Ein Jahr durch die USA 🇺🇸

Was habt ihr denn für komische Phantasien, schlimm.
Wenn ihr in einer Partnerschaft lebt und sowas denkt, dann könnt ihr gleich getrennte Wege gehen.

Die zwei haben sicherlich länger mit ihrem Familien drüber geredet und abgewogen.

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Um es mal auf den Punkt zu bringen: Sicher werden die beiden es mit ihren Familien abgestimmt haben. Trotzdem ist es schon eine sehr lange Zeit, die eine Beziehung mit Sicherheit auf die Probe stellt. Auch das werden sie abgewogen haben. Die Zeit bleibt auch zu Hause nicht stehen. Am Ende bzw. nach ihrer Heimkehr sind sie schlauer, und sowieso um viele Erfahrungen reicher. :4grin2z:
 
Ich denke, Helmut und Familie werden schon wissen was auf sie zukommt.
Und wenn das ein Lebenstraum von Helmut und Kumpel ist und ihre Frauen nichts dagegen haben, finde ich das toll 👍
Ich finde es toll, kann es mir in meiner aktuellen Lebensphase mit kleinem Kind aber nicht vorstellen.
Wenn die Kinder aber schon aus dem Haus sind, ist das doch eine tolle Sache :thumbsup:

Vielleicht darf die Frau ihn ja mal besuchen kommen :D
 
Aber wenn man dafür nen Thread aufmacht, darf man mit solchen Fragen rechnen…
Darf man nicht. Es sei denn, man hat komische Phantasien. Die werden sich schon mit ihren Frauen abgestimmt haben, sonst würde sowas nicht funktionieren. Irgendwann kommt man an einen Punkt in einer Ehe, wo absolutes Vertrauen herrscht und Sex mit einem anderen Partner absolut undenkbar ist. Auf dieser Grundlage besteht jedenfalls meine Ehe.

Anstatt sich mit @HelmutG29 zu freuen, werden hier Kommentare unter der Gürtellinie abgegeben. Ich wünsche euch beiden viel Spaß, genießt die Zeit😉
 
Private Einblicke

Mit 20 Jahren bin ich schon sehr früh Papa geworden. Meine beiden Töchter sind inzwischen 44 und 40 Jahre alt. So habe ich sehr früh Verantwortung für eine eigene Familie übernommen.

Allein dadurch hat die Arbeit ein Leben lang sehr hohe Priorität habt. Dabei hatte ich das Glück, ein Hobby zum Beruf machen zu können.

Und es ist sicherlich nicht alles rund gelaufen in meinem Leben. Aber ich denke, wer ein tiefes Tal kennt, weiß den hohen Berg mehr zu schätzen.

Meine erste Ehe endete nach 30 Jahren. Inzwischen bin ich seit 12 Jahren neu verheiratet. Dadurch habe ich jetzt vier Kinder und fünf Enkelkinder. Und das finde ich richtig klasse.

In dieser Situation hat sich die Chance ergeben, mit 65 Jahren ein neues Abenteuer zu erleben. Man weiß nie, was morgen passiert und hinterher ist man ohnehin schlauer. Also was soll’s? Jetzt bin ich jedenfalls schon sehr gespannt und voller Vorfreude.
 
Visum

Abenteuerlich waren auch die bisherigen Genehmigungsverfahren. Mit ESTA darf man nur 90 Tage bleiben. Also müssen wir ein echtes Visum beantragen. Damit dürfen wir dann innerhalb von zehn Jahre mehrfach einreisen, aber maximal 6 Monate im Land bleiben. Danach müssen wir wenigstens einen Tag ausreisen und startet anschließend wieder neue 6 Monate.

Allein der ganze Formularkram hat uns fast zwei Tage gekostet. Und welche Informationen wir alle beibringen mussten! Wann und wie lange wir jemals vorher in den USA waren. Nennung all jemals verwendeten Mailadressen und Social Media Accounts. Dann noch so merkwürdige Fragen, ob wir in terroristische Aktivitäten verwickelt waren oder diese planen oder gar Überlegungen zum Völkermord anstellen würden. Unsere Einkommensverhältnisse wurden auch abgefragt.

Und bei den Webformularen haben wir häufig Time Outs erlebt, so dass wir einige Dinge wiederholt erfassen mussten. Es war schon etwas mühselig.

