Corona und Privates

zettie454

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18 März 2009
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Neumarkt
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anderer Wagen
Hier haben wir schon Themen mit Corona und Urlaub, oder Börse, oder oder oder.......

ich sage euch jetzt mal mein persönliches Corona.

Erst heute hat meine geliebte Freundin bitterlich geweint.
Sie kommt aus CZ , aus Pilsen. Sie hat zwei Kinder.
Der Grosse lebt bei mir. Aber der Kleine (16 Jahre alt) lebt beim Papa.

Der Kleine lebt gut bei seinem Papa. Da habe ich keine Bedenken.
Normalerweise sollte er jetzt im Sportgymniasium sein. Aber das
ist geschlossen.

Die Grenze sind zu. Meine Lebensgefährtin hat keine Chance ihren Sohn
ihre Eltern und ihre Oma zu sehen.

Täglich fragt Sie mich, wann sie wieder dort hin fahren darf. Was soll
ich antworten?
 
Und Du erwartest jetzt im ZRoadster-Forum eine präzisere Antwort auf ihre Frage als von einer offiziellen Seite ihres Landes? :thumbsdown::thumbsdown::thumbsdown:
Bemerkenswert.

Ich glaube es geht nicht um eine präzise Antwort, sondern eher um die Frage, wie er mit seiner Freundin umgehen soll, was er sagen soll, wo er es doch auch nicht weiß?

@zettie454
Ich kenne Deine Lebensgefährtin nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig es für Dich ist, wenn ein geliebter Mensch sich von dir Antworten wünscht, die Du nicht geben kannst.
Ich weiß auch nicht, ob es in erster Linie Antworten sind, die sie von Dir erwartet, wenn Sie dich danach fragt.
Vielleicht will sie Dir auf diese Weise auch einfach ihren Schmerz und ihre Sorge verständlich machen, und hofft, dass Du ihn mit ihr teilst.

Mein Rat wäre: Nimm Sie öfters in den Arm, tu ihr was Gutes, vermeide Sätze wie "nicht so schlimm", "anderen geht es schlechter" und "das wird schon wieder"

Zuhören, gemeinsam traurig sein und gemeinsam hoffen. Das wäre mein Rat.
 
Hallo

ich denke nach Ostern wird es leichter. Bei uns wurden die Eiscaffes und SB Waschanlagen wieder geöffnet. Das sind erste Schritte zur Abschwächung dieser striken Regelungen.
Wenn sich die Fallzahlen nicht weiter trastisch erhöhen, denke ich, wird es mittelfristig Lockerer. Aber wann es soweit ist, weiß keiner mit 100% iger Garantie.
 
Natürlich ist das alles Mist und mir tut Deine persönliche Situation wirklich leid, aber

Firmeninhaber und Corona
Corona und praktische Tipps
Corona und die Börse
Corona und Urlaub
Containment
Die Saison beginnt

und jetzt noch der Thread Corona und Privates!

Ich finde, es wird sehr unübersichtlich und man weiß teilweise auch nicht mehr, wo was hingehört!?
 
Vielleicht praktiziert ihr das ja schon, aber ich finde Videotelefonie hilft gerade enorm, um das Social Distancing zu ertragen. Früher fand ich Videotelefonie immer „albern“, aber jetzt im HO ist es Alltag geworden, um nicht zu vereinsamen und auch im Privaten ist so ein Videotelefonat viel intensiver als ein normales Telefonat.

Ansonsten kann man nur sagen, dass auch diese Zeiten irgendwann vorbei sind. Die Perspektive auf das was kommt ist vielleicht tröstlich. Das Wiedersehen und zukünftige Miteinander wird dann wahrscheinlich um so schöner. Je rarer etwas wird, desto mehr schätzt man es wert.

By the way: selbst wenn die Eltern und Familie direkt um die Ecke wohnen ist es eine sehr gute Idee, denen keinen Besuch abzustatten. Es geht euch daher nicht viel anders als ganz vielen anderen Familien nur dass die räumliche Distanz das Gefühl noch verstärkt.
 
Und Du erwartest jetzt im ZRoadster-Forum eine präzisere Antwort auf ihre Frage als von einer offiziellen Seite ihres Landes? :thumbsdown::thumbsdown::thumbsdown:
Bemerkenswert.
Das erwarte ich sicherlich nicht. Ich weiss wo ich diese Frage gestellt habe. Aber evtl. hätte ich mir eine
mehr bewerkenswerte Antwort erwartet, als das was du geschrieben hast. Evlt. einen Tipp, oder
wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Aber trotzdem Danke für Deinen unnützen Beitrag.

Das kann Dir niemand beantworten. Sei für Sie da nimm sie in den Arm und tröste sie.
Jo, guter Tipp. Das mache ich täglich.
Ich kenne Deine Lebensgefährtin nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig es für Dich ist, wenn ein geliebter Mensch sich von dir Antworten wünscht, die Du nicht geben kannst.
Ich weiß auch nicht, ob es in erster Linie Antworten sind, die sie von Dir erwartet, wenn Sie dich danach fragt.
Vielleicht will sie Dir auf diese Weise auch einfach ihren Schmerz und ihre Sorge verständlich machen, und hofft, dass Du ihn mit ihr teilst.

Mein Rat wäre: Nimm Sie öfters in den Arm, tu ihr was Gutes, vermeide Sätze wie "nicht so schlimm", "anderen geht es schlechter" und "das wird schon wieder"

Zuhören, gemeinsam traurig sein und gemeinsam hoffen. Das wäre mein Rat.
Du hast es begriffen. Sie ist eine sehr sensitive Frau. Sie liebt ihre Kinder. Und ihr macht es einfach zu
schaffen, dass Sie momentan eines ihrer Kinder nicht sehen kann. Ich nehme sie täglich in den Arm
und sage ihr, dass wir das schaffen. Aber täglich kommen auch immer ihre Fragen. Und ich
weiss einfach manchmal nicht was ich ihr sagen soll.
 
Vielleicht praktiziert ihr das ja schon, aber ich finde Videotelefonie hilft gerade enorm, um das Social Distancing zu ertragen. Früher fand ich Videotelefonie immer „albern“, aber jetzt im HO ist es Alltag geworden, um nicht zu vereinsamen und auch im Privaten ist so ein Videotelefonat viel intensiver als ein normales Telefonat.

Ansonsten kann man nur sagen, dass auch diese Zeiten irgendwann vorbei sind. Die Perspektive auf das was kommt ist vielleicht tröstlich. Das Wiedersehen und zukünftige Miteinander wird dann wahrscheinlich um so schöner. Je rarer etwas wird, desto mehr schätzt man es wert.

By the way: selbst wenn die Eltern und Familie direkt um die Ecke wohnen ist es eine sehr gute Idee, denen keinen Besuch abzustatten. Es geht euch daher nicht viel anders als ganz vielen anderen Familien nur dass die räumliche Distanz das Gefühl noch verstärkt.
Das machen wir, wir haben hier alles was es an Technik gibt. Aber das ist für Sie kein Ersatz für eine Umarmung mit ihrem Sohn.
 
Ich wollte hier eigentlich keine Diskussion starten. Sondern eigentlich wissen ob es hier Gleichgesinnte gibt, welche ein ähnliches Problem haben, damit ich mich mit Diesen austauschen kann.
 
Und ja, ich habe sogar 3 Kinder, die ich alle 3 nicht besuchen darf!

Zwischen nicht sehen könnenn und sehen darf ist ja ein großer Unterschied.

Dass du Deine Kinder nicht sehen darfst, sollt dir zu Denken geben, wobei ich mir
nicht wirklich ein Urteil darüber machen möchte. Aber ein Gschmäckle hat das
"DARF" schon.

Und nur zur Info, es ist hier kein öffentliches Forum, hier muss man sich anmelden.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es hier gesittet abgeht. Und ich habe
keinerlei persönlche Details gepostet. Sondern nur den Stand der Dinge.

