Darf ich mein neues Tiny Car hier vorstellen? BMW Z3 M Coupé E36 /8

Ein strahlend heißer Samstag kündigt sich an, mit Temperaturen von über dreißig Grad, bei denen die Reifen förmlich auf dem glühenden Asphalt kleben werden. Es ist ein Tag, an dem du, lieber alter BMW Turnschuh, leider unerwünscht bist. Doch für die Liebhaber französischer, superleichter Mittelmotorautos ist es ein Ereignis, auf das sie das ganze Jahr gewartet haben. Es ist der Tag der Blauen in Hockenheim, ein riesiges Fest der Mittelmotorkultur. Der Reihen-6-Zylinder-Motor mit 3,2 Litern Hubraum kriegt heute Ruhe und Entspannung in der kühlen Garage:)

Schon auf dem Weg zum Hockenheimring begegnen, neine überholen wir eine alten A310, die stolz über die Autobahn gleitet und mühelos konstant weit über 160 km/h marschiert. Ihr leistungsstarker Motor und ihr sportliches Design sind ein Vorgeschmack auf das, was uns auf dem Festival erwartet. Die Vorfreude steigt mit jedem Kilometer, wir lassen A310 wieder vor uns her ziehen und geniessen den Geschmack aus der Vorkat-Zeit.

Der Hockenheimring öffnet seine Pforten und die Atmosphäre ist elektrisierend. Überall sind die charakteristischen blauen Fahrzeuge zu sehen, die die Herzen der Mittelmotor-Enthusiasten höher schlagen lassen. Von der klassischen Renault Alpine Berlinette bis hin zur ganz neuen A110 R - sie alle sind hier vertreten. Jedes Modell strahlt eine einzigartige Eleganz und Leistung aus, die den Geist der französischen Automobilkultur verkörpert. Die Rennstrecke erwacht zum Leben, als die ersten Autos auf die Piste gehen. Das leicht heiserne Röhren der kleinen Motoren und der Geruch von verbranntem Gummi erfüllen die Luft. Es ist ein Ohren- und Augenschmaus für alle Anwesenden, auch viele Kaufinteressenten welche hier wohl auf Einladung eine Extramotivation für den Kaufabschluss erhalten sollten. Einige Fahrer drücken ihre Fahrzeuge an ihre Grenzen, nein wohl eher sich selber mit eher nicht so grandiosen Fahrkünsten, während sie mit atemberaubender Geschwindigkeit, nein eher unkonventioneller Linienwahl durch die Kurven sausen. Die Akrobatik der Mittelmotoren ist eine wahre Freude für die Sinne. Es ist weniger Festival der Mittelmotorkultur auch nicht Schauplatz für spektakuläre Rennen. Es ist mehr ein Ort des Austauschs und der Gemeinschaft. In den Ausstellungsbereichen können die Besucher die neuesten Modelle bestaunen, technische Details diskutieren und ihre Leidenschaft für diese Fahrzeuge teilen. Es ist ein Treffpunkt für Gleichgesinnte, die von der Faszination für die Mittelmotortechnologie verbunden sind der alten historischen legendären super kleinen gar knuffigen Alpine und der neuen Kreation welche nun in Dieppe in bald unendlicher Farbkombination vom Band gelaufen eben bei weitem nicht nur blau. Abseits der Rennstrecke, werden die Motorhauben geöffnet und die Motorsounds der alten historischen Autos gefeiert. Die Fahrer und Besitzer tauschen Geschichten aus und schwelgen in Erinnerungen an vergangene Abenteuer. Hier kann man die Begeisterung und Hingabe spüren, die diese Community von damals noch heute zusammenhält.