Danach mussten wir noch einen Termin vereinbaren mit einem amerikanischen Konsulat in Deutschland. Im November werden wir uns im amerikanischen Konsulat in Frankfurt persönlich vorstellen. Wenn wir glaubhaft machen können, dass wir nicht umsiedeln wollen, werden wir wohl unser Visum erhalten.
 
Wohnmobil

Zunächst hatten wir den Plan, in Deutschland ein Wohnmobil (8 m) zu kaufen. Auf der Caravan in Düsseldorf hatten wir den Hersteller Frankia favorisiert. Ein Kaufpreis von über 200 T€ war uns jedoch zu hoch. Wir haben auch ein gebrauchtes Fahrzeug in einem Top-Zustand in die engere Wahl gezogen.
FRANKIA I 7900 GD PLATIN

Uns wurde von viele Seiten von diesem Plan abgeraten. Ersatzteile und Werkstätten für europäische Wohnmobile stellen in Amerika ein Problem dar. Schon einen Steinschlag in der Windschutzscheibe hätte enorme Folgen gehabt.
Allein für die Verschiffung hin und zurück hätten wir rund 12.000 € ausgeben müssen.

Die Miete eines Wohnmobils in den USA für ein Jahr kostet ein Vermögen. So sind wir auf einen Anbieter „Highway Camper“ gestoßen, der gebrauchte Fahrzeuge verkauft und einen Rückkaufswert garantiert. Unterm Strich hätte diese Aktion 14.000 € gekostet.
Highway Camper

Nach aktuellem Plan wollen wir uns vor Ort in einer größeren Stadt selbst ein gebrauchtes, aber neueres Wohnmobil kaufen – hier ein Beispiel:
2024-Thor-Motor-Coach-Vegas

Der Kauf und die Versicherung eines amerikanischen Fahrzeugs ist für einen Europäer nicht ganz so einfach. Dadurch sind wir auf die Firma VISITOR aufmerksamm geworden.
Das Konzept ist interessant: Es wird für uns eine US-Firma gegründet! Details könnt ihr auf der Website nachlesen. Kostenpunkt pauschal 1000 €.
Visitor
 
Nach aktuellem Plan wollen wir uns vor Ort in einer größeren Stadt selbst ein gebrauchtes, aber neueres Wohnmobil kaufen – hier ein Beispiel:
2024-Thor-Motor-Coach-Vegas
Ich habe jetzt nicht alle Einzelheiten Eurer Reiseplanung verfolgt und bin mir auch nicht sicher wieviel Wohnmobil Erfahrung ihr habt. Du willst mit einem Freund zusammen ein Jahr reisen. Ich gehe mal davon aus, dass jeder seinen eigenen Schlafplatz möchte 🤔? Falls ja würde ich nach einem Fahrzeug suchen, welches zum Beispiel ein festes Bett hinten, wenn möglich zwei Einzelbetten und falls hinten nur ein Bett, dann zusätzlich ein Hubbett vorne bzw. Alkoven hat. Ich denke es wird Euch anderenfalls auf die Dauer stören jeden Morgen erst wieder die Betten abbauen zu müssen um einen Tisch oder Sitzgelegenheit nutzen zu können. Außerdem muss in diesem Fall auch das gesamte Bettzeug irgendwo für den Tag verstaut werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessantes Thema. Kann mir eine längere Reise durch die USA und Kanada auch sehr gut vorstellen, wenn auch wohl erst in 20 Jahren für uns realisierbar. Bis dahin wird unser aktuelles Reisemobil zu alt sein, dass sich eine Verschiffung noch lohnt.

In der Zwischenzeit fließt ja noch eine Menge Wasser den Mississippi hinunter, mal schauen was bis dahin passiert und was Onkel Donald aus den Staaten gemacht hat.

Euch schon mal eine tolle Reise gewünscht und haltet uns hier auf dem Laufenden :thumbsup:
 
Ich möchte Euch viel Spaß, eine gute Planung und eine problemlose, spannende Tour mit vielen wertvollen Erfahrungen wünschen.

Für MICH wäre solch eine Tour an Deiner Stelle nicht ohne den geliebten Menschen an meiner Seite denkbar - aber die Idee, eine sehr lange Zeit durch ein fremdes Land/durch einen fremden Kontinent zu reisen, ohne einen fixen Zeitplan einhalten zu müssen ist eine sehr reizvolle und spannende Idee.
 