Und nur gefragt, ob es hier Gleichgesinnte gibt, welche ein ähnliches Problem haben.

Habe expizit nicht nach Erfahrungen von Leuten gefragt, die ihre Kinder nicht
sehen dürfen. Sondern nach Leuten die es wegen Corona nicht können.
 
Erfahrungen einer Polizistin: Corona sorgt dafür, dass die Menschen durch ihre eigenen Gedanken verrückt werden

" ➖ Die drehen alle durch ➖

Jeder von uns, alle Polizistinnen und Polizisten, erleben es gerade. Manche mehr und manche weniger. Ich weiß nicht, ob es überall so ist, aber in Berlin fangen die Menschen an, durchzudrehen.

Die Frage ist, wieso?

Ich beobachte in Dienst folgendes: natürlich haben die Läden zu - mit Ausnahme von XYZ. Eigentlich hat gefühlt alles geöffnet, außer offensichtliche Läden, wie Klamottengeschäffte, Shisha Bars und Cafés. Die Straßen sind etwas leerer als vorher, denn viele sind im Home Office. Viele nennen es auch 'bezahlter Urlaub'. Für viele ist es schön zuhause zu sein, für andere (die mit Kindern Daheim oder die, die aufgrund von Arbeitslosigkeit nun zuhause sein müssen) ist es die Hölle.

Vieles hat sich geändert in den letzten Wochen. Meinen Job mache ich trotzdem wie vorher. Aber der Bürger ist anders geworden. Es ist wie eine zweigeteilte Bevölkerung.

Auf der einen Seite erlebe ich mehr Dank als früher. Menschen, die sich für die normalsten Einsätze bedanken, die auch tatsächlich ein DANKE aussprechen (in Berlin eine Seltenheit).

ABER auf der anderen Seite auch noch mehr Unverständnis. Provokation, Missgunst gegenüber der Politik wird an uns ausgelassen. Sie denken, dass WIR was zu sagen hätten. Sie denken, dass WIR die Maßnahmen erfunden haben und das machen, um andere zu ärgern. Es werden noch mehr Maßnahmen in Frage gestellt, es kommt noch mehr Widerstand vom Bürger.

All das könnte ich persönlich aushalten. Aber es gibt etwas, dass mir in dieser Zeit sehr aufgefallen ist.

Es ist alles Kopfsache.

Kopfsache - wie kann sie so etwas sagen bei einem Virus. Ich meine NICHT das Virus. Ich bin kein Arzt und kann dazu nichts sagen. Es geht mir darum, wie die Gesellschaft damit umgeht.

Überall redet man über #stayhome, Ausgangssperren und Kontaktverbote. Die Menschen stellen es dar, als säße man in Deutschland in seiner Wohnung gefangen - wie im Gefängnis. Dabei gehen die Menschen mehr raus als noch vor ein paar Wochen.

Als es vor 4-5 Wochen noch Minusgrade draußen hatte, war kein Mensch auf der Straße. Die Straßen waren nachts menschenleer und die Tage waren ruhig, ohne viele Einsätze.

Doch was passiert jetzt? Wir eilen von einem Einsatz zum nächsten. Wir sollen Personal reduzieren, um uns zu schützen, doch es geht nicht. Weil alle durchdrehen. Weil sie DENKEN, sie seien so eingeschränkt und weil sie sich EINREDEN, ihnen würde die Decke auf den Kopf fallen. Dazu streitet man sich über Toilettenpapier und Mehl.

Alles Kopfsache. Würden wir uns mal vor Augen führen wie viele Lebensmittel uns noch zur Verfügung stehen, würde niemand hamstern. Würden alle mal bewusst darauf achten, wie wenig sie vor ein paar Wochen noch freiwillig draußen waren, würde ihnen das jetzige Reduzieren der Aktivitäten außer Haus gar nicht so schwer fallen.