Der Heimweg von der Rennstrecke lässt jeweils alles und Zeit samt Geschwindigkeit anders wirken. Die Reifen rubbeln und machen ein ganz anderes Abrollgeräusch. Die charakteristischen Gummireste an den Stellen, wo die Reifen ihre Spuren hinterlassen haben, zeugen von der intensiven Fahrt und lassen den Wagen noch cooler wirken – die Startnummer trägt den Rest dazu bei. Nach einer aufregenden Fahrt erreichen wir schließlich unsere Garage, der Schuh wartet. Der Geruch von verbranntem Gummi hängt noch in der Luft und erinnert uns an die Action und den Adrenalinschub, den wir auf der Rennstrecke erlebt haben. Der alte Turnschuh, der stolz an der Seite des Rennwagens steht, kann die Geschichte der Rennstrecke in all seinen Facetten aufnehmen.

Während wir den Wagen in der Garage parken, können wir nicht anders, als mit einem zufriedenen Grinsen auf den Tag zurückzublicken. Die Erinnerungen an die schnellen Kurven, die brüllenden Motoren und das Gefühl der Freiheit auf der Rennstrecke sind noch frisch in unseren Köpfen. Die orangefarbenen Reflexionen an den Wänden der Garage erinnern uns daran, wie intensiv und leidenschaftlich dieser Tag war. Der Duft des Abgebrannten, der noch am nächsten Tag in der Luft liegt, erinnert uns daran, dass wir einen unvergesslichen Tag erlebt haben. Die Rennstrecke und die Orange haben uns auf eine Reise mitgenommen, die uns mit einem Gefühl der Erfüllung und einer unbändigen Begeisterung zurücklässt.

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Die Tabletten die du nimmt hätte ich auch gerne.
Nun ich einfach immer mega Freude wenn ich irgend etwas mit und rund um die Motoren, Autos, Benzin und Gummi erleben darf. Nein, tut mir leid ich nehm und brauch da nix an Drogen. Die Mobile und die Aktionen samt Erlebnissen sind es … treffen meinen Nerv. Heute den Roadster gestartet und zum Essen am See gewesen. Das ist mal ein Sommer - seit bald drei Wochen trocken bei uns.

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Es ist Montagmorgen, die Sonne hat gerade erst begonnen, den Horizont zu erhellen, und ich breche früh auf, bevor die Welt erwacht. Mein Ziel sind die majestätischen Alpen und die verlockenden Passstraßen, die sich wie Schlangen durch die Berge winden. Sustenpass, Grimselpass, Furkapass, Nufenenpass und Gotthardpass - sie alle warten darauf, von der kleinen Alpine erobert zu werden. Aber nicht nur das, ich habe auch die historische "Tremola" im Visier, eine Straße mit einem reichen Erbe und einer faszinierenden Vergangenheit.

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Es ist Montagmorgen, die Sonne hat gerade erst begonnen, den Horizont zu erhellen, und ich breche früh auf, bevor die Welt erwacht. Mein Ziel sind die majestätischen Alpen und die verlockenden Passstraßen, die sich wie Schlangen durch die Berge winden. Sustenpass, Grimselpass, Furkapass, Nufenenpass und Gotthardpass - sie alle warten darauf, von der kleinen Alpine erobert zu werden. Aber nicht nur das, ich habe auch die historische "Tremola" im Visier, eine Straße mit einem reichen Erbe und einer faszinierenden Vergangenheit.


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So viel freier Asphalt muss beschrieben werden. Hoffe mal die Ölflecken sind nicht auch von dir... 🙈
 
Schon um 0430 Uhr Samstag früh an der Tanke mit dem Turnschuh um im Anschluss mit zwei anderen schwarzen BMW’s noch einmal Sustenpass, Grimselpass, Furkapass, Nufenenpass und Gotthardpass mit Tremola abzufahren. Leere Strassen waren uns somit sicher ...
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Spooiler: Die "Rennleitung" war auch schon vor Ort aber gut gelaunt!