Natürlich haben wir zwei Plätze. Dafür ist der Wagen groß genug. Ein großer Schlafplatz im hinteren Raum und ein absenkbares Bett in der Fahrerkabine.
Alles klar, ich hatte die detaillierte Beschreibung zum verlinkten Fahrzeug nicht direkt gefunden und auf den Bildern habe ich dann erst auf dem zweiten Blick den Slide Out hinter der Couch erkannt. Das Hubbett ist nach unten zur Fahrerkabine erstaunlich flach, bei europäischen Modellen kann man das Bett durch den dann schrägen Dachhimmel oftmals besser erkennen.
 
Ja, die Einreisebestimmungen in den USA sind heftig….aber zum Teil auch sinnvoll.
Hätten wir diese aber nur ansatzweise SO in Deutschland, dann hätten wir hier und da ein paar Probleme weniger…. 🤷🏻‍♂️
Um hier Vergleichbarkeit herzustellen, müsste Helmut aber illegal einreisen und dann laut Asyl rufen
 
Täter Opfer Umkehr.
Die Frau ist auch Schuld, wenn ihr Rock zu kurz war, ne?

Ob ICH a) überhaupt ein längere Reise und b) sie mit einem Kollegen machen würde, interessiert hier niemanden. Ich hab mich auch nicht dazu geäußert, wie ich zur Aktion von Helmut stehe. Aber er hat uns ja zugegebenermaßen ne Zeit lange diskutieren lassen. Und wenn man sowas zulässt, darf man damit rechnen, dass Fragen dazu kommen. Vielleicht hat er sie auch mit Schmunzeln gelesen und nur er weiß, wie sein Vorhaben in seiner Familie angenommen wurde. Deinen Satz als Antwort auf meinen Satz verstehe ich jetzt nicht wirklich…
 
Bitte beim Thema bleiben.

Mich interessiert das Vorhaben von @HelmutG29 sehr.

Ich würde das natürlich auch nicht ohne meine Liebste machen…

Dennoch lebt @HelmutG29 meinen Traum.

Ich bin 62 Jahre, liebe die USA als Reiseland seit meiner Kindheit, war schon sehr oft dort… Und ich stelle immer öfter fest, dass ich gerne länger dort verbringen würde…

Bis zur Rente habe ich max. noch 2,5 Jahre…
Dann ist unsere Tochter mit dem Studium fertig.

Meine Liebste ist jedoch jünger, wir haben Haus und Tiere…

Ich weiß aktuell nicht, wie ich meinen Traum vom Leben in den USA verwirklichen könnte…

Deshalb freut mich das Projekt von @HelmutG29 sehr.

Helmut, go for it… 👍
 
probier es doch mal mit 6 Monate,
das scheint nach Helmut einfacher zu gehen
und fürs Haus daheim nimmst Du Dir einen Aufpasser für die Zeit ;)
Ein Jahr ist nicht wirklich das Problem. Kurz nach Mexiko rüber und wieder zurück. Geht sogar zu Fuß… 😄

Ich habe niemanden für meinen Hund. Also nicht für solange. Bis vier Wochen kann aktuell noch unsere Tochter organisieren. Sie hütet dann auch das Haus und die beiden Tiger, Schildkröte…

Abgeben tue ich den Hund niemals. Er würde eingehen. Ich auch…

Mitnehmen in die USA ist auch nicht. Wir reisen mit Mietwagen, übernachten in Hotels, gehen immer essen… Insbesondere in den Restaurants sind Hunde weit überwiegend nicht erlaubt.

Ich müsste unseren Wolf als Emotional Dog anerkennen lassen… Aber auch dann gäbe es Diskussionen…

Und viele schöne Dinge könnten wir schlicht mit Hund dort nicht unternehmen…

Es wird wohl ein Traum bleiben.

Es sei denn, unsere Tochter richtet sich als angehende Radiologin eine Praxis bei uns ein… Aber auch das wird eher nicht geschehen. Die kommt nicht mehr ins Dorf zurück.

Wir werden wohl irgendwann alles verkaufen und dann weitersehen.

Im Februar darf ich wieder vier Wochen rüber. Mit Panama. Dafür bin ich dankbar.

Go for it @HelmutG29 👍
 
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