Aber nein. Der Egoismus blüht auf und für uns bedeutet das mehr Arbeit denn je. Der Frühling ist immer arbeitsintensiver als der Winter, aber Corona sorgt für viele verrückte Menschen. Corona sorgt dafür, dass die Menschen durch ihre eigenen Gedanken verrückt werden. Corona bringt einen Frühling 2.0 - leider keinen der guten Art.

Was ich sagen will? Wir als Polizei müssen irgendwie mal wieder alles aushalten... aber wir machen es, weil wir unseren Job so lieben. Oder?

Haltet durch!

93353881_3735612303146831_3029541081579520000_o.jpgForum: Polizist& Mensch von heute.
 
Die Beschreibung spiegelt genau das wieder was einige Experten prophezeit haben. Die Situation geht vielen Menschen an die Psyche.
Aber ob das nun ein hausgemachtes Problem der Politik ist, und die Polizei als Exekutive das nun ausbaden muss, liegt ja recht nah.
Die Regierung wird nun an ihren Maßnahmen zur Eindämmung des exponentiellen Zuwachs an Neuinfektionen festhalten, da ja die Maßnahmen wirken...???
Die Frage ist nur welche Maßnahmen wirken?
Ich denke die Abstands- und Hygieneregeln allein ohne weitere Beschränkungen würden bei gesundem Menschenverstand das gleiche Ergebnis liefern.
Die Sanktionen sind wahrscheinlich nur für den dummen Anteil der Bevölkerung unverzichtbar, und davon scheint es ja in Deutschland zahlreiche zu geben. Das ist jetzt das Klientel was der Polizei nun zu schaffen macht.
Da werden auch die Bußgelder leider nichts an der Tatsache ändern...
Ich hoffe nur, dass in absehbarer Zeit wieder ein relativ normales Leben stattfinden wird ohne dass zahllose Selbständige und Unternehmen dafür in die Knie gehen müssen...
 
Erfahrungen einer Polizistin: Corona sorgt dafür, dass die Menschen durch ihre eigenen Gedanken verrückt werden

" ➖ Die drehen alle durch ➖

Jeder von uns, alle Polizistinnen und Polizisten, erleben es gerade. Manche mehr und manche weniger. Ich weiß nicht, ob es überall so ist, aber in Berlin fangen die Menschen an, durchzudrehen.

Die Frage ist, wieso?

Ich beobachte in Dienst folgendes: natürlich haben die Läden zu - mit Ausnahme von XYZ. Eigentlich hat gefühlt alles geöffnet, außer offensichtliche Läden, wie Klamottengeschäffte, Shisha Bars und Cafés. Die Straßen sind etwas leerer als vorher, denn viele sind im Home Office. Viele nennen es auch 'bezahlter Urlaub'. Für viele ist es schön zuhause zu sein, für andere (die mit Kindern Daheim oder die, die aufgrund von Arbeitslosigkeit nun zuhause sein müssen) ist es die Hölle.

Vieles hat sich geändert in den letzten Wochen. Meinen Job mache ich trotzdem wie vorher. Aber der Bürger ist anders geworden. Es ist wie eine zweigeteilte Bevölkerung.

Auf der einen Seite erlebe ich mehr Dank als früher. Menschen, die sich für die normalsten Einsätze bedanken, die auch tatsächlich ein DANKE aussprechen (in Berlin eine Seltenheit).

ABER auf der anderen Seite auch noch mehr Unverständnis. Provokation, Missgunst gegenüber der Politik wird an uns ausgelassen. Sie denken, dass WIR was zu sagen hätten. Sie denken, dass WIR die Maßnahmen erfunden haben und das machen, um andere zu ärgern. Es werden noch mehr Maßnahmen in Frage gestellt, es kommt noch mehr Widerstand vom Bürger.

All das könnte ich persönlich aushalten. Aber es gibt etwas, dass mir in dieser Zeit sehr aufgefallen ist.

Es ist alles Kopfsache.

Kopfsache - wie kann sie so etwas sagen bei einem Virus. Ich meine NICHT das Virus. Ich bin kein Arzt und kann dazu nichts sagen. Es geht mir darum, wie die Gesellschaft damit umgeht.