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… nach dem Master-Trip vor dem Frühstück dem Vierwaldstättersee entlang der Axenstrasse folgend dann über Sustenpass, Grimselpass, Furkapass, Nufenenpass und Gotthardpass mit Tremola war dann Nachmittags die Reinugng angesagt. Bin wahrlich kein "Detailer" muss mich immer bemühen den Wagen nicht einfach abzustellen sondern es eben gleich erledigen das sauber machen innen, aussen mit Rädern, Kästen und unten usw. Unten mag ich am meisten die Endtöpfe und die alu messsing farbenen eloxierten fixen Motor-/Getriebelager oder die farbigen Fahrwerksfedern. Der @Chucky w. ist mein Vorbild was Lack und Details betrifft. 100%! Maximum!

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die fixen getriebe- und motorlager elociert.jpg

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Also, wenn der nächste Morgen anbricht, werde ich wieder früh aufstehen, einen oder zwei Espressi trinken und mit mir selber ausknobeln was nun bewegt werden soll - meinem geliebten Sportwagen - eine Runde drehen durch Thäler, Tunnels und viele Kurven. Die Strassen für mich alleine! Denn in diesen Momenten finde ich den Antrieb, einmal schnell loszulassen und das Leben in all seiner Schönheit zu erleben.

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und gleich wieder sauber machen ... nicht das es wieder heisst ...

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1.8. - Erster August: Heute zelebrieren wir den Alpenstaat unser wie wir es nennen «erster August» eben Bundesfeiertag im Wissen das wir Bewohner innerhalb Europas schon eine echt kleine und tendenziell aussterbende Spezies der Alpentaliban darstellen. Auch wenn wir nicht aussterben und deshalb Resteuropa um uns herum daran erinnern das wir uns als Volk für immer selber regieren und trotz Politik und Bundesbern mit Milizparlament am Schluss eben den souverän darstellen. Deshalb.

Der Schweizer Franken wurde 1850 eingeführt und ziemlich sicher den Euro überleben wird … 1848 Gründung Bundesstaat wobei sich allzu viele Schweizer gern auf 1291 berufen was schon eine sehr gewagte Story denn wenn man bedenkt wie viele Lagerschalenwechsel ein S54 in über 700 Jahren erfahren würde. Jesses.

Ein hoch auf die Strassen durch die Berge und die damit verbundene Freiheit trotz Treibstoffabgabe und die Wintersperre der jetzt offenen Alpenpässe der Schweiz. Die besten mit dem Z Roadster es sind ziemliche sicher: Umbrail (2501 m) denn über den Umbrail führt die höchste Passstrasse der Schweiz aber ganz klar maximal mit der Enduro wirklich cool aber höchster. Dann ist da der Nufenen (2478 m) Die Strasse auf den Nufenen ist die höchstgelegene Passstrasse innerhalb der Schweiz und auch der jüngste Alpenpass der Schweiz. Mit etwas Glück trifft man eine wilde aber zutrauliche Steinbockkolonie. (Langsam heranrollen, Scheiben vor dem Stopp öffnen, das sirren irritiert die Tiere, nicht sprechen, Fotos machen und weiter fahren. Nicht aussteigen dann hauen die wilden Tiere ab) Der Grosse St. Bernhard (2469 m) ist sicher lohnenswert, aber da wäre noch die Furka (2429 m) ... eine Sage besagt lieber zu Fuss über die Furka wie eine Frau in der Bur.. oder Flüela (2383 m) ... Bernina (2328 m) ... oder Albula (2312 m) finde ich genau so legendär wie spektakulär.

Per heute 1.8.2023 entfällt übrigens der als «Vignette» bekannte Aufkleber der Zahlbeleg an der Windschutzscheibe zur Benutzung der Autobahnen. Zu früh gefreut diese Abgabe kann nun endlich online beglichen werden für alle welche keinen "Sticker" an der Windschutzscheibe möchten :-) www.e-vignette.ch

Habt es alle gut!

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Schlechtes Wetter am Feiertag. Wir bleiben ziemlich sicher drin.
 
