E89 3.0i - Ventildeckeldichtung defekt oder Haube gerissen? Weder / Noch => gelöst

RobbiZ4

⌛ Ignore-Listen-Pfleger ☕
Active Member
Registriert
21 Juni 2016
Ort
Südlich vom Weißwurst-Äquator - 😇 80333 München
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive30i
Heute morgen lief bei meinem Zetti Öl auf den Krümmer und es hat gleich fürchterlich geraucht.
Bisher kannte ich diesen Defekt nur von den Turbos (E89 35i/s) und von den älteren Z4 E85, deren Reparaturbeschreibung ich kenne.

Hat das schon mal jemand beim E89 mit N52B30 Motor selber gemacht?

Welche Teile müssen mit getauscht werden (Valvetronik Motordichtung, ggf. Aluschrauben des Deckels, Hülsen für Zündspulen)?
Die Beschreibungen variieren dort leicht.

tmp_9314-2017-05-26 14.48.55-1386613424.jpg

Mal sehen, welche weiteren Erkenntnisse das Öffnen bringen wird...
Danke
Robbi
 
Zuletzt bearbeitet:
Offensichtlich ist nur die Dichtung des Stellmotors defekt. Darunter stand das Öl, daß dann beim Fahren weiter am Ventildeckel runter gelaufen ist.

ETK Stellmotor Dichtung (Pos. 07)
ersatzteile478753[1].png

Hier ein aktuelles Bild (die beiden großen Öffnungen links + rechts sind für Zündkerzen):

P5290762a.JPG

Frage an die Motor-Spezialisten:
Sind die Kerben im Zahnrad (siehe roter Kasten) normal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Update 1:
"Welche Teile müssen mit getauscht werden (Valvetronik Motordichtung, ggf. Aluschrauben des Deckels, Hülsen für Zündspulen)?"

Laut Aussage vom Freundlichen müssen beim Tausch der Ventildeckeldichtung keine Hülsen getauscht werden. Die bei meinem Zetti (Bj. 05/2011) verbauten Schrauben sind aus Stahl und können ebenso wiederverwendet werden.
Wir haben jetzt nur mal die Dichtung des Stellmotors getauscht und alles wieder zusammengebaut.

Anlernen des Stellmotors per Software haben wir nicht gemacht, sondern die Variante mit dem Zündungs-Intervall verwendet. Motor läuft offensichtlich einwandfrei.
Am Wochenende wird es eine längere Testfahrt geben, dann wissen wir mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Update 2:

1.000 Km gefahren, Motor ist wieder dicht.
Es war also nur die Dichtung (07) vom Verstellmotor der Nockenwelle. Das Teil hat beim Freundlichen gerade mal 17€ gekostet.

Nach Betrachtung der Dichtung ist diese aus meiner Sicht eine Fehlkonstruktion:
mit den 2 Befestigungsschrauben kann, bezogen auf die große Fläche, nur ein geringer Anpreßdruck hergestellt werden. Gleichtzeitig ist aber die Dichtlippe viel zu dünn, um auf Dauer bei der hohen thermischen Belastung dicht zu bleiben :(

Wie oben erwähnt, haben wir die Verstellung NICHT neu angelernt, sondern den Elektro-Motor vor dem Ausbau von Hand erst bis zum Anschlag gedreht. Anschließend Motor raus, Dichtung gewechselt, Motor rein, Motor wieder genauso viele Umdrehungen zurückgestellt wie vor dem Ausbau.

Keine Probleme auf den 1.000 Km vom Wochenende, Höchstgeschwindigkeit wird erreicht, der Odenwald konnte zwischen Heidelberg und Sinsheim schon mal vor unserem Treffen nächste Woche unsicher gemacht werden :roflmao:

Reparatur ist einfach, kann zu Hause ohne Spezialwerkzeug erledigt werden. :thumbsup:

Update 04/2020 (nach 3 Jahren):
Keine Probleme mehr seit dieser Reparatur. :thumbsup:

Update 04/2022 (nach 5 Jahren):
Keine Probleme mehr seit dieser Reparatur. :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten