich an den kapitalistischen Unternehmen zu beteiligen. Sei es an den Ölkonzernen oder den Unternehmen, die ihre Kosten optimieren. Jede Bank nimmt gerne Eure Order an.

Nur meine persönliche Meinung ohne Wertung von sozialen und moralischen Aspekten. Sie ist sehr verkürzt wiedergegeben und habe auf wesentliche Belege verzichtet. Das Posting erfolgte auch ohne Absicht, hier eine wirtschaftspolitische & sozialpolitische Diskussion auszulösen, sondern nur um auch einmal die andere Seite darzustellen.

Grüsse
Nico
 
AW: Continental

Hallo Rubi69,

da möchte ich Dir doch in ein paar Punkten widersprechen. Ich glaube, den 320 Leuten, die bislang ihre Arbeit bei Continental gemacht haben steht es nicht so frei sich an Kapitalgesellschaften zu beteiligen. Die bekommen nämlich demnächst Stütze. Da bleibt für kleine Aktiengeschäfte nicht viel übrig. Sollten sie bisher in den Genuß irgendwelcher Vorzugsaktien bei Continental gekommen sein, kommt spätestens nach einem Jahr der Hartz-IV-Mann und sagt "Her damit".

Klar muss ein Unternehmen seinen Gewinn maximieren. Steht schon beim alten Karl Marx geschrieben. Nur wenn ich die genannten Fälle sehe, geht es den Unternehmen ja nicht gerade schlecht. Die Kapitalgesellschaften handeln in den vergangenen Jahren allerdings nur noch im Interesse ihrer Aktionäre. Denen scheint allerdings nicht klar zu sein, daß es bei uns auch den Grundsatz gibt: Eigentum verpflichtet. das mag bei den amerikanischen Turbo-Kapitalisten anders sein. Aber über die will ich mich hier nicht auslassen.

Und zum Schluß: Wenn man denn in Thailand, China oder sonstwo soviel billiger produzieren kann, dann sollen die Herren Vorstände sich doch bitte auch mit Vorstands-Gehältern dieser Länder zufrieden geben. Ein thailändischer Vorstand ist sicher eminent günstiger als ein deutscher. Nur dann kann der deutsche Vorstand nicht mehr zur Thailänderin fahren (siehe VW).

Beste Grüße
Christian
 
AW: Continental

Christian 3.0 schrieb:
Hallo Rubi69,

da möchte ich Dir doch in ein paar Punkten widersprechen. Ich glaube, den 320 Leuten, die bislang ihre Arbeit bei Continental gemacht haben steht es nicht so frei sich an Kapitalgesellschaften zu beteiligen. Die bekommen nämlich demnächst Stütze. Da bleibt für kleine Aktiengeschäfte nicht viel übrig. Sollten sie bisher in den Genuß irgendwelcher Vorzugsaktien bei Continental gekommen sein, kommt spätestens nach einem Jahr der Hartz-IV-Mann und sagt "Her damit".

Klar muss ein Unternehmen seinen Gewinn maximieren. Steht schon beim alten Karl Marx geschrieben. Nur wenn ich die genannten Fälle sehe, geht es den Unternehmen ja nicht gerade schlecht. Die Kapitalgesellschaften handeln in den vergangenen Jahren allerdings nur noch im Interesse ihrer Aktionäre. Denen scheint allerdings nicht klar zu sein, daß es bei uns auch den Grundsatz gibt: Eigentum verpflichtet. das mag bei den amerikanischen Turbo-Kapitalisten anders sein. Aber über die will ich mich hier nicht auslassen.

Und zum Schluß: Wenn man denn in Thailand, China oder sonstwo soviel billiger produzieren kann, dann sollen die Herren Vorstände sich doch bitte auch mit Vorstands-Gehältern dieser Länder zufrieden geben. Ein thailändischer Vorstand ist sicher eminent günstiger als ein deutscher. Nur dann kann der deutsche Vorstand nicht mehr zur Thailänderin fahren (siehe VW).

Beste Grüße
Christian
:t
hoffentlich denkt einer daran, das die 320 leute bei conti, sich die conti sachen nicht mehr leisten können. so geht es den anderen auch so. also sollen die vorstände gleich ins ausland ziehen und auch dort verkaufen. hoffentlich gibt es bald ein gesetz, wonach nur firmen in dtl. verkaufen dürfen, die hier auch arbeitsplätze anbieten.
 
AW: Continental

Die letzten beiden Beiträge kann ich unterschreiben :t

Irgendwann is mal Schluß mit Lustig, denn die Unternehmen machen satte Gewinne, aber die Aktionäre sollen auch befriedigt werden, und da wird der Bogen meiner Meinung nach, einfach überspannt! b:


Vielleicht üeberlegen sich die Herren der Vorstandsetage mal, wer denn noch die ganzen Produkte kaufen soll, wenn immer mehr Leute arbeitslos werden?
 
AW: Continental

Leider alles nur Schwarzweißmalerei :# ...

Die Realität und die marktwirtschaftlichen Zusammenhänge sehen etwas anders aus....&:

Solche Fälle wie Conti, AEG und Co. treten lediglich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in den Focus der Bevölkerung. Das am gleichen Tag 1.000 Arbeiter, verteilt auf 800 Unternehmen ihren Job verloren haben registriert niemand. Jeder Jobverlust ist eine schmerzende Wunde in Deutschland:#.

Aber die AEG, Conti, Telekom und Co. Gekündigten sind noch die Gewinner unter den Neukündigungen. Für diese gibt es aufgrund der Gewerkschaften und der öffentlichen Berichterstattung meistens Abfindungen, Übergangslösungen, Auslaufverträge, Frührenten, Jobvermittlungsagenturen .... die große Masse der Einzelschicksale vom Bäcker nebenan oder beim Supermarkt um die Ecke regiestriert kaum einer :-( .

Nehmen wir doch den Einzelhandel, vom Fachverkäufer zur Aushilfe. Der Großteil der Mitarbeiter im Einzelhandel arbeitet auf Stundenbasis, Teilzeitverträge, Studentenverträge, Jahresverträge,... da wird gekündigt, Verträge auslaufen gelassen, Stunden gestrichen wie Herrenmenschen bei ihren Angestellten im 18. Jahrhundert. Flexibilisierung der Arbeitszeit mit dem Ziel 24 - 7 und möglichst ohne Personalkosten. Aber wir rennen ja alle brav hin und möchten nur keinen Euro zuviel zahlen....

Wenn wir jeden Laden beukottieren würden der ungerechte Personalpolitik, miese Umweltpolitik, schlechten Kundenservice oder mangelnde Qualität vertreibt, dann würde es Eng werden. :j

Jeder schlaue Unternehmer hat das Ziel möglichst lange mit seinem Unternehmen erfolgreich zu sein. Dies erfordert eine gewinnbringende Zukunftsplanung. Nur weil ein Unternehmen in 2004 mords Überschüsse erwirtschaftet hat heißt das nicht, dass das für die nächsten 30 Jahre so bleibt. Der Unternehmer muss seinen Betrieb ständig optimieren und wettbewerbsfähig und gewinnbringend halten. Da kann es mitunter Sinn machen trotz hoher Gewinne eine Produktion zu verlagern, damit man in 10 - 15 Jahren weiterhin Profit einfahren kann. Wenn der Unternehmer erst bei Gewinneinbrüchen und desolater Kostenstruktur sein Werk verlagert ist es in der Regel zu spät. So ein Werk wird ja verständlicherweise nicht über Nacht aus dem Boden gestampft.

Grundsetzlich kann man wohl davon aus gehen, dass sich Deutschland und die heimische Wirtschaft in traditionellen, spezialisierten Branchen (Münchner Weisswurscht und Senf, Nobelkarossen, Uhren, Bier,...) und entwicklungsträchtigen Bereichen (Umwelttechnologie, HighTech-Branchen,...) etablieren. Wir müssen einfach technologisch zu den führenden Ländern weltweit gehören. Dazu braucht man sicher qualifizierte Facharbeiter genauso, wie Ingenieure und Kaufleute. Rund um diese Bereiche werden sich wohl eine Schar von Dienstleistern gruppieren, die in Bereichen wie Facilitymanagement, Gastronomie, Handwerk,... ihr gutes Auskommen haben. Jedoch wird auch hier gelten, nur wer Qualität zu einem entsprechenden Preis abliefert kann bestehen.

Beide "Gruppen" werden in ihren Bereichen hart arbeiten, finanziell wird die erste Gruppe verständlicherweise einen deutlichen Vorsprung haben. In der 2. Gruppe werden wohl flexibilisierte Arbeitszeiten, starker Arbeitswille und leistungsabhängige Löhne vorherrschen.

Leider wird es da wohl die üblichen Verlierer geben. Dies hat aus meiner Sicht nicht viel mit Klasse und Schicht zu tun. Es kann dabei wohl jeden treffen, der nicht schnell genug springt oder dessen bisheriger Arbeitgeber einfach nicht gut wirtschaftet. Für viele wird es sicher wieder ein Auskommen geben, vielleicht in anderer Form, in einer anderen Stadt, einem anderen Land, einer anderen Stellung. Wer auf dem Denken der "fetten Jahre" beharrt, wird wohl leider vom System ignoriert werden. Naja die Situation ist in Zukunft wohl ein bischen besser als zu Zeiten unserer Großväter...

Manchmal habe ich das Gefühl das Alle gerne anpacken würden, nur keiner weiss wo...

Naja dann machen wir mal weiter wo wir aufgehört haben :)
 
AW: Continental

Leider alles nur Schwarzweißmalerei :# ...

Die Realität und die marktwirtschaftlichen Zusammenhänge sehen etwas anders aus....&:

Solche Fälle wie Conti, AEG und Co. treten lediglich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in den Focus der Bevölkerung. Das am gleichen Tag 1.000 Arbeiter, verteilt auf 800 Unternehmen ihren Job verloren haben registriert niemand. Jeder Jobverlust ist eine schmerzende Wunde in Deutschland:#.

Aber die AEG, Conti, Telekom und Co. Gekündigten sind noch die Gewinner unter den Neukündigungen. Für diese gibt es aufgrund der Gewerkschaften und der öffentlichen Berichterstattung meistens Abfindungen, Übergangslösungen, Auslaufverträge, Frührenten, Jobvermittlungsagenturen .... die große Masse der Einzelschicksale vom Bäcker nebenan oder beim Supermarkt um die Ecke regiestriert kaum einer :-( .

Nehmen wir doch den Einzelhandel, vom Fachverkäufer zur Aushilfe. Der Großteil der Mitarbeiter im Einzelhandel arbeitet auf Stundenbasis, Teilzeitverträge, Studentenverträge, Jahresverträge,... da wird gekündigt, Verträge auslaufen gelassen, Stunden gestrichen wie Herrenmenschen bei ihren Angestellten im 18. Jahrhundert. Flexibilisierung der Arbeitszeit mit dem Ziel 24 - 7 und möglichst ohne Personalkosten. Aber wir rennen ja alle brav hin und möchten nur keinen Euro zuviel zahlen....

Wenn wir jeden Laden beukottieren würden der ungerechte Personalpolitik, miese Umweltpolitik, schlechten Kundenservice oder mangelnde Qualität vertreibt, dann würde es Eng werden. :j

Jeder schlaue Unternehmer hat das Ziel möglichst lange mit seinem Unternehmen erfolgreich zu sein. Dies erfordert eine gewinnbringende Zukunftsplanung. Nur weil ein Unternehmen in 2004 mords Überschüsse erwirtschaftet hat heißt das nicht, dass das für die nächsten 30 Jahre so bleibt. Der Unternehmer muss seinen Betrieb ständig optimieren und wettbewerbsfähig und gewinnbringend halten. Da kann es mitunter Sinn machen trotz hoher Gewinne eine Produktion zu verlagern, damit man in 10 - 15 Jahren weiterhin Profit einfahren kann. Wenn der Unternehmer erst bei Gewinneinbrüchen und desolater Kostenstruktur sein Werk verlagert ist es in der Regel zu spät. So ein Werk wird ja verständlicherweise nicht über Nacht aus dem Boden gestampft.

Grundsetzlich kann man wohl davon aus gehen, dass sich Deutschland und die heimische Wirtschaft in traditionellen, spezialisierten Branchen (Münchner Weisswurscht und Senf, Nobelkarossen, Uhren, Bier,...) und entwicklungsträchtigen Bereichen (Umwelttechnologie, HighTech-Branchen,...) etablieren. Wir müssen einfach technologisch zu den führenden Ländern weltweit gehören. Dazu braucht man sicher qualifizierte Facharbeiter genauso, wie Ingenieure und Kaufleute. Rund um diese Bereiche werden sich wohl eine Schar von Dienstleistern gruppieren, die in Bereichen wie Facilitymanagement, Gastronomie, Handwerk,... ihr gutes Auskommen haben. Jedoch wird auch hier gelten, nur wer Qualität zu einem entsprechenden Preis abliefert kann bestehen.

Beide "Gruppen" werden in ihren Bereichen hart arbeiten, finanziell wird die erste Gruppe verständlicherweise einen deutlichen Vorsprung haben. In der 2. Gruppe werden wohl flexibilisierte Arbeitszeiten, starker Arbeitswille und leistungsabhängige Löhne vorherrschen.

Leider wird es da wohl die üblichen Verlierer geben. Dies hat aus meiner Sicht nicht viel mit Klasse und Schicht zu tun. Es kann dabei wohl jeden treffen, der nicht schnell genug springt oder dessen bisheriger Arbeitgeber einfach nicht gut wirtschaftet. Für viele wird es sicher wieder ein Auskommen geben, vielleicht in anderer Form, in einer anderen Stadt, einem anderen Land, einer anderen Stellung. Wer auf dem Denken der "fetten Jahre" beharrt, wird wohl leider vom System ignoriert werden. Naja die Situation ist in Zukunft wohl ein bischen besser als zu Zeiten unserer Großväter...

Manchmal habe ich das Gefühl das Alle gerne anpacken würden, nur keiner weiss wo...

Naja dann machen wir mal weiter wo wir aufgehört haben :)
 
AW: Continental

Vernünftiger Beitrag. :t

Anfügen würde ich noch, dass Unternehmen nur eine Aufgabe haben, nämlich Gewinn zu machen. Das ist die einzige soziale Aufgabe, die ein Unternehmen hat, denn nur dann kann es investieren und Arbeitsplätze erhalten und schaffen.

Das schliesst eine soziale und ökologische Unternehmenspolitik in keiner Weise aus. Im Gegenteil, ohne zufriedene Mitarbeiter und Kunden läuft im Wettbewerb gar nichts.

Unternehmen dienen nicht irgendwelchen anderen (regionalpolitischen, sozialdemokratischen, gewerkschaftlichen, nationalen, künstlerischen, sportlichen und-was-weiss-ich-was für) Zielen, das wird oft vergessen.

Manchmal gibt es Mismanagement und unfähige Manager, so gut wie immer gibt es fortschrittsfeindliche Gewerkschafter, die die Lobby der Arbeitsplatzbesitzer gegen den Rest der Gesellschaft darstellen. Die Politik und die Medien reden.

Arbeitsplätze erhalten und schaffen nur Unternehmen, sonst keiner. :M

...nu ist Zeit für einen Kaffee. ;)
 
AW: Continental

bummsbass schrieb:
Vernünftiger Beitrag. :t

Anfügen würde ich noch, dass Unternehmen nur eine Aufgabe haben, nämlich Gewinn zu machen. Das ist die einzige soziale Aufgabe, die ein Unternehmen hat, denn nur dann kann es investieren und Arbeitsplätze erhalten und schaffen.

Das schliesst eine soziale und ökologische Unternehmenspolitik in keiner Weise aus. Im Gegenteil, ohne zufriedene Mitarbeiter und Kunden läuft im Wettbewerb gar nichts.

Unternehmen dienen nicht irgendwelchen anderen (regionalpolitischen, sozialdemokratischen, gewerkschaftlichen, nationalen, künstlerischen, sportlichen und-was-weiss-ich-was für) Zielen, das wird oft vergessen.

Manchmal gibt es Mismanagement und unfähige Manager, so gut wie immer gibt es fortschrittsfeindliche Gewerkschafter, die die Lobby der Arbeitsplatzbesitzer gegen den Rest der Gesellschaft darstellen. Die Politik und die Medien reden.

Arbeitsplätze erhalten und schaffen nur Unternehmen, sonst keiner. :M

...nu ist Zeit für einen Kaffee. ;)

wie wahr :t:t:t


lass dir den Kaffee schmecken :w
 
AW: Continental

jo :t

Ein ehemaliger Lehrer hat mir mal die Story von einem ortsansässigen mittelständischen Unternehmen erzählt mit so ca 300 Beschäftigten (glaube es war Maschinenbau). Die hatten in den 90ern Probleme und der Chef (ein von denen die sich um die MA kümmern) hat sich vor die Belegschaft gestellt und Stellenabbau angekündigt (glaub es waren 1/3 der Belegschaft). Riesen Geschrei, Gewerkschaft auf den Barrikaden. Ende vom Lied: Kein Stellenabbau, Firma hat weitergemacht, 5 Jahre später war die Firma weg...

Mein damaliger Lehrer kannte den Firmenchef. Er hätte mit dem Stellenabbau die Firma mit ziemlicher Sicherheit retten können, da ihm am Ende die hohen Kosten das Genick bei Banken und Kalkulation gebrochen haben. Der Firmenchef war sehr frustriert, vor allem wegen der Mitarbeiter und wegen dem langjährigen Familienunternehmen.

Wenn man sich umschaut kann man wohl eines ganz klar sagen: Wer sich nicht bewegt, der wird bewegt (mal drüber nachdenken ;) ) und das betrifft sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber.

PS: Unternehmen habe genauso wie Produkte auch eine beschränkte Lebenszeit. Sie kommen und gehen. Ja vielleicht wird auch irgendwann einmal BMW am Ende sein, ist alles nur eine Frage der Zeit. Wichtig ist das auch was nach kommt und da haperts bei uns in D gewaltig. Wenn jemand sich heutzutage selbständig machen will und Arbeitsplätze schaffen will, dann muss er erst seine Seele an die Bank verkaufen und sich permanent mit dem Staat herumplackern - tolle Aussichten für Existenzgründer b: .
 
AW: Continental

Ups - Sorry habe ich nicht mitbekommen :X

Wie ist denn das passiert &:

Wieder auf der Tastatur herumgekloppt :g

:11sombrer Ich nix wissen warum
 
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