Im allerersten Post dieses Fred’s habe ich deutlich gemacht, dass das M Coupé wohl eines meiner Lieblingsautos werden wird (...oder schon ist...). Hier ein Bisschen neuen Text von mir anstatt viele Fotos vom BMW M COUPE.

Die Welt ist voll von Klischees, und das Automobilpanorama ist da keine Ausnahme leider nun im Jahr 2023 angekommen, mit der drohenden Elektrifizierung und immer grösser und noch grösser und schwerer werdenden (SUV) eben automobilen Monsterkreation nicht besser werdend. Das bedeutet, dass auch hier die einfachste Antwort oft die richtige ist -liest dazu Occams Rasiermesser 1288-1347. Die Geschichte des Z3 M Coupe, auch nur als M Coupe bekannt, scheint eine dieser Geschichten zu sein, die mit einer Prise Phantasie angereichert wurde, fast so, als ob man dem Konzept folgen wollte, dass die besten Dinge durch Zufall geboren werden. Verwandte gefällig: die Shooting Brakes!?

Dieser Begriff, der heutzutage fast unpassend verwendet wird, sollte die Festdachversion des Z3 zu einem Modell machen, das die Weltordnung der Sportwagen ins Wanken bringen sollte. Um es noch interessanter zu machen, machte die M-Abteilung ihre kriegerischen Absichten deutlich, indem sie einen großzügigen 3,2-Liter-Reihensechszylinder unter die Motorhaube schob. Trotz der offensichtlichen Gemeinsamkeiten mit dem Roadster war das Z3 M Coupé eine ganz andere Geschichte, beginnend mit einem Design, das extreme Formen zum Schlüssel des Verständnisses machte. Wir sprechen von einer Motorhaube mit ausgeprägteren Rundungen, die sich entlang der Fahrgastzelle fortsetzte, die nun eins mit dem geschwungenen Heck war, das sich über den Hinterrädern unvorstellbar verbreiterte, die natürlich die Traktion verlagerten.

Die Abwesenheit von Halbheiten schon in stilistischer Hinsicht war der würdige Vorgeschmack auf eine Leistungssteigerung, die entwickelt wurde, um den Fahrspaß eines nur 1,2 Meter hohen und 4 Meter langen Coupés mit einem Gesamtgewicht von 1.390 kg zu steigern. Der 3.2-Saugmotor war das ultimative Werkzeug, das einen gleichmäßigen Vortrieb garantierte und sich in 321 PS bei 7.400 U/min und 350 Nm Drehmoment bei 3.250 U/min niederschlug. Aus diesem Grund musste seine Präsenz auf der Straße besonders betont werden, weshalb die Hinterachse eine breitere Spur als die Vorderachse aufwies und die Reifen 245 bzw. 225 Millimeter groß waren. Das Z3 M Coupé verlangte nichts anderes, als die Kavallerie zu entfesseln und den Fahrer mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe zu betrauen, was zu einer der ekstatischsten Erfahrungen führte, die man am Steuer eines der besten und unverdächtigsten GTs auf dem Markt machen konnte.

Zu den vielen Stärken des M Coupe gehört die Tatsache, dass er eines jener Autos ist, die man erst einmal verstehen muss, um sie wirklich zu schätzen. Es ist nicht irgendein Sportwagen, seine Formen könnten einem fast die Nase verdrehen, aber für diejenigen, die eine Beziehung zwischen Fahrer und Maschine suchen, die die Reinheit einer Leistung auf der Suche nach der idealen Drehzahl für jeden Straßentyp begründet, ist das M Coupé das ultimative Leistungswerkzeug. Die beiden Auspuffrohre entfachen das Ende der Welt eben gleich doppelt:-), und das intime Cockpit ist hauptsächlich dem Fahrer zugewandt. Der Komfort, an den BMW diejenigen gewöhnt hat, die den häuslichen Z3 Roadster gekostet haben, ist keineswegs verschwunden. Immerhin bietet das M Coupé auch genügend Platz für Gepäck, das für einen Ausflug in die Stadt nützlich ist. Ob man es lieber direkt vermeidet, das Gepäck in den Kofferraum zu schmeissen und den Beifahrer sofort raus zu werfen, bleibt jedem selbst überlassen, aber die duale Natur dieses Autos neigt eindeutig zu aggressivem Verhalten, das an psychotische Züge grenzt.