Überall redet man über #stayhome, Ausgangssperren und Kontaktverbote. Die Menschen stellen es dar, als säße man in Deutschland in seiner Wohnung gefangen - wie im Gefängnis. Dabei gehen die Menschen mehr raus als noch vor ein paar Wochen.

Als es vor 4-5 Wochen noch Minusgrade draußen hatte, war kein Mensch auf der Straße. Die Straßen waren nachts menschenleer und die Tage waren ruhig, ohne viele Einsätze.

Doch was passiert jetzt? Wir eilen von einem Einsatz zum nächsten. Wir sollen Personal reduzieren, um uns zu schützen, doch es geht nicht. Weil alle durchdrehen. Weil sie DENKEN, sie seien so eingeschränkt und weil sie sich EINREDEN, ihnen würde die Decke auf den Kopf fallen. Dazu streitet man sich über Toilettenpapier und Mehl.

Alles Kopfsache. Würden wir uns mal vor Augen führen wie viele Lebensmittel uns noch zur Verfügung stehen, würde niemand hamstern. Würden alle mal bewusst darauf achten, wie wenig sie vor ein paar Wochen noch freiwillig draußen waren, würde ihnen das jetzige Reduzieren der Aktivitäten außer Haus gar nicht so schwer fallen.

Aber nein. Der Egoismus blüht auf und für uns bedeutet das mehr Arbeit denn je. Der Frühling ist immer arbeitsintensiver als der Winter, aber Corona sorgt für viele verrückte Menschen. Corona sorgt dafür, dass die Menschen durch ihre eigenen Gedanken verrückt werden. Corona bringt einen Frühling 2.0 - leider keinen der guten Art.

Was ich sagen will? Wir als Polizei müssen irgendwie mal wieder alles aushalten... aber wir machen es, weil wir unseren Job so lieben. Oder?

Haltet durch!

Anhang anzeigen 428262Forum: Polizist& Mensch von heute.

Der Kommentar der Polizistin mag eine Meinung sein, aber ich persönlich finde diese nicht gut. Es ist doch eine sehr egozentrische und gar verzerrte Darstellung der ganzen Situation. Zudem ist die Aufregung in sich noch nicht mal schlüssig: Sie beschwert sich, dass alle Leute durchdrehen (wegen den Beschränkungen), aber rausgehen, um sich psychisch zu erholen, sollen sie auch nicht?

PS:Zu ihrem Zitat “Eigentlich hat gefühlt alles geöffnet, außer offensichtliche Läden, wie Klamottengeschäffte, Shisha Bars und Cafés“
-> Wann war die Frau zuletzt in einer (Innen-)Stadt unterwegs? Ich habe dort nur Geisterstadtatmosphäre erlebt.

Ist die Quelle glaubhaft oder will sich da vielleicht nur jemand wichtig machen? Naja aber Leute die meinen Sie müssten ALLES GROSS schreiben, haben bei mir argumentativ eh schon verloren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kommentar der Polizistin mag eine Meinung sein, aber ich persönlich finde diese nicht gut. Es ist doch eine sehr egozentrische und gar verzerrte Darstellung der ganzen Situation.
Zudem ist die Aufregung in sich noch nicht mal schlüssig: Sie beschwert sich, dass alle Leute durchdrehen...
Ist die Quelle glaubhaftt oder will sich da vielleicht nur jemand wichtig machen?


Warum sollte die sich denn wichtig machen wollen?
Da gibt es ganz andere Leute, die das augenscheinlich nötig haben.... Stichwort: Bundeskanzlerwahl!
 
Wir haben in Deutschland immer noch das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Und dieses Grundrecht ist - trotz Corona - (noch) nicht außer Kraft gesetzt und gilt selbst für Beamte des Staates.
Warum sollte die sich denn wichtig machen wollen?
Da gibt es ganz andere Leute, die das augenscheinlich nötig haben.... Stichwort: Bundeskanzlerwahl!

Das Recht auf Meinungsäußerung will ich ihr auch gar nicht absprechen. Ich will nur damit sagen, dass ich sie nicht gut finde, weil sie nur ihre eigenen Interessen im Blick hat ohne Blick aufs große Ganze.

Und ich werfe nicht ihr persönlich vor sich wichtig zu machen. Ich bin bei solchen Meldungen nur sehr vorsichtig geworden, ob die Identitäten dahinter wirklich echt sind. Dafür gab es einfach schon zu viel Fake zu Corona in Foren, Youtube, Whatsapp etc.(EDIT: Ok es scheint so als wäre es eine stark beschränkte redaktionelle Plattform und nicht wie beschrieben um ein Forum???)
 
Als es vor 4-5 Wochen noch Minusgrade draußen hatte, war kein Mensch auf der Straße. Die Straßen waren nachts menschenleer und die Tage waren ruhig, ohne viele Einsätze.
Oh Wunder, war es Anfang 2019 anders? Ich glaube nicht, der Mensch mag sich nicht draußen aufhalten und Party machen, wenn es kalt ist.
Guck es Dir jedes Jahr an, wenn der Frühling in den Startlöchern steht, und die Menschen in die Baumärkte strömen, jedes Jahr das gleiche.
Überall redet man über #stayhome, Ausgangssperren und Kontaktverbote. Die Menschen stellen es dar, als säße man in Deutschland in seiner Wohnung gefangen - wie im Gefängnis. Dabei gehen die Menschen mehr raus als noch vor ein paar Wochen.
Ist doch kein Wunder, das die Städter die enge Ihrer Wohnungen verlassen wollen: es ist lange Hell, wieder wärmer, man könnte sich in Parks, an Seen oder anderen Ausflugszielen treffen.
Ich kann das schon verstehen, 80qm Wohnung ohne Balkon in Steilshoop (Sozialer Brennpunkt in HH), 2 Kinder und Du sollst zu Hause bleiben?!
Das kann nicht gut gehen.
Doch was passiert jetzt? Wir eilen von einem Einsatz zum nächsten. Wir sollen Personal reduzieren, um uns zu schützen, doch es geht nicht. Weil alle durchdrehen. Weil sie DENKEN, sie seien so eingeschränkt und weil sie sich EINREDEN, ihnen würde die Decke auf den Kopf fallen. Dazu streitet man sich über Toilettenpapier und Mehl.
Entschuldige, ich bin in meinem Leben eingeschränkt worden.
Ich lebe nun in Buchholz in der Nordheide, um den Kopf frei zu bekommen, fahre ich gerne mal Richtung Nord- oder Ostsee, such mir einen leeren Strandabschnitt und setze mich einfach mal ans Meer (am besten, wenn die Sonne in das Wasser plumpst, gibt kein besseren Moment).
Ich lebe schon immer sehr Kontaktreduziert, ab was jetzt hier abgeht, das ist mir schon zu viel.
Es werden noch mehr Maßnahmen in Frage gestellt, es kommt noch mehr Widerstand vom Bürger.
Na, welch ein Glück, ich lebe nicht in einem totalitären Staat, ich darf (noch) Entscheidungen in Frage stellen, ich bin in der BRD aufgewachsen und habe das Glück gehabt, nicht in der DDR leben zu müssen, aber die Ideen, die langsam aufkommen, die erinnern stark an deren System.
Und ich sehe es als Pflicht an, auch Entscheidungen der Regierenden in Frage stellen zu müssen.
Spätestens, wenn die "Corona-App" Pflicht wird, dann bin ich in einem Totalitären Staat angekommen.
Alles Kopfsache. Würden wir uns mal vor Augen führen wie viele Lebensmittel uns noch zur Verfügung stehen, würde niemand hamstern. Würden alle mal bewusst darauf achten, wie wenig sie vor ein paar Wochen noch freiwillig draußen waren, würde ihnen das jetzige Reduzieren der Aktivitäten außer Haus gar nicht so schwer fallen.
Ja natürlich ist das Kopfsache: wofür dürfen wir den das Haus verlassen? zur Arbeit gehen (wenn man Systemrelevant ist, zum Arzt gehen, mal etwas "Sport machen", aber bitte in der Nähe (super, in einer Großstadt wie HH zum Beispiel), bleibt ja nur einkaufen, um das Haus zu verlassen und um auf die Kackpappe und Nudeln zu kommen: lange Haltbar und relativ Günstig, war doch kein Wunder, das dann Günstig eingekauft wird.
Aber nein. Der Egoismus blüht auf und für uns bedeutet das mehr Arbeit denn je. Der Frühling ist immer arbeitsintensiver als der Winter, aber Corona sorgt für viele verrückte Menschen. Corona sorgt dafür, dass die Menschen durch ihre eigenen Gedanken verrückt werden. Corona bringt einen Frühling 2.0 - leider keinen der guten Art.
Der wird noch schlimmer werden, ich zum Beispiel, sehe es langsam nicht mehr ein, das #stay@home, wenn nicht langsam mal was passiert, sind wir 2022 immer noch #stay@home.