FAZIT:
Die Rechtfertigung für jede schlechte Aktion mit dem Gaspedal liegt in der Gewichtsverteilung und der geringen Größe, die ihn zu einem Hohlspitzgeschoss machen, das immer bereit ist, eine Kurve nach der anderen zu zerlegen. Es ist die Magie eines edlen Weins, der mit den Jahren immer besser schmeckt, ein Objekt, das Zeit braucht, um richtig gewürdigt zu werden, und das uns daran erinnert, dass Autos dieser Art heute eine völlig ausgestorbene Spezies sind, als Selbstzweck, dem reinen Fahrvergnügen gewidmet, die durch ihre Weihe als zeitlose Klassiker den Melancholiefaktor erhöhen und uns verdammt aseptische Erben hinterlassen. Das BMW M Coupé ist das beste Gegenmittel zu den übermäßig gefilterten zeitgenössischen Sportwagen, und sein Image auf halbem Weg zwischen Exotik und Extravaganz ist der Mehrwert einer Welt, die, obwohl sie nur etwas mehr als zwanzig Jahre entfernt ist, so lange vorbei zu sein scheint.
 
Sonne kam Bisschen raus - endlich Frühling.

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Sonntags ist hier Ruhe. Die Industrielandschaft und dieser Lagerplatz hat so eine unverwechselbare Geruchssignatur - den unverkennbaren Duft von Rost. Dieses eigentümliche Aroma, das im großen Bild der industriellen Erfahrungen oft übersehen wird, trägt eine einzigartige Geschichte in sich, die sich als Nebenprodukt von Zeit, Arbeit und dem unerbittlichen Marsch des Fortschritts entfaltet. Hier stoppe ich immer gern und schaue mich um.
 
Sonne kam Bisschen raus - endlich Frühling.

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Sonntags ist hier Ruhe. Die Industrielandschaft und dieser Lagerplatz hat so eine unverwechselbare Geruchssignatur - den unverkennbaren Duft von Rost. Dieses eigentümliche Aroma, das im großen Bild der industriellen Erfahrungen oft übersehen wird, trägt eine einzigartige Geschichte in sich, die sich als Nebenprodukt von Zeit, Arbeit und dem unerbittlichen Marsch des Fortschritts entfaltet. Hier stoppe ich immer gern und schaue mich um.
Aber nicht, dass der Rost im Wind auf den Z3 übergreift :D
 
Meinen Schuh hat's erwischt = quasi die maximal schöne Umarmung der Natur, die man sich mit einem "Straßenrenner" eben nicht wünscht.

Es war Car-Freitag noch früh morgens die Straßen leer. Keine Fremdeinwirkung, Mutterseelen allein auf weiter Flur ein paar Haarnadeln zelebriert wie es sich gehört mit dem Coupé bei allerdings immer stärker werdendem """" und sinkenden Temperaturen – hoch den Berg. Am Straßenrand ein paar letzte Schneeflecken aus der vergangenen Nacht. Die letzte Kurve schon fast geschafft und vergessen. Bei maximaler Beschleunigung auch maximal möglicher und heftiger Gripverlust an der Hinterachse welcher nicht mehr abschließend und richtig korrigiert werden konnte und Abflug Richtung Böschung hoch mit viel Rotation schlussendlich talwärts am «Hügel» zum Stehen gekommen. Ja da war wohl zu viel rechter Fuß und weniger Hirn, Mut und Vertrauen am Start. Kälte, Nässe, Cup-Reifen und Mut.