Unsere Republik hat ca. 83 Millionen Einwohner, davon wurden laut RKI (14.04.2020) 125.098 Menschen positiv getestet.
Das sind mal grade 0,15% unserer Bevölkerung, die das Virus intus hatten.
68.100 sind davon genesen.
2.969 sind daran gestorben.

Mal schauen, wie das ganze noch weiter geht und unsere Freiheit weiter beschnitten wird.

Noch 2 cents zu den Masken und Handschuhen: wenn man sich mal anschaut, wie die Menschen mit ihren Handschuhen und Masken umgehen, ist das völlig Kontraproduktiv, da wird sich im Gesicht rumgetascht, weil die nicht sitzt, mit den Handschuhen, mit denen man auch überall alles angefasst hat und wenn der Einkauf erledigt ist, werden die Handschuhe entweder im Einkaufswagen entsorgt (na vielen Dank auch) oder im Auto alles angefasst.

Entschuldigt bitte, das Spiel spiele ich nicht mehr mit.

Edit: erinnert mich irgendwie an die Scene, was wir grade alles ertragen müssen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch 2 cents zu den Masken und Handschuhen: wenn man sich mal anschaut, wie die Menschen mit ihren Handschuhen und Masken umgehen, ist das völlig Kontraproduktiv, da wird sich im Gesicht rumgetascht, weil die nicht sitzt, mit den Handschuhen, mit denen man auch überall alles angefasst hat und wenn der Einkauf erledigt ist, werden die Handschuhe entweder im Einkaufswagen entsorgt (na vielen Dank auch) oder im Auto alles angefasst.

Entschuldigt bitte, das Spiel spiele ich nicht mehr mit.


Das Geilste sind ja diese selbstgebastelten Virenfänger um andere zu schützen.
Erst wurde richtigerweise davon abgeraten, jetzt ist das plötzlich alles toll.
Auch vermutlich wieder so eine Sache, um vom eigenen Versagen in Sachen Gesundheitspolitik abzulenken.
Tatsache ist und bleibt, ich atme das angehustete und angerotzte Zeug ungefiltert durch diese Clownsmasken ein.

- - -

Und dazu dann heute passend der Bericht in unserer Zeitung:

Eine generelle Maskenpflicht soll es nicht geben.
Alltagsmasken dienen laut Bundesgesundheitsministerium dazu, andere vor einer Infektion zu schützen.
Spezialmasken, die auch den Träger selbst schützen, sollen dem medizinischen Personal vorbehalten bleiben.

Da kann sich jetzt jeder seine eigene Meinung bilden, aber für mich heißt das:
Ist uns doch scheißegal, wie viele noch erkranken oder sterben, hauptsache, die Ärzte sind noch da,
die unsere Versäumnisse kompensieren können!


Bundesgesundheitsministerium?
Da war doch was? &:
Ach ja, 15 Leute, die gemeinsam Aufzug fahren!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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