Das Fahrzeug war schnell geborgen durch den örtlichen ADAC, die Polizei mit Verwarnung über null Euro wegen Beschädigung eines Leitpfostens weiss mit zwei Reflektoren und Schneelanze ebenso gnädig ja zuvorkommend. Inzwischen ist der Schuh auch schon in der Werkstatt und eine Achsvermessung hat gleich nach der Rückführung dorthin am Ostersonntag stattgefunden. Mein Gott, das sind keine Serviceeigenschaften, sondern echte Freundschaften - oder? Fazit nach der adhoc-Achsvermessung: Die Maße stimmen, die Räder stehen richtig.

Wer mir mit BMW-typischen, nicht mehr lieferbaren Teilen wie der M-Stoßstange helfen kann - sehr gerne! Auch wenn es nur ein Tipp an einen Lagerhalter/Horter ist. Mit Leuten aus der Bucht und aus anderen Online-Verkaufsportalen bin ich schon in Kontakt. Das Auto ist vollkaskoversichert, weder Mensch noch Tier sind zu Schaden gekommen auch keine Flüssigkeiten ausgelaufen. Glück gehabt.

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Und ja der Schuh wurde vor der Abfahrt mit Spanngurten gesichert:-)
 
Puh, da hast du ziemlich Glück im Unglück gehabt!
Viel Erfolg beim richten lassen des Fahrzeuges!
 
OOh FAabian , da tut mir sehr leid !!!:confused:
, aber DU weiss sicher jetzt was du nicht mehr machen wirst , ist mir ähnlich mit dem 328 E36 Touring passiert wobei in dem Fall zuviel gas nicht wirklich zuviel war, aber für schlechte Reifen , nicht optimal funktionierndes Fahrwerk, Nässe, schlechter Fahrbahnbelag, der dann jahre später gegen welchen mit mehr Grip erneuert wurde....... einfach dann doch zuviel Gas .:eek: :o ( es ging nur gerade aus und der Touring ist ausgebrochen )
Es ist auch nicht so viel passiert, allerdings habe ich beim 3 einfangen dann quer rutschend ein vorbei fahrenden audi gestreift ......:(



Noch eine wirkliche Verbesserung die ich dann bei jedem E 36 ableger den ich besitze gemacht habe, ist ein gescheites Fahrwerk , immer gute neuere Reifen ( selbst wenn die Reifen noch gutes Profil haben aber über 12 J alt sind , autauschen )
In meinen Augen eine grosser Beitrag zur Gripsicherung, die hinteren Domlager gegen gut konstruierte PU lager ersetzen ( nach Funktionssichtung in Sven.Zet´s QP ohne Verkleidung der OE Domlager während der Fahrt ), das brachte zum " guten FW " noch mal mehr verlässlichen Grip, gerade auch bei Nässe.
Da die Dämpfer dann nicht die Räder zum schwingen bringen wie mit den Gummilagern dei eien Eigenleben entwickeln, beim Beschleunigen sonder die Räder am boden halten was Ihre Aufgabe ist.....
Viel Glück und Erfolg bei der Instandsetzung :thumbsup:
 
Übel, übel, aber sowas kann definitiv jedem passieren... man ärgert sich dann schwarz über diesen kurzen Moment in dem man ein kleines bissi zuu enthusiastisch war :poop:

Auf den ersten Blick sieh es ja mal so aus, das dieses bildschöne Coupe nicht allzuviel mitbekommen hat, oder?
 
Das Problem sind die Teile die Defekt sind in guter Qualität zu bekommen , ich habe z.B. letztes Jahr ein Seitenteil für einen Roadster bei BMW gekauft, im Prinzip war es schrott weil es zum Kofferraum 5 mm zu niedrig war, für den Koresseriebetrieb war es nicht geeignet um es Wirtschaftlich zum einbau zubekommen.............
 
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